In ein paar Sekunden: Kontrapunkt ist eine Technik, polyphon zu komponieren (mehrstimmig). Dabei ist zu beachten, dass neben den Melodien (horizontale Ebene) auch die Harmonik (vertikale Ebene) musikalisch sinnvoll ist. Zur Orientierung gibt es ein kontrapunktisches Regelwerk.

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Hi,

du kannst mp3-Dateien zwar auch verkürzen (Time-Stretching), aber ich habe den Eindruck, du suchst eher eine Methode, wie sie weniger Speicherplatz brauchen?

Dafür musst du sie nochmals komprimieren. Das geht zum Beispiel prima mit audacity, einer schönen Audiobearbeitungsfreeware - hier kannst du den Komprimierungsgrad einstellen und es geht auch Stapelverarbeitung, damit du nicht jede einzelne Datei von Hand komprimieren musst. Dafür legst du am besten alle zu komprimierenden Dateien in einen neuen Ordner und lässt sie nach dem komprimieren in einen anderen Ordner ablegen. Oder du komprimierst Album für Album, falls du in solchen klassischen und musikalisch sinnvollen Kategorien denkst.

Auf professionellem Niveau, aber kostenpflichtig, arbeitet dbpoweramp

Bedenke: wenn du bereits komprimierte Dateien nochmals komprimierst, hast du automatisch einen gewissen Klangverlust. Besser ist es, von den Original wav- oder aiff-Dateien aus den richtigen Komprimierungsgrad einzustellen.

Hoffe, das hilft dir weiter,

viele Grüße,

bonton

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Wenn du bei einem Remix urheberrechtlich geschütztes und veröffentlichtes Material verwenden möchtest, brauchst du in der Regel 2 Genehmigungen:

  1. die vom Urheber / den Urhebern des Songs
  2. die vom Verlag bzw. dem Label, dem heutzutage in der Regel ein Verlag mit angegliedert ist.

D.h. rausfinden, wer der Urheber (nicht der Interpret) ist und rausfinden, wo der Titel veröffentlicht ist. Ob eine Lizenz fällig wird, hängt von Urheber und Verlag ab. Manche Verlage sind da nett, bei manchen wirst du auf Beton beißen, überhaupt eine zu bekomme und wieder andere werden Lizenzen verlangen, die sich für ein Hobby- oder Amateurprojekt in der Regel nicht lohnen - es sei denn, man will das unbedingt machen. Aber fragen kostet erstmal nix - insofern: Versuch macht klug. Da heute Vieles über die großen drei Verlage Warner, Sony und Universal läuft, ist es eher schwierig als NoName ohne Veröffentlichung eines Albums/einer Single und Künstler ohne Aktivitäten in der Öffentlichkeit eine kostenlose Lizenz zu bekommen - wenn überhaupt. Es kann sein, das der Verlag einen dreistelligen Betrag verlangt nur für die Nachfrage und dann ablehnt (ist mir 2010 bei Universal mal passiert)

Urheberrecherche geht hier ganz gut: https://online.gema.de/werke/search.faces - wenn du nicht fündig wirst, ruf bei der GEMA an oder stelle eine schriftliche Anfrage per Mail. Der Vorteil dieser Suche ist, dass du Urheber und Verlag gleichzeitig findest und nicht zwei Suchen starten musst.

Viel Erfolg und Spaß beim remixen,

Cheers,

bonton

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Wenn du bei einem Remix urheberrechtlich geschütztes und veröffentlichtes Material verwenden möchtest, brauchst du in der Regel 2 Genehmigungen:

  1. die vom Urheber / den Urhebern des Songs
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D.h. rausfinden, wer der Urheber (nicht der Interpret) ist und rausfinden, wo der Titel veröffentlicht ist. Ob eine Lizenz fällig wird, hängt von Urheber und Verlag ab. Manche sind da nett, bei manchen wirst du auf Beton beißen, überhaupt eine zu bekomme und wieder andere werden Lizenzen verlangen, die sich für ein Hobby- oder Amateurprojekt in der Regel nicht lohnen - es sei denn, man will das unbedingt machen.

