Hey :)

Es ist immer eine Ansichtssachen, von den einen wirst du hören, warum sie nicht mit Futter trainieren, von den anderen das selbe Argument, was sie dazu bringt mit Futter zu trainieren. (Hoffe du verstehst was ich meine).

Um zu deiner Frage zu kommen:

Ich arbeite nur noch über's Clickertraining. Wie gesagt ist es Ansichtssache, wenn dich aber genaueres interessiert, frag doch nochmal nach ;)

GLG

...zur Antwort

Gar nicht.

Diese Frage wird hier so oft gestellt.

Glaubst du, plötzlich schreibt die Mehrheit lauter gute Vorschläge nur weil du die Frage nochmal stellst, obwohl davor die Mehrheit schon immer davon abgeraten hat.

Ich habe auch schon mehrmals auf diese Frage geantwortet, genauso wie viele andere, aber langsam ist es mir doch zu blöd, wir machen das nur immer wieder (zumindest geht es mir so), um aus persönlicher Erfahrung oder eben da manchen ein bisschen mehr Ahnung haben davon abzuraten, Eltern zu einem eigenen Pferd zu überreden.

Wieso lest ihr euch die tausend Antworten auf diese eine Frage nicht einfach durch, ihr werdet sowieso nichts anderes zu hören bekommen.

Das ist nicht böse gemeint, es ist nur einfach nervig, dauernd die selbe Frage beantworten zu müssen, bzw. sieht man sich doch irgendwie “verpflichtet“ dazu, akzeptiert doch einfach mal, dass die Antworten nicht anders sind, wie vor einer Woche auch.

Mehr möchte ich auch nicht sagen, kannst ja mal bei ähnlichen Fragen nachschauen, da stehen die Gründe dann ausführlicher.

Es tut mir Leid, dass es jetzt genau dich erwischt hat, aber ich wollte das einfach mal los werden, bevor ich derartige Frage nur noch unausführlich beantworten werde.

Irgendwann wird ein Pferd kommen, dass du genauso gerne magst. Zum richtigen Zeitpunkt.

GLG

...zur Antwort

Ich weiß es nicht genau, könnte aber sein, dass ich diesen Film auch vor ein paar Jahren auf Kika und nochmal ein anderes mal gesehen hab, ist aber eben schon ein bisschen länger her.

Gib mal auf Google Bilder “Winky will ein Pferd“ ein, das war der Film, den ich gesehen hab, vielleicht erkennst du das Mädel wieder.

Hoffe, ich konnte dir helfen :)

GLG

...zur Antwort

Also, FantaFanta76 hat das sehr gut erklärt. Click bedeutet IMMER eine sofortige Belohnung, wenn die Übung noch neu ist musst du das auch so machen. Kann dein Hund z.B. Sitz, Platz und Stopp(stehen bleiben) sehr gut kannst du aber Reaktionsketten “basteln“, das bedeutet, dein Hund rennt voraus, du sagst Stopp, als Belohnung bekommt er das Kommando Sitz, kein Click, als Belohnung dafür das Kommando Platz, wenn er liegt bekommt er sofort den Click.

Allerdings müssen solche Reaktionsketten langsam antrainiert werden, dass der Hund das auch versteht.

Bleibt dein Hund nicht stehen, bekommt er einfach kein weiteres Kommando und kann sich somit letztendlich auch kein Leckerlie verdienen, bleibt er stehen, setzt sich aber nicht hin, oder setzt sich hin legt sich aber nicht hin,bekommt er in Fall eins kein weiteres Kommando, in Fall zwei kein Click (Belohnung). Sollte das passieren, ist die Übung einfach noch zu schwer und ihr müsst die Anforderungen herunterschrauben.

GLG

...zur Antwort

Hi :)

Also ich würde zuerst mal nachschauen ob gesundheitlich alles okay ist bei ihm, also z.B Zähne etc. aber auch Ausrüstung, wobei ich glaube das es hier nicht an der Ausrüstung liegt, da er es ja immer macht, oder?

Als zweiten Schritt würde ich mir einen guten Trainer suchen, wobei es mich wundert, dass du mit einem so jungen Pferd keinen hast.

Wenn du alles selbst trainieren könntest, ist das super aber offensichtlich bist du da noch überfordert. Ein guter Trainer kann dir auch sagen an was es liegen könnte, was er machen würde, er sieht das Pferd und kann das halt dann auch besser beurteilen als wir hier. (Das ist ja schon fast verhaltensauffällig, was auch für einen Trainer spricht.)

Ein Kurs hilft da gar nix, wie du ja auch schon bemerkt hast, , ihr braucht meiner Meinung nach jemand der euch begleitet und auch nicht nur bis ihr das Problem hinbekommen habt sondern danach auch noch. Und ganz wichtig ist, dass du dem Trainer vertraust und zustimmst in dem was er sagt und tut und er muss auf jeden Fall Ahnung haben, sprich die neue Reitlehrerin, die bloß nen Wochenendkurs gemacht hat aber eben direkt auf dem Hof ist, ist vermutlich nicht die richtige Ansprechpartnerin ;)

Viel Erfolg noch!

LG

cRaZyyy6743

...zur Antwort

Nein, definitiv nicht.

Sicherlich gibt es Unterschiede darin, was welche Rasse an Krankheiten leichter oder weniger leicht bekommt.

Haflinger sind z.B. wie viele hier schon gesagt haben leichtfuttrig und anfällig für Stoffwechselekrankungen.

Pauschal kann man somit nicht sagen, die eine Rasse ist robuster als die andere. Das kommt auf äußere Umstände, wie auch das Pferd selbst als Individuum an.

Haflinger sind ursprünglich vor allem zur Fleichproduktion gezuchtet worden, weil sie eben schnell fett werden und die geeigneten Bedingungen haben. Das Ziel dieser Zucht war lediglich die Fleischproduktion, weswegen auf die Robustheit der Pferde nicht so geachtet wurde. Danach wurden sie eben als Arbeitstiere viel zusätzlich eingesetzt (werden trotzdem noch heute (teilweise indirekt) viel für die Fleischproduktion gezüchtet), trotzdem kann man im großen und ganzen auch von einer Fehlzucht und vor allem Überzüchtung sprechen und dann haben sie noch den Araber reingekreuzt um die Hafis als beliebte Reittiere zu verkaufen und das ist meiner Meinung nach keine geeignete “Mischung“. Hab selbst ne Edelbluthaflingerstute ... aber ich bin trotzdem begeistert von den Haflinger, weil sie eben auch super intelligent, neugierig und lernwillig sind (was man vermutlich aucch nicht verallgemeinern kann ;), toll sind sie trotzdem).

LG

...zur Antwort

Hey :)

Also das ist jetzt schon bisschen her, dass ich das Buch gelesen hab, hab aber letztens noch mal den Anfang gelesen, ich find es soooo schön, bin aber noch nicht beim Ende. So viel kann ich dir aber sagen:

Also was du wahrscheinlich weißt ist, dass die Geschichte die er erzählt ja quasi “echt“ ist, und bei den Fragenden und Antwortenden ist es einfach so, dass die Fragen und Antworten zwarnicht zusammenpassen, wenn man sie passend sortiert aber schon. Am Ende kommt Anna eben da drauf und ja, Abel ist der Mörder, auch von Michelle. Als Anna in Abels Wohnung ist, kann sie sich an die Antwort “im Bad, auf dem Schrank“ erinnern. Als sie dort dann in einer Kiste nach schaut, findet sie eine Pistole, daraufhin wird ihr klar, dass Abel der Mörder ist. Das ist glaub das vorletzte Kapitel, Abel erwischt sie und ich glaub das war da, wo er dann sagt, dass die Polizei das nicht rausfinden darf, wegen Micha und dass er nicht weiß, was er machen soll, wenn er nicht mehr da ist, Anna antwortet daraufhin, dass ihre Mutter Micha sofort aufnehmen würde (das Gespräch zwischen den beiden kann aber auch schon früher gewesen sein). Auf jeden Fall hören sie kurz darauf die Polizei im Treppenhaus, die beiden laufen ins Treppenhaus, Abel hat Anna zuvor überredet ihm die Pistole wiederzugeben (das ganze istim Buch natürlich ausgeschmückt und viel tragischer), Abel hält die Pistole zuerst auf die Polizisten, dann sich selbst an den Kopf. Was er dann sagt, weiß ich leider nicht mehr genau, bevor er sich selbst umbringt. Annas Familie nimmt Micha auf, da Anna jetzt weiß, das Abel nur gefragt hat, was mit Micha sein wird, wenn er nicht mehr da ist, damit er weiß was mit ihr passiert wenn er Tod ist.

