Die Rodung als Folge von Armut nur in geringerem Ausmaß, die meisten Rodungen gehen auf das Konto von Goldsuchern oder Großgrundbesitzern, die zusätzliches Weideland für Rinder oder Anbauflächen für Soja erschließen wollen. Umgekehrt kann aber bei einer ungehemmten Fortsetzung die Rodung bald wichtiger Grund für zunehmende Armut sein, wenn die durch immer kleinere Waldflächen drastisch sinkende Verdunstung nicht mehr im ausreichenden Maße für die Bildung jener Wolken sorgt, die weiter südlich den Regen bringen sollen, um dort Landwirtschaft betreiben zu können und auch ausreichende Grund- und Oberflächenwasserreserven zu haben. Niedrige Wasserstände verursachen Defizite bei der Versorgung der Bewohner mit Trinkwasser, Wasserkraftwerke, die für einen großen Teil der Energieversorgung wichtig sind, können nicht mehr genug Strom erzeugen, es gibt das Risiko von Stromausfällen.

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Der Zustand der brasilianischen Armee sorgt auch und vor allem in Brasilien gern für Häme, wenn z.B. Videos von Militärparaden anderer Länder mit Panzern in mehreren Spuren nebeneinander mit Aufnahmen brasilianischer Paraden, wo einzelne, deutlich ältere Modelle hintereinander fahren, verglichen werden. Und auch die Ausdauer der Streitkräfte wird meist sehr negativ bewertet, dann wird gern gesagt, dass nach spätestens einer Stunde die Munition ausgeht. Da es darüber hinaus auch weder Gebietsstreitigkeiten noch andere gegensätzliche Interessen gibt, ist ein brasilianischer Einmarsch, in welche Richtung auch immer, äußerst unwahrscheinlich.

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Die meisten internationalen Titel hat der FC São Paulo (3 Titel im Weltpokal und der Klub-WM, 9 Titel in Südamerika) - vor Corinthians (2 Titel bei der Klub-WM, 2 Titel in Südamerika) und Palmeiras (1 Titel bei der Copa Rio - inoffizielle WM, 3 Titel in Südamerika).
Bei brasilianischen Meisterschaften liegt dagegen Palmeiras mit 10 Titeln vorn, vor Corinthians (7) und dem FC SP (6).
Die meisten Titel bei der Meisterschaft des Bundesstaates São Paulo hat dafür Corinthians (30) vor Palmeiras (23) und dem FC SP (22) (den selben Wert hat auch der FC Santos aus der Küstenregion des Bundesstaates).
Die größte Fanbasis im Bundesstaat - somit in der Beliebtheit vorn - hat Corinthians, vor allem mit dem Fanclub Gaviões da Fiel, gleichzeitig ein Sambaclub, was in Brasilien nicht selten ist, man rechnet mit knapp 30 Millionen Anhängern in ganz Brasilien. Dann folgt der FC São Paulo mit bis zu 17 Millionen und Palmeiras etwa 12-13 Millionen. (Ganz vorn in ganz Brasilien Flamengo aus Rio mit über 35 Millionen).

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Die meisten der genannten Tiere wird man eher im tropischen Regenwald antreffen, was die Länderauswahl schon eingrenzt. Chile, Argentinien (vom äußersten Norden abgesehen) und vielleicht Uruguay sowie die Küstengebiete sind da für die meisten genannten Tiere weniger geeignet. Die besten Chancen wären im Amazonasgebiet (vor allem Brasilien, aber auch die Grenzgebiete zu Brasilien der drei Guayanas, Venezuelas, Kolumbiens, von Peru, Ecuador und Bolivien) und im Pantanal im Westen Brasiliens mit Ausläufern nach Bolivien und Paraguay. Nandus findet man von Zentralargentinien über Uruguay bis in den Nordosten Brasiliens, Wasserschweine in ganz Südamerika östlich der Anden bis hinunter nach Nordargentinien, das Panama-Capybara bewohnt den Osten Panamas sowie Teile von Nordkolumbien und dem Nordwesten Venezuelas. Vögel, Papageien und Schmetterlinge (auch Nasenbären) finden sich überall (im Nationalpark am Ufer des Iguaçu an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien kann man mitunter ganze Schwärme an Schmetterlingen beobachten).