Urheberrecherche geht hier ganz gut: https://online.gema.de/werke/search.faces - wenn du nicht fündig wirst, ruf bei der GEMA an oder stelle eine schriftliche Anfrage per Mail. Der Vorteil dieser Suche ist, dass du Urheber und Verlag gleichzeitig findest und nicht zwei Suchen starten musst.

Viel Erfolg und Spaß beim remixen,

Cheers,

bonton

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Warum machen manche Leute immer so ein Drama, wenn jemand keine Kinder will?

Vor allem ältere Menschen, die selber Kinder haben.

Ich will keine Kinder haben und das steht fest. Vielleicht auch keinen festen Freund/Ehemann. Meine Pläne für die Zukunft bestehen darin, etwas zu machen, was mich glücklich macht (z. B viel zu reisen), viel Geld zu haben und hoffentlich berühmt zu werden. Kinder haben in dem Leben, das ich will, einfach keinen Platz.

Sie schreien, machen Sachen kaputt, stellen nervige Fragen á la "Warum ist dein Hut rot?" und brauchen die ganze Zeit Aufmerksamkeit. Kleine Kinder neigen auch oft dazu, eklige Dinge zu machen wie z. B. ihre Kotze/Pipi/Kacke überall um sich herum zu verteilen. Auch beim Essen machen sie eine riesige Unordnung. Sie kosten viel Geld und Zeit und man hat mit ihren so gut wie keine Freiheit mehr. Dazu kommt noch, dass ich eine Phobie vor Schwangerschaft, Geburt und Stillen habe. Aber das Schlimmste ist, dass sie oft keine Privatsphäre respektieren. Beispiel: Mutter geht Duschen, Kind kommt mit und schaut ihr dabei zu. (Warum erlauben Eltern ihren Kindern sowas? Wenn es jemand weiß, erklärt es mir bitte.)

Natürlich sind nicht alle Kinder so, aber die Meisten.

Eigentlich mag ich Kinder, aber nur solange es nicht meine eigenen sind, denn wenn ich nicht Elternteil des Kindes bin, muss ich auch nicht mit all den Problemen zurechtkommen. Außerdem bin ich ein Introvert und 24/7 Kinder um mich herum zu haben wäre für mich Tortur pur.

Warum müssen Leute mir immer sagen, dass ich meine Meinung noch ändern und doch Kinder haben werde? Das ist doch mein Leben und meine Entscheidung.

Was ich nicht hören möchte: - Kinder sind etwas Wundervolles. - Warte einfach ab. - Du warst auch mal ein Kind. - Und wenn deine Eltern dich nicht gewollt hätten? - Ein Leben ohne Kinder hat keinen Sinn. - Erst wenn du Kinder hast, wirst du Liebe/Schmerz/Müdigkeit kennen. - Du bist so egoistisch! - Warte einfach ab, du wirst später noch welche wollen. - Wenn du alt bist, wirst du es bereuen.

Lavinius

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Tja, in dem, was du nicht hören willst, liegt aber eine tiefe Wahrheit: jeder Mensch war ein Kind und es ist das Natürlichste von der Welt, Kinder zu haben. Wenn es nicht so wäre, wären die Menschen schon ausgestorben. Die Ursache dafür, keine Kinder haben zu wollen, ist keine Natürliche. Dafür gibt es andere, persönliche Gründe, nach denen man eben forschen möchte oder nicht, denen man sich stellen möchte oder nicht.

Ich bin sehr spät Vater geworden (mit 47) und habe als junger Mann genau so gedacht wie du. Was bin ich froh, dass ich den Schritt noch gewagt habe. Auf der Suche nach Glück und dem, was meinem Leben einen Sinn gibt, der über mich hinaus weist, war und ist mein Kind ein wesentlicher Teil der Antwort.

Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest und ich wünsche dir, dass du, wenn du dich für ein Kind entscheiden solltest, es mindestens 10 Jahre früher hast als ich, damit du das Beste, was dir in deinem Leben wahrscheinlich passieren wird , länger mit erleben kannst.

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Ich kenne Michael Jacksons Repertoire nicht komplett, aber ziemlich viel. Außer den Hits "Thriller" und "Man In The Mirror" hat er viele Hits selbst und auch alleine geschrieben: Dirty Diana, Bad, Smooth Criminal, Black Or White, Earth Song, They Don't Really Care About Us, Beat It, The Girl Is Mine, Billy Jean, Blame It On The Boogie. Es gibt auch eine Reihe von Kollaborationen, die erfolgreich waren wie z.B. SaySaySay mit Paul McCartney, oder We Are The World mit Lionel Ritchie - nebenbei: auch mit den Toto-Mitgliedern Steve Porcaro und David Paich hat Michael Jackson Einiges geschrieben, u.a. The Hurt.

Er wusste also schon selbst, wie's geht :-), er konnte Songs schreiben und toll performen, er tanzte in seinen Videos und Shows mit den Profis mit und choreografierte seine Shows - ein unglaublich vielseitiges und auch großartiges Talent im Bereich Popmusik.

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Ich mache dir mal einen Vorschlag, so wie ich die Aufgabe verstehe: du malst für jede relevante Person aus dem Musical einen Kreis oder ein Feld und schreibst den Namen hinein. Die Felder der Mitglieder der Jets könntest du z.B. blau ausmalen, die Mitglieder der Sharks rot. Um Beziehungen zwischen den Personen darzustellen, verbindest du Felder mit einer Linie (auf die Linie könntest du noch schreiben, welcher Art die Beziehung ist (A liebt B, B verheiratet C, C im Streit mit D usw. , wer am Ende noch lebt, bekommt ein Sternchen in sein Feld, wer tot ist, ein Kreuz.

Viel Erfolg :-)

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Dieses ewige "der beste Gitarrist" - es gibt keinen besten Gitarristen und es gab nie einen. Jimi Hendrix kannte sich in komplexeren Bluesformen aus und kehrte in seinen späteren Jahren oft zu sehr ursprünglichem Blues zurück.

Seine Innovationen waren u.a.

  • komplexere Blues- und Rockmelangen
  • der Einsatz Effekten wie Wah-Wah, Verzerrern, Chorus
  • eine hohe Expressivität im Solospiel z.B. mit starkem Sustain / hohen Verzerrungen, Feedback, dem Einsatz verschiedener Vibrati
  • gewisse technische Vorteile durch seine wirklich langen Finger ;-) - ist aber nicht sooo wichtig

Hendrix war gemessen an seiner Zeit sicher herausragend als Künstler- und Musikerfigur, aber keinesfalls "technische Weltklasse" oder was auch immer an ähnlich abgedroschenen, ewig kuhmäßig widergekäutem Unsinn verzapft wurde und immer noch wird. Gemessen an dem, was auf einer Gitarre technisch möglich ist, rangiert er (genau wie auch Eric Clapton) eher im unteren Drittel professionellen Niveaus.

Sein Verdienst ist eher, wie auch bei Clapton und bei allen nachfolgenden Gitarristengenerationen, dass Schaffen eines eigenständigen Repertoires, eines eigenen Stils und Sounds und die Weiterentwicklung (z.B. die Art, Diads / Zweiklänge zu spielen - Chuck Berry hat es vorgemacht und Clapton oder Hendrix haben es aufgegriffen und weiterentwickelt). So sind sie, ihr Werk und ihr Schaffen auf jeden Fall Meilensteine in der Rockgeschichte und als solche auch zu würdigen.

