Das hängt davon ab, was dfür ein Leben Adam und Eva später geführt haben. Wenn es gut war und Gott ihnen vergeben hat, dann wahr es sicher nicht ungerecht. Gott vergibt ja auch Sündern heutzutage.

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Christ sein, bedeutet für mich, dass man sein Leben - so gut wie möglich - an christlichen Werten ausrichtet.

Was bedeutet das?

Das Leben Jesu soll uns ein Bespiel sein, auch wenn es ein Ideal ist, das wir nicht erreichen. Toleranz, Hoffnung, Liebe, Rechtschaffenkeit und Wahrhaftigkeit und noch vieles mehr, gehören für mich dazu.

Für mich gehört auch dazu, die Schöpfung und das Leben zu wahren und zu ehren. Und meinen Glauben mit anderen zu teilen, ihn gemeinsam mit ihnen zu leben. Ja, wenn man so will, gehört für mich auch ein (kleiner) missionarischer Aspekt dazu.

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Falls auch heute noch jemand diese Frage hat: Es geht leichter als man denkt. Einfach in dem Pfarrbüro nachfragen, das für einen zuständig ist. Da erfährt man dann alle Termine und Abläufe:

https://www.bistum-essen.de/spezial/pfarreienfinder/

Ich kann das auch total verstehen, wenn es erst einmal nur äußere Gründe wie das Umfeld sind, wenn man die Konfession wechselt. Meiner Meinugn nach ist das völlig in Ordnung. Man soll sich halt zufrieden fühlen mit seinem Glauben.

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Wenn du jetzt auf dem Land wohnst, dann ist dein Umzug ja auch ein schöner Gesprächseröffner.

Es weiß ja keiner, dass du vorher nicht in die Kirche gegangen bist. Du kannst also ganz einfach und unbefangen sagen, dass du neu im Ort bist und Anschluss suchst. Das mit der Kirche klappt vielleicht auch besser, wenn du über einen Verein neue Bekannte findest. Vieleicht gibt es in deinem neuen Wohnort ja einen Verein, der dich interessiert. Gerade in kleinen Orten arbeiten Vereine und Kirchen ja oft zusammen.

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Gute Frage. Darüber habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht.

Erst einmal muss die Kirche sich selber dieses Problems bewusst werden und überlegen, was dagegen getan werden kann. Diese Diskussion kann nur gemeinsam mit ALLEN Gläubigen erfolgen.

Also jeder, der was zu sagen und beizutragen hat, sollte auch gehört werden. Denn jeder, der sich vielleicht nicht mehr verstanden fühlt, tritt vielleicht aus der Kirche aus.

Deswegen finde ich auch Veranstaltungen wie diese hier gut:

https://www.bistum-essen.de/presse/artikel/500-katholiken-diskutieren-ueber-die-zukunft-des-ruhrbistums/

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Natürlich darfst Du das. Zwar macht jede Religion ja irgendwo Vorschriften, aber zumindest heutzutage tun religiöse Organisationen auch sehr viel, um Freude und Abwechslung in das Leben vieler Menschen zu bringen.

Ich habe hier einen etwas älteren Artkel gefunden, da wird genau das in der katholischen Kirche diskutiert:

https://www.bistum-essen.de/presse/artikel/weg-von-der-mahnenden-hin-zur-dienenden-kirche/

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Gegenfrage: Warum möchtest du sie beklauen?

Wenn du Not leidest und stiehlst, um diese Not zu lindern, also z.B. Hunger, Krankheit usw. oder Leid verhindern willst, wenn du z.B. eine Waffe stiehlst, die sonst schaden zugefügt hätte, dann ist die moralische Rechtfertigung eine andere, als wenn du den Menschen damit nur schaden möchtest.

Rechtlich hätte beides die gleiche Konsequenz: Anzeige wegen Diebstahl

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Interne Regeln in der katholischen Kirche?