Das ist jetzt wirklich nur ganz das Ende, nachdem Abel sich erschossen hat, kommt auch noch eine Szene bei Anna daheim, aber das ist mir leider auch nicht mehr in Erinnerung.

Wenn du sonst noch Fragen hast, einfach fragen, ich kann's zumindest versuchen sie zu beantworten.

Bis wann brauchst du's denn?

Lg

cRaZyyy6743

...zur Antwort

Hi

Wie einige hier schon gesagt haben, du schreibst, dass du Longieren kannst aber das Pferd es nicht kapiert. Das Problem daran ist nur, dass du schließlich dafür verantwortlich bist, dem Pferd das beizubringen, sprich wenn ein Pferd etwas nicht versteht, war der Mensch lediglich nicht fähig dazu es ihm beizubringen, der Fehler liegt somit immer beim Menschen, nie beim Pferd.

Zum Longieren gehört nicht nur, es theoretisch vielleicht verstanden zu haben und es bei Pferden zu “können“ die's schon können und sowieso alles machen egal, was du da in der Mitte machst und weil die meisten Pferde es gar nicht gewohnt sind richtig longiert zu werden ist das dann wirklich nicht schwierig. Einfach nur in der Mitte stehen mit der Peitsche in der Hand und das Pferd im Kreis scheuchen ist aber kein Longieren. Die Kunst am Longieren besteht darin mir dem Pferd zu “kommunizieren“ und ihm zu zeigen, wie's richtig geht und wenn man das kann, sorry, aber dann kapiert das Pferd das auch.

Arbeite an dir, such die Fehler bei dir und schieb sie nicht auf ein armes Tier, dass wirklich nichts dafür kann, sei doch froh, dass dein Pferd dir wenigstens zeigt, dass es das jetzt nicht versteht, es gibt ganz viele, die sich das nicht trauen, aus Angst das ihnen der Mensch was antut. Nicht nur dein Pferd kann von dir lernen sondern auch du von deinem Pferd, sie es als neue Herausforderung, zur Not hol dir aber Hilfe, beim Longieren kann man viel falsch machen.

Noch viel Erfolg!

LG

cRaZyyy6743

...zur Antwort

Hi

Er wird dich niemals als ranghöher oder sonst was sehen. Nur weil ein Pferd mal irgendwas tut, was vielleicht nicht okay ist, will es nicht ranghöher sein, wenn es das wollte, dann würde es für den Menschen ziemlich schlecht aussehen. Das Pferd ist und bleibt dem Menschen, wenn es wirklich will, überlegen.

Natürlich kann es dewegen nicht machen was es will, weil das schließlich auch gefährlich werden kann, aber das einzige was du brauchst ist Respekt, Vertrauen (von beiden Seiten) und Konsequenz und wenn man mit Pferde so umgeht, ich sag jetzt mal richtig umgeht, dann würdest du dieses Gefühl nicht haben, dass das Pferd ranghöher sein will (ein Pferd kann seine Herde durchaus von einem Menschen unterscheiden, nur weil es dort ranghoch ist, heißt das noch lange nichts), weil das schlichtweg nicht so rüber kommen würde. Alle “Fehler“ des Pferdes, sind auf den Menschen zurückzuführen, der Mensch ist IMMER schuld und NIE das Pferd.

Ich will dir da keinen Vorwurf machen, falls das jetzt so rüber kommt, aber da du ja nach Antworten suchst, das ist eben meine Meinung. Ich bin eben davon überzeugt, dass es nichts bringt sein Pferd irgendwie zu bestrafen für etwas, wo man selbst dran Schuld ist. Und jeder kann und sollte dazu lernen ;)

Konkretere Tipps kann man dir eigentlich gar nicht geben, da man dafür vor Ort sein müsste, rede doch mit dem Besitzer, was der dir vorschlägt, da hat ja jeder andere Meinungen und Einstellungen.

Noch viel Erfolg ;)

LG

cRaZyyy6743

...zur Antwort

Hi :)

Sesshomarux33 hat das schon gut erklärt, trotzdem frage ich mich, wie wir das beantworten sollen, wenn wir euch gar nicht sehen?! Dass du nicht einfach auf das hörst, was die Reitlehrerin deiner Schwester sagt, finde ich persönlich gut, weil's eben nicht so einfach ist, einfach mal mit der Gerte nen ordentlichen Klapps, dann geht's schon wieder, lass dem nichts durchgehen ist keine Lösung. Klär erst mal ab, ob die Ausrüstung passt und gesundheitlich alles okay ist bei ihm. 

Wenn da alles okay ist, frag ich mich ernsthaft, wo ist dein Trainer vor Ort, der dir hilft. Hier kriegst du tausend verschiedene Meinungen, aber ein Trainer, der so mit dem Pferd arbeitet, wie du dir das vorstellst, kann dir tausend mal besser helfen.

Fest steht bloß: Der Fehler liegt IMMER bei Menschen und absolut NIE beim Pferd. Weiter kann ich dir nur sagen, trainier das mit deinem Pferd und wenn du's selbst nicht kannst, hol dir Unterstützung, das ist das beste. Dadurch, dass du das tust, was hier irgendwer erzählt der vielleicht keine Ahnung hat, kannst du alles nur noch viel schlimmer machen.

Noch viel Erfolg!

Ganz liebe Grüße,

cRaZyyy6743 

...zur Antwort

Hey :)

Im Grunde geht es nicht ums Geld, wenn deine Eltern dir kein Pferd finanzieren können oder wollen, ist das Thema doch sowieso gegessen, dann können wir dir vermutlich am schlechtesten helfen, da wir dich ja überhaupt gar nicht kennen und nicht wissen, ob du wirklich bereit bist, dass du zehn Jahre reitest ist keine Erfahrung in dem Sinn, dass wir sagen können, okay, die reitet schon über zehn Jahre, die muss bereit sein, verstehst du ?!

Das eigentliche Problem liegt darin, dass deine Eltern immer mit verantwortlich sind. Ich bin 15 und habe mit zwölf meine Stute bekommen und es ist weiß Gott nicht alles so gelaufen wie ich mir das gewünscht hätte.

Ich schreibe das jetzt nicht noch alles ausführlich hin, weil das ziemlich viel ist, wenn's dich trotzdem interrssiert, ich hab diese Frage schon mindestens drei mal ausführlich beantwortet.

Im Endeffekt mussten wir das Pferd umstellen, wo mich meine Mutter hinfahren musste, da es im Stall von Freunden, wo das Pferd vorher stand, einfach nur schrecklich war, wie sich später herausstellte, wir musste da mindestens drei mal am Tag hin und das musste mindestens einmal meine Mutter machen und, und, und. Du brauchst im Notfall die aktive Unterstützung deiner Eltern, du kannst nicht Auto fahren, du kannst nicht die Schule schwänzen wenn im Notfall mal der Tierarzt am Vormittag kommt, wenn du deine Eltern nicht als Unterstützung hast, kann das verdammt schief gehen.

