Hallo halyt, ich komme zwar ein paar Tage zu spät mit meiner Antwort, aber vielleicht erträgst du das halbe Jahr lockerer, wenn du es so siehst: Mit dem Cello kommst du am ehesten zur Ensemblereife, d. h. dass du mit dem Cello schon relativ bald leichte Stücke im Zusammenspiel (Duo, Trio, Streichquartett usw.) erlebst. Und das ist ja eigentlich das Ziel, wenn man ein Instrument erlernt. Es soll ja Spaß machen. Mein Vater war ein besessener Cellospieler, meine Mutter spielte Klavier und ich Geige, so hatten wir ein Klaviertrio in der Familie und haben viel zusammen musiziert. Wenn du nach dem halben Jahr noch keinen Spass am Cellospielen hast, kannst du ja immer noch auf Geige, oder ein anderes Instrument wechseln. Nur solltest du auch bedenken, dass das Ganze für deine Eltern auch eine Kostenfrage ist. Ich wünsche dir eine gute Entscheidung. birguli

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Bist Du sicher, dass Dir das Geigespielen in einem Jahr noch gefällt und dass Du dabei bleibst? Denn nur dann lohnt sich die Investition. Beim Geigenbauer und in guten Musikgeschäften kannst Du eine gute Geige per Mietkauf erwerben. Hast Du irgendwann keine Lust mehr, gibst Du die Geige zurück und hast halt nur die Mieten verloren. Willst Du weitermachen und eine eigene Geige kaufen, wird Dir ein großer teil der Miete auf den Preis angerechnet Fang nicht mit dem Schrott aus China an, dann verlierst Du noch schneller die Lust. Good luck! birguli

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Der Unterschied liegt nicht in der Schwierigkeit des Erllernens, sondern es kommt darauf an, was Du erreichen willst. willst Du in einem Kammermusikkreis mitspielen, Trio oder Streichquartett, oder in einem Streichorchester, dann wirst Du sehr bald Gefallen finden am gemeinsamen Musizieren. Dieses Ziel erreichst Du am schnellsten mit dem Cello. Hast Du aber eine solokarriere ins Auge gefasst, dann wird das sehr viel schwerer, ganz gleich, ob Du es mit dem Cello oder mit der Geige anpackst. Üben, üben, üben heißt dann die Devise.. Da mußt Du Dir allerdings vorher klar werden, ob Du das auf Dich nehmen willst.. Zum Lohn erschließt sich Dir die unendliche Weite der Musik, und Du kannst sie dann selber spielen..Fang zur Probe mit dem Cello an und nach ca. einem halben Jahr kannst Du schon mit anderen zusammenspielen. Wenn Dir das Spass macht, dann geh weiter auf diesem Weg. In 72 Lebensjahren habe ich Geigen gebaut und Geige gespielt. Überlege gut und triff eine weise Entscheidung! birguli

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Hi lalelaune, es ist eigentlich schon alles gesagt, aber ich will dir mit meiner Geschichte auch noch ein bißchen Mut machen: Mein Vater, Gott hab ihn selig, hat auch mit 46 Jahren angefangen Cello zu lernen, und ich kann dir sagen, er warein besessener Autodidakt und übte tagtäglich ohne Rücksicht auf unsere damals sehr beengte Wohnsituation (1950, Nachkriegszeit!). Die Nachbarn neben und unter uns klopten an die Wände und beschwerten sich, das störte ihn alles nicht. Er machte gute Fortschritte, und bald versammelte sich in unserer Wohnung regelmäßig ein Streichquartett zum gemeinsamen Musizieren Es dauerte nicht lange, da wurden auch meine Mutter (Klavier) und ich als weiterer Geigenspieler mit hinzugezogen. Was will ich damit sagen? Du hast mir deiner Entscheidung für Cello eine gute Wahl getroffen, weil du mit Cello am schnellsten zur Ensemblereife kommst, d.h. du kannst relativ bald in einem Orchester, Streichquartett, Trio , oder auch nur zu zweit mit Klavier gemeinsam musizieren. Und das ist es doch,was den meisten Spaß macht. Nur zu! Du wirst es nicht bereuen. Heute bin ich ein alter Mann, der keine Geige mehr spielen kann. Aber ein wenig auf der Gitarre klimpern kann ich noch, und es gefällt mir auch mit 73 Jahren noch. Viel Spass wünscht birguli

