Da die letzte richtige Diskussion aus dem Jahr 2009 ist, möchte ich das Thema 2016 nochmal aufgreifen und etwas anders an es herantreten.
Vielleicht beantwortet ihr auch nur einen Teil der Fragen oder ganz allgemein, weil die Detailfragen einen schon in eine bestimmte Richtung lenken.
Wie seht ihr die Religion? Ist sie ein Teil eures Lebens? Und was lässt euch glauben, dass ihr die "richtige" Religion habt?
Viele Menschen sind heute der Meinung, dass die Religionsfreiheit ein hohes Gut sei. Man toleriere den Glauben anderer. Glauben heiße nicht "Wissen". Aber warum Glauben und warum genau diese eine Art und Weise?
Auch habe ich bereits die Ansicht kennenlernen dürfen, dass der Glaube historisch gesehen eine Entwicklung durchmacht. Der Mensch entwickelt sich weg vom Glauben. Frühere Frömmigkeit ist heute selten. Man sagt der Mensch sei heute aufgeklärter und brauche den Glauben nicht mehr. Wie steht ihr dazu?
Auch die Moral der Bibel hat sich vo alten bis zum neuen Testament deutlich verändert. Ist der Glaube demnach etwa ein Stück Kultur, das sich mit der zeit verändert? Gibt es überhaupt einen richtigen Glauben, wie von den Urchristen behauptet? Macht es überhaupt Sinn zu glauben, wenn das was richtig ist sich sowieso alle 100 Jahre ändert?
Viele Menschen suchen auch Trost im Glauben. Er hilft ihnen schwierige Situationen auszustehen. Aber ist er dann nicht nur Mittel zum Zweck?
Heute ist der Glaube deutlich liberaler als in vergangenen Zeiten. Vieles wird so ausgelegt wie es passt. Zitate aus dem alten Testament gelten nur noch als symbolisch. Sollte man als Christ bibelnah leben? Ist man ein Christ, wenn man getauft ist, aber nicht in die Kirche geht?
Zur Umfrage:
Atheismus - man verneint die Existenz von Göttern
Pantheismus - Gott und die Natur werden als eine Einheit gesehen
Deismus - man glaubt an einen Gott als Schöpfer, aber nicht daran, dass er sich heute in unser Leben einmischt und auch nicht unbedingt an eine bestimmte Religion.
Polytheismus - man glaubt nicht an einen Gott (Monotheismus), sondern an mehrere wie bei den Heiden oder im Hinduismus.
Agnostiker sind Menschen, die sich nicht festlegen wollen, ob es etwas Göttliches gibt oder nicht.