Islamwissenschaftler werden bei der jetzigen Weltlage auch in 5-6 Jahren noch bei staatlichen Behörden benötigt. Studier in jedem Fall ein Nebenfach dazu, das Dich auch interessiert. Wenn Du Islamwissenschaft im Nebenfach studierst, dann bleibt erfahrungsgemäß Deine sprachliche Ausbildung (Arabisch, Persisch, Türkisch oder was auch immer Du auswählst) auf der Strecke. Und das ist - neben interkulturellen Kompetenzen und grundlegendem Fachwissen - das wichtigste, was Du in deinem BA erwerben wirst.

Im Master kannst Du Dich dann entweder in deinem anderen Fach (Politik, BWL/VWL, Jura o.Ä.) spezialisieren, Dich zum Dolmetscher ausbilden lassen oder weiter Islamwissenschaft studieren.

Ich bin übrigens im MA Islamwissenschaft. Die meisten, die ich kenne, haben sich im MA auf Politik spezialisiert, vereinzelt auch auf Wirtschaft. Aber diese Entscheidung wirst Du erst am Ende Deines Bachelors treffen. Dein Nebenfach, was für Deine Weiterbildung im MA entscheidend sein kann, kannst Du übrigens während deines Bachelors noch wechseln. Ohne wirtschaftliche Kenntnisse wirst Du beispielsweise keinen BWL-Master finden.

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In der englischen Version des Spiegel, beim britischen Think Tank Chatham House und bei der Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin gibt es auch einiges. Falls Du ein englisches Buch lesen möchtest, dann findest Du hier ein gutes.

Peter Scholl-Latours Buch "Allah ist mit den Standhaften" ist nur interessant, wenn Du Dich primär mit der Person Chomeini beschäftigen möchtest. Scholl-Latour hat ihn nämlich 1979 von Paris zurück in den Iran begleitet - ein interessanter zeitgenössischer Bericht!

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Es steht so nicht im Koran. Die ganze Frage hat allerdings mit der Scham zu tun, die ein Muslim bedecken muss. Historisch gesehen ist die Mehrheit der islamischen Gelehrten der Ansicht gewesen, dass eine Frau alles außer ihr Gesicht und ihre Hände, ein Mann alles zwischen Knie und Bauchnabel bedecken muss.

Historisch gesehen war das Tragen eines Kopftuches im Orient das Zeichen einer freien Frau, Sklavinnen wurden sogar bestraft. In vielen Korankommentaren wird übrigens betont, dass das Kopftuch von ehrenwerten freien Frauen getragen werden soll. Im Islam hat es sich nach neuerer Forschung als obligatorisch herausgebildet, als die Muslime in Ägypten auf große jüdische und christliche Bevölkerungsteile getroffen sind und dort die Frauen Kopftuch trugen.

Die mit Abstand meisten Frauen, die in Deutschland ein Kopftuch tragen, tun dies laut einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung von 2006 übrigens, weil sie es als ihre religiöse Pflicht betrachten. Eine aktuellere Studie gibt es leider nicht.

Zum Hidschab allgemein kann ich Dir den relativ kurzen (und oben bereits verlinkten) Artikel von Oxford Islamic Studies Online empfehlen.

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Um es kurz zu machen: unter Saddam Hussein war der Irak eine Diktatur & litt ab den 1990ern unter Sanktionen, woran Saddams Einmarsch in Kuwait schuld war. Dafür gab es ein funktionierendes Bildungssystem & keinen Bürgerkrieg. Wenn wir noch vor den Iran-Irak-Krieg gehen (den Saddam Hussein mit seiner Annexion der iranischen Ölfelder ausgelöst hatte), dann war der Irak ein ökonomisch aufstrebendes Land. Konflikte gab es damals jedoch mit der kurdischen Autonomie-Bewegung sowie mit jeglicher Opposition.

Etwas länger:

In Saddams Zeit gab es überhaupt keinen Terror aber Krieg aber er hat die Kriege nicht mit seinem Volk geführt.

Saddam Hussein hat Giftgas gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt; er hat Jesiden zwangsumsiedeln lassen; Schiiten wurden teils unterdrückt, generell auch Kurden. Was Du schreibst, stimmt also nicht.

