Lohnt sich ein Kammerjäger bei Schmeißfliegenbefall?

Irgendwie haben sich bei mir Schmeißfliegen eingenistet. War heute schon den ganzen Tag dabei, die Fliegen zu killen, die Wohnung zu reinigen und die Larven zu entfernen, aber langsam merke ich, dass ich dieser Aufgabe nicht ganz gewachsen bin.

Herkunft der Tiere ist zweifelsohne die Nachbarswohnung, dort ist vor kurzem jemand gestorben und ist eine Weile vor sich hin verwest (Schmeißfliegen sind ja bekannt dafür, dass sie sowas mögen) Außerdem hatte mein Fliegengitter eine Beschädigung, dadurch sind die in die Wohnung gelangt. Diese Beschädigung ist allerdings längst von mir entfernt worden.

Etliche Larven befinden sich in der Ecke zwischen Parkett und Wand. Hab schon damit angefangen, diese mit einer Pinzette heraus zu popeln, aber es sind wirklich sehr sehr viele! Wie gesagt geht es nicht um die kleinen netten Stubenfliegen, sondern Schmeißfliegen (Das sind die dicken mit dem glänzenden Panzer) Es sind so viele, dass gefühlt alle 2 Minuten eine neue schlüpft und durch den Raum summt. Angefangen hat das erst heute Nacht, seit heute morgen hab ich um die 80 Fliegen erledigt.

Werde morgen erstmal einen Staubsauger besorgen, vielleicht bringt es ja was, die Ecken mit den Fliegenlarven auszusaugen, aber wenn das nix bringt, bin ich langsam mit meinem Latein am Ende. Hat jemand Erfahrung, was ein Kammerjäger so ungefähr nimmt für eine Fliegen-Beseitigung? Oder hat vielleicht jemand noch ein Hausmittelchen parat? :)

Gruß chucknils

fliegen, Insekten, Kammerjäger, Schädlinge, Beseitigung

Ich finde soziale Beziehungen anstrengend. Wie seht ihr das?

Ich meine Soziale Beziehungen im allgemeinen. Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde, Energie in die sozialen Bindungen zu meinen Freunden zu investieren, ganz im Gegenteil, wenn ein Freund in Not ist, bin ich der letzte, der ihn oder sie hängen lassen würde. Das macht mir nichts aus, sondern ist für mich ganz einfach selbstverständlich. Das ist wohl der Part bei einer Freundschaft, bei dem ich "punkten" kann. Leider ist es in der Regel so gut wie nie der Fall, dass ich mal von jemandem gefragt werde, ob ich vielleicht Lust habe etwas zu unternehmen oder aus zu gehen oder sonst irgendwas. Immer bin ich derjenige, der die Initiative ergreifen muss, sonst läuft gar nichts. Da fragte ich mich, ob ich vielleicht was falsch mache. Zugegeben, ich bin vielleicht nicht der spektakulärste Mensch, kein Partylöwe, sondern eher ruhig, man könnte sogar soweit gehen, mich als eher langweilig zu bezeichnen. Aber so bin ich eben :) , was soll ich machen? Ich hab ein wenig an mir gearbeitet und versucht, mich interessanter für die Leute zu machen, hab angefangen darauf zu achten, wie sich andere Leute verhalten, die, ich sag einfach mal, "polulärer" sind als ich. Dabei hab ich festgestellt, dass das so super anstrengend ist, den "charmanten Teil meiner selbst" raushängen zu lassen, dass ich das höchstens ein paar Stunden durch halte, wenn überhaupt. Unterm Strich fühlt es sich ziemlich pervers an, so etwas wertvolles wie eine Freundschaft auf rein rationale Aspekte zu reduzieren, wie wichtig ich für die Person bin, wie viele Punkte ich bei ihr habe, oder wie wahrscheinlich es ist, dass ich von ihr zu einer Party eingeladen werde. Nicht desto trotz ist es immer wieder auf einer seltsamen, kaum lokalisierbaren Ebene verletzend, auf sonst einem Weg zu erfahren, dass hier oder da etwas gelaufen ist, eine Party oder eine andere gesellschaftliche Veranstaltung und man selbst schlicht und einfach vergessen wurde. Dann kommen die Leute im Nachhinein mit: "Mist, eigentlich hätten wir dich ja auch anrufen können, war voll witzig, sorry Alter". Ich bin den Leuten wegen sowas nicht böse und doch bleibt da dieser fade Nachgeschmack, der mir sagt: Irgendwas mach ich doch falsch.

Gruß Chucknils

Freunde, Gesellschaft, soziales Umfeld