Hallo,
ich bin Mutter und habe Krebs. Vermutlich habe ich Glück und werde es überstehen.
Ich habe auch einen Sohn, der Angst um mich hat und er kann sich schwer vorstellen, wenn ich nicht mehr bin.
Es geht mir gut. wie sehen uns öfter.
Würden wir die Rollen tauschen und ich müsste meinen Sohn überleben. Ich wüsste nicht, wie ich das schaffen sollte.
Es ist immer die Sicht der Dinge.
Mein Mann ist vor über 10 Jahren sehr jung gestorben. ich war bei ihm, so hatte ich die Chance, alle Fragen zu stellen und kann heute gut damit umgehen. Die ersten Jahre habe ich getrauert, aber ich wusste auch, dass er wollte, dass ich glücklich bin.
Und ich bin glücklich und kämpfe und lebe gern. Das kann ich meinen Sohn mitgeben und hoffen, er fühlt einmal wie ich. Dankbar für die Zeit miteinander
WICHTIG ist ein normaler Umgang. Ständig ängstlich um die Ecke gucken ist genauso schrecklich, wie wegbleiben. Verwöhnen Sie ihre Mutter mit Zeit für Sie, kleine Dinge, wie: Sie erzählen aus ihren gemeinsam Erlebten, ihnen wird schon etwas einfallen und wenn es ein Eis ist, dass in der Hitze des Sommers ein Genuss ist.
Viele Menschen sind unsicher/ängstlich und wissen nicht, was sie tun sollen. Sie warten ab, oft zu lange.
Geben Sie ihrer Mutter die Möglichkeit, sich zu verabschieden. Dass ist letztendlich auch für Sie wichtig.
Alles Liebe
Baerbelche