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Auf einer brasilianischen Seite wurden die zehn meist verzehrten Früchte des Landes nach einer Analyse des IBGE (Brasilianisches Geografie- und Statistik-Institut) von 2017/18 aufgelistet:
1. Banane, 2. Apfel, 3. Orange, 4. Papaya, 5. Mango, 6. Açaí, 7. Wassermelone, 8. Mandarine, 9. Ananas, 10. Weintraube. In anderen Quellen mit weiteren Früchten finden sich daneben auch noch Guave, Maracujá, Birne, Kokosnuss oder Pfirsich. Die meisten also nicht ursprünglich aus Brasilien stammend (die Ausnahmen sind Açaí, Ananas, Guave und Maracujá). Papaya stammt ursprünglich aus Mittelamerika, Mango aus Asien.
Regional werden auch diverse andere Früchte gern verzehrt: Caju (der Saft aus den Scheinfrüchten der Cashew - die eigentlichen Früchte sind ja die Nüsse), Caja, Jaca, Graveola, Jabuticaba, Cupuaçu, Pinha, Pitanga...
Auch Erdbeeren sind beliebt, meist aber teuer, weil importiert.

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Da täuscht das vermeintliche Wissen, Brasilien wurde (bis auf wenige Küstenstriche, wo dann aber Franzosen und Holländer aktiv waren), von Portugiesen in Besitz genommen. Die Spanier wurden weiter westlich und südlich aktiv. In Grenzgebieten gab es natürlich schon früh viele, die beide Sprachen beherrschten.

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Am Besten z.B. nach Fado suchen, das ist ja pure portugiesische Musik - diese Künstler sollten alle noch aktiv sein:
Ana Moura, ihre letzten beiden Alben von 2012 und 2015 erreichten Platz 1 in Portugal.
António Zambujo schaffte 2018 und 2021 dasselbe, dazu auch 2018 mit einem Livealbum zusammen mit Miguel Araújo.
Dieser hat selbst ein paar Solo-Top-10-Alben in Portugal, arbeitet aber vor Allem in der Pop-Band Os Azeitonas, die mit einem Live-Album 2015 auch Platz 1 erreichten (spielen wohl hauptsächlich akustisch, da sollte der Gesang auch gut verständlich sein).
Die Sängerin Carminho hatte in der letzten Dekade auch zwei Nummer-1-Alben, eins davon mit Fado, das andere mit Titeln des brasilianischen Bossa-Nova-Musikers Tom Jobim.
Cristina Branco singt auch, aber nicht nur Fado, mixt z.B. mit Tango oder anderen Stilen.
Dulce Pontes wurde durch diverse internationale Zusammenarbeiten bekannt, u.a. mit Ennio Morricone, Andrea Bocelli, Daniela Mercury und Wayne Shorter.
Mariza ist die vermutlich erfolgreichste Fado-Sängerin, von den zehn Alben seit 2001 standen 7 in Portugal auf dem Spitzenplatz.
Mísia gehört schon zu den älteren, trotzdem noch ziemlich aktiven Künstlern, die ebenfalls neben Fado auch Tango und Bolero singt.
Xutos & Pontapés sind eine seit Langem erfolgreiche Rockband, ihre letzten 5 Alben waren alle Nummer 1 in ihrem Land.
Rui Veloso wurde mit Rock und Blues bekannt, seine Songs und Balladen kennen wohl die meisten Portugiesen.
2009 erschien ein Gemeinschaftswerk zur Würdigung von Amália Rodrigues, "Hoje", wo Mitglieder der Rock-Pop-Bands The Gift und Plaza sowie der Metalband Moonspell Pop-Versionen der Fado-Songs der einst als "Stimme Portugals" bezeichneten, zehn Jahre zuvor verstorbenen Sängerin aufnahmen, das meist verkaufte Album in Portugal in 2009.
Interessant finde ich auch Sara Tavares, in Lissabon als Kind kapverdischer Eltern geboren und von einer Portugiesin erzogen. Ihre Musik verbindet diverse Stile bis hin zu Funk und Gospel, afrikanischer und Latin-Musik. Allerdings mixt sie Portugiesisch mit diversen Sprachelementen u.a. aus kapverdischem Crioulo und angolanischem Slang.
Ich hoffe, die Auswahl hilft etwas weiter!

