Gefährdung für was? Der Verfassungsschutz meint, Extremismus jeder Art wird definiert, ob er die "freiheitlich-demokratische Grundordnung" gefährdet.

Dann kann man aber sagen, dass die meisten Linksextremen für mehr Freiheit und für mehr Demokratie sind (Rätedemokratie, Anarchismus, etc.)

Außerdem - Gefährdung impliziert eine gewisse Gewaltbereitschaft, die nicht auf alle zutrifft.

Apropos Gewalt, linksextreme Tendenzen hinterfragen oft Staat und Staatsgewalt. Insofern könnte man auch in diese Richtung argumentieren, dass die momentanen Verhältnisse schon gewalttätig sind.

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was meinst du mit "dem blinden Fleck"?

Ich kenne mich (wenn ich mich selber loben darf), recht gut mit der Materie aus, aber von einem blinden Fleck habe ich noch nie gehört?

Ist das Sekundärliteratur/Kritik an Marx' Kritik der politischen Ökonomie?

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Kommunismus ist bekanntlich definiert als klassenlose, staatslose und geldlose Gesellschaft. Dabei meint Klasse eine soziale Gruppe, die über
ihre Beziehungen zu den Produktionsmitteln (Land, Fabriken,
Arbeitsplätze im Allgemeinen) eingeteilt werden. Somit wären in der
heutigen kapitalistischen Klasse zwei Hauptkontrahenten, zwei große
Klassen vorhanden (genau genommen ist es sehr viel komplexer, aber die
anderen Klassen sind eher von untergeordneter Bedeutung): Bourgeoisie
(Kapitalistenklasse, d.h. Eigentümer der Produktionsmittel) und
Proletariat (Arbeiterklasse, d.h. Lohnarbeiter [viele meinen auch, dass
jeder der kein Kapitalist sei, Teil der Arbeiterklasse ist]).

Karl Marx und Friedrich Engels entwickelten im 19.Jh. die Lehre des
Marxismus. Dieser Marxismus ist eine Methode, die Entwicklung von
Gesellschaften zu untersuchen und zu beeinflussen. D.h. "Wie
kollabierten die Sklavengesellschaften in Rom und Griechenland?", "Wie
konnte der Feudalismus überwunden werden?", "Wie hat sich der
Kapitalismus etabliert und wird er wieder verschwinden?" sind einige der
Frage, die der Marxismus untersucht.

Dabei kamen Marx und Engels zu dem Schluss, dass die Geschichte aller
bisherigen Gesellschaften die Geschichte von Klassenkämpfen sei (siehe
Kommunistisches Manifest, musst du aber nicht wirklich lesen, es ist
eher Polemik statt Theorie). Jeder bisherige Gesellschaft sei durch den
Gegensatz zweier oder mehr Klassen geprägt gewesen, z.B. Sklavenhalter
und Sklaven; Feudalherr und Leibeigener, usw. Durch den sich
entwickelnden Klassenkampf wird entweder die bisherige Ordnung
umgeworfen und die bisher unterdrückte Klasse wird als revolutionäre
Klasse die neue Ordnung dominieren (Bsp. Übergang vom Feudalismus zum
Kapitalismus); Oder im Klassenkampf gehen die großen Antagonisten
zusammen unter (Bsp. Sklavenhaltergesellschaft in Rom). Diese
Untersuchung der geschichtlichen Zusammenhänge für die Entwicklung der
Gesellschaften nennt man auch historischen Materialismus, hier ist eine
interessante Artikelserie dazu:

Nun haben sich Marx und Engels aber gefragt, wie die zukünftige
Entwicklung aussehen wird. Die beiden haben die Entwicklung der
Produktivkräfte als die Triebfeder der Geschichte gesehen. Das bedeutet
also, dass neue technische Entwicklungen die Produktivkräfte (die
Produktivität, das Potenzial der ausgebeuteten Klasse) stärken. Wird
diese Entwicklung der Produktivkräfte durch die momentane Gesellschaft
gebremst, dann geht der Klassenkampf in die heiße Phase über (siehe
vorherigen Abschnitt).