Wie ich schon gesagt habe, es kommt nicht nur auf das reiterliche Können an, meine Stute ist seit zwei Jahren krank und nie wieder reitbar! Trotzdem bin ich in akkuten Fällen mehrmals im Stall, und sonst zweimalam Tag, unter der Woche muss meine Mutter einmal gehen (was sie auch gerne macht) aber ohne die Hilfe meiner Mutter wär das alles nicht möglich. Ich bin auch gut in der Schule, komme aber trotzdem zwei Tage erst abends heim und viel ist es trotzdem (10. Klasse, Gymnasium). Verzichtest du auch in zwei/drei Jahren auf Partys, Urlaub, Freunde etc. weil du evtl. ein krankes Pferd hast, das du keinen einzigen Tag alleine lassen kannst und wenn deine Freunde dir helfen, wer garantiert dir, dass die das auch machen, wenn das Pferd irgendwelche Medikamente, Behandlungen etc. braucht?! Sowas kann jedem und immer passieren, meine Stute ist krank seit sie sechs ist, jetzt ist sie acht. Wenn du eine genauere Antwort willst und die ganze Geschichte hören magst, les dir bitte meine andere Antwort durch. Das wär super, danke :) Das einzige was sich geändert hat ist, dass sie nicht nur vermutlich nicht mehr reitbar ist, sondern auf grund von Schub Nummer 3 nie wieder

Ganz liebe Grüße,

cRaZyyy6743

...zur Antwort

Hey :)

Ich arbeite mit meiner Stute über positive Verstärkung, weswegen für mich nur Ignorieren in Frage käme. Dreh dich weg von ihm, wenn er weiterhin bettelt geh einen Schritt weg, oder auch zwei, so dass er dich halt nicht mehr nervt. Wende dich ihm erst wieder zu wenn er brav da steht, den Kopf geradeaus. Umso länger er bettelt, umso länger muss er auch schön brav und ruhig warten, bis du weiter putzt, das sollte Strafe genug sein, schließlich soll er sich freuen, etwas mit dir machen zu dürfen und das entziehst du ihm ja, wenn du ihn ignorierst. Sollte er nicht aufhören, liegt das sicher nicht am Pferd, dann kann es sein, dass er es wohl doch nicht so toll findet mit dem Menschen zu arbeiten und dann ist das ein grundlegender Fehler im gesamten Training.

LG

cRaZyyy6743

...zur Antwort

Hey :)

Hier gibt's schon mal richtig viele gute Antworten (meiner Meinung nach)

Trotzdem sag ich auch noch was dazu.

Ich arbeite mit meiner Stute ausschließlich über positive Verstärkung und über das Clickertraining. Meine Trainerin hat ihre Ausbildung bei Viviane Theby gemacht. Und ja, das Pferd freut sich irgendwann wenn du kommst, ponyfliege hat das sehr gut erklärt. Trotzdem glaube ich, dass es nichts bringt sein Pferd über positive Verstärkung beizubringe, dass es freudig zur Arbeit geht, aber an der Arbeit selbst kein Spaß hat, sprich wenn ich mit meinem Pferd so arbeite, dass es ihm Spass macht, dann freut es sich auch so, dass ich komme. Diese “Unfreundlichkeit“ des Pferdes würde man so als grundlegenden Schritt und zwar als Höflichkeitstraining, insofern keine anderen Probleme bestehen, ansehen. Macht die Arbeit selbst dem Pferd keinen Spass, kann es passieren, dass das Pferd zwar mit gespitzten Ohren auf dich wartet aber nur um das Futter zu bekommen und das ist betteln und definitiv nicht das Ziel des Höflichkeitstrainings.

Bei Fragen kannst du gern nochmal schreiben :)


LG

cRaZyyy6743

...zur Antwort

Hey :)

Also, natürlich braucht jeder Hund Bewegung und bestimmtes Training, gerade ohne Garten muss der Hund zumindest mindestens drei mal am Tag auf's Klo.

Ich rate dir auf jeden Fall dir das gut zu überlegen, vielleicht ist ein Hund unter diesen Umständen nicht unbedingt das beste, aber nicht unmöglich.

Um auf deine eigentliche Frage zu kommen. Wir haben selber einen Hund, und zwar einen Elo. Ich kann diese Hunderasse nur empfehlen. Das sind Rassehunde, die ca. seit 15-20 gezüchtet werden, dabei wird sehr auf die Tiere geachtet und sie sind nicht überzüchtet. Super Charakter aber du kannst dich ja selbst mal informieren. Die Welpen kosten allerdings um die 900€, da es ja Rassehunde sind, aber es muss ja kein Welpe sein, ist vermutlich eh keine gute Idee bei deinen Umständen, aber du hast ja gesagt du bist auch bereit einen Hund zu adoptieren.

Gib in Google mal EZFG ein, das ist die Seite, wo alle Züchter sind, Geschichte etc. Auch Hunde, die schon etwas älter sind und ein neues Zuhause suchen findest du hier. Beim Elo geht das quasi alles von dieser Seite aus, da hat man einen guten Überblick. Die Rasse ist nicht anerkannt, da es sie in allen möglichen Farben gibt. Es gibt außerdem sowohl Groß- als auch Kleinelos, außerdem Rauhaar und Glatthaar. Ich bin super begeistert von diesen Hunden aber am besten du recherchierst selber mal.

LG

...zur Antwort
Hey :)

Die Argumente, die du hören willst gibt es nicht.


Ich bin genauso alt wie du und habe seit drei Jahren ein eigenes Pferd. Diese Frage wird hier fast jeden Tag gestellt, weswegen ich sie auch schon beantwortet habe. Meiner Meinung nach geht es nicht ums Geld, denn wenn deine Eltern sich kein Pferd für dich leisten können, dann können sie es sich nicht leisten, dann ist das sowieso nicht möglich. Aber das Entscheidende ist und bleibt die Zeit und die Verantwortung.
Als ich meine Stute bekommen habe war ich zwölf. Ich habe das Pferd von meinem Vater bekommen ohne ihn dazu zu überreden und trotzdem sehe ich den Kauf im Nachhinein vielleicht nicht direkt als Fehler an aber er war doch unüberlegt.


