Wie der aktuelle Stundenplan aussieht kann ich nicht sagen,da mein Studium schon ein paar Jahre her ist.

Das Architekturstudium ist schon einigermaßen zeit-und vor allem kostenintensiv(Kosten für Ausdrucke,Zeichen-und Modellbaumaterialien etc.).Uns wurde damals gesagt, dass man sich ab und zu an Nachtschichten gewöhnen sollte, was wir mit einem Lächeln abgetan haben, letztlich aber doch viel nachts gearbeitet haben.Das passiert, wenn sogenannte Stegreifentwürfe in kurzer Zeit erstellt werden müssen.

Zeichenfähigkeiten werden keine vorausgesetzt, dafür gibt es ja sogenannte "Module" in denen dies gelehrt wird (darstellende Geometrie mit Perspektivkonstruktionen etc.)

Da mein Studium schon etwas her ist kann ich wie gesagt nichts zu der heutigen künstlerischen oder technischen Ausrichtung sagen. Zumal damals schon die Umstellung auf Bachelor und Master war und in kürzerer Zeit das gleiche Pensum absolviert werden muss.Mir war es zu meiner Zeit zu künstlerisch, weshalb ich später auf die FH Hildesheim gewechselt bin.Nach meiner Erfahrung braucht man später dringend auch die technische Ausrichtung wie Baurecht und Baubetriebswesen. Zumindest, wenn man sich später selbständig machen möchte.

Ganz wichtig zu wissen: ein Bachelorabschluss berechtigt nicht zum Eintritt in die Kammer.Somit ist eine Selbständigkeit ausgeschlossen (zumindest in Niedersachsen).Also braucht man zusätzlich den Master, der auch in Braunschweig an eine Mindestnote im Bachelor gebunden ist.

Trotz alledem bleibt noch Zeit für ein angenehmes Studentenleben, auch mit Nebenjob.

Ich hoffe ich konnte einigermaßen helfen ;-)

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Entwürfe grob von Hand. Alle folgenden Leistungsphasen in Vectorworks. 3D- Darstellung erfolgt auch in Vectorworks, wobei "normale" Ausführungsplanung etc. 2D ist. Visualisierung in Artlantis oder Cinema 4d. Das Layout der Pläne erfolgt auch in Vectorworks (da gibts extra Layoutbereiche). Adobe Programme für PDF,Fotobearbeitung etc. Auschreibung (wenn wir die selbst machen) mit Orca. Es gibt tatsächlich unendlich viele Programme. Ich habe schon mit diversen gearbeitet, bleibe jetzt aber schon seit 3 Jahren bei den oben beschriebenen.

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Man kann sehr wohl Baudenkmalpflege studieren, das habe ich z.B. getan. Berufchancen, naja. Wenn man Glück hat und in die Behörde kommt, aber wie wir wissen läuft alles mit Vitamin B. Gerade in der Denkmalpflege wird gern gespart was das Zeug hält.Als reiner Archäologe in der Denkmalpflege? Geht nicht. Das Studium der Baudenkmalpflege ist ein VOLLZEITSTUDIUM und geht sehr tief in die verschiedensten Bereiche der Architektur, die man als "normaler" Architekturstudent nicht mitbekommt. Ein vorheriges Architekturstudium lohnt aber auf jeden Fall. Jura für die Denkmalpflege? Das halte ich für ein Gerücht! Woher sollen die etwas von Baugeschichte, Kulturgeschichte etc wissen? Mag sein, dass viele Juristen in diesem Bereich arbeiten, das halte ich persönlich aber für völlig falsch. Ich kenne mich sehr gut mit den dazugehörigen Gesetzen aus (jedes Bundesland hat ein anderes), aber alle sind so formuliert, dass vieles Auslegungssache ist. Nicht umsonst wird in vielen Fällen die Denkmalpflege (bzw. die schützenswerten Güter) so häufig umgangen wie noch nie!

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Als Berufsanfänger (in Niedersachsen) ist es wie überall Verhandlungssache. Ca. 2300-2500 € Brutto im Monat ist den meisten schon zuviel. Habe diverse Verhandlungen geführt und es gab Architekten die wollten mir allen Ernstes für einen Vollzeitjob 1500 € Brutto geben. Da hab ich dann dankend abgelehnt. Richtwerte sind tatsächlich sehr schwierig zu ermitteln, da es schon von Stadt zu Stadt verschiedene Werte gibt. Von den Bundesländern mal ganz zu schweigen.

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Das kann man, wie schon beschrieben, pauschal so nicht sagen. Mindesttiefe ist in Deutschland nach DIN1054 ist 0,80 m (Frostgrenze). Ansonsten sind mehrere Faktore´n maßgeblich wie Höhe, Breite etc. Es sind zu unterscheiden: Enzelfundamente, Streifenfundamente, Fundamentplatten und Tiefengründungen (Pfahlgründungen). Es kann also kein pauschaler Wert angegebne werden. Zum Burj Khalifa: hier sind etwa 850 Betonpfähle mit einer Tiefe von 70 Meter unter dem Meeresspiegel in den Boden getrieben, die den Druck des Turmes aufnehmen und nur ein geringer Teil über die Sohle abgeleitet wird.