Seit Saddam gestürzt ist entstanden IS,Al Kaida und die Spaltung zwischen Sunniten und Schiiten.

Die Spaltung zwischen Sunniten und Schiiten geht auf das 7. Jahrhundert zurück. Der IS war es dann nach Saddams Zeit, der einen Bürgerkrieg zwischen Sunniten und Schiiten ab 2005 anzettelte; Saddam hatte sie schlicht unterdrückt.

Die Amis übergaben das Land dem größten Feind des Iraks und zwar dem Iran.

Das taten sie nicht, allerdings war der Iran im Irak schon wegen der schiitischen Mehrheit einflussreich. Diesen Einfluss hat der Iran seit 2003 ausgebaut. Man könnte höchstens sagen, dass die USA darauf nicht vorbereitet waren oder die Möglichkeit, dass der iranische Einfluss im Irak wächst, in Kauf genommen haben.

Der Irak hatte Wasser,Essen und Karriere.

In den 1990ern hat der Irak massiv unter internationalen Sanktionen gelitten, die Rede ist von 500.000 verhungerten Kindern.

Es gab Gesetze und nicht wie heute das jeder sich umbringen kann oder entführen kann.

Diese Gesetze gibt es auch heute, allerdings keinen Staat, der sie flächendeckend durchsetzen kann.

Dem Irak heute geht es heute nur um Schiiten und die Armee ist Schiitisch und die komplette Regierung.

Was Dich eigentlich nervt ist die schiitische Dominanz im Irak, verstehe ich das richtig? Die Schiiten sind nun mal die Mehrheit, die Sunniten in Kurden und Araber gespalten. Klar, unter Nuri al-Maliki wurden Sunniten systematisch ausgegrenzt, gegen Opposition vorgegangen. Unter Saddam war es anders herum. In dieser Hinsicht war es unter Saddam Hussein nicht besser.

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Kannst Du genauer beschreiben, was Du mit "zerstört den Fortschritt im Iran" und "selbst das alte rom ist weiterentwickelt" meinst? Und am besten noch, was vor 1979 deiner Meinung nach besser war. Dann kann man Deine Frage vielleicht beantworten ;).

Ich kann Dir jetzt nur auf "mein imam meinte iran war gottlos bis 1979" antworten: Iran vor 1979 war strikt säkular. Der Tschador (ein dunkles Tuch, das sich eine Frau umwirft) wurde verboten, statt eines Hutes aus dem Nahen Osten (Kolah) sollten europäische getragen werden. Ob sich ein Staat in die Kleidungswahl seiner Bürger in welchem Maße auch immer einmischen soll, darüber lässt sich streiten. Ansonsten wurde meines Wissens die Ausübung der Religion - für manche ist der Tschador und war der Kolah einfach Teil davon - nicht eingeschränkt.

Frag ihn doch einfach mal, an was er das festmacht. Wahrscheinlich aber daran, dass es keine islamische Regierung war. Ist dann Dir überlassen, ob Du dich dieser Meinung anschließt.

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Im Koran bezeichnet Taghut die Feinde Muhammads und im Jemen das traditionelle Stammesrecht. Seit Chomeini spielt es auch im politischen Islam eine Rolle: dort bezeichnet es zum Beispiel Regierungen und Muslime, die sich nach Meinung Chomeinis oder anderer nicht an die Scharia halten. Bei den IS-Terroristen ist es ähnlich: dort wird Taghut als alles verstanden, was Menschen befolgen aber nicht von Gott stammt.

Siehe dazu Wikipedia.

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Du hast recht, es ist ein arabisches Wort: es ist ein determiniertes feminines Adjektiv für "die große ...". Das Wort muss sich auf irgendein bestimmtes Substantiv beziehen, da es mit "al-" geschrieben ist.

Beispiel: was im Deutschen als Sahara bekannt ist, heißt im Arabischen الصحراء الكبرى (aṣ-ṣaḥrāʾ al-kubrā), "die große Wüste".

Und um jeglicher Verwechslung vorzubeugen: es hat außer einer linguistischen Verwandtschaft nichts mit einem Gottesnamen zu tun :).

