Ich glaube bei unseren jüngeren Generationen ist sehr viel Druck, eine Meinung haben zu MÜSSEN. Wenn wir zum Beispiel rechte Leute auf Social Media oder auf der Straße sehen, vorausgesetzt das entspricht nicht unserer eigenen Meinung, wollen wir sofort dagegen vorgehen. Und weil gefühlt jeder seine Meinung auf Social Media teilt, kann man sehr gut sehen, wie die Jugend tickt. Und während die älteren Generationen eher mittig (bzw. die "alte" Mitte wie CDU und SPD) wählt, reicht uns das eben nicht aus. Wir sehen steigende Zahlen bei der AfD, also wählen wir genau das Gegenteil. Das macht die "Spaltung" der Meinungen natürlich nicht angenehmer, gerade weil die meisten von uns Hass oder jegliche Ausgrenzung wie Homophobie, Sexismus, Misogynie, Rassismus, etc. nicht tolerieren (wichtig und richtig) und somit auch mal gerne konservativen Menschen die Meinung geigen.
(Das setzt natürlich voraus, dass man überhaupt politisch aktiv ist und sich dafür interessiert. Sonst wird wahrscheinlich entweder die Mitte oder "Das was Papa wählt" gewählt)
Ich persönlich (21, queer und weiblich) bin links, weil hab kein Bock auf Nazis in Deutschland, oder dass mir meine Rechte genommen werden.