Tumoren können auf unterschiedliche Weise den gesamten Organismus
beeinflussen. Vom Primärtumor ausgehende Tochtergeschwulste können sich
in anderen Organen ansiedeln und hier durch lokales Wachstum Gewebe
zerstören und zu Funktionsstörungen führen. Bei vielen Patienten kommt
es im Laufe der Krebserkrankung zu einem allgemeinen Kräfteverfall und
Gewichtsverlust (Tumorkachexie, Auszehrung). Zu den systemischen Wirkungen von Tumoren werden auch sogenannte paraneoplastische Syndrome
gerechnet. Hierbei kommt es zu charakteristischen Symptomen in
verschiedenen Organsystemen, die letztlich durch den Tumor verursacht
werden. Beispielsweise kann ein Lungenkrebs zu einer Störung der hormonellen Regulation des Wasserhaushalts führen (Schwartz-Bartter-Syndrom).[40]
Die meisten Patienten sterben nicht am Primärtumor, sondern an den
Auswirkungen von dessen Metastasen. Deren unkontrollierte Vermehrung
schädigt lebenswichtige Organe, bis diese ihre Funktion nicht mehr
erfüllen können. Häufige unmittelbare Todesursachen sind Gefäßverschlüsse (Thromboembolien), Tumorkachexie oder vom Organismus nicht mehr beherrschbare Infektionen (Sepsis, Blutvergiftung).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Krebs_%28Medizin%29
Hinzukommen natürlich Fälle wie z.B. Leukämie die mit Sicherheit zum angesprochenen Primärtumor gehören und daher den Tod hervorrufen. Insbesondere bei älteren Patienten kann natürlich auch die Gesamtviatiltät bereits durch die intensive Behandlung stark sinken.