Im Kapitalismus sei die Entwicklung der Produktivkräfte (Das
Potenzial der Arbeiter) durch die Eigentumsverhältnisse behindert
(eigentlich wie auch schon in allen vorherigen Gesellschaften. Diesmal
wird es aber kritischer als bisher). Die
Eigentümer/Kapitalisten/Bourgeoisie müssen aufgrund von
Konkurrenzkämpfen auf dem Markt immer möglichst billige Waren auf den
Markt bringen, um ihre Konkurrenz zu unterbieten (wer kauft schon
freiwillig teuer?). Hier wird daher lieber jeder Arbeitsschritt von
Maschinen übernommen. Dies führt aufgrund von 2 Gründen zur Bremsung der
Produktivkräfte und zu mehr sozialer Ungleichheit: Tendenzieller Fall
der Profitrate und Arbeitslosigkeit. Tendenzieller Fall der Profitrate
ist relativ einfach zu erklären: Maschinen sind langfristig billiger als
Menschen und produzieren mehr als Menschen. Also können mehr Waren auf
den Markt gebracht werden, zu einem geringeren Preis. Theoretisch sollte
jetzt der Profit gleich bleiben (mehr Produkte, dafür jedes billiger
[also weniger Profit pro verkaufte Ware, aber mehr verkaufte Waren
insgesamt]), jedoch gibt es dafür keine Garantie (Marktübersättigung,
etc.). Darum *tendenzieller* Fall der Profitrate.

Die Konkurrenz muss natrülich nachziehen und auch auf Maschinen
setzen. Insgesamt wird also Arbeitslosigkeit verstärkt. Warum dies aber
die Entwicklung der Produktivkräfte aufhält? Weil diese Automation viel
schneller vorangehen könnte. Durch die massive Arbeitslosigkeit sinkt
die Kaufkraft der Gesellschaft, die Profitrate fällt weiter bis hin zu
Krisen die immer häufiger auftreten werden.

Marx sah die Lösung, wie immer in der Geschichte, in einer
Revolution. Die Arbeiterklasse sollte die politische Macht an sich
reißen und die Produktionsmittel unter die demokratische Kontrolle der
Arbeiter stellen. Solange diese Transformation im Gange sei, spricht man
von der Diktatur des Proletariats (welches damit eigentlich noch
demokratischer ist als die momentane Diktatur der Bourgeoisie, wo wir
nur einmal alle 4 Jahre beim Wahltag gleichberechtigt sind). Darauf
folgen würde der Sozialismus. Hier könnte die Wirtschaft demokratisch
gelenkt werden um die Bedürfnisse aller zu befriedigen. Privateigentum
an Produktionsmitteln wäre verboten. Außerdem könnten mehr und mehr
Maschinen eingesetzt werden, um die Arbeitszeiten der Menschen zu
verkürzen (bei gleichzeitiger sozialer Sicherheit, natürlich).

Sobald dann weltweit Sozialismus exitieren würde, würde auch der
Staat aufhören zu existieren (Staat war für Marx ein Instrument der
herrschenden Klasse, um die Ausbeutungsverhältnisse zu sichern. Du
kannst ja mal überlegen, ob das zutrifft - Wird das Privateigentum
geschützt? Wie wird es geschützt? usw.)

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Welches der 5 Herrschaftssysteme ist am besten für das wohl der Bevölkerung (nicht für die Herrscher!)?

Kapitalismus (Representative Demokratiemodelle und Globalismus/Konzernherrschaft) Kommunismus(Planwirtschaft/Verstaatlichung/Enteignung,ZB, Nord Korea) Nationaler Sozialismus(gibt es nicht mehr soweit ich weiß) Religigonsstaat(Vatikan, Islamistische Regierung, ehemalige Tibetische Regierung) Anarchie(keine Regierung alle sind Frei oder echte Demokratiemöglichkeiten)