Wir haben des Pferd von einer damaligen Freundin vermittelt bekommen, die Züchterin war wiederum die Freundin unserer Freundin. Die Stute war damals fast fünf und wurde uns als eingeritten verkauft. Ich war beim Probereiten mit meiner damaligen Reitlehrerin. Alles war okay. Unsere ehemalige Freundin ist Tierärztin und wir haben ihr vertraut, dass mit dem Pferd alles okay ist, generell war es vielleicht nicht das Pferd das die Voraussetzungen für ein langes,gesundes Leben hat, was uns aber erst viel später klar wurde. Die Stute würde ich mittlerweile als roh bezeichnen, als wir sie gekauft haben, okay unser Fehler und auf jeden Fall der der Reitlehrerin. Dumm gelaufen, aber so war's jetzt nunmal.
Wir haben sie dann in den Stall unserer ehemaligen Freundin gestellt, von dem wir ausgegangen sind, dass es den Pferden dort gut geht. Ich war am Anfang ein bis vier Mal am Tag im Stall (der Stall war doch schrecklich, auch Boxenhaltung, vom Preis und Vertrag Vollpension würde aber eher an Selbstversorger hinkommen und anders wäre es ihr nicht gut gegangen, sie war damals vier) An Schultagen nicht so oft, da musste vormittags meine Mutter gehen, weil ich ja nicht konnte, was sie auch gerne gemacht hat aber ohne sie hätte das nicht funktioniert.
Daraufhin haben wir den Stall gewechselt, die Stallsuche hat fast ein Jahr gedauert, in dem wir zusätzlich eben nach dem geeigneten Stall gesucht haben. Wieder musste meine Mutter die Ställe anrufen, sie mit mir anschauen usw. Der Stall der preislich und leistungsmäßig in Frage kam war aber 20 min mit dem Auto von mir entfernt, das heißt meine Mutter ist ungefähr vier Mal in der Woche mit mir dahin gefahren. Das hat dann immer so um die drei Stunden gedauert alles zusammen. Dazu kommt dass ich noch eine kleine Schwester hab, weswegen meine Mutter eben nicht immer mit mir hinfahren konnte (meine Eltern sind getrennt, meine Mutter Alleinerziehende).
In dem Jahr wo sie im ersten Stall stand hatten wir Reitunterricht und Beritt bei insgesamt drei Reitlehrern, weil die eben doch nich so toll waren wie anfangs gedacht (in den Reitstunden).  Das Pferd wurde immer schlimmer, sie ist vermehrt gestiegen, hat gebuckelt, man konnte keinen Meter mehr vor die Tür gehen. Wir haben das nicht mehr mitanschauen können, was mit unser Stute gemacht wurde, meine Mutter hatte natürlich Angst um mich, da das ja nicht gerade ungefährlich war, und wollte sie weggeben, aber ich wollte sie natürlich behalten, also noch eine Chance. Wir haben uns auf die Suche nach einem Trainer gemacht. Das hat wieder einige Zeit gedauert (und natürlich auch einiges gekostet). Als wir nach mehreren Trainern endlich unserer Trainerin gefunden hatten, hieß es wir fangen nochmal ganz von vorne an. Dann kam der erste Stallwechsel.
So jetzt waren wir schonmal froh, dass es ihr in dem Stall gut ging und wir endlich jemanden gefunden hatten, der so arbeitete wie wir es wollen. Und dann kam der erste Reheschub vor ungefähr fast zwei Jahren.
Wir gingen davon aus dass die Umstellung Box Offenstall bei ihren extrem schlechten Hufen eine Lederhautentzündung hervorgerufen hat, die die Rehe ausgelöst hat, die man lange nicht gesehen hat. Dann hat sie Medikamente gebraucht zweimal am Tag, sieben Tage die Woche und sie stand mit dem Auto 20 min weit weg.
Als wir das wieder in den Griff bekommen hatten, haben wir dann einen Platz in dem Stall bekommen, wo wir  eigentlich hinwollten, ganz in unserer Nähe. Super, also wieder umziehen. Das ist jetzt ungefähr ein dreiviertel Jahr her. Ein/zwei Wochen später kam der nächste Reheschub . Wir hatten mindestens vier Tierärzte im Laufe dieses letzten dreiviertel Jahres da, deren Therapien alle nichts brachten. Und das ist nur ein kleiner Teil. Sie hat seit einem dreiviertel Jahr chronische Rehe. Keine Stoffwechselerkrankung, es liegt nicht an der Ernährung, ihr Blutbild ist super. Keine Diagnose. Wir sind mindestens 1-3 mal am Tag bei ihr, insgesamt mindestens zwei Stunden. Momentan ein bisschen mehr, weil wir mal wieder an einem Tiefpunkt angelangt sind. Reheschub Nummer drei.
Das ist schlimm und wir haben so viel Geld für Tierärzte, Homöopathen, Huforthopäden/ Hufheilpraktiker, Ernährungsberatung und und und ausgegeben und dann gibt es aber noch viel, viel schlimmere Fälle. Sag mir, dass dir und deinem Pferd das niemals passiert. Das kannst du nicht! Du wirst jetzt sagen, dass du ja einen super Stall kennst, dass das Geld auch kein Problem wäre, aber du weißt nie was kommt, du weißt es einfach nicht und musst auf alles gefasst sein und wenn deine Eltern nicht mitmachen, dann geht das schief oder kann zumindest schief gehen.
Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich immer "wir" geschrieben habe und nicht "ich", das liegt einfach daran, dass es immer ein "wir" war. Meine Mutter ist zu meinem Pferd wenn ich in der Schule war. In Notfällen muss der Tierarzt auch mal am Vormittag kommen, wenn ich eben nicht da bin. Oder ich war krank. Das hat alles meine Mutter gemacht. Ohne Erwachsenen, der dir notfalls aktiv hilft, kannst du kein Pferd halten und wenn deine Eltern das nicht machen, dann machen sie es nicht und du kannst sie nicht zwingen.
Außerdem darfst du die Zeit nicht unterschätzen. Ich geh jetzt in die 10. Klasse ins Gymnasium, ich hab zwei Tage in der Woche wo ich erst abends heim komm und dann halt im Dunkeln momentan bei Matsch, Regen, Kälte und Schnee in Stall geh, meine Mutter macht zum Glück den Vormittag anders wärs nicht machbar (Der Stall ist Vollpension, also das ist es nicht). Ich mach eigentlich nur in den Ferien wirklich was mit meinen Freunden, weil es momentan anders nicht möglich ist. Ich hab sonst kaum noch Freizeit, meine Stute ist mir wichtig, weswegen ich auch jeden Tag mindestens einmal bei ihr bin und das jetzt seit drei Jahren, ohne sie zu reiten (was mir auch nicht so wichtig ist), ohne wirklich spazieren zu gehen, ohne mit ihr wirklich was zu machen, nur um sie zu versorgen und trotzdem dauert es locker zwei Stunden. Nicht mal am Wochenende hab ich wirklich viel Zeit, in der ich nichts für die Schule mach oder beim Pferd bin (meine Freizeit ist beim Pferd) und ich tu mich in der Schule leicht!!! Auch in Urlaub fahren ist nicht möglich und ich kann sie eigentlich kein Tag allein lassen. Es muss immer entweder meine Mutter oder ich zu ihr. Und das seit fast einem Jahr! Und das kann noch ewig so weitergehen.
Ohne die Unterstützung deiner Eltern von ihrer Seite aus ist es nicht möglich.
Ich weiß wie du dir das vorstellst, aber stell dir mal vor deinem Pferd würde das passieren, du kannst nicht dafür garantieren, dass alles so läuft wie du dir das jetzt vorstellst. Allein ein Stallwechsel kann es unmöglich machen dich um das Pferd regelmäßig zu kümmern. Würdest du auf Freunde, Urlaub, Partys, etc. verzichten, auch in drei/ vier Jahren und auch wenn du bloß noch ein Pferd hast, mit dem man nichts machen kann? Meine Stute ist sehr temperamentvoll und nicht gerade einfach, immer noch roh, weil es in diesen drei Jahren nicht möglich war sie auszubilden. Sie ist jetzt fast acht, vermutlich nie wieder reitbar!!! Würdest du dich trotzdem um so ein Pferd kümmern und auf tausend andere Sachen verzichten?(Du wirst sagen ja, klar aber sei mal ehrlich und außerdem wie sieht das in ein/zwei Jahren aus) Und würden deine Eltern dir helfen? Haben sie genug Wissen um dir zu helfen.
Das soll weder unfreundlich klingen noch dich abschrecken, aber überleg dir das gut. Hättest du jemanden, der dich zum Stall fahren kann, wenn es mal irgendwann dazu kommt? Würdest du alles vernachlässigen, wenn es deinem Pferd schlecht geht (Freunde, Urlaub, etc.), auch übet Jahre? Hast du einen Etwachsenen, der dich voll und ganz finanziell sowie aktiv beim Pferd unterstützt, bis du das selbst leisten kannst?
Sowas kann immer und jedem passieren, wenn du dir selbst nicht sicher bist, weil du fragst ob du “gut genug“ bist, warte lieber und bleib bei deiner RB. 
LG cRaZyyy6743

...zur Antwort
Was kann man tun bei jahrelangem Kotwasser und Durchfall beim Pferd?

Ich weiß dass es diese Frage hier schon mehrfach gab, aber in den meisten Fragen war es eindeutig woher die Verdauungsstörungen kamen... Allerdings bin ich langsam mit meinem Latein am Ende und weiß nicht mehr weiter.

Haltung und Fütterung meiner Stute sind mir sehr wichtig und ich habe mich viel informiert. Seit 2006 war ich ihre Reitbeteiligung und seit 2013 gehört sie mir. Seit ich sie kenne hat sie immer mal wieder Probleme mit Durchfall und Kotwasser. Jetzt hat sie es seit Monaten durchgängig. Sie wohnt im Offenstall in einer kleinen 3er Herde und versteht sich mit den Pferden sehr gut. Ich sehe die Pferde regelmäßig bei der Fellpflege. Der Stall hat mehrere Ausgänge sodass kein in-die-Ecke-drängen möglich ist. Es wird nicht gescheucht in der Herde. Meine Stute hat jeden Tag Stroh unterm Bauch und im Schweif sodass ich davon ausgehe dass sie jeden Tag liegt und ruht. Sie hat auf keinen Fall Stress.

