Die bisherigen Antworten sind nur zum Teil richtig. Zweisprachig sind in der Regel nur Ureinwohner, die neben dem Englischen auch noch die Sprache ihrer Vorfahren beherrschen - das werden aber immer weniger. Ureinwohner sind nicht nur die Inuit (Eskimos) in den Küstenbereichen, sondern auch Indianer, die vorwiegend im Landesinnern leben. Natürlich gibt es Einwanderer, die noch die Sprache ihrer Heimat pflegen, und Menschen, die andere Sprachen erlernt haben. Aber es gibt eher wenige Menschen, die Russisch oder Französisch sprechen - Französisch spricht man in Nordamerika eigentlich nur in Quebec.

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Die weißen Nordamerikaner sind zu einem hohen Anteil deutschstämmig. Nach der Gründung der Vereinigten Staaten wurde Englisch nur knapp vor dem Deutschen zur Staatssprache erklärt.

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Natürlich sind die Einwohner Alaskas zunächst US-Amerikaner und dann Alaskaner ("Alaskans"). In Alaska gibt es "weiße" Amerikaner, also Einwanderer und Nachkommen von Einwanderern, und Ureinwohner - Inuit und das, was wir Indianer nennen. Sowohl bei den "Indianern" als auch bei den Inuit gibt es Angehörige verschiedener Sprachgruppen oder Völker. Aber das wäre jetzt eine Fleißarbeit, das auseinanderzufieseln.

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Im Jahre 2004 nahmen sich 58 von 100000 Ureinwohnern in Alaska das Leben, im Jahre 2005 immerhin noch 52. 2006 sank die Suizidrate auf 42. Das wird aber immer noch als viel zu hoch angesehen - die Suizidrate in den USA lag 2004 bei 11 pro 100000 Einwohner. In einigen weit abgelegenen Gebieten Alaskas, etwa um Nome oder Kotzebue, ist die Selbsttötungsrate unter den Ureinwohnern noch erheblich höher als im Durchschnitt - bis zu 91 pro 100000. Die Gründe liegen in den Schwierigkeiten vor allem Jugendlicher, trotz schlechter Arbeits- und Bildungsperspektiven mit den Anforderungen des für sie fremdartigen modernen Lebens fertigzuwerden. Sie flüchten sich in Alkohol und Drogen. Die bisherigen Anstrengungen der Behörden, dieser Probleme Herr zu werden, sollen verstärkt werden. Die Regierung hat ein zusätzliches Programm im Umfang von 4,3 Millionen Dollar aufgelegt, um 50 Gesundheitszentren in entlegenen Dörfern einzurichten, die auch Suizid-Prophylaxe betreiben sollen.

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