Moos schadet keinem Bambus. Moos versorgt auch keinen Bambus mit Wasser. Das muss man schon selbst tun. Bei der anhaltenden Trockenheit sollte man gießen. Dann bekommt der Bambus auch schnell neue Blätter.
Es kommt auf die Art an. Wir haben hier in Darmstadt um die 14 Meter erreicht. Das bei Phyllostachys vivax und Phyll. iridescens. Beide ohne Sperre gepflanzt. (Ohne Sperre nicht im kleinen Garten zu empfehlen!) In einer Sperre bleiben sie kleiner, ca. 8 bis 9 m.
Es ist abhängig von der Gegend wo du wohnst. Im Rhein-Maingebiet sind andere Pflanzen (auch dickere) möglich, als z.B. Berlin oder München. Auch kommt es darauf an, ob du sie im unteren Bereich auch blickdicht haben willst. Als Serre reichen die normalen Sperren, 2mm PE HD, sicherheitshalber 1 m tief, mit dem Verschluß nach innen gelegt. (Beschreibung wie auf der Homepage der Bambus Willumeit Gartenbau GmbH)
Für das Rhein Main Gebiet: Phyllostachys vivax mit Sorten, Phyll. nigra "Henonis" oder "Boreyana", Phyll. atrovaginata, Phyll. viridi-glaucescens.
Für die anderen Gegenden nur die ganz harten: Phyllostachys bissetii, Phyll. aureosulcata mit Sorten Phyll. parvifolia und noch ein paar mehr. Die werden aber meist nicht so dick.
Es gibt keine Regeln die das Pflanzen von Bambus ohne Sperre verbieten. Alle Ausläufer treibenden Arten sollte man aber einsperren. Das nur mit richtigen Rhizomsperren, die auch richtig verschlossen werden. Wurzelsperren reichen nicht! Daneben gibt es auch horstbildende Bambusse. Alle Pflanzen, die als ersten Namen "Fargesia" haben, muß man nicht einsperren. Sie werden rundherum zwar auch breiter, wuchern aber nicht.
Pfingstrosensamen immer gleich nach der Ernte säen. Die brauchen den Sommer mit etwas Feuchtigkeit und dann den Winter. Im Frühjahr machen sie dann die Keimwurzeln. Und im Frühjahr darauf kommen dann die Keimblätter. Geduld ist gefragt!
Bambus kann eine wunderbare Hecke werden. Auch problemlos, wenn man sich gut beraten läßt. Das nicht unbedingt in einem Baumarkt oder schlimmer noch bei einem Discounter! Es gibt in vielen Gegenden Bambus Provi-Gärtnereien, spezialisiert auf Bambus. Tante Google weiß wo.
Alle Fargesien treiben keine langen Ausläufer und sind ungefährlich. Die anderen muss man fachgerecht einsperren und dann später auch kontrollieren! Das ist kein großer Aufwand. Einfach einmal im Jahr um die Sperre laufen und nachsehen ob alles in Ordnung ist.
Um noch zu den "Bambushassern" zu kommen, das sind bestimmt Leute, die sich einmal einen Bambus ohne Beratung gekauft haben! Oder Beratungsresistent waren! So sind z.B. Hunde potentiell gefährlich wenn man sie nicht richtig erzieht. Die können dann beißen!
Phyllostachys werden die Größten und Dicksten bei uns in Deutschland. Die Arten Phyllostachys vivax (mit Sorten), Phyllostachys iridescens, und auch Phyllostachys parvifolia werden mit die Dicksten. Das aber nicht überall in Deutschland. Es ist von den Klimazonen abhängig.
Einsperren mit geeigneten Rhizomsperren sollte man sie alle!
So wie ich das sehe hast du eine Fargesie. Je nach Art und Sorte wachsen die eher breit. (Es gibt auch einige die bis 3 Meter hoch werden) Die richtige Auswahl vor der Pflanzung hilft. Wenns ein Ausläufer treibender war (Phyllostachys, Pseudosasa usw.), wächst der dann im nächsten Jahr bestimmt in die Höhe.
Auf den ersten Blick sieht es aus wie Phyllostachys aureosulcata "Spectabilis" oder "Aureocaulis" für eine nähere Bestimmung braucht es eine Aufnahme der Halme aus der Nähe.
Eine Bambushecke macht fast immer Sinn! Nach dem "Moin" zu urteilen kommst Du aus Norddeutschland. Dort wachsen Fargesien besonders gut. Die machen auch keine Probleme mit Ausläufern.
Man muss auch keine "Gräben" um diese Pflanzen ziehen und ein bischen Plastik oder Gewebe? reinlegen. Das würden bei z.B. Phyllostachys eh nichts nützen. Bei den ausläufertreibenden Bambuspflanzen sollte man immer richtige Rhizomsperren nehmen! Die gibts im Bambusfachhandel. Dort sogar mit kostenloser Beratung über den richtigen Einbau.
Wind ist auch kein Thema, wenn man Fargesien nicht direkt auf einen Deich pflanzt.
Regen hats in Norddeutschland ausreichend. Wasser ist ein ganz anderes Thema wenn Du wie ich aus Darmstadt kommst.
Ein Bild wäre besser. Aber schwarze Punkte? Da tippe ich auf einen Blattlausbefall. Die Zuckerausscheidungen der Blattläuse, kleine Tropfen, schimmeln auf den Blättern und werden schwarz. Man kann es etwas abwaschen und sollte dann die Blattläuse bekämpfen.