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Das geht, wie hier schon gesagt, auf ein Verbot im Koran zurück. Die taz hatte mal einen Artikel dazu veröffentlicht, ist lesenswert.

Kurz zusammengefasst: die frühen Juden kamen aus bergigen Regionen, wo sie keine Schweine halten konnten. Um sich von den Schweinehaltern abzugrenzen, führten sie das Verbot von Schweinefleisch ein. Später übernahm der Islam das Verbot aus dem Judentum, um sich in die Tradition dieser Religion zu stellen.

Mit anderen Gründen, die hier genannt werden, hatte das nichts zu tun.

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Im Gegensatz aber zu den transatlantischen Sklavenhandel, welcher die Menschen wegen ihrer Arbeitskraft entführte, ging es im "arabomuslimischen Sklavenhandel" in erster Linie darum Frauen und kleine Mädchen als Sexsklavinnen zu missbrauchen.

Meines Wissens ging es primär darum, Jungen für Armeen von Sklaven zu erbeuten. Ist auch ein Grund für die Kastration - schließlich hatten Sklaven sehr viel Macht und sogar Dynastien etabliert.

Natürlich wurden auch Sklavinnen erbeutet, die ihrem "Herren" dann auch sexuell zur Verfügung stehen mussten. Genauso im transatlantischen Sklavenhandel ;).

Ansonsten würde ich mangels Wissen auf die Antwort von "Hegemon" verweisen. Auch wenn das nicht Sklaven aus anderen Weltregionen wie vom Balkan eingeht.

Aber wenn es selbst solchen Ländern wie Deutschland schwerfällt, sich mit den Verbrechen in Namibia auseinanderzusetzen, dann wundert es nicht, dass das im Falle von Diktaturen gar nicht oder kaum stattfindet.

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Also zum Konflikt gehört auch die historische Perspektive. Neben Kreuzzügen und islamischem Ausgreifen nach Europa (Andalusien, Osmanen vor Wien) sollte man unbedingt die Kolonialzeit nennen. Die ist für eine klare Konfliktlinie unerlässlich.

Damit kam nämlich auch die "Legitimation", dass die Europäer anderen Kulturen voraus seien und sie zivilisieren müssten. Was sich nachhaltig auf den Islam ausgewirkt hat, war das westliche Verständnis von nur einer gültigen Wahrheit. Konkretes Beispiel: bis ins 19. Jahrhundert beinhalteten Bücher der islamischen Philosophie stets mehrere teils widersprüchliche Ansichten nebeneinander. Am Ende kam der Verweis, dass es Gott am besten wisse. Die europäische Denktradition hat dann das Denken exportiert, dass es nur eine Wahrheit geben könne. Das hat den Islam islamisiert, wie es bspw. Thomas Bauer in "Die Kultur der Ambiguität" ausdrückt. Siehe dazu auch Frank Griffel.

Bassam Tibi modifiziert diese Aussage und sagt, dass die heutige Krise der islamischen Gesellschaft innere Ursachen hat und durch das Auftreten der europäischen Kolonialmächte nur ausgelöst wurde.

Dadurch kam aber auch anderes westliches Gedankengut wie die moderne Bibelwissenschaft oder ab Mitte des letzten Jahrhunderts literatrurwissenschaftliche Methoden in die islamische Welt. Seitdem gibt es muslimische Gelehrte, die den Koran als literarisches Werk betrachten und sagen, viele Aussagen treffen heute nicht mehr so zu wie sie zu Muhammads Zeit zugetroffen haben.

Man sieht in jedem Fall: der europäische Kolonialismus hatte massive Auswirkungen auf die islamische Welt.

In den 1990ern wurde es dann richtig ernst. Die USA entsandten nach dem irakischen Einmarsch in Kuwait Truppen nach Saudi-Arabien. Vor allem Radikale wie Usama bin Ladin hatten gegen "diese Besetzung des heiligen Landes" protestiert und den USA deshalb den Krieg erklärt.

Von westlicher Seite folgte die Antwort durch Samuel Huntington: der Islam und China seien die künftigen Gegenspieler des Westens im Kampf der Kulturen. Huntington definierte als erster den Islam als Feind des Westens.