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Ja

Es müssen ja bei jedem Vergleich bestehende Gemeinsamkeiten wie Unterschiede berücksichtigt werden. Selbst zwischen europäischen Ländern wäre ein einfacher Zahlenvergleich nur aussagekräftig, wenn diverse weitere Faktoren einbezogen werden (Gesamtbevölkerung, Altersdurchschnitt, Ausstattung des Gesundheitswesens, Bevölkerungsdichte, Klima, durchgeführte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, Fortschritt bei den Impfungen).
Im Dezember gab es in Deutschland im Verhältnis zur Einwohnerzahl z.B. mehr Neuinfektionen und Todesfälle als in Brasilien - der hier vor Weihnachten verschärfte und weitgehend bis heute fortgesetzte Lockdown hat die Zahlen deutlich gesenkt, auch wenn sie Ende Februar bis Ende März wieder angestiegen sind. In Brasilien gab es aber bisher keinerlei ernsthaften Lockdown und das Auftreten von inzwischen drei deutlich ansteckenderen Virusvarianten hat die weltweit höchsten Infektions- und Todeszahlen bewirkt, an manchen Tagen ist die Anzahl der Todesfälle innerhalb 24 Stunden höher als die der zehn nächstfolgenden Länder (einschließlich USA, Indien, Mexiko usw.).
Je mehr Faktoren einbezogen werden, umso besser lassen sich Vergleiche vornehmen, zumindest aber gewisse Tendenzen erkennen lassen.

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Das sind leider viel zu wenige Details, Bands dieser Größe mit Frontsängerin gibt es dort wie Sand am Meer. Ist wenigstens der Sound in Erinnerung? Es könnte eine der Bands aus dem Nordosten sein, die Samba-Reggae, Axé oder Forró spielen und auch international bekannt sind, teils aber unter dem Namen der Sängerin selbst laufen: Daniela Mercury, Margareth Menezes, Ivete Sangalo, Cláudia Leitte, Banda Beijo, Cheiro de Amor, Banda Mel/Bamdamel, Aviões do Forró. Vielleicht auch Pitty - das geht aber mehr in Richtung Rock. Vanessa da Mata tritt auch öfter mit einer größeren Besetzung auf, das ist dann eher Popmusik.

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Ich spreche vier Sprachen oder mehr

Deutsch ist meine Muttersprache, daneben kann ich mich noch fließend in Portugiesisch, Englisch und Spanisch verständigen, dazu kommen Grundkenntnisse in Russisch und Französisch.

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Nach Angaben der Familie wurde die erst 19 Jahre alte Sängerin Billie Eilish heute frühmorgens in ihrem Zimmer aufgefunden, sich nach einem super anstrengenden (ermüdenden) Tag ausruhend.
Ruh dich in Frieden aus, Legende!
Na ja, nicht mal wirklich Fake-News, ist ja klar erkennbar, dass sich da jemand einen Scherz erlaubt.

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Zusätzlich zum im anderen Kommentar schon Geschriebenen: Weiß und Blau sollen für die Pioniere und ihre Tugenden stehen, somit für die Herkunft der meisten europäischen Siedler aus Portugal. Die Anordnung der Sterne im blauen Kreis soll angelehnt an den südlichen Sternenhimmel am Tag der Unabhängigkeit von Portugal sein. Die Anzahl hat sich mehrfach vergrößert, wenn neue Bundesstaaten hinzukamen, jetzt also 27 Sterne für die 26 Bundesstaaten und den Bundesdistrikt rund um die Hauptstadt. Die 5 Sterne in der Mitte stellen übrigens das Kreuz des Südens dar, dass sich auch in anderen Flaggen wie z.B. Neuseeland und Australien findet. Auf dem gelben Banner steht das Motto "Ordnung und Fortschritt".

