Das ist absolut unverantwortlich, leider aber durch Corona keine Einzelfälle.
Das bellen, Sachen zerstören und in die Wohnung machen ist ein Zeichen von Kontrollverlust Angst. Deine Cousine und ihr Freund haben den Hund einfach nicht richtig erzogen. Ein Hund braucht Ruhe, Sicherheit und jemand, der ihnen den Weg zeigt. Das war voll und ganz deren Versagen. Ein Hund kommt nicht perfekt trainiert zu einem und kann Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, wenn sich nicht richtig um ihn gekümmert wird.
Das zeigt einfach nur, dass sie keine Ahnung von Hunden haben und nicht an das Tierwohl gedacht haben, als sie sich zum eigenem Vergnügen einen Hund in Corona Zeiten zugelegt haben. Bei sowas muss man immer realistisch sein und sich fragen, kann ich dem Hund ein gutes Leben bieten? Wie sieht es mit Kosten in der Zukunft aus?
Im Tierheim abgeben kann durchaus etwas kosten, aber den Hund auszusetzen sollte niemals eine Option sein. Der Hund scheint vorher schon Kontrollverlust Ängste und Trennungsängste gehabt zu haben. Jetzt stellt dir Mal vor der Hund sitzt ganz alleine auf einer Autobahnraststätte und wartet auf seine Lieblingsmenschen (die ihm trotz schlechter Behandlung alles bedeuten, da er emotional abhängig von ihnen ist). Das hat definitiv viele psychische Störungen für den Hund zur Folge. Der Arme tut mir leid, ich werde nie verstehen, wie man seinen Vierbeiner einfach so aussetzen kann.
Nocumal zum Abschluss, dass Fehlverhalten eines Hundes zeigt immer, dass seine Besitzer ihn nicht gut erzogen haben oder eben gerade noch im Training sind. Oder im Einzelfall hat der Hund schlimme Vorfälle beim alten Besitzer/ auf der Straße in der Vergangeheit erlebt, die ihn nachträglich im Verhalten beeinflussen.