Das hat sich bis heute hochgeschaukelt.

Meine Antwort ist natürlich nicht vollständig, aber enthält meiner Meinung nach die wichtigsten Punkte. Viel Erfolg bei Deinem Referat. Bei Fragen melde dich gerne nochmal! Ansonsten werden das wohl noch andere machen ;).

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Die Antwort von ToBiPfeffi ist schon super. Wenn Dich ein solches Rechtsgutachten (Fatwa) im Originalton interessiert, dann kannst Du hier eins finden. Ist zwar meines Wissens nicht das offizielle Sprachorgan der saudischen Religionsbehörde, allerdings sind Mitglieder dieser Behörde unter den Verfassern des Gutachtens. Dürfte deshalb repräsentativ sein und zeigt Dir zumindest die Geisteshaltung solcher - vielleicht sollte man sagen: dem Extremismus nahestehenden? - Gelehrten.

Solange ein Rechtsgutachten nicht in staatliches Recht aufgenommen wird, ist es übrigens jedem Muslim überlassen, ob er sich daran hält oder nicht. Es gibt nämlich auch genügend Muslime, die Valentinstag feiern ;).

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Islamkritik setzt sich, wie hier schon oft geschrieben, mit dem Islam auf Basis von Argumenten unvoreingenommen und inhaltlich auseinander.

Dagegen steht der Islamhass, der von vornherein Muslime oder den Islam aus verschiedenen Gründen ablehnt. Die Richtung ist hier schon vor der inhaltlichen Beschäftigung vorgegeben: es geht gegen eine Religion und ihre Anhänger. Oft werden dazu auch sehr gerne falsche Informationen verbreitet und es wird offen gegen Muslime gehetzt. Eine unvoreingenommene inhaltliche Auseinandersetzung, wie sie Islamkritiker betreiben, kennt der Islamhass nicht.

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Am Flughafen in Teheran gibt es Visa on Arrival für deutsche Staatsbürger. An anderen Grenzübergängen muss man meines Wissens schon vor der Einreise ein ganz normales Touristenvisum haben (egal, wo du wieder ausreist). Das lässt sich ganz einfach bei der iranischen Botschaft oder bei einem iranischen Konsulat beantragen. Am besten dort mal nachschauen!

Viel Spaß bei Deiner Reise!

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Dass es Übergriffe auf Homosexuelle gibt, steht leider außer Frage. Auch, dass konservative/radikale Muslime für manche Übergriffe (seriöse Zahlen sind mir nicht bekannt) verantwortlich sind.

Die von Dir zitierte Seite würde ich insofern als sehr vorsichtig lesen, da die Richtung gegen Muslime dort schon vorgegeben ist, auch Falsches behauptet wird (bspw. Ungläubige und Tiere stünden im Islam auf einer Stufe) und - was deine Frage angeht - die Website lediglich behauptet, dass der Vorfall mit Muslimen in Zusammenhang zu bringen ist. Eine Quelle wird nicht genannt, bei anderen Aussagen ist man da penibler.

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Frag doch einfach mal Deinen Lehrer/Dozent, was er unter "historischer Bedeutung heute" versteht. Dann kannst du anfangen zu suchen :).

Es empfiehlt sich sogar in Wikipedia anzufangen, der Islam-Bereich dort ist echt super. Schau vor allem, ob Nutzer PaFra (Prof. Dr. Patrick Franke) am Artikel mitgewirkt hat - dann kannst Du Dir sicher sein, dass das, was da drin steht, auch Hand und Fuß hat. Gehe dazu auf den Artikel -> Seiteninformation -> runterscrollen -> Tools -> Statistik -> Top Editors.

Ansonsten Zahlen: wie viele Muslime gibt es heute? In wie vielen Ländern ist der Islam vertreten?

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Warum werden in der Islamischen Hölle mehr Frauen als Männer sein?

Also laut der beschreibung des Islamischen Propheten, sollen die Mehrheit der Höllenbewohner Frauen sein, wundert mich auch nicht wirklich!