Es ist 24h gutes, ungedüngtes Bioheu vorhanden. Sie frisst sehr viel, die genaue Menge kann ich natürlich nicht sagen aber eigentlich frisst sie immer wenn man sie sieht. Sie bekommt NICHTS außer der Reihe. Keine Leckerchen, keine Möhre, kein Apfel, kein Brot, kein Kraftfutter. Sie bekommt nur Heu und Gras, momentan noch Heucobs da sie beginnt abzunehmen. Ich habe schon so viel versucht. Blutprobe und Kotprobe ohne Befund untersucht, Zähne werden regelmäßig kontrolliert und bearbeitet, ich habe schon verschiedenes Heu probiert, Stroh weggelassen, anderes Wasser gegeben, Flohsamenschalenkur, Leinsamenkur, hatte eine Tierheilpraktikerin (Claudia Nehls falls die wer kennt...) dran die Kräuter zusammengestellt hat, Bierhefe über 6 Monate, im Sommer mal ausschließlich Gras gegeben, Luzerne, nur Heu gefüttert. Auf Anraten einer Bekannten wollte ich nun MSM versuchen da Schwefelmangel wohl auch zu Verdauungsproblemen führen kann, dieser aber im Blut schlecht nachweisbar ist... Außerdem wird es ihrer Arthrose gut tun.

Hat noch wer Ideen? Tierarzt ist für mich keine Option. Habe vor 2 Jahren schonmal monatelang mit Einem rumgedoktert. Das hat alles noch schlimmer gemacht und hat mich mehrere Hundert € gekostet. Auch stopfe ich nicht wahllos irgendwelches Futter ins Pferd. Es ist eh schon alles gereizt :( Bin echt am Ende...

...zum Beitrag

Meine Stute hatte das auch ewig, meine ehemalige Stallbesitzerin hat mir das Bokashi von Emiko empfohlen, da das bei ihren Pferden so gut geholfen hat. Ich hab das dann mal mitgefüttert daraufhin ist es dann viel besser geworden bzw. ganz weggegangen und das schon nach ein paar Tagen. Was ich an dem halt nicht toll find ist, dass da Melasse drin ist, weswegen ich das jetzt auch nicht mehr fütter, trotzdem hab ich kaum noch Probleme, vielleicht mal bisschen Kotwasser wenn sie rossig ist aber selbst das kaum noch.

Ansonsten wie friesennarr schon gesagt hat Heilerde, was halt keine zusätzlichen Inhaltsstoffe hat und trotzdem super gut hilft.

Übrigens kann man das bokashi auch selbst machen, das sind Mikroorganismen bzw. das was die Mikroorganismen produzieren, das ist halt sehr aufwendig, ich hab's deswegen auch nie gemacht aber eine Freundin von mir, da weiß man dann halt was drin ist.

LG 

...zur Antwort

Hey :)

Also, mir ist klar, dass du Argumente hören möchtest, die deine Mutter überzeugen, dir ein Pferd zu kaufen. Das Problem ist einfach, dass die, die bereits ein Pferd haben und vielleicht ein bisschen älter sind wissen, dass es erstens unverantwortlich wäre wenn ein 13-jährigen Mädchen ein Pferd bekommt und sich alleine um dieses kümmern muss (deine Freundin zählt da nicht) und zweitens, dass es diese Argumente, die du hören möchtest nicht gibt.

Ich weiß du willst das gar nicht hören, aber dann darfst du auch nicht fragen. Ich bin 15 und hab vor drei Jahren ein Pferd bekommen, da war ich zwölf. Da diese Frage hier fast täglich gestellt wird, hab ich die schonmal beabtwortet und kopier da Teile jetzt in meinen Text, weil das halt sehr lang ist.

Ich weiß nicht wie es bei dir ist aber ich geh mal davon aus, dass deine Eltern oder deine Mutter nicht so viel von Pferden verstehen. Bei meiner Mutter war das damals genauso. Mein Vater hat mir meine Stute gekauft, ich hab ihn nicht dazu überredet. Ich würde den Kauf nicht direkt als Fehler ansehen aber es war unüberlegt und im Nachhinein würde ich es glaub nicht mehr machen. Aber hinter her ist man ja immer schlauer;-)

Wir haben des Pferd von einer damaligen Freundin vermittelt bekommen, die Züchterin war wiederum die Freundin unserer Freundin. Die Stute war damals fast fünf und wurde uns als eingeritten verkauft. Ich war beim Probereiten mit meiner damaligen Reitlehrerin. Alles war okay. Unsere ehemalige Freundin ist Tierärztin und wir haben ihr vertraut, dass mit dem Pferd alles okay ist, generell war es vielleicht nicht das Pferd das die Voraussetzungen für ein langes,gesundes Leben hat, was uns aber erst viel später klar wurde. Die Stute würde ich mittlerweile als roh bezeichnen, als wir sie gekauft haben, okay unser Fehler und auf jeden Fall der der Reitlehrerin. Dumm gelaufen.

Wir haben sie dann in den Stall unserer ehemaligen Freundin gestellt, von dem wir ausgegangen sind, dass es den Pferden dort gut geht. Ich war am Anfang ein bis vier Mal am Tag im Stall (der Stall war schrecklich, auch Boxenhaltung, vom Preis und Vertrag Vollpension würde aber eher an Selbstversorger hinkommen und anders wäre es ihr nicht gut gegangen, sie war damals vier) An Schultagen nicht so oft, da musste vormittags meine Mutter gehen, weil ich ja nicht konnte, was sie auch gerne gemacht hat aber ohne sie hätte das nicht funktioniert.

Daraufhin haben wir den Stall gewechselt, die Stallsuche hat fast ein Jahr gedauert, in dem wir zusätzlich eben nach dem geeigneten Stall gesucht haben. Wieder musste meine Mutter die Ställe anrufen, sie mit mir anschauen usw. Der Stall der preislich und leistungsmäßig in Frage kam war aber 20 min mit dem Auto von mir entfernt, das heißt meine Mutter ist ungefähr vier Mal in der Woche mit mir dahin gefahren. Das hat dann immer so um die drei Stunden gedauert alles zusammen. Dazu kommt dass ich noch eine kleine Schwester hab, weswegen meine Mutter eben nicht immer mit mir hinfahren konnte (meine Eltern sind getrennt, meine Mutter Alleinerziehende).

In dem Jahr wo sie im ersten Stall stand hatten wir Reitunterricht und Beritt bei insgesamt drei Reitlehrern, weil die eben doch nich so toll waren wie anfangs gedacht (in den Reitstunden). 

Das Pferd wurde immer schlimmer, sie ist vermehrt gestiegen, hat gebuckelt, man konnte keinen Meter mehr vor die Tür gehen. Wir haben das nicht mehr mitanschauen können, was mit unser Stute gemacht wurde, meine Mutter hatte natürlich Angst um mich, da das ja nicht gerade ungefährlich war, und wollte sie weggeben, aber ich wollte sie natürlich behalten, also noch eine Chance. Wir haben uns auf die Suche nach einem Trainer gemacht. Das hat wieder einige Zeit gedauert (und natürlich auch einiges gekostet). Als wir nach mehreren Trainern endlich unserer Trainerin gefunden hatten, hieß es wir fangen nochmal ganz von vorne an. Dann kam der erste Stallwechsel.

So jetzt waren wir schonmal froh, dass es ihr in dem Stall gut ging und wir endlich jemanden gefunden hatten, der so arbeitete wie wir es wollen. Und dann kam der erste Reheschub vor ungefähr fast zwei Jahren.

Wir gingen davon aus dass die Umstellung Box Offenstall bei ihren extrem schlechten Hufen eine Lederhautentzündung hervorgerufen hat, die die Rehe ausgelöst hat, die man lange nicht gesehen hat. Dann hat sie Medikamente gebraucht zweimal am Tag, sieben Tage die Woche und sie stand mit dem Auto 20 min weit weg.