Wer also E-Gitarre spielen möchte, tut gut daran, sich mit vielen Gitarristen zu beschäftigen - hier mal ein paar in ungefährerer rockmusikgeschichtlich relevanter Reihenfolge: B.B.King, Muddy Waters, Albert King & Co. auseinanderzusetzen, dann kommen z.B. Clapton, Hendrix, Santana, Jeff Beck, Keith Richards, Jimmy Page, David Gilmour, Steve Hackett, Ritchie Blackmore, vielleicht Randy Rhodes, Eddie Van Halen, Andy Summers, Mike Oldfield (der bis heute in keinem mir bekannten Lehrbuch auftaucht und bei dem es viel zu entdecken gibt), Jeff Healey, Steve Morse, Steve Lukather, Yngwie Malmsteen, Ritchie Kotzen (der auch weitgehend unterm Radar fliegt), Nuno Bettencourt, Erich Johnson, John Scofield, Pat Matheny, Robert Fripp, Allan Holdsworth, Wes Montgomery, Joe Pass, Django Reinhard, Joe Satriani, Steve Vai, Joe Bonamassa, Derek Truck, David Lindley, Bonnie Raitt,...merkst du was? Ich höre hier mal auf - und das sind nur E-Gitarristen + eine Gitarristin ;-) Für die klassische und die Steelstring-Gitarre ist der Horizont gerade nochmal so weit. Wer will denn sagen, wer davon der beste Gitarrist ist? Das ist völlig absurd.

Dieses ewige unqualifizierte "bester Gitarrist"-Gequatsche und auch dieses fast schon gotthafte Überhöhen wird deshalb den Realitäten bei weitem nicht gerecht und ich finde es einfach irreführend, überflüssig und viel zu eng. Aber es gibt immer Menschen, die haben einen Horizont mit dem Radius "0" und nennen das dann ihren Standpunkt.

Jetzt kannst du überlegen und entscheiden, wohin du möchtest :-)

Viel Spaß und Erfolg beim Erkunden - wenn du dich drauf einlässt, ist es ein lebenslanges, supergeiles Abenteuer :-)

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Egal

Es geht nicht um schön oder unschön - und es geht auch nicht um lang oder kurz. Es geht um Notwendigkeiten bei der Tonbildung.

Bei einer klassischen Gitarre gehört ein Anschlag mit Kuppe und Nagel zur Tonbildung. Da hochwertige Instrumente nicht nur Töne sondern auch Nebengeräusche übertragen müssen die Nägel dazu, neben einer individuell zur Hand und zum Finger passende Form, poliert sein (das erreicht man mit stufenweisem Schleifen bishin zu 1500-2000er Körnung - es gibt dafür mehrstufige Kosmetikfeilen).

Es dauert eine ganze Weile, bis Haltung und Nagelform in Fleisch und Blut übergehen, irgendwann gehört es zum Alltag wie Zähneputzen. Bei manchen Spielern können die Nägel trotzdem kurz sein, bei anderen wiederum brauchen sie schon erhebliche Längen. Man kann klassische Gitarre auch ohne Nägel spielen und es gab einige wenige bekannte Gitarristen wie zum Beispiel Miguel Llobet, aber das ist nicht die Regel. Aber wenn man das Instrument mit klassischer Tonbildung spielen will, dann gehört die kuppen-/nagelbasierte Tonbildung eben dazu - deswegen ist es egal, wie man das findet.

Bei einer Steelstringgitarre hat man Picks, Nägel, Kuppe oder künstliche Fingernägel zur Verfügung - die Auswahl ist etwas größer, weil die Tonbildung viel einfacher ist.

Mit aufsteckbaren Picks und Kuppe stellt sich die Frage nach langen Nägeln nicht, es sei denn man verwendet Alaska-Picks für die man eine geringe Nagellänge braucht, damit die Picks richtig aufgesetzt werden können und halten.

