Hi,

Soweit stimmt alles, jedoch ist tatsächlich die Summenformel von Aluminiumchlorid so nicht möglich. Das muss AlCl3 heißen, denn Aluminium ist als Ion dreifach positiv geladen, Chlorid jedoch nur einfach negativ, d.h. bei den Ionen Al3+ und 3Cl-, damit die Ladung nach außen hin neutral ist. Das Natrium ist logischerweise Na+ und nicht Na-, bei Calciumchlorid hast du einfach analog zu den anderen Salzen Ca2+ und 2Cl-. HCO3 ist das Salz der Kohlensäure und heißt Hydrogencarbonat. HCO3 ist einfach negativ geladen, da du ein Proton (H+) und ein Carbonatanion (CO32-) hast. Du siehst also, dass Salze nicht immer elektrisch neutral sind, sondern auch eine Ladung haben können.

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Wie’s letztendlich aussehen könnte, hast du ja nun gegeben, aber du kannst die Säure allein schon anhand deiner Summenformel direkt von links nach rechts zeichnen, denn die reguläre Summenformel dazu wäre C3H6O3, deine Formel hingegen gibt dir dafür schon eine gute Hilfestellung. Die Lewis Formel basiert ja darauf, dass du die (Valenz-)Elektronenaufteilung innerhalb des Moleküls angibst. Also guckst du erstmal die Valenzelektronen im Periodensystem nach (Hauptgruppe = Valenzelektronen). Die Strukturformel bei Wikipedia ist stark vereinfacht. Ich habe dir das einmal durch eine Zeichnung hergeleitet, wie du darauf kommst, dafür musst du allerdings die Strukturen der Carboxy- und Hydroxygruppe kennen. Da es in Summe eine Hydroxycarbonsäure aus 3 Kohlenstoffatomen ist, also das Alkan Propan als Grundgerüst hat, kommt am Ende der Name 3-Hydroxypropansäure zustande, die auch 3-Hydroxypropionsäure genannt wird. Zwei Elektronen kannst du, wie du beim Sauerstoff auf der Zeichnung siehst, mit einem Strich verbinden.

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Damit die Ladung neutral ist, ist der eine Sauerstoff bei der Carboxygr. über eine Doppelbindung mit dem Kohlenstoff verbunden, wäre es eine Einzelbindung, hätte er ein Elektron zu viel und wäre negativ geladen. Oben im zweiten Bild habe ich einmal versucht, die VE jeweils homogen aufzuteilen, was in der Realität aufgrund der Elektronegativitäten der einzelnen Elemente so zwar nicht stimmt, aber zum Erklären sinnvoll war. Ansonsten siehst du es noch einmal gut in der roten Variante, die sich dann in die schwarze überführen lässt. Hoffe, das hilft dir in Zukunft ein wenig :)

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Hey, auf den ersten Blick würde ich die alle nicht für besonders zitierfähig halten, höchstens den ersten Artikel, da ich als Biologiestudentin persönlich ständig mit wissenschaftlichen Quellen arbeiten muss, würde ich dir als erste Anlaufstelle Google Scholar empfehlen, gib dort einfach mal "Blutgruppe Krankheiten" und "Blutgruppe Corona" o.ä. ein, kannst natürlich auch auf Englisch suchen, ist ja schließlich Wissenschaftssprache. In meinem Fall suche ich immer auf beiden Sprachen, aber es lassen sich direkt deutsche wissenschaftliche Quellen für dein Thema finden, wie ich sehe. Eine Quelle scheint auf den ersten Blick auch Covid-19 ins Auge zu fassen, ich persönlich fände es einen interessanten Ausblick. Es kann sein, dass manche Publikationen nicht komplett frei zugänglich sind, in dem Fall würde es dir helfen, wenn du studierst und ein VPN von deiner Uni nutzen kannst. Viel Erfolg :)

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Hi, bei der hier dargestellten Verseifung dissoziiert die Natronlauge (alkalisches Milieu!) in wässriger Lösung in Natrium-Kationen und Hydroxidionen. Diese reagieren mit dem Fett (Speicherlipid = Triacylglycerid). Die Esterbindung zwischen dem Glycerid und den Acylresten wird hydrolytisch aufgespalten, so dass als Produkte die Seife (Natrium-Kation + Acylreste) und durch Anlagerung der Hydroxidionen Glycerin (dreiwertiger Alkohol) entstehen.