Was glaubt ihr sei die Regierungsform die für die Menschen am besten sei? Meine Meinung dazu ist Kapitalismus nur für die Reichen und die Konzerne gut, die Bevölkerung für die ist es schlecht. Kommunismus ist einfach nur totaler Mist weil man als Mensch keine Rechte mehr hat. Ein Religionsstaat finde ich unheimlich wie man am Beispiel der Kirche gesehen hat, die Bevölkerung sind nichts als unterdrückte verblödete Sklaven die öffentlich verbrannt werden wenn sie ne eigene Meinung haben. Ich glaube am besten ist Anarchie also die freie Verwaltung der Menschen untereinander ohne eine Regierung die ihnen das Geld wegnimmt etc. aber dafür müssten die Menschen vermutlich einen respektvolleren Umgang pflegen und überhaupt sehr viel weiter Entwickelt sein, sonst funktioneirt es vermutlich nicht. Nationaler Sozialismus könnte die Zukunft sein, denn in dem System ist es ja das Ziel der Regierung das es dem Volk bestmöglichst wohlergeht. Schade das man das immer mit den damaligen Dingen in Verbindung bringt, aber das kommt wohl von dem siegreichen kapitalismus und damit die Herrschaft der Superreichen..

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"Kommunismus(Planwirtschaft/Verstaatlichung/Enteignung,ZB, Nord Korea)"

ernsthaft? Nordkorea hat alle Bezüge zum Sozialismus aus der Verfassung streichen lassen.

Außerdem ist Kommunismus noch nie erreicht worden, er wäre identisch mit Anarchie. Der Unterschied zwischen Anarchismus und den kommunistischen/sozialistischen Strömungen ist nur die Frage über die Zwischenstufe zum Kommunismus, nämlich ob der Sozialismus als ein Staat existieren muss.

Marx meinte ja, um das neue System gegen andere Mächte zu verteidigen und die Kontrolle über die Produktionsmitteln den Arbeitern zu übergeben. Bakunin meinte nein, man könne direkt zum Kommunismus übergehen, keine Regierung, keine Klassen, von einen Tag auf den anderen. Und tadaa! Schon war die linksradikale Bewegung gespalten.

Also wenn ich wählen könnte von diesen 5 (Nicht-)Herrschaftssystemen, dann nehme ich Anarchie und Kommunismus, weil beide keine Unterschiede haben.

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Hey, ich versuche es mal gemeinverständlich zu erklären, weiß aber nicht, ob es mir auch gelingt. Daher bei Bedarf einfach noch mal nachfragen ;)

Die politische Unterteilung in links und rechts ist ziemlich vage. Damit wird eigentlich vor allem die wirtschaftliche Ausrichtung einer politischen Tendenz gemeint. D.h. Konservative Politik ist eher rechts, da sie für einen möglichst freien Markt ist; libarale Politik ist noch weiter rechts da sie den Markt noch freier von staatlichen Einflüssen machen will; Sozialdemokratie ist dann linker als die konservative da sie schon einige staatliche Eingriffe in die Wirtschaft unterstützt; linke Politik würde dann schon massive Eingriffe in die Wirtschaft unterstützen (z.B. Mindestlohn, Rente, bedingungsloses Grundeinkommen, Vermögenssteuer, etc.)

Statt dieser einfachen links-rechts-Unterteilung ist z.B. das 2-dimensionale politische Spektrum möglich. Auf der x-Achse wäre die bekannte links-rechts-Verteilung, während die y-Achse die autoritär-libertär-Unterteilung aufgetragen ist. Hier wird so ein Test gemacht (ist aber auf englisch): https://www.politicalcompass.org/

Kommunismus ist bekanntlich definiert als klassenlose, staatslose und geldlose Gesellschaft. Dabei meint Klasse eine soziale Gruppe, die über ihre Beziehungen zu den Produktionsmitteln (Land, Fabriken, Arbeitsplätze im Allgemeinen) eingeteilt werden. Somit wären in der heutigen kapitalistischen Klasse zwei Hauptkontrahenten, zwei große Klassen vorhanden (genau genommen ist es sehr viel komplexer, aber die anderen Klassen sind eher von untergeordneter Bedeutung): Bourgeoisie (Kapitalistenklasse, d.h. Eigentümer der Produktionsmittel) und Proletariat (Arbeiterklasse, d.h. Lohnarbeiter [viele meinen auch, dass jeder der kein Kapitalist sei, Teil der Arbeiterklasse ist]).