Zu Picks und künstlichen Fingernägeln greift man bei der Steelstring, wenn die natürlichen Nägel nicht robust genug sind und sich zu schnell abspielen oder gar abbrechen. Bei Profispielern, die alle viel üben und spielen, sind Picks oder künstliche Nägel deshalb üblich. Da die Tonbildung auf der Steelstring viel weniger komplex ist, kommt es auf die Nagelform und -länge nicht so an. Deshalb sieht man gerade in dieser Szene oft Leute mit Nägeln, die deutlich länger sind als nötig wäre.

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Das ist ein sogenannter Looper. Es gibt sie von unterschiedlichsten Herstellern und Ausstattungen.

Als Looperspezialist bevorzuge ich die Looper von BOSS. Ich empfehle dir, mindestens ein Twin-Pedal zu nehmen wie den RC20 XL oder, wenn es ein RC2 oder 3 sein muss aus finanziellen Gründen, dann würde ich dazu das optionale Zusatzpedal zum stoppen holen.

Die Königsklasse ist dann der RC-300, der drei verschiedene Loops verwalten kann und bei dem man für jeden einzelnen Loop Einstellungen vornehmen kann (z.B. Fade Out, was ein äußerst nützliches Feature ist)

Es gibt zum Ausprobieren auch Mini-Looper mit rudimentären Funktionen und kurzen Loopzeiten (was in der Regel auch ausreicht, wenn man es nicht so weit treiben möchte, wie ich) - der Vorteil ist, das es sie schon für sehr wenig Geld gibt.

Einfach mal bei Thomann "Looper" oder "Looperpedale" eingeben - dann siehst du schon, was ich meine. Für das Spiel mit dem Looper braucht man vor allem eine gute Time und auch die Vorstellungskraft, was 2, 3 oder mehr Instrumente gleichzeitig spielen sollen, damit es gut klingt. Mir hat es ein weites, neues Tor zum Musikmachen geöffnet - ich kann nur empfehlen, es zu versuchen :-)

Viel Erfolg :-)

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Es gibt kein Rezept, aber bestimmte Dinge, die in der Regel zusammen kommen müssen, damit es funktionieren kann:

  • einen guten Song - es muss noch nicht mal der eigene sein wie z.B. Walk Off The Earth mit "Somebody That I Used To Know" bewiesen haben - sie haben es 1. großartig performed und 2. es zu fünft an einer Gitarre inszeniert und so aussehen lassen, als ob sie es so live spielen - die Sounds wurden tatsächlich auf die gezeigten Weisen erzeugt, aber gesondert aufgenommen. Live ist das so kaum reproduzierbar - aber: es kommt so sehr cool rüber
  • wenn du alleine bist, brauchst du gutes Handwerk - d.h. du musst sehr gut spielen und sehr gut singen können
  • wenn du jüngere Leute erreichen willst, solltest du heute auch gut / telegen nach den heutigen Vorstellungen aussehen. Also entweder modelarschglatt-Durchschnittsgesicht oder du siehst völlig abgefahren aus und bist ein völlig eigenständiger Hingucker - das kann funktionieren, wenn du nicht der klassische Modeltyp bist (Haare, Klamotten, Schmuck, Accecoires, Tatoos, Schminke...)
  • wenn du dich außergewöhnlich in Szene setzt, wird das sehr hilfreich sein (am Besten auf eine Art, wie es vor dir noch niemand gemacht hat) - hier solltest du neben der Entwicklung von Handwerk viel, viel Zeit, Energie und Grips einsetzen
  • Wenn du dein Video hast, musst du es verbreiten - dein größtes Problem und die größte Herausforderung ist deine Sichtbarkeit im Netz. . Es geht natürlich bei youtube und in deinem persönlichen Netzwerk (facebook, instagram, pinterest, snapchat, whatsapp,...) los - es ist äußerst hilfreich, wenn du schon aktiver Künstler bist und eine gewisse eigene Fanbase hast, auf die du zurückgreifen kannst. Du kannst etwas Geld in die Hand nehmen und dir Impressionen bei facebook kaufen, um dir selbst etwas Starthilfe zu geben. Egal was du tust: hierbei ist wieder das Thema/die Story wichtig, damit es vielleicht sogar für große Blogs wie Huffington oder Reddit interessant genug ist. Erst, wenn du im Endeffekt an solche großen Verteiler kommst, die täglich mehrere Zehntausend Besucher haben, kann ein Video wirklich viral werden.
  • Du kannst das Ganze als Serie anlegen - vor allem wenn du z.B. eine sehr aufwändige Inszenierung planst, die visuell sehr interessant ist. Dann kannst du vorab vielleicht dein Netzwerk schon mal neugierig machen und mit ein paar kleinen MakingOf-Häppchen in kurzem Zeitabstand anheizen. So erzeugst du unter Umständen am Anfang durch eine größere Masse ein besseres Momentum, eine bessere Anfangswelle.
  • Letztendlich brauchst du das Glück, das Menschen deinen Song, dich als Typ (oder wer auch immer Sympathieträger im Video sein wird) und deine Inszenierung mögen. Dazu brauchst du auch das richtige Timing und "Kairos", den richtigen, günstigen Moment für deine Sache. Und den kann dir leider niemand voraussagen.