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Hallo Mimi, jedes der drei genannten Instrumente hat seine Reize, aber auch seine Schwierigkeiten.Beim Klavier darf Deine rechte Hand nicht wissen, was die Linke spielt und umgekehrt. Deshalb bin ich am Klavier gescheitert. Geige ist sehr viel schwerer als Klavier, weil Du die Töne auf dem Griffbrett selbst festlegst, wobei sie auch von der Tonhöhe und Reinheit o.k. sein müssen. Die große Geigerin Anne Sophie Mutter hat einmal gesagt, dass es mindestens drei Jahre dauert, bis man auf der Geige einen hörenswerten Ton erzeugt. Das ist natürlich übertrieben, aber es trifft den Kern. Beim Cello habe ich die Erfahrung gemacht, dass man damit am schnellsten zur Ensemblereife kommt, d. h. Du bist mit dem Cello in relativ kurzer Zeit in der Lage, in der Gruppe (Orchester, Quartett, Trio) mitzuspielen, und da fängt es an, Spass zu machen. Überlege gut und triff eine weise Entscheidung. birguli

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Hallo Yasi, falls Du nicht schon fündig geworden bist, dann sieh Dich mal um bei www.kirschnek.de. Dies ist eine kleine, aber feine Manufaktur, speziell für Streichinstrumente. Die Geigenbauer arbeiten zu Hause im sog. Heimarbeiter-Verlagssystem, d. h. jeder fertigt ein anderes Teil, wieder ein anderer fügt die Teile zu einer weißen (unlackierten) Geige zusammen, dann wird sie lackiert. Alles geschieht in Handarbeit. Für die wirklich hochwertigen Geigen gibt es wieder andere hochqualifizierte Geigenbauer, die die Meistergeigen von Anfang bis Ende selbst fertigen. Im Frühjahr findet in Frankfurt/M die Internationale Musikmesse statt, dort kannst Du Dich auch umfassend informieren. Auf keinen Fall aber solltest Du eine Geige im Alleingang kaufen, immer mit einem Berater Deines Vertrauens. Ich wünsche Dir viel Erfolg. birguli

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Jedes Klavier hat eine Fabrikationsnummer, die irgendwo im gehäuse eingestempelt ist. Mit der Kombination aus Hersteller und Nummer suchst du im "Piano Atlas", Verlag Das Musikinstrument nach dem Herstellungsjahr.Die Holzart Kirschbaum läßt auf eine kleine Serie schließen, sodass du es sicher finden wirst Was den Wert betrifft, sei bitte nicht zu optimistisch, er hängt vom Zustand und der Reparierbarkeit ab. Resonanzboden (Risse?), Gussrahmen, Stimmstock sind die anfälligsten Teile, und mit Sicherheit muß die mechanik komülett überholt werden. Viel Glück! birguli

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Ja warum denn nicht? Es ist alles eine Frage des Wollens und der Geduld. Anne Sophie Mutter, die große Geigerin, hat einmal gesagt:" Bis du auf der Geige den ersten hörenswert schönen Ton hervorbringst, vergehen drei bis vier Jahre." Hast du so viel Geduld und Durchhaltewillen? Dann los und immer dranbleiben, und du wirst mit wunderbarer Musik belohnt werden. Schon das Zusammenspiel mit anderen Gleichgesinnten wird dir immer mehr Spaß machen, je besser du die geige beherrschst. Und ganz wichtig: die Bogentechnik! Stupide und nervig, aber es lohnt sich! Good luck!birguli