Du hast doch sicher schon mal über die Philosophen Karl Marx und Friedrich Engels gehört? Diese entwickelten im 19.Jh. die Lehre des Marxismus. Dieser Marxismus ist eine Methode, die Entwicklung von Gesellschaften zu untersuchen und zu beeinflussen. D.h. "Wie kollabierten die Sklavengesellschaften in Rom und Griechenland?", "Wie konnte der Feudalismus überwunden werden?", "Wie hat sich der Kapitalismus etabliert und wird er wieder verschwinden?" sind einige der Frage, die der Marxismus untersucht.

Dabei kamen Marx und Engels zu dem Schluss, dass die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften die Geschichte von Klassenkämpfen sei (siehe Kommunistisches Manifest, musst du aber nicht wirklich lesen, es ist eher Polemik statt Theorie). Jeder bisherige Gesellschaft sei durch den Gegensatz zweier oder mehr Klassen geprägt gewesen, z.B. Sklavenhalter und Sklaven; Feudalherr und Leibeigener, usw. Durch den sich entwickelnden Klassenkampf wird entweder die bisherige Ordnung umgeworfen und die bisher unterdrückte Klasse wird als revolutionäre Klasse die neue Ordnung dominieren (Bsp. Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus); Oder im Klassenkampf gehen die großen Antagonisten zusammen unter (Bsp. Sklavenhaltergesellschaft in Rom). Diese Untersuchung der geschichtlichen Zusammenhänge für die Entwicklung der Gesellschaften nennt man auch historischen Materialismus, hier ist eine interessante Artikelserie dazu: http://www.derfunke.de/index.php/rubriken/theorie/1898-einfuehrung-in-den-historischen-materialismus

Nun haben sich Marx und Engels aber gefragt, wie die zukünftige Entwicklung aussehen wird. Die beiden haben die Entwicklung der Produktivkräfte als die Triebfeder der Geschichte gesehen. Das bedeutet also, dass neue technische Entwicklungen die Produktivkräfte (die Produktivität, das Potenzial der ausgebeuteten Klasse) stärken. Wird diese Entwicklung der Produktivkräfte durch die momentane Gesellschaft gebremst, dann geht der Klassenkampf in die heiße Phase über (siehe vorherigen Abschnitt).

Im Kapitalismus sei die Entwicklung der Produktivkräfte (Das Potenzial der Arbeiter) durch die Eigentumsverhältnisse behindert (eigentlich wie auch schon in allen vorherigen Gesellschaften. Diesmal wird es aber kritischer als bisher). Die Eigentümer/Kapitalisten/Bourgeoisie müssen aufgrund von Konkurrenzkämpfen auf dem Markt immer möglichst billige Waren auf den Markt bringen, um ihre Konkurrenz zu unterbieten (wer kauft schon freiwillig teuer?). Hier wird daher lieber jeder Arbeitsschritt von Maschinen übernommen. Dies führt aufgrund von 2 Gründen zur Bremsung der Produktivkräfte und zu mehr sozialer Ungleichheit: Tendenzieller Fall der Profitrate und Arbeitslosigkeit. Tendenzieller Fall der Profitrate ist relativ einfach zu erklären: Maschinen sind langfristig billiger als Menschen und produzieren mehr als Menschen. Also können mehr Waren auf den Markt gebracht werden, zu einem geringeren Preis. Theoretisch sollte jetzt der Profit gleich bleiben (mehr Produkte, dafür jedes billiger [also weniger Profit pro verkaufte Ware, aber mehr verkaufte Waren insgesamt]), jedoch gibt es dafür keine Garantie (Marktübersättigung, etc.). Darum *tendenzieller* Fall der Profitrate.

Die Konkurrenz muss natrülich nachziehen und auch auf Maschinen setzen. Insgesamt wird also Arbeitslosigkeit verstärkt. Warum dies aber die Entwicklung der Produktivkräfte aufhält? Weil diese Automation viel schneller vorangehen könnte. Durch die massive Arbeitslosigkeit sinkt die Kaufkraft der Gesellschaft, die Profitrate fällt weiter bis hin zu Krisen die immer häufiger auftreten werden.

