Zumindest nach dem Islam ist eine solche Ehe ungültig. Deswegen ist aus religiöser Sicht davon abzuraten. Dennoch bleibt es deine freie Entscheidung was du machst und was nicht.
Ich würde dir empfehlen langsam anzufangen. Von 0 auf 100 in einem Tag bringt nix. Du musst dich allmählich daran gewöhnen, sonst wirste schnell aufgeben. Zu Zeiten des Propheten Muhammed saw. wurden den Muslimen auch nicht von heut auf morgen alle Gebote und Verbote mitgegeben. Beginne mit einem Gebet am Tag und steigere dich langsam hoch. Das Gebet ist die Nahrung für die Seele. Weiterhin versuche zum Beispiel durch die örtliche Moschee, welche auch vertrauenswürdig erscheinen muss, Kontakte zu anderen jungen Muslimen zu bekommen, welche schon weiter sind in der Praxis. Ebenso ist es erforderlich, dass du überhaupt ein gewisses Verständnis über den Islam erlangst. Dafür brauchst du meistens einen Leitfaden und einen Lehrer, den du vertraust. Zu letzterem lässt sich leider feststellen, dass sowas schwer zu finden ist.
Ein Mädchen mit Kopftuch ist genauso wie ein Mädchen ohne Kopftuch. Menschen nach ihrer Kleidung oder religiösen Zugehörigkeit zu beurteilen ist sehr fragwürdig und schlichtweg abscheulich. Demnach verhalte dich so wie immer.
Die Angehörigkeit eines gewissen Volkes macht einen erstens nicht gleich zu einem Muslim. Weiterhin gibt es in Deutschland Muslime, welche den Islam sehr streng und korrekt praktizieren und auch andere, welche damit sehr locker umgehen.
Dagegen vorgehen kann man immer. Fraglich ist jedoch erstens, ob es sich lohnt. Zweitens bekommen die Lehrer für die Zukunft auch ein Kicker auf dich, wenn dich anderweitig beschwerst. Versuch argumentativ mit dem Lehrer zu diskutieren. Leider ist das Schulsystem manchmal unfair
Ganz pauschal kann man das nicht sagen. Würde einen Studiengang erstens nach der Fülle und zweitens nach der Komplexität messen. Ein Medizinstudium erfordert einen Umfang an Wissen, ebenso ist jedoch ein gewisses analytisches Verständnis erforderlich. Bei einem wirtschaftlichen Studium überwiegt pauschal gesagt eher die Fülle. Aus Erfahrungsberichten kann ich sagen, dass bei einem Studium der Sozialwissenschaften eher gewisse Kenntnisse gelernt werden müssen ( bei Statistik ist es wieder etwas schwerer). Jedoch ist es natürlich insgesamt dann doch weniger als zum Beispiel bei Studiengängen wie Medizin oder Jura.
Das kannst du dir ja ausrechnen. In einem neuen Halbjahr bekommst du soweit ich weiß ein neues Zeugnis. Somit kannst du rein theoretisch wieder von 0 anfangen. Meistens haftet bezogen auf die mündliche Note der vorherige Eindruck, sodass es sein kann, dass die Lehrer länger brauchen, um dich mündlich aufzuwerten obwohl du bereits ein gewisses Niveau erreichst hast. Dementsprechend ist es insgesamt größtenteils abhängig von deiner eigenen Leistung und zu einem geringen Teil dennoch abhängig von dem subjektiven Eindruck seines Lehrers.