Es wurde vom Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) berichtet, dass Frauen die Mehrheit der Bewohner der Hölle bilden werden. Es wurde von

Imrān ibn Husayn überliefert, dass der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Ich sah in das Paradies und sah, dass die Mehrheit seiner Bewohner die Armen waren. Und ich sah in die Hölle und sah, dass die Mehrheit ihrer Bewohner Frauen waren.“ (al-Bukhāri #3241; Muslim #2737).</p><p>Der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) wurde über den Grund dafür befragt und er erklärte ihn: Es wurde berichtet, dass
Abd-Allah ibn
Abbās sagte: Der Gesandte Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Mir wurde die Hölle gezeigt und ich habe niemals etwas Schrecklicheres als das gesehen. Und ich sah, dass die Mehrheit ihrer Bewohner Frauen sind.“ Sie fragten: „Warum, oh Gesandter Allahs?“ Er antwortete: „Aufgrund ihrer Undankbarkeit (Kufr).“ Es wurde gefragt: „Sind sie undankbar Allah gegenüber?“ Er sagte: „Sie sind undankbar ihren Gefährten (Ehemännern) gegenüber und sie sind undankbar für gute Behandlung. Ist man ein Leben lang freundlich zu einer von ihnen, dann sieht sie aber etwas Unerwünschtes bei dir, so wird sie sagen:
Ich habe niemals etwas Gutes von dir erfahren.`“ (al-Bukhāri #1052).

Also,. meine Frage nun wäre warum diese Frauen in der Hölle sind? Weil sie etwa keine lust hatten ihre Ehemänner zu befriedigen? Weil sie eventuell mal nicht "dankbar" waren?? Aber wäre dass nicht ein Widerspruch? Ich dachte dem lob und dank gebührt sei "Allah" wie kommt die Frau dazu ständig ihren Mann zufrieden zu stellen? Er ist weder Gott weder ihr erschaffer... Ehmm????

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Du hast die Antwort doch in dem Hadith von al-Buchari: weil Frauen den Männern gegenüber undankbar sind für die gute Behandlung. Das spiegelt die traditionelle Rollenverteilung wider: der Mann arbeitet und die Frau macht den Haushalt.

Sofern Du daran glaubst, dass Muhammad das wirklich gesagt hat und Muhammad auch Einblick in die Hölle erhalten hatte, dann ist das Deine Antwort. Ein gläubiger Sunnite wird diesen Ausspruch, da er in al-Buchari vorkommt, jedenfalls als authentisch ansehen.

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Das liegt daran, dass es davor in westlichen Ländern noch keinen islamistischen Terrorismus gegeben hatte. Diejenigen, die zu dieser Zeit noch als Terroristen auffielen, waren primär linke Terroristen (bspw. PLO). Islamische Bewegungen hatte es zuvor nur in Form von Widerstandsbewegungen gegen Kolonialismus und gegen die Gründung Israels gegeben.

Wie hier schon richtig beschrieben, beginnt der islamistische Terrorismus aber erst mit der Besetzung Mekkas 1979 durch radikale Islamisten. Der erste Anschlag gegen ein westliches Land war 1984 das Attentat gegen die US-amerikanische Botschaft in Beirut.

Seitdem steigen der islamistische Terrorismus und Islamfeindlichkeit rapide an.

Was es zuvor gegeben hatte, waren vor allem inner-islamische Anschläge. Die Nizariten, eine Untergruppe der Ismailiten, waren im 11. und 12. Jahrhundert dafür bekannt. In Europa sind sie als Assassinen bekannt.

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Zum Glaube daran hast Du ja schon verschiedene Antworten erhalten. Wenn Dich Geschichte & Einordnung der Sure interessieren, dann kannst Du hier nachlesen.

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"Das alte Persien" gibt es nicht, es waren verschiedene Teilreiche. Allerdings wird im Normalfall die Herrschaft der Achämeniden als damit bezeichnet, da es das erste persische Großreich war. Alexander der Große hat dies dann besiegt.

Danach kamen verschiedene Teilreiche. Unter der Pahlavi-Dynastie wurde meines Wissens das erste Mal der Name Iran für das Land verwendet. Die Islamsiche Republik Iran hat seit 1979 Bestand. Kannst du auch einfach auf Wikipedia nachlesen, falls Du möchtest auch sehr detalliert.

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