Aus nun eigener Erfahrung, würde ich eure Haltung dazu gerne mal hören.
Als Schüler hat man (in NRW jedenfalls) genau VIER Versuche das Abitur zu bestehen. 1. Auf dem normalen Weg. 2. Durch eine Nachprüfung 3. Einmal wiederholen 4. In der Wiederholung in die Nachprüfung - Kein Wunder, dass jeder Depp heutzutage sein Abitur bekommt.
Beispielsweise ich, auch wenn ich mich nicht als Deppen bezeichnen würde, habe zwei 3en und zwei 5en in den Abiklausuren gehabt - grottig, wie wir uns einig sind. Eine fünf bekam ich in Chemie, wobei ich bei vier Themen auf Lücke gelernt hatte und genau die anderen zwei Themen, die ich nicht konnte, kamen dran.
Nun gehe ich also, beinahe lachend, in die auch noch mündliche Nachprüfung in Chemie, die Themen MÜSSEN die gegenteiligen sein, sprich: ich kenne die Themen. Und muss hierbei sogar nur eine 3+ schreiben.
Und selbst wenn ich dafür zu blöd wäre, hätte ich nächstes Jahr nochmal zwei Chancen - und darauf bauen die Unis auf? Oder große Betriebe?
Hauptsache Abitur, Abitur, aber das sagt doch absolut nichts mehr aus!
Da ist jede Abschlussprüfung nach der 10. in der Realschule strenger und schwieriger, als der Humbug hier ... Nicht, dass ich mich beschweren will, dass man mir die Hochschulberechtigung hinterher schmeißt, aber anständig finde ich es auch nicht.
Oder wie seht ihr das? Hat man vier Chancen als Schüler tatsächlich verdient?
LG