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Hi,

also ich kann nur sagen, es sollte kein Problem sein. Mich persönlich hat Physik nie interessiert und ich war auch nicht sonderlich gut darin, habs auch direkt abgewählt, aber der Chemie-LK war trotzdem super. Bis auf Elektrochemie, was manchmal ein bisschen trocken ist, habe ich da keine wirklichen Berührungspunkte festgestellt, aber ich hab auch noch nicht darüber nachgedacht. ^^ Farb- und Aromastoffe fand ich sehr interessant, auch Färbemethoden, wobei ich mit den Makromolekülen wieder so ein bisschen meine Probleme hatte. Aber insgesamt war es die richtige Wahl und Physik wird dich nicht daran hindern :)

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Hi,

ich studiere Latein im 4. Semester. Ich habe bewusst nicht an der Abstimmung teilgenommen, da ich leider nichts zu Französisch sagen kann. Ich würde dir aber raten, dir zu überlegen, ob du generell gut mit modernen Fremdsprachen klarkommst. Also in deinem Fall wahrscheinlich von der Schule aus nur Englisch. Wenn du sprachbegabt bist und es dir Spaß macht, die auch anzuwenden, wäre wohl Französisch besser für dich. Was du nicht direkt merken wirst, ist, dass viele Englischvokabeln lateinischen Ursprungs sind und du sie dadurch vielleicht etymologisch besser verstehen wirst. Das ist auch im Deutschen so. Wenn du bereits im Deutschen ein gutes Grammatikverständnis hast, könnte Latein was für dich sein. Du solltest die Sprache sozusagen als System verstehen können, denn so könnte man Latein eher sehen. Anfangs lernst du viel auswendig, später wird das Schema immer dasselbe sein und du wirst keine Probleme haben, wenn du das eben genannte kannst. Für Latein musst du eher analytische Fähigkeiten haben und auf Details achten können, um z.B. Bezüge im Text herstellen zu können. Von manchen hab ich auch schon gehört, dass man Latein wohl ganz gut können soll, wenn man in Mathe gut ist, was sich mir selbst noch nicht so ganz erschließt. Aber da kommt wohl wieder die Systematik zum Zuge, dass du etwas auswendig lernst, eine Fragestellung bekommst und weißt, welche Formel du anwenden musst oder wonach du suchen musst. So ähnlich kann man sich das in Latein auch vorstellen. Logisches Denken ist da wohl eine Parallele. Latein kann man pauschal nicht mit den anderen Fremdsprachen vergleichen, da du die Sprache halt nicht anwendest, sondern als System zu verstehen lernst, also quasi andersherum als man es eigentlich tut. Grammatisch hatte es bei mir immer Parallelen zum Deutschunterricht, denn da lernst du ab einem gewissen Grad auch nicht mehr, deutsch zu sprechen, sondern setzt dich nochmal damit auseinander, worüber du sonst vielleicht gar nicht nachdenkst.

Ich hoffe, damit kannst du etwas anfangen (:

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Hi,

also im Lückentext merkt man schon, dass du das noch nicht so richtig verstanden hast. Die ersten Lücken stimmen, ich würde allerdings „mit haploidem Chromosomensatz“ schreiben, ihr seid ja LK. Die zweite Zeile stimmt auch, da in der dritten aber ein Bindestrich vor dem „Chromosomen“ ist, deutet das eher darauf hin, dass „23 2-Chromatid-Chromosomen“ gemeint sind, haploider Chr.satz bedeutet ja nicht, dass die Chromatiden schon einzeln vorliegen, sondern nur, dass eben nur noch einzelne Chromosomen vorliegen. Danach musst du besser „Reifeteilung“ einsetzen, da die Meiose ja aus 2 Teilungsschritten besteht und hier der zweite gefordert ist. Am Ende werden die Chromosomen also noch am Centromer in einzelne Chromatiden getrennt, d.h. am Ende hast du 23 Ein-Chromatid-Chromosomen.