Irgendwann haben wir dann einen Platz in dem Stall bekommen, wo wir  eigentlich hinwollten, ganz in unserer Nähe. Super, also wieder umziehen. Das ist jetzt ungefähr ein dreiviertel Jahr her.

Als wir das wieder in den Griff bekommen hatten, haben wir dann einen Platz in dem Stall bekommen, wo wir  eigentlich hinwollten, ganz in unserer Nähe. Super, also wieder umziehen. Das ist jetzt ungefähr ein dreiviertel Jahr her. Ein/zwei Wochen später kam der nächste Reheschub . Wir hatten mindestens vier Tierärzte im Laufe dieses letzten dreiviertel Jahres da, deren Therapien alle nichts brachten. Und das ist nur ein kleiner Teil. Sie hat seit einem dreiviertel Jahr chronische Rehe. Keine Stoffwechselerkrankung, es liegt nicht an der Ernährung, ihr Blutbild ist super. Keine Diagnose. Wir sind mindestens 1-3 mal am Tag bei ihr, insgesamt mindestens zwei Stunden.

Das ist schlimm und wir haben so viel Geld für Tierärzte, Homöopathen, Huforthopäden/ Hufheilpraktiker, Ernährungsberatung und und und ausgegeben und dann gibt es aber noch viel, viel schlimmere Fälle. Sag mir, dass dir und deinem Pferd das niemals passiert. Das kannst du nicht! Du wirst jetzt sagen, dass du ja einen super Stall kennst, dass das Geld auch kein Problem wäre, aber du weißt nie was kommt, du weißt es einfach nicht und musst auf alles gefasst sein und wenn deine Eltern nicht mitmachen, dann geht das schief oder kann zumindest schief gehen.

Was ich dir eigentlich sagen will ist gar nicht unbedingt das Geld, denn wenn ihr das nicht habt, dann ist es sowieso nicht möglich. Es geht darum, dass du das von deinen Eltern oder deiner Mutter nicht verlangen kannst. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich immer "wir" geschrieben habe und nicht "ich", das liegt einfach daran, dass es immer ein "wir" war. Meine Mutter ist zu meinem Pferd wenn ich in der Schule war. In Notfällen muss der Tierarzt auch mal am Vormittag kommen, wenn ich eben nicht da bin. Oder ich war krank. Das hat alles meine Mutter gemacht. Ohne Erwachsenen, der dir notfalls aktiv hilft, kannst du kein Pferd halten und wenn deine Eltern das nicht machen, dann machen sie es nicht und du kannst sie nicht zwingen.

Außerdem darfst du die Zeit nicht unterschätzen. Ich geh jetzt in die 10. Klasse ins Gymnasium, ich hab zwei Tage in der Woche wo ich erst abends heim komm und dann halt im Dunkeln momentan bei Matsch, Regen, Kälte und Schnee in Stall geh, meine Mutter macht zum Glück den Vormittag anders wärs nicht machbar (Der Stall ist Vollpension, also das ist es nicht). Ich mach eigentlich nur in den Ferien wirklich was mit meinen Freunden, weil es momentan anders nicht möglich ist. Ich hab sonst kaum noch Freizeit, meine Stute ist mir wichtig, weswegen ich auch jeden Tag mindestens einmal bei ihr bin und das jetzt seit drei Jahren, ohne sie zu reiten (was mir auch nicht so wichtig ist), ohne wirklich spazieren zu gehen, ohne mit ihr wirklich was zu machen, nur um sie zu versorgen und trotzdem dauert es locker zwei Stunden. Nicht mal am Wochenende hab ich wirklich viel Zeit, in der ich nichts für die Schule mach oder beim Pferd bin (meine Freizeit ist beim Pferd) und ich tu mich in der Schule leicht!!! Auch in Urlaub fahren ist nicht möglich und ich kann sie eigentlich kein Tag allein lassen. Es muss immer entweder meine Mutter oder ich zu ihr. Und das seit fast einem Jahr! Und das kann noch ewig so weitergehen.

Ohne die Unterstützung deiner Eltern von ihrer Seite aus ist es nicht möglich.

Ich weiß wie du dir das vorstellst, aber stell dir mal vor deinem Pferd würde das passieren, du kannst nicht dafür garantieren, dass alles so läuft wie du dir das jetzt vorstellst. Allein ein Stallwechsel kaann es unmöglich machen dich um das Pferd regelmäßig zu kümmern. Würdest du auf Freunde, Urlaub, Partys, etc. verzichten, auch in drei/ vier Jahren und auch wenn du bloß noch ein Pferd hast, mit dem man nichts machen kann.

Meine Stute ist sehr temperamentvoll und nicht gerade einfach, immer noch roh, weil es in diesen drei Jahren nicht möglich war sie auszubilden. Sie ist jetzt fast acht, vermutlich nie wieder reitbar!!! Würdest du dich trotzdem um so ein Pferd kümmern und auf tausend andere Sachen verzichten?(Du wirst sagen ja, klar aber sei mal ehrlich und außerdem wie sieht das in ein/zwei Jahren aus) Und würde deine Mutter dir helfen?

Vielleicht kannst du dir deinen Wunsch ja irgendwann erfüllen und bis dahin ist deine Mutter vielleicht mit einer RB einverstanden.

LG cRaZyyy6743

Sorry wegen dem langen Text ;-)

...zur Antwort

Hi :)
Diese Argumente, die du hören möchtest, gibt es nicht. Wenn deine Eltern dir kein Pferd kaufen, dann kaufen sie dir keins.

Ich bin ungefähr ein Jahr älter als du, wenn du wie du schreibst fast 15 bist. Ich habe meine Stute vor drei Jahren bekommen. Meine Eltern wusste, dass ich mir das wünsche, ich hab sie aber nie überredet, mein Vater hat das von sich aus gemacht ohne das ich da groß mitgeredet hätte, er hat mir das schon fast eingeredet. Und ehrlich gesagt, war das vielleicht kein Fehler aber es war unüberlegt. Mein Eltern können das Pferd nicht versorgen, meine Mutter macht zwar viel aber nur das was man auch im Stall machen kann, anders würde ich es mittlerweile auch nicht schaffen. 

Ich war am Anfang ein bis vier Mal am Tag im Stall (der Stall war schrecklich, auch Boxenhaltung, vom Preis und Vertrag Vollpension würde aber eher an Selbstversorger hinkommen und anders wäre es ihr nicht gut gegangen, sie war damals vier) An Schultagen nicht so oft, da musste vormittags meine Mutter gehen, weil ich ja nicht konnte, was sie auch gerne gemacht hat aber ohne sie hätte das nicht funktioniert.

Dann haben wir den Stall gewechselt, die Stallsuche hat fast ein Jahr gedauert, in dem wir zusätzlich eben nach dem geeigneten Stall gesucht haben. Wieder musste meine Mutter die Ställe anrufen, sie mit mir anschauen usw. Der Stall der preislich und leistungsmäßig in Frage kam war aber 20 min mit dem Auto von mir entfernt, das heißt meine Mutter ist ungefähr vier Mal in der Woche mit mir dahin gefahren. Das hat dann immer so um die drei Stunden gedauert. Dazu kommt dass ich noch eine kleine Schwester hab, weswegen meine Mutter eben nicht immer mit mir hinfahren konnte (meine Eltern sind getrennt, meine Mutter Alleinerziehende).

Irgendwann haben wir dann einen Platz in dem Stall bekommen, wo wir eigentlich hinwollten, ganz in unserer Nähe. Super, also wieder umziehen. Das ist jetzt ungefähr ein dreiviertel Jahr her.
Der Preis des ersten Stalls lag bei fast vierhundert Euro. Dann war das Pferd noch recht jung, das heißt zusätzlich noch Beritt, Reitstunden für mich, Hufschmied, Futter, Tierarzt. Der Stall hatte zwei Reithallen, einen großen Platz, einen Longierzirkel und Boxenhaltung. Die anderen Ställe liegen bei um die 230€. Dafür aber nur einen kleinen Platz, Offenstallhaltung, Vollpension.