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Anders als der andere Kollege weiß ich, dass es genau umgekehrt ist - in Brasilien hat der Markt viel mehr Vorrang. Es sind zwar nicht alle Geschäfte geöffnet, aber die großen Supermärkte und Shopping Center haben durchaus geöffnet, nur nicht alle bis zum Abend, eine Reihe schließt gegen Mittag oder am frühen Nachmittag. Auch die Einkaufsstraßen sind meist gut gefüllt mit Ständen und Besuchern. Die Kirchen, auch die katholischen, haben sich entsprechend angepasst, indem sie Sonntags oft mehrere Messen anbieten, neben der um 10 Uhr oft auch noch eine 14 oder 15 Uhr, eine weitere 18 Uhr, einzelne haben wohl bis zu fünf Messen (dann sind aber auch spezielle dabei, nur für Kinder und Jugendliche, oder für junge Paare oder Frauen).

Es mag in einzelnen Städten anders sein, von São Paulo, Rio de Janeiro, Belo Horizonte und Salvador kenne ich das so, dass auch Sonntags gehandelt wird.

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Nur zu Zeiten der Hyperinflation bis 1994 konnte man wohl in vielen Geschäften auch mit Dollars bezahlen, seit der Einführung des Real ist dieser der gesetzliche Standard. Es mag in Einzelfällen auch möglich sein, ausnahmsweise eine Rechnung bar mit Dollar oder Euro zu bezahlen, im Regelfall (bei großen Supermarktketten oder Shoppings z.B.) ist es den Leuten an den Kassen gar nicht möglich, andere Währungen anzunehmen, zumal ja jeder Kauf via Ablesen des Barcodes zum Preis in der Landeswährung registriert wird. Wenn überhaupt möglich, könnte also nur der Geschäftsführer oder ein anderer höherer Angestellter mit entsprechenden Befugnissen eine Ausnahme ermöglichen. Alternative ist natürlich der Einsatz von Kreditkarten, auf brasilianischer Seite wird in Reais abgebucht, die Heimbank berechnet dann für die Transaktion den aktuellen Gegenwert in Euro .

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Brasilien hat eine großartige Kultur, ganz besonders Musik, angefangen bei den Klassikern wie Heitor Villa-Lobos oder Carlos Gomes, über die sich aus afrikanischen Stilen unter Vermischung mit europäischen und indogenen Musikformen entstandenen Rhythmen wie Samba, Forró, Choro, Xaxado, Maracatú zu Mischformen, die sich aus diesen und anderen modernen Stilen entwickelt haben wie Bossa Nova, MPB, Samba-Reggae und Axé, sicher auch Stilen, die nicht jedem gefallen mögen wie Baile Funk, Tecnobrega, Sertanejo, Forró Universal usw. Hervorragende Interpreten wie Gil, Caê, Emicida, Criolo, Martinho da Vila, Ed Motta, Elza Soares, Milton Nascimento, Céu, Sérgio Mendes, Margareth Menezes, Vanessa da Mata, Planet Hemp mit BNegão und Marcelo D2, Sepultura, Angra oder Krisiun für die Metalliebhaber, oder die unvergessenen Elis Regina, João Gilberto, Cazuza, Luiz Melodia, Tom Jobim, Chico Science oder Tim Maia.

Aber auch eine reiche Literatur (Jorge Amado, Rubem Fonseca, Clarice Lispector, João Ubaldo Ribeiro, Patricia Melo und, ja auch Paulo Coelho neben vielen weiteren.

Film und Fernsehen - Der Kuss der Spinnenfrau, Cidade de Deus, O Cangaceiro, Central do Brasil, Paulista, A Dama do Cine Shanghai, Besouro, Maré - Nossa História de Amor, Olhos Azuis, Antônia, Telenovelas wie Escrava Isaura, Sinhá Moça, Vale Tudo oder jüngst bei Netflix 3% und AmarElo.

Bildhauer wie Aleijadinho oder Tunga, Architekten wie Oscar Niemeyer usw.