Marx sah die Lösung, wie immer in der Geschichte, in einer Revolution. Die Arbeiterklasse sollte die politische Macht an sich reißen und die Produktionsmittel unter die demokratische Kontrolle der Arbeiter stellen. Solange diese Transformation im Gange sei, spricht man von der Diktatur des Proletariats (welches damit eigentlich noch demokratischer ist als die momentane Diktatur der Bourgeoisie, wo wir nur einmal alle 4 Jahre beim Wahltag gleichberechtigt sind). Darauf folgen würde der Sozialismus. Hier könnte die Wirtschaft demokratisch gelenkt werden um die Bedürfnisse aller zu befriedigen. Privateigentum an Produktionsmitteln wäre verboten. Außerdem könnten mehr und mehr Maschinen eingesetzt werden, um die Arbeitszeiten der Menschen zu verkürzen (bei gleichzeitiger sozialer Sicherheit, natürlich).

Sobald dann weltweit Sozialismus exitieren würde, würde auch der Staat aufhören zu existieren (Staat war für Marx ein Instrument der herrschenden Klasse, um die Ausbeutungsverhältnisse zu sichern. Du kannst ja mal überlegen, ob das zutrifft - Wird das Privateigentum geschützt? Wie wird es geschützt? usw.)

Verdammt, jetzt bin ich aber ein wenig abgedriftet.

Links ist nicht gleich Kommunismus, aber Kommunismus ist definitiv links.

Rechte sind nicht gleich Nazis, aber Nazis sind definitiv rechts.

Nazis stehen genau für das, was Kommunisten nicht wollen - Staat, Grenzen, Kapitalismus, Ausbeutung (auch aufgrund von Rassentrennung usw.)

Kommunistische Länder gab es noch nie ;) Aber die heute noch existierenden sozialistischen Länder (Kube, Vietnam, Eritrea,  evtl. Bolivien, Laos) haben alle eine Regierung. Andere Länder wie China oder Nordkorea würde ich nicht mal als sozialistisch beschreiben. Nordkorea selbst hat alle Bezüge zum Sozialismus aus ihrer Verfassung streichen lassen, und China führte unter Deng Xhiaping den Kapitalismus wieder ein.

Wenn du nicht glaubst, dass es ohne Regierung geht, dann schau dir mal die folgenden Beispiele an: Anarchismus in Spanien (Katalonien), Rojava, Pariser Kommune

Hoffe, das war genug :D Jetzt bin ich durch :D

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Ja, man wollte nicht den Anime spoilern.

Hier ist die Zeit ziemlich verwirrend - die ersten Kapitel des Manga sind auch gleichzeitig der Inhalt von dem Boruto Film.

Der Anime kommt (immer) schneller vorwärts als der Manga, darum ist es gar nicht so dumm, ihn in der Vergangenheit handeln zu lassen.

Außerdem wird sein Auge doch gezeigt, nämlich in der einzigen Szene, die Manga und Anime bisher teilen - Die ersten paar Seiten/Minuten, wo man das zerstörte Dorf in der Zukunft sieht.

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Lesen, lesen, lesen!

Ich kann dir eine kurze Liste von Klassikern zusammenstellen:

Peter Kropotkin - Die Eroberung des Brotes

Oscar Wilde - Der Sozialismus und die Seele des Menschen

Anton Pannekoek - Arbeiterräte

Lenin - Staat und Revolution

Rosa Luxemburg - Reform oder Revolution

(Karl Marx & Friedrich Engels - Das Kommunistische Manifest) <-- braucht man nicht wirklich, kann eigentlich sogar eher verwirren

und dann führt auch kein Weg daran vorbei, auch über den Kapitalismus zu lernen.

Auf marxists.org/deutsch findest du viele Arbeiten auch online. Du musst nicht gleich Marx' Kapital in Angriff nehmen (ich rate dir sogar davon ab), sondern am besten mit "Lohn, Preis und Profit" oder "Lohnarbeit und Kapital" (viel kürzer, viel leichter).