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Schaue Dir alle Veduten von Piranesi an. Da gibt es etliche, auch irgendwo umsonst zum ansehen.Bei Google findest Du auf jeden Fall etwas. Bizarr ist auf jeden Fall die Reihe "Carceri Plate". Zur Info: Vedute: wirklichkeitsgetreue Darstellung einer Landschaft oder eines Stadtbildes

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Schau mal nach Frank Llloyd Wright. Einer der bedeutensten Architekten der Moderne. Hat viel mit Holz in Innenräumen gearbeitet. Bestes Beispiel ist sein eigenes Wohnhaus.

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Ein Innenarchitekt beschäftigt sich, wie der Name schon sagt, mit der Inneneinrichtung von Gebäuden. Farbkonzepte und Farbdesign, Lichtkonzepte,Möbel, Raumfolgen etc. werden von ihm entworfen.Das machen Architekten zwar häufig auch, jedoch dürfen Architekten Häuser auch bauen, was Innenarchitekten aber nicht dürfen, da ihnen die rechtlichen Grundlagen dazu fehlen.

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In der Architektur und Malerei heißt diese Epoche Klassizismus (1780-1830). Hierzu (also Architektur,Malerei und Skulpturen) kann ich folgendes Buch empfehlen: Rolf Tomann " Klassizismus-Architektur Skulptur Malerei Zeichnung" (H.F. Ullmann Verlag). Kostet um die 10 Euro und ist wirklich gut.

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Es gibt durchaus auch Außenwände, die nicht tragend sind!Bitte vorsichtig mit solchen Äußerungen!Ansonsten fachliche Hilfe holen, wie schon beschrieben.

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Dass Kolosseum ist NICHT ellipsenförmig, sondern OVAL.Das ist ein Riesenunterschied.Die Ellipse wurde erst wesentlich später entdeckt.Ein Oval besteht aus vier Kreissegmenten, was recht einfach mit Bindfaden, Stock und Dreiecken konstruierbar ist.Eine Ellipse besteht aus sich ständig ändernden Bögen(eigentlich unendlich vielen Segmenten).

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Schwer zu sagen. Ist meiner Meinung nach Ansichtssache. Zur Zeit der Romanik wurden hauptsächlich sakrale Gebäude erreichtet.Ich denke hier ist mehr gestalterischer Schmuck gemeint. Schau Dir mal St. Michael in Hildesheim an(Farbgebung,Holzdecke etc.) oder den Dom in Braunschweig (die verdrehten Säulen).

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Bauzeit:72-80 n.Chr. von Vespian begonnen und von Domitian fertiggetsellt.Die Konstruktion, ein Triumph der Ingenieurkunst, weniger der Architektur, wurde durch die Verwendung von Gussmörtel(vergleichbar mit Beton)ermöglicht. Es passten 50.000 Menschen hinein, die durch Sonnensegel vor der Sonne geschützt wurden.Nicht nur die allseits bekannten Gladiatorenkämpfe wurden dort aufgeführt, sondern auch Seeschlachten(!).Dazu wurde das Kolosseum geflutet.

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Ziegelstein wurde aber auch verwendet:die sogenannte Domplombe.Hier wurde ein Strebepfeiler geflickt, der im 2. WK beschädigt wurde. Erst 2004/2005 wurde diese Plombe mit Sandstein verkleidet. Da gibt es unterschiedliche Meinungen zu:einige sahen die Plombe als Mahnmal des Krieges, andere fanden das hässlich.

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Dann schiebst Du die Dateien in den Hörbuchordner des i-Pods.Der Rest funktioniert genauso.Wenn Du den Ordner nicht hast ist es nicht schlimm, dann einfach in den Musikordner. Die Hörbücher sind ja meist auch MP3's. Wenn Du ein Hörbuchordner haben möchtest, markierst Du Deinen i-Pod gehst in der Menüleiste auf "Bearbeiten" > "Einstellungen". Dann geht ein neues Fenster auf und in der ersten Registerkarte kannst Du dann Hörbücher markieren und Du hast den Ordner. Der Rest funktioniert wie oben schon beschrieben.

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Du musst einfach die Dateien aus i-Tunes auf den i-Pod schieben, der in der Liste links erscheinen sollte. Das reicht aber komischerweise nicht, danach musst du Deinen i-Pod noch synchronisieren.Das geht unter Dateien > i-Pod synchronisieren.Fertig.

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Zwischen den Haushälften wird normalerweise immer eine Dämmung angebracht. Die ist zum Einen als Schallschutz und zum Anderen als Dehnungsfuge vorgesehen. Darüber würde ich auch eine Folie legen. Fertig.

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Ich denke, dass dies schon Mehrfachscheiben sind. Dazwischen kann z. B. Gas, Folie oder Metall aufgedampft sein. Funktioniert heute ganz gut. Und es gibt auch spezielle fast unsichtbare Dichtungen für die Stöße der Gläser.

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Die Frage lautete, ob es vom Bodentyp abhängt. Natürlich tut es das. In Deutschland wäre es sogar viel besser möglich, da Dubai bekanntermaßen in der Wüste auf reichlich sandigem Boden liegt. Deshalb wurde auch dort die größte Konstruktion eines Fundaments errichtet, die es jemals gab. In Deutschland haben wir keine Wüste, aber doch recht viele unterschiedliche Böden. Möglich wäre es auf jeden Fall.

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