So, jetzt kommt noch dazu, wir haben des Pferd von einer damaligen Freundin vermittelt bekommen, die Züchterin war wiederum die Freundin unserer Freundin. Die Stute war damals fast fünf und wurde uns als eingeritten verkauft. Ich war beim Probereiten mit meiner damaligen Reitlehrerin. Alles war okay. Unsere ehemalige Freundin ist Tierärztin und wir haben ihr vertraut, dass mit dem Pferd alles okay ist, generell war es vielleicht nicht das Pferd das die Voraussetzungen für ein langes,gesundes Leben hat, was uns aber erst viel später klar wurde. Die Stute würde ich mittlerweile als roh bezeichnen, als wir sie gekauft haben, okay unser Fehler und auf jeden Fall der der Reitlehrerin. Dumm gelaufen.

Jetzt hatten wir das erste Jahr Reitunterricht, Beritt bei insgesamt drei Reitlehrern, die immer teurer waren und das Pferd wurde immer schlimmer, sie ist vermehrt gestiegen, hat gebuckelt, man konnte keinen Meter mehr vor die Tür gehen. Wir haben das nicht mehr mitanschauen können, was mit unser Stute gemacht wurde, meine Mutter hatte natürlich Angst um mich, da das ja nicht gerade ungefährlich war, und wollte sie weggeben, aber ich wollte sie natürlich behalten, also noch eine Chance. Wir haben uns auf die Suche nach einem Trainer gemacht. Das hat wieder einige Zeit gedauert (und natürlich auch einiges gekostet). Als wir nach mehreren Trainern endlich unserer Trainerin gefunden hatten, hieß es wir fangen nochmal ganz von vorne an. Dann kam der erste Stallwechsel.

So jetzt waren wir schonmal froh, dass es ihr in dem Stall gut ging und wir endlich jemanden gefunden hatten, der so arbeitete wie wir es wollen. Und dann kam der erste Reheschub vor ungefähr fast zwei Jahren.

Wir gehen davon aus dass die Umstellung Box Offenstall bei ihren extrem schlechten Hufen eine Lederhautentzündung hervorgerufen hat, die die Rehe ausgelöst hat, die man lange nicht gesehen hat. Dann hat sie Medikamente gebraucht zweimal am Tag, sieben Tage die Woche und stand mit dem Auto 20 min weit weg.

Als wir das wieder in den Griff bekommen hatten, stellten wir sie ein halbes Jahr später wieder um, wo dann auch gleich ein/zwei Wochen später der nächste Reheschub kam. Wir hatten mindestens vier Tierärzte im Laufe dieses letzten dreiviertel Jahres da, deren Therapien alle nichts brachten. Und das ist nur ein kleiner Teil. Sie hat seit einem dreiviertel Jahr chronische Rehe. Keine Stoffwechselerkrankung, es liegt nicht an der Ernährung, ihr Blutbild ist super. Keine Diagnose. Wir sind mindestens 1-3 mal am Tag bei ihr, insgesamt mindestens zwei Stunden.

Das ist schlimm und wir haben so viel Geld für Tierärzte, Homöopathen, Huforthopäden/ Hufheilpraktiker, Ernährungsberatung und und und ausgegeben und dann gibt es aber noch viel, viel schlimmere Fälle. Sag mir, dass dir und deinem Pferd das niemals passiert. Das kannst du nicht! Du wirst jetzt sagen, dass du ja einen super Stall kennst, dass das Geld auch kein Problem wäre, aber du weißt nie was kommt, du weißt es einfach nicht und musst auf alles gefasst sein und wenn deine Eltern nicht mitmachen, dann geht das schief oder kann zumindest schief gehen.

Was ich dir eigentlich sagen will ist gar nicht unbedingt das Geld, denn wenn ihr das nicht habt, dann ist es sowieso nicht möglich. Es geht darum, dass du das von deinen Eltern nicht verlangen kannst. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich immer "wir" geschrieben habe und nicht "ich", das liegt einfach daran, dass es immer ein "wir" war. Meine Mutter ist zu meinem Pferd wenn ich in der Schule war. In Notfällen muss der Tierarzt auch mal am Vormittag kommen, wenn ich eben nicht da bin. Oder ich war krank. Das hat alles meine Mutter gemacht. Ohne Erwachsenen, der dir notfalls aktiv hilft, kannst du kein Pferd halten und wenn deine Eltern das nicht machen, dann machen sie es nicht und du kannst sie nicht zwingen.

Du darfst die Zeit nicht unterschätzen. Ich geh jetzt in die 10. Klasse ins Gymnasium, ich hab zwei Tage in der Woche wo ich erst abends heim komm und dann halt im Dunkeln bei Matsch, Regen, Kälte und Schnee in Stall geh, meine Mutter macht zum Glück den Vormittag anders wärs nicht machbar (Der Stall ist Vollpension, also das ist es nicht). Ich mach eigentlich nur in den Ferien wirklich was mit meinen Freunden, weil es momentan anders nicht möglich ist. Ich hab sonst kaum noch Freizeit, meine Stute ist mir wichtig, weswegen ich auch jeden Tag mindestens einmal bei ihr bin und das jetzt seit drei Jahren, ohne sie zu reiten (was mir auch nicht so wichtig ist), ohne wirklich spazieren zu gehen, ohne mit ihr wirklich was zu machen, nur um sie zu versorgen und trotzdem dauert es locker zwei Stunden. Nicht mal am Wochenende hab ich wirklich viel Zeit, in der ich nichts für die Schule mach oder beim Pferd bin (meine Freizeit ist beim Pferd) und ich tu mich in der Schule leicht! Momentan geht's mir zum Beispiel gesundheitlich nicht wirklich gut, in Stall geh ich trotzdem, zumindest um nach ihr zu schauen, den Rest macht meine Mutter.

Ohne die Unterstützung deiner Eltern von ihrer Seite aus ist es nicht möglich.

Vielleicht kannst du dir deinen Wunsch ja irgendwann erfüllen und bis dahin sind deine Eltern vielleicht mit einer RB einverstanden.

Trotzdem noch viel Glück!

LG cRaZyyy6743

Sorry wegen dem langen Text ;-)

...zur Antwort

Hey :)
Also, als erstes solltest du natürlich sicher gehen, dass gesundheitlich alles okay ist und die "Ausrüstung" einwandfrei passt. Wenn das der Fall ist kommt es natürlich drauf an, ob das Pony ein Schulpferd ist oder nicht. Wenn ja ist es eigentlich nicht deine Aufgabe, dieses Pferd sollte sicher und gut händelbar sein auch für Reitanfänger. Sollte dir dein Reitlehrer mit deinem Einverständnis diese Aufgabe gegeben haben ist es was anderes, aber davon gehe ich nicht aus, wenn du nicht weißt was du tun sollst. Bei einer Reitbeteiligung kannst du den Besitzer fragen. Irgendwem muss das Pferd ja gehören, den du fragen kannst.
Aus der Ferne ist es nicht so einfach das zu beurteilen und dir wirklich zu helfen, da wir das Pferd weder kennen noch sehen aber Tipps können wir dir ja trotzdem geben. 


Am besten du trainierst das mit einem guten (!!!) Trainer wenn du die Möglichkeit dazu hast. 