Außerdem ein paar YouTube-Kanäle, wo du gerne vorbeischauen kannst:

auf englisch: Xexizy, Mexie, Endymion, ProSocialism, Anarchopac, Libertarian Socialist Rants

auf deutsch:  ------------   jaaa, sorry, da gibts nicht so viele :(

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Rechts. (und damit meine ich wirtschaftlich rechts, der Rest [Faschismus, Konservatismus, etc.] ist ja sowieso klar rechts).

Unter dem Nationalsozialismus gab massenhafte Privatisierungen, siehe z.B. Dresdner Bank

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Kontrolle der Arbeiter über die Produktionsmittel (Fabriken, Land, Arbeitsplätze im Allgemeinen).

Diese Kontrolle ist je nach Form des Sozialismus unterschiedlich organisiert:

Staatssozialismus (DDR, UdSSR, Kuba, etc.) - Die Produktionsmittel sind verstaatlicht, und ein zentrales Planungsorgan organisiert die Wirtschaft. Theoretisch sollte das Volk hier ein Mitspracherecht haben, um dies Sozialismus nennen zu können.

Syndikalismus (z.B. im anarchistischen Katalonien) - Gewerkschaftsbündnisse und direkte Demokratie der Arbeiter in den Unternehmen selbst.

Marktsozialismus (z.B. in Yugoslawien unter Tito) - Alle Produktionsmittel sind öffentliches/staatliches Eigentum, der Mehrwert wird als Dividente an alle ausgeschüttet. Ansonsten noch ein Markt, d.h. Konkurrenz zwischen Unternehmen usw.

Dann gibt es noch rund 50 andere Formen, aber das würde hier zu weit gehen ;)

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1. Sozialdemokratie ist nicht gleich demokratischer Sozialismus. Dieses Video sollte Aufklärung über die verschiedenen Begriffe liefern:

https://youtube.com/watch?v=vyl2DeKT-Vs

2. Sowohl die SPD, als auch die Türkei vor Erdogan, sind/waren sozialdemokratisch. Obwohl die SPD zwar noch all die alten Dinge der Sozialdemokratie beinhaltet, so hat sich jedoch die Praxis weit davon entfernt. Seit 1914 (Zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten) hat die SPD eigentlich durchgehend eine andere Politik betrieben, als sie ihrem Programm nach tun wollte. Einzige (wichtige) Ausnahme war unter Willy Brandt die neue Ostpolitik.

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Da es ein Geschichtsvortrag ist, würden solche Problemstellungen wie "Wie aktuell ist die marxistische Klassenkonzeption?" wegfallen.

Allerdings könntest du doch etwas über die Pariser Kommune machen. Das ist nämlich die erste sozialistische Revolution gewesen, und sie wurde auch von Marx und Engels unterstützt, insofern könntest du sogar lesen, was sie darüber schrieben (auf marxists.org/deutsch )

Eine noch interessantere, aber wesentlich schwierigere Problemstellung könnte diese sein: "Lässt sich die Geschichte zu einer Wissenschaft machen?". Damit könntest du den historischen Materialismus erläutern, was schon mal eine Menge Zeit in Anspruch nehmen könnte (vom Vortrag ;) )

Ich empfehle hierfür immer diese Artikelserie: http://www.derfunke.de/index.php/rubriken/theorie/1898-einfuehrung-in-den-historischen-materialismus

Die Lesezeit kann schon 1 bis 1,5 Stunden sein, also mach besser gleich Notizen ;)

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Das Downloaden ist übrigens verboten.

Wenn es nur um das Anschauen geht, findest du sicher etwas, wenn du einfach bei einer Suchmaschine deiner Wahl danach suchst (dies ist zwar seit Neuestem auch verboten, allerdings liesse sich so etwas kaum nachverfolgen. Insofern ist es recht sicher, dass man nicht dafür belangt wird).

Am Besten ist immer noch der Manga, les den doch einfach.

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1. Nirgends auf der Welt gab es zu irgendeiner Zeit Kommunismus

2. Wenn du vom Realsozialismus sprichst, auf welches Land beziehst du dich? Auf den ganzen Ostblock, auf die Sowjetunion, auf die DDR?