Dementsprechend musst du die Abbildung unten auch noch einmal überarbeiten. Die ersten beiden Zellen sollen dementsprechend das Resultat der Reduktionsteilung darstellen (haploide 2-Chromatid-Chromosomen), die letztlich entstehenden vier Keimzellen sollen dann nach der 2. Reifeteilung jeweils haploide 1-Chromatid-Chromosomen beinhalten. Da findet, wie du richtigerweise versucht hast darzustellen, auch schon Crossing-over statt, so dass du 4 verschieden rekombinierte Keimzellen erhältst.

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Ist dieser Lateintext richtig übersetzt?

Das ist der ursprüngliche, lateinische Text:

Mercurius, qui ad arcem Didonis venerat, Aeneam vestem

Punicam, quam Dido ei libenter donaverat, gerere vidit.

Celeriter nuntius Iovis ad Aeneam accessit graviterque

eum increpuit1: „Aures mihi praebe, Aeneas! Iuppiter me

misit, te monet: Cur eo loco te tam impie geris? Hic bene

et iucunde vivere tibi non licet. Protinus Italiam pete et

posteris tuis illic patriam novam para!“

Verba Mercurii Aeneam vehementer terruerunt. Itaque vir

pius, qui imperio Iovis semper paruerat, consilium cepit

fugam petere; regiones Punicas relinquere non cessavit.

Clam2 paucos comites ad litus convocavit; quos classem et

arma parare iussit.

Und das meine Übersetzung:

Merkur, welcher zur Burg Didos gekommen war, hat gesehen, dass Äneas ein punisches Kleid trägt, welches Dido diesem gern geschenkt hatte. Schnell kam der Bote Jupiter zu Äneas heran und fuhr diesen schwer an: „Höre mir zu, Äneas! Jupiter hat mich geschickt und ermahnt dich: warum verhältst du dich an diesem Ort so gottlos? Hier ist es dir nicht erlaubt gut und erfreulich zu leben. Eile sofort nach Italien und bereite deinen Nachkommen dort eine neue Heimat vor!“ Die Worte des Merkurs haben Äneas heftig erschreckt. Deswegen hat der fromme Mann , der die Befehle Jupiters immer ausgeführt hatte, die Pläne zur Flucht gefasst, die punischen Gebiete zu verlassen ohne zu zögern. Heimlich hat er wenig Gefährten an der Küste versammelt, denen er befohlen hat die Flotte und die Waffen vorzubereiten.

Wäre echt lieb, wenn einer da rüber lesen könnte und eventuell Verbesserungen hat oder mir grob sagen kann, wo ich nochmal nachlesen muss. Danke Lg

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Hi,

also zunächst mal gut übersetzt, allerdings hab ich ein paar Anmerkungen zu den Bedeutungen, z.B. würde ich statt „punisches Kleid“ einfach „Gewand“ oder „Kleidung“ schreiben, es handelt sich ja um einen Mann. „Der Bote Jupiter“ kann vielleicht auch nur ein Tippfehler sein, jedenfalls muss es „der Bote von Jupiter/Jupiters Bote“ heißen, es ist ja Merkur gemeint und nicht Jupiter selbst. Bei graviter finde ich „schwer“ ein bisschen unglücklich formuliert. Vielleicht passt sowas wie „scharf“ oder „harsch“ besser. „gottlos“ ist ok, aber vielleicht passt hier „pflichtvergessen“ o.ä. im Kontext besser, er hatte ja schließlich eine Aufgabe zu erfüllen. „gottlos“ würde vielleicht eher zu biblischen Kontexten passen und passt nicht so sehr in die Entstehungszeit des lat. Textes. „deinen Nachkommen“ ist auch ok, vielleicht noch besser „für deine Nachkommen“. Statt „die Worte des Merkurs“, was ja im Dt. ein bisschen umständlich klingt, kannst du auch einfach „Merkurs Worte“ sagen. Imperio ist genau genommen nur ein Befehl, steht aber natürlich für die Befehle Jupiters insgesamt. Wenn du da mit „ausführen“ arbeitest, änderst du den Fall bei imperio im Dt. zum Akkusativ, vielleicht bleibst du da besser bei „gehorchen“ und hast den Dativ auch im Deutschen übersetzt, das kommt aber darauf an, wie streng dein Lehrer bewertet bzw. inwieweit ihr zeigen sollt, dass ihr die Grammatik versteht. consilium ist auch nur ein Plan, den er fasst, nämlich den Plan, die Flucht zu ergreifen (fugam petere); das hast du anscheinend vergessen und stattdessen den Satzteil nach dem Semikolon von consilium cepit anhängig gemacht. Das ist aber ein eigenständiger Satz. Das quos am Ende wird auch eher relativsicher Satzanschluss sein, also „diesen hat er befohlen …“.