Jeder Verein, dem man freiwillig angehört, darf seine eigenen Regeln aufstellen, wie man sich dort zu verhalten hat und wer ggf aufgenommen oder ausgeschlossen wird.

Die katholische Kirche (Kirchenrecht, CIC) hat in einigen Bereichen strengere Regeln als zB der deutsche Staat (Zivilrecht, BGB).

Grundsätzlich sollen sich erwachsene Privatpersonen ja gegenseitig nichts vorschreiben, sondern man sucht sich aus, mit wem man näher was zu tun haben will, man weckt Einsicht beim anderen, man bittet den anderen ggf.

Über die Regeln der Kirche wird sich fortwährend aufgeregt: Außenstehende und Katholiken selber. Bekannte Themen sind zB

+ Pflichtzölibat der geweihten Priester

+ Amtspriestertum nur für Männer

+ Wiederheirat, wenn beide Partner noch leben, unmöglich, und Zusammenleben schon als Todsünde

+ Sexualität vor und neben der Ehe auszuleben

+ Homosexualität auszuleben

+ Sonntagspflicht (jeden Sonntag in der Messe sein)

+ Freitagspflicht (freitags ein Opfer bringen, oft auch Fleischverzicht)

+ jährliche Beichtpflicht

+ jährliche Kommunionpflicht

+ Kirchensteuer oder in anderen Ländern freiwillige Spenden

+ Zulassung von Nicht-Katholiken zur Kommunion

+ Verbot der Teilnahme an nicht-katholischen Sakramenten, zT auch Besuch anderer Gemeinden verboten (früher auch das Lesen bestimmter Schriften)

+ (fällt euch noch was anderes ein?)

...und wenn man sich nicht dran hält, darf man eben nicht mehr zur Kommunion gehen (was heutzutage womöglich nur noch die wirklich Gläubigen stören wird - früher war man dadurch natürlich viel existentieller bedroht)

Meine Fragen:

Findet ihr es ok, dass die Kirche ihre Regeln hat, und sollen diejenigen, denen es nicht passt, eben austreten?

Findet ihr es nicht ok, dass sie Kirche so streng ist, und man soll jedem Einzelnen entgegenkommen?

Mich interessiert dabei auch, ob ihr römisch-katholisch seid oder ob nicht.

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Die Kirche soll ihre Regeln durchziehen (ich bin katholisch)

Ich finde, die Kirche darf natürlich die Regeln aufstellen, die sie möchte, solange es sich in einem gewissen Rahmen bewegt.

ABER ich finde NICHT, daß jeder, der mit den Regeln unzufrieden ist, austreten sollte. Denn nur dann, wenn man in der Kirche bleibt, können Veränderungen angestoßen werden. Das geht leider nur sehr langsam in der katholischen Kirche, stimmt schon, aber wenn alle gehen, dann ändert sich irgendwann nix mehr.  

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Ich habe noch andere Gründe ...

Der Kirchenaustritt hat sowas endgültiges. Wenn jemand wieder einmal zum Glauben findet, dann ist es schwer, wieder in die Kirche rein zu kommen. Ich persönlich bin froh, dass ich damals nicht ausgetreten bin, als ich selber mal Zweifel hatte.

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Du kannst dich natürlich immer verteidigen, wenn du angegriffen wirst. Ich zitiere hier einmal den aktuellen Militärbischof der katholischen Kirche in Deutschland:

„Gewalt darf nur angewandt werden als letztes Mittel, um noch größere Gewalt abzuwenden, um Leben zu schützen und das Recht auf Notwehr in genau bestimmten Fällen umzusetzen.“

http://bistum.ruhr/osterbotschaft2018

Es kommt auch darauf an, was du unter "Recht" verstehst. Staatlich hast du dieses Recht nur, wenn du auch Mitglied der Armee bist. Du darfst dich nicht selber bewaffnen und ungeordnet kämpfen.

Ob deine Taten in Gottes Sinne "recht" sind, ist etwas anderes. Wenn du Schuld empfindest, nach dem töten und Gott um Vergebung bittest, dann wird er dir auch vergeben.

