Schenke Liebe, denn Liebe ist immer gleich und nie gleich, immer neu, auch wenn sie schon alt ist, und ein besonderes Geschenk, vor allem, wenn sie immer wieder gezeigt und geschenkt wird, einfach so, ohne Erwartung einer Gegenleistung...

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Im soziologischen Zusammenhang: Mikro-Ebene: der familiäre Nahraum, das direkte persönliche Umfeld; Meso-Ebene: das kommunale Umfeld, bis hinein in die Region bzw. spezielle Kultur einer Population / Gemeinschaft / Gesellschaft. Ganz trennscharf ist das nicht, so kann zum Beispiel "die Bayern" als Mesoebene genauso betrachtet werden als auch "die Deutschen". Weniger jedoch "die Europäer", das gehört eher in die nächste Ebene (worüber man sich aber auch wieder heftig streiten kann). Makro-Ebene: alles darüber hinaus, sozusagen weltweit.

Metaebene bezieht sich darauf, dass der Blickwinkel auf einen Zusammenhang geändert und quasi von außen oder oben (deshalb "meta") auf dieses Phänomen, diesen zusammenahng geschaut wird. Bei einer Diskussion bezieht sich die Metaebene eher weniger auf die Inhalte der Diskussion (wenn, dann schon eher auf die versteckten, aber mit transportierten Inhalte), sondern z.B. auf die Art und Weise, wie die Diskussionsteilnehmer miteinander umgegangen sind (es sind auch andere Gesichtspunkte möglich, je nachdem, was man untersuchen will).

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Das Thema beginnt ja schon mit der Frage: was ist Erziehen überhaupt? Wenn hier jemand schreibt, die Gesellschaft formt sowieso, dann ist das genau keine Erziehung, sondern Sozialisation. Die ist unvermeidlich. Ansonsten geht es grundsätzlich natürlich ohne Erziehung (gerade wegen der Sozialisation), ob jemand ohne Erziehung dann in der Gesellschaft nicht aneckt, ist eine andere Frage. Ohne Erziehung wird jemand nicht automatisch assozial oder dissozial. Aber mit einer Erziehung im Sinne der Vermittlung gesellschaftlich anerkannter Normen und Werte kann dieses Ziel eines angemessenenen Verhaltens in der Gesellschaft leichter und sicherer erreicht werden. Zum Schluss kann Erziehung dann noch von Bildung abgegrenzt werden, der Vermittlung von Wissen im weiteren Sinne. Das passiert zum Beispiel in der Schule, weswegen Lehrer ja auch Lehrer sind, die Wissen vermitteln, und keine Pädagogen, die erziehen (das vermeiden die meisten dieser Spezies und nennen sich trotzdem Pädagogen, was dann natürlich falsch ist). Die Hauptpädagogen Heranwachsender sind die Eltern, und die müssen das machen, ohne meist gelernt zu haben (hat ihnen auch kaum jemand gezeigt oder angeboten, wo und wie man das lernen kann), wie gute Erziehung funktioniert. So wird Erziehung meist einfach innerhalb von Familien mit immer neuen Abwandlungen von Generation zu Generation weitergereicht. Und manchmal liest jemand was über Erziehung, reflektiert sein Handeln und verbessert diesen Prozess.

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eine weniger an der Theorie als an der Praxis orientierte Antwort: mit ca. 3 - 3,4 MB werden die Ausdrucke schon ganz gut, mit rund 6 MB "perfekt"

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im Grunde ist es relativ einfach: das eine ist der deutsche Begriff für das andere...

In der Praxis hat eine Hochschule entweder das Fach Pädagogik oder eben Erziehungswissenschaft im Portfolio. Alles andere in den anderen Antworten beschriebene (z.B. Sozialpädagogik oder Sozialarbeit, letztere kann und muss auch der Soziologie mit zugeordnet werden) betrifft Teile aus den oben genannten. Ich habe Erziehungswissenschaften studiert und lange in der pädagogischen Praxis gearbeitet. Pädagogik ist also die Wissenschaft zur Erziehungsthematik und deren Wirkung auf menschliche Lebensbereiche, wie die Psychologie die Wissenschaft zu den seelisch-geistigen Prozessen und deren Folgen auf Lebensbereiche ist (Psychologie habe ich auch studiert und arbeite darin in der Praxis - hier wird der in den anderen Kommentaren genannte Unterschied zwischen Theorie und Praxis übrigens nicht thematisiert, wie in allen anderen Wissenschaften auch nicht, so einen Unfug gibt es im Grunde nur in der Pädagogik).

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Pädagogik ist die wissenschaftliche Disziplin, die des gesamten Bereich der Erziehungthematik erfasst und bearbeitet, die Sozialpädagogik ist eine Teildisziplin daraus (das sollte allerdings jemand, der Sozialpädagogik studiert, auch wissen ;-)). Sozialpädagogik ist dann der Bereich der Pädagogik, der sich mit den allgemeingesellschaftlichen Fragen auseinandersetzt, die sich mit dem sozialen Wachstum von Individuen und Gruppen beschäftigen. Dies kann Randgruppenarbeit sein, Jugendarbeit, Arbeit mit Behinderten Menschen, Schulsozialarbeit, zum Beispiel aber nicht die Frage des schulischen Unterrichtens, das ist Gebiet der Schulpädagogik. Die Abgrenzung von Sozialpädagogik und Sozialarbeit ist deutlich schwieriger, weil es sehr große Überschneidungen gibt. Zum Beispiel rechnen manche die Arbeit im sozialen Brennpunkt der sozialen Arbeit zu, andere der Sozialpädagogik. Eine andere diskutierte Teilung ist, alle sozialpädagogische Arbeit mit Menschen bis zum Erwachsenenalter ist Sozialpädagogik, alles andere Sozialarbeit. Die Teilung, Sozialarbeit wäre Sozialverwaltung (Schreibtischarbeit), die Sozialpädagogik die konkrete Arbeit mit Menschen, wird manchmal auch genannt, ist aber nicht stichhaltig, eher sogar absolut unsinnig. Richtiger wäre, wenn wir in Deutschland, wie in anderen Ländern auch, beide Bereiche zusammenfassen würden (diskutiert wird dafür der Begriff Soziagogik), das wäre das sinnvollste. Im Blick auf Berufsperspektiven lässt sich grob sagen, dass jemand, der Pädagogik als Wissenschaft studiert hat, selten auf entsprechende Stellen stößt, sondern sich dann mit einer Teildisziplin befasst. Sozialpädagogen und Sozialarbeiter teilen sich in der Praxis im Grunde das selbe Arbeitsfeld, die wenigsten Arbeitgeber nehmen hier eine gezielte Teilung vor, sondern schauen vielmehr, welche menschlichen Qualitäten ein Bewerber mitbringt und orientieren sich an der Einschätzung, wie diese sozialpädagogisch / sozialarbeiterisch ausgebildete Person sich voraussichtlich mit den ausgeschriebenen Aufgaben auseinandersetzten und diese sinnvoll bearbeiten kann.

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