Versuch macht klug - verschenkt wird nichts - es ist harte Arbeit und kostet viel Zeit und Energie.

Wenn du bei youtube schaust, findest du auch Videos, die beschreiben, wie der Weg zum viralen Video war. Interessant fand ich hier vor ein paar Jahren das Video einer Kunststudentin, die ein Video darüber gemacht hat, wie sie innerhalb eines Jahres eine Tanzchoreographie einstudiert hat, ohne vorher jemals Tänzerin gewesen zu sein. Dazu kam dann am Ende eine coole Inszenierung in einer U-Bahn-Haltestation - das es interessant ist zeigt sich schon darin, dass ich mich Jahre danach noch sofort daran erinnere. Auf ihrer Homepage konnte man damals noch nachlesen, was sie alles unternommen hat. Wie es scheint, vermarktet sie sich mittlerweile so, dass sie andere nicht mehr an ihren "Geheimnissen" teilhaben lässt ;-) Vielleicht einfach mal den Blog durchforsten nach sehr frühen Einträgen...es gibt aber auch einen Link zu einem TEDex-Talk im untenstehenden Video - habe ich gerade noch entdeckt.

https://www.youtube.com/watch?v=daC2EPUh22w - Ich staune gerade. Als ich das Video das erste Mal vor einigen Jahren gesehen habe, hatte es etwa 1,8 Millionen-Clicks - jetzt sind es fast 12 Millionen!

Good Luck !

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Gut singen und gut spielen ist das Eine - das können allerdings Abertausende.

Was du brauchst, ist ein eigenes Repertoire oder jemanden, der für dich schreibt.

Ersteres ist aber im Musikgeschäft immer die Basis für ein nachhaltiges Wirtschaften, da die Urheberrechte immer noch das Wertvollste Gut eines Künstlers sind - es sei denn, du bist so gut, dass du es auch als Interpret schaffst. Da braucht es aber schon außerordentliche Skills - vielleicht hast du sie, vielleicht nicht, kann ich von hier aus nicht beurteilen.

Was viele junge Leute machen: regelmäßig Videos mit Covers aufnehmen und einen eigenen Youtube-Kanal aufbauen. Wenn du richtig gut bist (wie z.B. Justin Bieber, Tristan Clopet, Jason Kertson,...) kann das ein gutes Sprungbrett für eine Karriere sein. Zu Justin Bieber muss ich wohl nichts sagen, Tristan Clopet ist ein Singer/Songwriter, der sich im Bereich Filmmusik tummelt, Jason Kertson arbeitet noch hart - ihn kannst du dir mal als Gitarristen und Sänger anschauen. Er spielt auf jeden Fall deutlich über dem Schnitt und ist ziemlich begabt, wie man an seinem AndyMcKee-Cover sehen und hören kann. Er ist ein sehr guter Livemusiker, den ich schon einmal mit Band und einmal also Soloperformer mit Gitarre und Looper gesehen habe. Hat mir gut gefallen :-)

Tu es nur, wenn du das Gefühl hast, das etwas Anderes gar nicht in Frage kommt. Wenn du von vorne rein mit einem Plan B rangehst: entscheide dich lieber für Plan B und Musik kann auch ein schönes Hobby sein.