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Ich denke nicht, dass es blasphemisch ist, die Dreifaltigkeit mit Wasser zu erklären. Wir können Gott nun einmal nur mit den Mitteln beschreiben, die wir haben. Und gemessen an ihm sind die immer unzulänglich und unzureichend.

Das hier finde ich auch eine schöne Erklärung der Dreifaltigkeit:

http://bistum.ruhr/dreifaltigkeit

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Auf dem Standesamt braucht man nicht (mehr) zwingend Trauzeugen. Ich habe aber schon oft erlebt, dass trotzdem zwei Leute diese Rolle wahrnehmen und vorne beim Brautpaar sitzen oder stehen.

Wenn du den Stress vermeiden willst, dann lass es lieber, aber dann muss dein zukünftiger Ehemann natürlich auch auf einen "Trauzeugen" verzichten, sonst wirkt das komisch, oder nicht?

Ansonsten frag jede von den 3 doch einzeln, ob sie überhaupt deine Trauzeugin sein möchte oder ob sie ein Problem damit hätte, es nicht zu sein.

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Zumindest in der katholischen Kirche gibt es einen Militärbischof, bei den evangelischen Christen sicher was ähnliches. Ich zitiere ihn mal aus seiner diesjährigen Osterbotschaft:

„Gewalt darf nur angewandt werden als letztes Mittel, um noch größere Gewalt abzuwenden, um Leben zu schützen und das Recht auf Notwehr in genau bestimmten Fällen umzusetzen.“

http://bistum.ruhr/osterbotschaft2018

Außerdem hat jeder das Recht auf Vergebung seiner Sünden, auch ein Soldat, der getötet hat.

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Jesus ist Gott und Gott ist Jesus. Das ist durch die Dreifaltigkeit Gottes zu erklären: Vater (Gott), Sohn (Jesus) und der Heilige Geist sind eins. Dieses Konzept ist nicht immer leicht zu erklären und wahrscheibnlich auch nicht einfach zu verstehen, aber das hier finde ich einen schönen Ansatz:

http://bistum.ruhr/dreifaltigkeit

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"Die Passion Christi" von Mel Gibson ist schon sehr nah dran an der biblischen Überlieferung. Das geht sogar so weit, dass die Figuren dort alle in Latein oder Aramäisch reden, den Sprachen die damals gesprochen wurden.

Gleichzeitig ist der Film dadurch auch sehr hart, weil die Kreuzigung ziemlich drastisch dargestellt wird, mit viel Blut und Gewalt. Aber wenn du es sehr detailgetreu haben willst, ist das eigentlich sogar genau der richtige Film.

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Wenn von dir als Küster auch hausmeisterliche Tätigkeiten erwartet werden, ist eine handwerkliche Ausbildung nicht verkehrt. Als Ehrenamt dürften die Anforderungen dann nicht so hoch sein.

Ich habe ein schönes Video gefunden in dem erklärt wird, was ein Küster macht. Wenn du dir das zutraust, dann sollte es auch klappen :-)

https://youtu.be/yaSaJVOUHC4

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Wenn der Priester alles richtig gemacht hast und deine Taufe ins Kirchenbuch eingetragen ist, dann sollte das geklappt haben ;)

Sakramente stehen ja symbolisch für etwas, in dem Fall deine neue Beziehung zu Gott und Christus

https://www.bistum-essen.de/info/seelsorge-glaube/sakramente/#toggle1481

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Das ist ein normaler Gottesdienst, aber vielleicht etwas kürzer und auch etwas zwangloser. Das ist auch ganz schön, damit sich alle Teilnehmer vorher schon einmal getroffen haben. Alle erhalten dann den Segen Gottes für ihre Reise durch den Priester.

Und ganz modern kann man so einen Reisesegen auch als Video "mitnehmen" ;)

https://youtu.be/_A48sts6mXA

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