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Hi pryffy,                                                                                                 jetzt habe ich Dir eine lange Antwort geschrieben, aber vergessen, mich einzuloggen. Nu isse weg, und ich kann alles nochmal sc hreiben.                                                                              Du hast ja nun schon eine ganze Reihe von Ratschlägen bekommen, ich kann Dir deshalb nur noch einen Rat geben, der hier noch nicht genannt wurde:                                                              Wenn der  Präsident Taufpate des Kindes war, und der Vater ein enger Berater des Präsidenten, dann gibt es darüber Aufzeichnungen, und die müssen im Archiv des Weissen Hauses zu finden sein. Schreib einen artigen Brief ans Weisse Haus, schildere Dein Anliegen, Ahnenforschung steht in den USA hoch im Kurs (back to the roots), und ich bin sicher, man wird Dir antworten.                                                                      Ansonsten kann ich Dir nur den Weg über die Ochsentour raten, den wir alle gegangen sind: Fang bei den dir bekannten noch lebenden Verwandten an, laß Dir alles erzählen, was sie noch wissen, und das ist eine ganze Menge, Du wirst Dich wundern. Und so arbeitest Du dichvon Generation zu Generation nach hinten. Nur Mut und ...good luck!
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Hallo cyrano49,Dein Cello wurde, wie ich vermute, folgendermassen ausgeliefert: Saiten aufgezogen, aber locker. Steg in Papier eingepackt und unter den Saitenhalter geklemmt.Zuerst lockerst du die Saiten so weit, dass du den Steg auf die Decke stellen kannst. Wenn du dein neues Cello anschaust, siehst du an beiden F-Löchern in der Mitte kleine Kerben Das ist die Stegposition. Prüfe genau, ob die Stegfüsse an dieser stelle genau der Deckeneölbung angepasst sind. Dies ist sehr wichtig, um eine optimale Standfestigkeit zu ereichen. Jetzt stellst du den Steg an der bezeichneten Stelle auf, indem du ihn unter die Saiten klemmst. Saiten langsam auf Spannung bringen, immer wieder die Stegposition kontrollieren, dass er nicht umfällt.Stimmun g wird zunächst immer wieder absinken, nur Gesuld sie wird bald halten. Voraussetzung für all das ist natürlich, dass der Steg sauber aufgeschnitten ist und die Wirbel korrekt eingepasst sind und der Saitenspannung standhalten,Dein Cellolehrer wird Dir dabei helfen. Viel Spass und fleissig üben, das ist der Schlüssel zum Erfolg. birguli

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Zu kurze Finger gibt es nicht. Wie schon gesagt, es ist eine Frage der Grifftechnik, und du kannst bei deiner Probestunde die Lehrerin gleich darauf hinweisen Auch ich kann dir nur raten, beim Cello zu bleiben. Cello ist ganz einfach das Instrument, mit dem du am schnellsten zur Ensemblreife kommst, will heißen: hier kommst du am schnellsten zum Zusammenspiel mit anderen Msikfreunden. Und das , denke ich, soll doch das erste Ziel sein, in einem Trio oder Quartett oder Orchester etc, etc, das Zusammenspiel zu pflegen und Spass zu haben. Dass Cello auch ein hervorragendes Solo-Instrument ist, wirst du sehr schnell erkennen, wenn du z.B. mit einem leichten Schülerkonzert mit Klavierbegleitung beginnst. Viel üben ist der Schlüssel zum Erfolg, dann kommt der Spass von alleine.Schönen Gruss von birguli

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Sie ist Deine Großcousine. Deine Großmutter und ihre Schwester sind 2 Generationen älter als Du. Die Enkelin der Schwester Deiner Großmutter ist, parallel zu Dir, ebenfalls zwei Generationen jünger. Also ist sie Deine Großcousine. Schönen Gruß. birguli

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Hallo, höchste Gefahr der Abzocke! Laß dich auf keinen Falln darauf ein! Wenn Deine Visacard in Ordnung ist, ignorieren und löschen. außerdem sofort mit Visa in Verbindung setzen. Ich habe das gleiche erlebt. Schon das schlechte Deutsch ist äußerst verdächtig. birguli

