Ich arbeite schon seit 2 Jahren in einem Unternehmen, wo ich meine Ausbildung mache. Mit den Arbeitskollegen komme ich gut klar. Aber ich gehe ja nicht arbeiten, um Freundschaften zu schließen, sondern mache die Ausbildung, um etwas zu lernen.
Es gibt jedes Monat fixe Aufgaben, die ich erledigen muss. Für diese Aufgaben benötige ich immer 1-2 Wochen. Die restliche Zeit sitze ich immer blöd herum und habe nichts zu tun. Mein Chef sieht auch, dass ich nichts zu tun habe, weil er mit mir ein Büro teilt.
Falls es mal nichts zu tun gibt, hat mein Chef mit auch angeboten, dass ich für die Berufsschule lernen darf. Das ist grundsätzlich ein gutes Angebot, welches ich auch wahr nehme, aber ich will doch nicht ständig für die BS lernen, sondern auch mal praktische Aufgaben im Betrieb machen und nicht immer nur die Aufgaben, die jedes Monat in den ersten beiden Wochen zu machen sind.
Ich habe den Chef übrigens schon mal gefragt, ob ich nicht mehr Arbeit haben darf. Aber er hat bis jetzt immer gesagt, es gäbe nicht mehr Arbeit für mich und die "richtigen Arbeiten" kommen erst nach der Ausbildung. Aber ich muss doch jetzt etwas lernen.
Auf jeden Fall frustriert mich die jetzige Situation und ich habe wirklich oft keinen Bock, in der früh in die Arbeit zu fahren, wenn ich eh den ganzen Tag blöd herum sitze. Das kommt mir dann ziemlich sinnlos vor, was sicher verständlich ist.
Da es jetzt nur noch 16 Monate bis zur Abschlussprüfung sind, weiß ich nicht, ob ich den Betrieb wechseln soll. Dann kenne ich dort wieder keinen.
Was soll ich machen? Bitte helft mir.
Übrigens: Mit der Berufsschule habe ich schon gesprochen und wir haben uns den Ausbildungsplan angeschaut. Laut diesem wird mir alles beigebracht, was in den jeweiligen Lehrjahren zu lernen ist.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe wirklich schon überlegt, einfach zu kündigen