Es gibt verschiedene Fargesien. Für extremere Lagen empfehle ich Fargesia nitida (die neuen Sorten aber nicht jede ist gut), Fargesia spec. Jiuzhaigou in Sorten und Fargesia denudata. Diese kommen auch noch mit einem sonnigeren Standort klar. Wenns nicht ganz so heftig ist, wie wohl auch bei Ihnen, gehen auch Fargesia murielae Sorten. Hier habe ich gute Erfahrungen mit F. m. Standing Stone, F.m. Silver Bird und noch einigen anderen. Von Fargesia robusta in Sorten würde ich bei 20° minus die Finger lassen. Die sind meiner Meinung nach sehr gut in der Rheinebne, aber nichts für kalte gegenden. Zur Erde: Lehm oder Sand ist egal. Humus in der obersten Schicht ist wichtig. Da hilft Torf auch wenn das im Moment ein wenig "out" ist. Wenns zu dicht ist kann man gewaschenen Sand beimischen. Hornspähne als Startdünger sind preiswert und gut. Standort: Die meisten mögen vormittags Sonne. Je kühler desto mehr. Winterschutz: Eine 3 bis 4 cm starke Mulchschicht hilft. Einpflanzen: Pflanzloch größer machen als der Ballen ist, mit Torf und Hornspähnen einpflanzen und gut angießen. Wenn man einen Wurzelballen zerteilt, durchschneidet, in Stücke säbelt oder sonst etwas, ist das eine schwere Operation. Frisch aus dem Krankenhaus wird niemand an einem "Marathonlauf" teilnehmen. Richtig zur Sache gehts eigentlich nur wenn man den Wurzelballen in Ruhe läßt. Man verliert sonst mehr als man gewinnt! Grüße Bambus Willumeit Gartenbau GmbH
Ich gehe davon aus, dass Sie die Pflanze in die volle Sonne gepflanzt haben. Da brauchen sie besonders viel Wasser wenn es heiß wie in den letzten Wochen ist. Im Rhein-Main-Gebiet und womöglich noch Sandboden in voller Sonne empfehle ich keine Fargesia murielae Sorten. Die habens dort immer schwer. In kühleren Gegenden, bei Halbschatten oder nur vormittags Sonne, hilft Wasser. Man kann sie auch mal abspritzen. Das kühlt. Bambus Willumeit Gartenbau
Gereignete Rhizomsperren gibt es bei Bambusgärtnereien. Dort gibts dann auch die Beratung wie man das macht und den Rest los wird. z.B. www.Bambus-willumeit.com
Phyllostachys aureosulcata Aureocaulis wird eingesperrt ca. 4,5 bis 5 Meter hoch. Phyllostachys bissetii 4 bis 6 Meter, Phyllostachys decora genauso. Schau mal hier: www.bambus-willumeit.com
Wenn wir das "Gemüse" essen dürfen, dann schadet es Kaninchen auch nicht. Kaninchen wissen außerdem sehr gut was ihnen bekommt. Alten Bambus zerbeißen sie nur, die frischen Sprossen sind lecker.
www.bambus-willumeit.com/fargesia.htm
auch mal ansehen.
Auch telefonisch wird man da beraten. Normale Gräser gibi's da auch.
Einen Ahorn bei Aldi kaufen ist ungefährlich und der Verlust wenn's denn nicht klappt ist nicht zu groß.
Bei Bambus können die Folgekosten dramatisch sein! Wann Aldi diese Pflanzen bekommen weiß ich nicht, aber Bambus ohne Beratung ist Leichtsinn.
Liebe Grüße
Epimedium
Hallo,
Fargesia Jiuzhaigou hat die dunkelsten Blätter, wird aber nur etwa 2,50 m hoch.
Größer wird Fargesia robusta "Campbell". Im Halbschatten kann sie 3 bis 4 Meter erreichen. Für den kölner Raum ist sie ausreichend winterhart.
Wenns richtig dunkelgrün sein soll, dann Phyllostachys bissetii. Der wird zwischen 4 und 6 m hoch. Vernünftig einsperren kann man ja inzwischen. Man muss nicht immer gleich Angst vor dem "Riesengras" haben. ;)
Als Lieferanten im Raum Köln fällt mir ein lieber Kolege ein: www.baumschule-heilmannshof.de Bei Krefeld
Dort hat man wenigstens Ahnung von Bambus.
Gruß Roland Willumeit, (Epimedium)
Wenn Du dicke Halme haben willst, dann kommt nur die Gattung Phyllostachys in Frage. Die machen Ausläufer und müssen eine Rhizomsperre haben. Die gibt es im Fachhandel, am besten bei einer Bambusgärtnerei. Die Sperre sollte 2 mm dick und 70 bis 80 cm breit sein. Es gibt passende Verschlüsse für die Sperren und verschiedene Methoden die Sperren zusammenzufügen. Nach dem Einbau sollte die Sperre immer 5 bis 7 cm sichtbar sein. Frag in der Gärtnerei. Dort bekommt man das genau erklärt.
Hier ein Link: www.bambus-gaertnerei.de
Nebenbei: Bambuspflanzen sind keine Monster - man muss nur wissen wie man damit umgeht!