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Nein, es wäre weggeschmissenes Geld.Du solltest Dir zunächst ein gutes Instrument ausleihen, Stunden nehmen, fleißig üben und nach einem halben, bis einem Jahr Dich fragen, ob es Dir noch Spaß macht. Ist dem so, dann kannst Du dir ein gutes Cello kaufen, z. B. bei www.kirschnek.de Hier bekommst Du den besten Gegenwert für Dein Geld: alles Handarbeit und alles in Deutschland hergestellt. Ich habe in dieser kleinen Manufaktur viele Jahre als Geigenmacher gearbeitet, und ich stehe für das gerade, was ich Dir geschrieben habe. Übrigens: Das Cello ist DAS Instrument, mit dem Du am schnellsten zur Ensemblereife kommst,d.h. dass Du schon recht bald in Trio, Streichquartett, oder kleinem Orchester das Zusammenspiel üben kannst. Und dann macht es erst richtig Spass. Schöne Weihnachten! birguli

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Schau Dir doch mal das Cello an, es ist alles aus Holz: Boden, Zargen, Hals und Schnecke sind aus Ahorn, die Decke aus Fichte. Für diese Teile gibt es keine Alternative. Für den Saitenhalter kann man Kunststoff verwenden, der Stachel ist aus Metall, muß aber nicht, diese Teile können genauso aus Ebenholz, Palisander, Buxbaum gefertigt werden, genauso,wie die Wirbel und das Griffbrett. Was fehlt noch? Richtig, der Steg. Auch der ist immer(!) aus Ahorn.Bleiben die Saiten, die können logischerweise nicht aus Holz sein.Stahl-, Darm- oder Kunststoff stehen hier zur Auswahl.Viel Erfolg für Deinen Vortrag. birguli

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Hallo Miss Annie, ich komme ein bißchen spät mit meiner Antwort, wahrscheinlich hast Du schon eine neue Geige und bist zufrieden. Falls nicht, dann sieh Dich doch mal bei www.kirschnek.de um. Dies ist eine kleine Manufaktur, für die ich viele Jahre als Geigenmacher gearbeitet habe.Alle Instrumente werden in Handarbeit hergestellt, und zwar im Verlagssystem, das heißt:viele Heimarbeiter schaffen einzelne Teile der Geige, welche dann von einem anderen Geigenmacher zu einem weissen Instrument zusammengefügt und danach lackiert werden. Nur die Meistergeigen fertigt ein Meister allein von Anfang bis Ende. Heute bin ich ein alter Mann, der kein Werkzeug mehr sicher führen kann, aber für das, was ich Dir hier geschrieben habe, stehe ich gerade.Schöne Weihnachten! birguli

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Hallo Supergirl222, ich bin zwar ein bißchen spät dran, aber es interessiert mich doch, ob Du Dein Wirbelproblem inzwischen gelöst hast. Du schriebst, dass Du beim Geigenbauer warst. Und der konnte Dir nicht helfen? Was ist das für ein Geigenbauer! Wirbel einpassen gehört zu den Grundfertigkeiten eines Geigenbauers. Wenn das Wiirbelloch schon zu groß geworden ist, daß der Wirbel zu weit hinein rutscht,kann man es mit einem stärkeren wirbel versuchen, bei einer wertvolleren Geige verschließt man die alten Wikrbellöcher,bohrt sie neu und passt vier neue Wirbel ein, dann hast Du ein für allemal Ruhe.Wenn Dein Geigenbauer das nicht kann, such Dir einen anderen. Gruß birguli

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Hallo Grinsebacke (schöner Name), Kolophonium-Ablagerungen auf Saiten, Decke und -machmal- bis zum Griffbrett sind in erster Linie eine Folge zu starken kolophonierens. Natürlich gibt es Kolophone, die weniger stauben, dafür neigen diese aber zum Kleben bleiben und Kratzen. Kolophoniere Deinen Bogen weniger als halb so viel, wie Du es jetzt tust, Du wirst Dich wundern, mit wie wenig Dein Bogen auskommt. Erarbeite Dir eine solide Bogentechnik (beim Geigenspiel ist die rechte Hand wichtiger als die Linke), wirst sehen, daß Dein Ton leichter und freier wird. Eine sehr gute Schule der Bogentechnik ist die von Sevcik, mit der hat mich mein Geigenlehrer bis zum Wahnsinn getrieben, aber es at sich gelohnt. Und immer fleißig üben. birguli

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