Alsdann: ran die Buletten - es ist hart, es ist anstrengend, es kostet viel Zeit und viel Energie, auch wenn man begabt ist. Geld sollte nicht die Motivation sein - das kommt von alleine, für den einen mehr, für den anderen weniger, wenn du hart arbeitest, gut bist, besser wirst und was zu sagen hast.

Wenn du es schaffst, mit deiner eigenen Musik deinen Lebensunterhalt zu verdienen, kann ich dir garantieren, dass es Momente geben wird, wo es sich verdammt gut anfühlt !!!! :-)

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...weder eine Les Paul noch eine Telecaster halte ich für eine besonders vielseitige Gitarre, auch wenn jede für sich eine tolle Gitarre ist und z.B. für einen Gitarristen, der auch Studioarbeit "Pflicht" sind (neben Strat, 335, Gretsch) macht Wenn es Fender oder Gibson sein soll, fände ich eine Stratocaster meines Erachtens wesentlich vielseitiger. Preislich sprechen wir hier natürlich von zwei völlig verschiedenen Welten. Eine Gibson Les Paul Standard kostet im Schnitt etwa das Doppelte einer Fender Tele (oder auch Strat). Auch das könnte zunächst natürlich ein Argument für Fender sein. Einen wirklich guten Stratsound kann man heutzutage sogar auch schon mit einer deutlich preiswerteren Squier bekommen, wenn man ein bisschen sucht und Auswahl hat.

Wenn es preislich in die Region einer Les Paul gehen darf, dann hätte ich aber auch mal einen ganz anderen Ansatz in puncto Vielseitigkeit: http://www.heikoloeffler.de/referenzen.html

Hör dir mal das Frank Rholes-Signaturemodell von Heiko Löffler an. Was Heiko Löffler durch geschickte Auswahl an Pickups und Schaltungen da zusammengestellt hat, ist in Sachen Qualität und Vielseitigkeit eine tolle Referenz. Unter dem Link kann man hören, was mit nur einer Gitarre so alles klanglich möglich ist. Eine Gibson Les Paul Standard liegt momentan bei etwa 2.200 - 3.500 €. Die Heiko Löffler-Gitarre ist für unter 3.000 € zu haben.

Eine MusicMan Silhouhette mit StegHB wäre auch noch eine schöne Alternative, ebenso eine Ibanez mit StegHB (da gibt es Dutzende stratartige Modelle)

Viel Erfolg beim checken und testen :-)

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Wenn die Instrumente richtig gestimmt sind und du die richtigen Akkorde greifst, dann passt es selbstverständlich zusammen. Also google mal schön die Mandoakkorde und dann wird das schon ;-)

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Chuck Berry war stilbildend und deshalb schon besonders, aber hör dich mal durch alte Rock'n'Roll-Klassiker von Gene Vincent, Carl Perkins, Buddy Holly, Eddie Cochran,...das Spielen von DoubleStops (das Solospielen auf zwei Saiten gleichzeitig) hat allerdings Chuck Berry in die Rockmusik eingebracht.

Brian Setzer hat das spielerisch nochmal auf ein anderes Niveau gehoben und tolle Soli in diesem Style gespielt. Anspieltipp "Rock This Town" von den Stray Cats

Viel Erfolg und viel Spaß beim Stöbern :.-)

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Ich glaube kaum, das Ed Sheeran mit einem 505 arbeitet - der ist für den Desktop- bzw. Handbetrieb.

Er hat auch keinen Looper auf der Bühne stehen, sondern ein Custom-Board namens "Chewie II" basierend auf einem MIDI-Controler von Roland, dem FC-300.