Ich hoffe, das hilft dir :)

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Hi,

der erste Teil stimmt, ich würde eher „Ist es denn nicht …“ schreiben, da es für mich passender klingt. acta ist Substantiv (actum),das aus dem PPP von agere entstanden ist, heißt also „Taten“. verbis hast du richtig als Abl. übersetzt, jetzt musst du das nur noch ändern.

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Hi,

Diphthonge sind Doppelvokale in einem Wort, die als eine Silbe zählen. Über die Wortgrenze hinaus wäre es also kein Diphthong mehr, sondern ein Hiat, obwohl es so gesehen zusammen gesprochen wird. Im Lateinischen wird dann der Vokal am Wortende nur kurz angestoßen. Diphthonge werden quasi zusammen gesprochen und bilden so eine Länge. Beim Hiat werden aufeinanderfolgende Vokale als getrennte Silben gesprochen. Sie werden im Falle eines Binnenhiats (unmittelbar aufeinander folgende Vokale innerhalb eines Wortes) oft zusammengezogen oder über Wortgrenzen hinweg eben durch Elision/Aphärese vermieden.

In dem Sinne ist deine Frage gar nicht so einfach zu beantworten, weil durch die Lesart bei einer Elision eine Art Diphthong entsteht. Ich hoffe, du kannst damit trotzdem etwas anfangen und ich habe es nicht allzu verwirrend geschrieben.

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Hi,

ein ausführlicheres nicht-wissenschaftliches Wörterbuch ist der Georges, mit dem man gut zu Hause übersetzen kann. Den findet man auch online unter zeno.org. Ansonsten nutze ich online größtenteils Navigium und selten das von Pons. Wenn du konkret die Bedeutung einer Vokabel in einer bestimmten Passage suchst, eignet sich der TLL, der sämtliche Belegstellen anführt, allerdings auf Latein verfasst ist und nur bis P geht. Darüber hinaus könnte man das OxfordLatinDictionary benutzen, ebenfalls wissenschaftlich und auf Englisch. An den TLL kommt man nicht so leicht ran, den gibts online nur für Unis, das OLD versucht den Vokabeln allgemeinere Übersetzungskategorien zuzuordnen und ist daher vielleicht nicht so geeignet, aber für das, was du suchst, wird der Georges, Navigium und Pons ausreichen. Beim Georges musst du immer nach Grundform suchen, also 1. Sg. bzw. Nom. Sg., bei Navigium kannst du direkt die Form suchen, die wird dir dann analysiert und angezeigt, von welcher Wortart sie stammen könnte. Pons gibt dir manchmal auch Konstruktionsmöglichkeiten vom Deutschen ins Lateinische. Probier es einfach mal aus.