Sonst kommt es auf das Pferd drauf an. Bei manchen funktioniert das sogenannte Desensibilisieren oder einfach hingehen und am Kopf streicheln aber nunmal nicht bei allen. Solltest du das Pferd zu schlecht einschätzen können, da du es zum Beispiel noch nicht so lang kennst oder es nicht so oft siehst oder solltest du noch recht jung oder unerfahren sein würde ich dir davon abraten, denn bei einem kopfscheuen Pferd wird das Tier hierbei mit Sicherheit Angst bekommen und nicht jedes Pferd reagiert dadrauf noch halbwegs händelbar. Das wenn dann nur mit Trainer, ich bin generell kein Fan davon. Du musst auf jeden Fall dann damit rechnen, dass es passieren kann, dass das Pferd, schnappt, beißt, tritt, gezielt ausschlägt, steigt etc. das kommt auf das Pferd drauf an, meine Stute war auch kopfscheu als ich sie bekommen habe und die ist auch gestiegen und hat währenddessen mit dem Vorderhuf gezielt nach mir ausgeschlagen. Und ein Mensch ist gegenüber einem Pferd immer der Verlierer. Mittlerweile macht sie das nicht mehr aber ich habe am Anfang, wo ich das (leider) auch ausprobiert hab "mich durchzusetzen " und ihr "zu zeigen, wer der Chef ist" sehr viel kaputt gemacht bei ihr, was mich viel Zeit zum wieder Vertrauen aufbauen gekostet hat. Als ich es dann trainiert hab (noch relativ am Anfang), hab ich als sie gestiegen ist (sie ist extrem sensibel, Druck empfindlich und schwierig) am Strick gezogen, nicht fest und auch nicht wirklich mit Absicht da sie ja eigentlich gezogen hat und ich reflexartig dagegen, danach konnte ich jedenfalls mit dem Training von vorne anfangen, da sie niemals das Halfter angezogen hätte, sie war also wieder kopfscheu und hat sich nicht anfassen lassen. Ich will damit eigentlich nur sagen, dass nicht für jedes Pferd und vor allem nicht für jeden Menschen oder Besitzer die gleiche Trainingsart geeignet ist und man eben bei manchen Methoden aufpassen muss. Wenn das trotzdem deiner Meinung nach die beste ist, dann machs so wie du dir am sichersten bist ansonsten bringt nämlich keine Trainingsmethode einen Erfolg.


So würde ich es machen: (ich arbeite über positive Verstärkung, also mit Belohnung, als Strafe gibt es hier lediglich das Ignorieren von falschem Verhalten)


Zuerst solltest du die Box deines Pferdes betreten können, ohne dass es dir sofort seine Hinterhand entgegestreckt. Also öffnest du sie zuerst nur wenn das Pferd mit dem Kopf in deine Richtung steht. Allein dass du die Box betrittst sollte schon gut für dein Pferd sein, da es ja gerne etwas mit dir macht, wenn das nicht der Fall ist liegt noch ein ganz anderes Problem vor, das können wir hier aber mal nicht berücksichtigen.
Du öffnest also die Boxentür, wenn das Pferd sich nicht wegdreht, dann belohn es. Das geht am besten mit Futter, du musst aber nicht jedes Mal einen ganzen Apfel füttern, am besten auch keine Leckerlies, die man als "Leckerlies" kaufen kann, da ist oft Zucker, Melasse und tausend andere Dinge drin, die ein Pferd nicht braucht. Manche Pferde nehmen auch Heucobs oder Luzernencobs (in Luzernencobs ist viel Eiweiß, also auch nicht für jedes Pferd geeignet, sonst aber gesund) als Leckerlies und es gibt auch ganz viele Zusatzfutter, meistens Cobs in denen gute Sachen drin sind.
Es sollte natürlich nicht aufdringlich sein, manche Pferde werden beim Futterlob aufdringlich und betteln, machst du alles richtig mit Sicherheit nicht. Gib dem Pferd nur was wenn es was richtig gemacht hat, lass dich nicht überreden von ihm ihm auch so was zu geben weil er grad so süß guckt oder deine Jackentasche abschleckt und das so süß aussieht, falsches Verhalten wird ignoriert, das heißt fürs Betteln gibt's nix, bei zu aufdringlichen Pferden wegdrehen bis es dich in Ruhe lässt oder einen Schritt zur Seite gehen. Fütter außerdem möglichst weit weg von dir und so schnell wie möglich, ein sekundärer Verstärker wäre hilfreich, ist aber nicht nötig vor allem nicht wenn es nur um eine Übung geht.


Wenn das funktioniert kannst du auch mal in die Box gehen und ihn belohnen, dann gehst du wieder raus mach das sooft bis es klappt, dann kannst du ihn auch mal streicheln und dafür belohnen, aber noch nicht am Kopf, und zwischendrin immer wieder Pause machen dass es ihm nicht zu viel wird. Wenn er sich überall streicheln lässt kannst du ihn auch mal kurz am Kopf berühren, ganz kurz, am besten an der Stelle an der es ihm am leichtesten fällt un sofort belohnen. So könnt ihr dann langsam den ganzen Kopf Stelle für Stelle "durcharbeiten". Wenn er sich überall anfassen lässt, dann könnt ihr die Dauer steigern.


Wenn ihr das dann einwandfrei im Griff habt geht's ans Aufhalftern. Ich hab da schonmal eine Frage beantwortet und kopier die einfach mal, das Prinzip ist immer dasselbe:


1. Belohne das Pferd wenn es das Halfter berührt. Dabei ist es wichtig, dass das Pferd sich von sich aus auf das Halfter zubewegt, also dass du das Halfter immer am selben Platz hältst. Sollte sie das nicht tun, dann belohne sie schon für eine Tendenz in die Richtung des Halfters, wenn das auch nicht klappt der Blick zum Halter. Generell wird jeder Schritt solange belohnt, bis er einwandfrei klappt und dann wird langsam gesteigert.


2. Danach belohnst du wenn das Pferd mit der Nase schon ein bisschen ins Halfter geht. Dazu musst du das Halfter natürlich so hinhalten, das das funktioniert. Du kannst jetzt auch in dieser Position belohnen. Wichtig ist, dass du das oft übst, denn wenn du einmal zu weit gehst kannst du womöglich wieder fast von vorne anfangen.


3. Nun kannst du das Halfter vorsichtig über ein Ohr ziehen, sofort wieder weg, belohnen nicht vergessen. Jetzt die Dauer steigern.


4. Nun das zweite Ohr, wichtig ist, dass du diese Situation jetzt nicht ausnutzt und denkst, jetzt bist du fertig, auch das wieder mehrmals üben, dannn das Halter schließen, das kannst du auch wieder üben.

Bei einem kopfscheuen Pferd dauert es mit Sicherheit etwas länger un du muss die Trainingsschritte vielleicht ein bisschen kleiner machen.

Wenn lerntheoretisch anders mit dem Pferd gearbeitet wird musst du überlegen wie du den Trainingsplan hier aufbauen könntest.

Generell gilt immer, das Pferd hat sicher keine Schuld und hat auch nichts falsch gemacht, das heißt man sollte sich auf jeden Fall überlegen was man ändern könnte damit das nicht nochmal passiert. Wenn das jetzt ein Schulpferd ist wird es wahrscheinlich nicht viel bringen, weil da so viele verschiedene Reiter drauf sitzen, die das auch alle unterschiedlich machen, sodass das vermutlich nichts bringt, wenn du die einzige bist die's "richtig" macht.

Noch viel Erfolg!

LG cRaZyyy6743

...zur Antwort

Hi :)

Es ist sehr schwer das aus der Ferne zu beurteilen, ich würde den Besitzer um Rat fragen, das ist sein Pferd und er sollte dir zumindest sagen können, was du wegen dem Schnappen machen kannst. Am besten ist natürlich ein Trainer aber da musst du auch mit dem Besitzer sprechen, du kannst ja nicht einfach irgendjemanden holen.

Das er nicht das macht was du willst kann durchaus daran liegen, dass er nicht versteht was du willst und dann kann es auch sein, dass er deswegen frustriert ist und schnappt, aber wie gesagt kann man das aus der Ferne nicht beurteilen.

Und wenn er nicht aufmerksam ist, ist das häufig ein Zeichen dafür, dass es einfach zu langweilig ist. Wenn du das Training so gestaltest, dass es spannend ist und Spaß macht, kann es sein das er das nicht mehr macht, umso unaufmerksamer und leichter durch andere Dinge ablenkbar desto “schmackhafter“ musst du das Training gestalten.

Auch bei Übungen, frag den Besitzer, vielleicht kann er dir Vorschläge machen oder eben einen Trainer. Da hat jeder andere Vorstellungen.

LG :)

...zur Antwort