Ein gewaltiger Unterschied zwischen Arm und Reich, der sich seit der Regentschaft Bolsonaros, der weder Wollen noch die Fähigkeit, die nötige Empathie oder Diplomatie besitzt, das große Land zu führen, wieder schnell vergrößert. Favelas, die auf sich allein gestellt sind, im Würgegriff von Rauschgiftmafia und kriminellen Milizen sowie einer korrupten Polizei.

Wunderschöne Strände, beispiellose Naturlandschaften (Praia do Forte, Chapada Diamantina mit Tafelbergen und Wasserfällen, Pantanal, Cataratas do Iguaçu, das Amazonasgebiet), eine reiche Fauna und Flora mit Jacarés, Piranhas, Brüllaffen, Aras, Gürteltieren, Riesenschlangen, Wasserschweinen (Capivaras), leider auch immense Umweltzerstörung, Abholzung, Brandrodung, Vergiftung durch Dammbrüche.

Fußball natürlich, aber auch gute Leichtathleten (wie Doppelolympiasieger im Dreisprung Adhemar Ferreira da Silva), Tennisspieler, Schwimmer, Basket-, Volley- und Handballspieler und -mannschaften, Formel-1-Piloten wie Ayrton Senna, die Fittipaldis oder Barrichello.

Besondere Gebäude und Denkmäler wie die Cristus-Statue in Rio, die Kathedrale in Rio, die wie ein Vulkan aussieht (Catedral Metropolitana), die Franziskuskirche in Belo Horizonte, der Elevador Lacerda und die unzähligen Kirchen Salvadors, die Ópera de Arame in Curitiba oder der Park Ibirapuera in São Paulo.

Wissenschaft, Medizin - Butantã, Plastische Chirurgie

Früchte über Früchte - Açaí, Jabuticaba, Pinha, Graviola, Jaca, die kleinen aber besonders aromatischen Bananen (Rote Bananen, Apfelbananen), Caju, Cajá, natürlich Guaven und Mango. Überhaupt eine Vielzahl an Speisen, wobei nicht selten zu allem Reis und Bohnen gereicht wird.

Natürlich auch viel Gewalt, ich wüsste jetzt auf Anhieb keinen brasilianischen Freund oder Bekannten, der nicht schon einmal bestohlen, überfallen oder betrogen wurde. Auch als Gast sollte man sich schnell kundig machen, wie man sich am Besten kleidet, was man besser zu Hause lässt, wo man besser nicht näher kommt (allein in der Favela z.B.), wie man auf mögliche Überfälle vorbereitet ist usw.

Die sprachlichen Unterschiede von Region zu Region, von "oxente" und "ocê" in Bahia über "tradaporta", "dendobus" und "trem bão" in Minas bis zum "ché" der Gaúchos sowie dem Slang - "manos e minas", "tá ligado?", "e aí?", "falou", "valeu", "fui", "beleza" bis zu "Vai tomar no cu", die brasilianische Spielart von LMAA.

Die großen Feste, natürlich, Karneval in Rio, São Paulo, Bahia, Festas Juninas, Festivals wie Rock in Rio, Bumba-meu-Boi im Amazonasgebiet.

Capoeira, der Kampftanz mit der Musik vom Berimbau.

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Man kann sich mit Spanisch vielleicht halbwegs verständlich machen, aber so richtig funktioniert das nur mit Leuten aus sozial besser gestellten Familien, die auch Fremdsprachen gelernt haben oder in der Nähe der Grenzen zu den Nachbarländern. Die Sprachen sind sich zwar ähnlich, da sie aus denselben Ursprungsidiomen entstanden sind, aber es gibt mittlerweile auch viele Unterschiede im Wortschatz. In Favelas sollte man sich aber selbst mit guten Portugiesischkenntnissen nicht alleine bewegen, so wichtig wie die sprachlichen Fähigkeiten wäre aber zudem die passende Bekleidung und Ausstattung (angepasst an die Einheimischen, ohne sichtbaren Schmuck, teure Uhren, Handy oder Kamera). Wenn man sichtlich nach ausländischem Touristen aussieht, dann kann das Taschendiebe oder auch schwerere Jungs magisch anziehen, das übrigens auch durchaus in den eher bürgerlichen Vierteln, an den Stränden etc.

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