Was er alles damit ansteuert, ist für den Konzertbesucher nicht sichtbar, da dies alles hinter der Bühne steht. Dazu gehört natürlich auch ein Looper. Mit Sicherheit auch verschiedene Amps und Effekte / Effektketten, die er alle mit dem MIDI-Controller schaltet. Was genau, hat er, soweit ich weiß, bisher nicht verraten - würde ich an seiner Stelle auch nicht ;-)

Mit einem RC-300 von BOSS bist du looptechnisch als Gitarrist bestens bedient, für die meisten Anwendungen reicht auch schon ein RC-3 oder ein RC-20 oder 30.

Welche Effekte du für deinen Gitarrensound verwenden kannst, ist ein weites Feld. Fang mal mit einem Chorus, einem Delay und einem Reverb an, für Solosounds Kompressor, EQ, Booster - damit kannst du dann schon eine Menge anstellen.

Viel Spaß beim Ausprobieren - so etwas wächst über Jahre. Mit dem Aufbau meines aktuelle Akustikboards habe ich 2010 angefangen - mit einem RC-20XL und einem OC3. Mittlerweile gehören noch ein halbes Dutzend weiterer Effekte dazu und das alte Board ist zu klein :-)

Grüße,

bonton

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Da gibt es ein paar Dinge, die eine Rolle spielen:

A. Anschlagtechnik

a) aus dem Handgelenk parallel zur Gitarre

b) aus der Armdrehung

c) aus dem Handgelenk eher vertikal zur Gitarre (das macht James Hetfield meines Erachtens - schau dir seine Spielweise mal im halben Tempo an) - für diese Technik hilft es ausnahmsweise mal, die Gitarre tief hängen zu haben.

Dazu kommt noch, das Hetfield vor allem seine Gitarre und seinen Amp den Sound machen lässt und er selbst sehr kleine, leichte Anschlagbewegungen macht und sich nicht verleiten lässt, diese schnellen Bewegungen auch noch mit hartem Punch zu spielen.

B. Übemethodik

Wenn du schon im langsamen Tempo verspannst, ist die ganze Bewegung schon falsch konditioniert und stimmt nicht (möglicherweise durch viel zu frühes, schnelles Probieren)

Hier den richtigen Weg per Text zu weisen ohne dich selbst zu sehen, funktioniert nicht. Ein Arzt kann einen Patienten auch nicht per Telefon untersuchen, abhören, abtasten und dann einen Diagnose stellen, ohne das der Patient vor ihm steht.

C. Deine motorische Begabung

Nicht jeder ist James Hetfield und es kann nicht jeder voraussetzen, dass er so schnelle Downstrokes spielen kann, nur weil er es will. Gerade das virtuose Spiel ist bei Vielen nun mal limitiert.

Wie schon so oft rate ich, mal zu einem guten Gitarrenlehrer zu gehen und wenigstens einen "Checkup" zu machen. Die wenigsten Spieler sind gute Autodidakten und die meisten eignen sich falsche Dinge an. 90% der Videos im Internet sind Bullshit - wie soll ein Anfänger beurteilen, ob ein Video eine gute Technik vermittelt oder nicht?

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg bei weiteren Überlegungen und Übungen :-)

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hey, lou,

du hast das schon so weit gut gemacht. vielleicht kannst du noch auf der linie, auf welcher den "f" liegt in beiden systemen ein # einfügen. wenn du in den quintenzirkel schaust, wirst du herausfinden, das die tonart g-dur ein fis hat, damit du zwischen dem 7ten und 8ten ton einen halbton hast. mit dem fis bekommt dann d-dur auch den ton fis damit du einen dur-akkord erhältst d-f#-a

die kadenz sollte wieder auf dem grundakkord g-dur enden. den würde ich also nochmal anfügen.

also noch eine sache zum nachforschen oder zum wiederholen: quintenzirkel. bleib auf jeden fall dran - du schaffst das :-)

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