3. "Kann mir jemand helfen?" Mit was? Du hast keine Frage gestellt, die man beantworten könnte.

Wie auch immer, ich nehme an, ich soll dir ein paar Hinweise und Quellen geben.

Nun, in sozialistischen Staaten war Sekularisierung Pflicht, die religiösen Institutionen wurden also vom Staatsapparat getrennt.

Auch aufgrund der marxistischen Ideenlehre, war (offen praktizierte) Religiösität der Menschen nicht gern gesehen, soweit ich weiß, aber nicht verboten (kommt jetzt wahrscheinlich auf die Zeit und Ort an, die du nicht spezifiziert hast).

Ein oft gebrachtes Zitat von Karl Marx ist: "Religion ist das Opium des Volkes." Nun kann man das natürlich leicht missverstehen. Was Marx damit meinte, war dass die Religion den Menschen den Glauben auf ein Leben nach dem Tod, auf Gerechtigkeit nach dem Tod, gibt. Damit würden die Menschen davon abgehalten, sich im jetzigen Leben selbst zu befreien. Man erkennt das auch sehr gut an dieser einen Strophe in der "Internationale" der inoffiziellen Hymne der Arbeiterbewegung: "Es rettet uns kein höh'res Wesen, kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun! Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!" Damit erscheint ganz klar die Botschaft, dass nur der Mensch sich selber befreien kann und muss, während die Religion den Menschen nur vertröstet und ruhig hält (darum der Vergleich mit Opium, einem Rauschmittel, mit welchem man früher auch Schmerzen betäubt hat. Wer seine Schmerzen nicht spürt, der wird auch nicht revoltieren).

In diesem Video gibt es ein paar kleine Dinge über den Stalinismus und die Kirchen, das meiste beschäftigt sich aber mit dem Faschismus und Kirchen (also nicht verwechseln ;)):

https://youtube.com/watch?v=Rhvg4IXmWY8

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Das ist echt bescheuert, verwende keine Abkürzung in der Frage und schreibe das dann nicht aus!

Ich rate einfach mal, WR könnte für Weimarer Republik stehen.

politische: Demokratie mit undemokratischen Menschen, ungelöste soziale Probleme, Links-Rechts-Kampf (siehe Spartakusaufstände, Münchener Räterepublik, Aufstieg des Bolschewismus in Russland)

wirtschaftliche: Versailler Vertrag (Reparationszahlungen), (Mega-)Inflation (Folge aus dem VV, da massiv Geld gedruckt wurde), Weltwirtschaftskrise ab 1929

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Ich weiß von nix, bezweifle aber auch, dass es so etwas gibt.

Schliesslich sei nach Merkel der Kapitalismus ja "alternativlos"

Wenn das wahr wäre, könnten wir uns ja gleich die Kugel geben.

Übrigens: Ich bin ein Kommunist und bin nicht der Meinung, dass der Sozialismus nichts taugt.

Im Gegenteil, die größten Wirtschaftswunder fanden unter roter Flagge statt. Die Sowjetunion kam von einem landwirtschaftlichen Land zur zweitgrößten Industrienation der Welt in 30 Jahren, und das mit Bürgerkrieg und Weltkrieg. (Was nicht bedeutet, dass ich irgendwie die SU oder den Massenmörder Stalin anhimmele, ist bloß ein Fakt)

Schau dir einmal folgende Themen an: Cybersyn, demokratischer Konföderalismus, Anarchismus in Spanien

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Wenn du Filmaufzeichnungen suchst, ist YouTube eine ganz gute Quelle.

Außerdem empfehle ich dir den Kanal "Redefabrik", der analysiert auch einige Reden.

Historische Reden, meinst du damit nur in deutscher Sprache?

Leo Trotzki war ein guter Redner (siehe Kopenhagener Rede, die hat er frei und auf Deutsch gehalten); Thomas Sankara auch (aber nur auf französisch)

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Ich war zwar selber noch nicht dort, allerdings gibt es sehr viele gute Dokumentationen dazu:

https://youtube.com/watch?v=2fipJAwje68

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