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Hi,

bis „circumfuso“ stimmt es, dann muss die Silbe „pen-" weil zwei Konsonanten aufeinander folgen lang sein, also mit „-so“, das ja lang und betont ist einen Spondeus bilden. Danach das „-de-" muss wieder lang und betont sein, nun folgt allerdings ein Daktylus, da „-bat“ und „in“ keine Positionslänge erzeugen und das folgende Wort „aëre“ ein Trema trägt, also „ae-“ kein Diphthong ist, sondern getrennt gesprochen wird. Somit wird dann „aëre“ dreisilbig und mit einem Daktylus bemessen.

Ich nehme an der Doppelstrich steht einfach für eine Penthemimeres? Sonst sieht es so nach Pentameter aus, was ja nicht aufgeht, da wir uns in den Metamorphosen befinden.

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Hi,

an sich hast du das gut gemacht, nur würde ich „animos lenire“ mit „Gemüter/Herzen besänftigen“ übersetzen, „animos“ ist ja auch Plural. Der zweite Teil stimmt so; ich würde es vielleicht für das Verständnis etwas freier mit „wegen seines Gesangs erhält er Zutritt zur Unterwelt.“ übersetzen. Du hast du Gerundien gut erkannt und bist in deiner Übersetzung nah an der Konstruktion geblieben. Hier böte es sich an, gleich das entsprechende Substantiv statt des substantivierten Infinitivs zu nehmen, also „Gesang“. Das sind aber nur Verschönerungsmaßnahmen. „moritur“ kommt vom Deponens „mori“, was einfach „sterben“ bedeutet, wird also aktivisch übersetzt, daher hast du es da instinktiv richtig gemacht.

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Hi,

du musst die passende Bedeutung von „petere“ immer nach dem Kontext auswählen. Wenn man weiß, dass „cum“ dort Subjunktion ist und mit Konjunktiv steht, -> „possideant“, und „possidere“ „besitzen“ bedeutet (vgl. „possess“ im Engl.), ist man schonmal weiter. Dann weißt du, dass es irgendwie darum geht, dass viele irgendwas haben und dann wird „petere“ hier nicht „angreifen“ bedeuten, du hast ja keinen militärischen Kontext. „plurima“ ist dann hier Neutrum Plural vom Positiv „multa“, es handelt sich um den Superlativ. Somit kannst du dir vielleicht ableiten, dass „plura“ auch Neutrum Plural sein muss und der Komparativ von „multa“ ist. Hier wird „petere“ also irgendwas mit seiner Grundbedeutung „nach etwas streben“ bedeuten, vielleicht sowas wie „begehren“. Also: „Obwohl viele (schon) äußerst viel besitzen, begehren sie (noch) mehr.“ Oder zeitgemäßer und freier: „Obwohl viele (schon) sehr viel besitzen, wollen sie (noch) mehr haben.“ Diese Behauptung setzt der Autor schön durch die Wortstellung in Szene: auffällige p-Alliteration, Gleichklang der Steigerungsformen und zunehmend weniger Silben der betroffenen Wörter.

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In-dig-na-ta de-ast sum-mo-quin ver-ti-ce Cyn-thi., also ist „-ast" eine Silbe, da das „e“ von „est“ wegfällt, das „a“ von „dea“ aber erhalten bleibt.

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Hi,

also erstmal zum „animam deponere“ -> den Geist aufgeben -> sterben

„priusquam" gibt es wie du siehst auch in einer auseinandergezogenen Variante "prius … quam", was dann aber „eher/lieber … als“ bedeutet, es sei denn es ist lediglich auseinander geschrieben, wie zB bei Caesar, und kann mit Ind./Konj. stehen.

Das „ut“ ist hier konsekutiv, wobei hier auch entgegen der normalen c.t. Konjunktiv Perfekt statt Imperfekt/Plusquamperfekt steht, was vielleicht den Charakter eines Potentialis haben könnte. Verstärken tut dies das „prius … quam“, das laut RHH u.a. mit Konjunktiv steht, „wenn die Unwirklichkeit bzw. Unmöglichkeit der Nebensatzhandlung zur Zeit der Handlung des übergeordneten Satzes hervorgehoben werden soll“. Das rechtfertigt hier eine Wiedergabe mit Konjunktiv II aus der Perspektive des Sprechers.

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