Ich habe vor ca. einem Jahr meine damalige Partnerin für eine Frau verlassen, in die ich mich unsterblich verliebt hatte. Sie sagte mir anfangs so Dinge wie "ich hätte nie gedacht, dass so ein toller Mann wie du Interesse an mir hätte, doch ich war auch schon seit Ewigkeiten in dich verliebt!" und bald schon sprachen wir von Hochzeit, Kinderwunsch, usw.
Nach einem halben Jahr hat sie dann urplötzlich Schluss gemacht mit der Begründung "ich will doch lieber meine Freiheit genießen" und schlug mir eine "Alle 2- Wochenenden-Fickbeziehung" vor. Ich war komplett am Boden zerstört, da ich sie über alles liebte und quasi meine Vorbeziehung nur für sie aufgegeben hatte. Ich konnte mich zunächst nicht damit abfinden, dass es das gewesen sein soll.
Daraufhin blockierte sie mich überall. Während ich wochenlang zuhause saß und heulte, erfuhr ich von gemeinsamen Freunden, dass sie bereits wieder froh und munter Sachen mit unseren Bekannten unternimmt. Kurz darauf hatte sie einen neuen Freund und als ich einmal ihr FB-Profil stalkte, sah ich, dass sie ihm zu jedem Bild und Kommentar von ihm Herzen und verliebte Botschaften gepostet hatte, mehr noch als es bei mir jemals der Fall war.
Ich entwickelte einen Hass auf sie und machte meinem Ärger im Freundeskreis Luft, dass sie nur mit meinen Gefühlen gespielt hatte, usw. Der Effekt war, abgesehen von ein paar "selbst schuld" Aussagen, dass etliche gemeinsame "Freunde" nun lieber gemeinsam mit ihr und ihrem Neuen die Freizeit verbringen, weil sie ja jetzt stets lustig und gut drauf ist, und ich zu einem frustrierten, hasserfüllten Trauerkloß mutiert bin.
Ich ertrage es einfach nicht länger, dass ich für diese Frau mein ganzes Leben geändert habe und nun, wo sie mich verarscht und als Scherbenhaufen zurückgelassen hat, nimmt sie mir auch noch meine Freunde weg!
Es ist mir klar, dass ich selbst schuld bin, weil ich mich so Hals über Kopf der Verliebtheit hingegeben habe und dann auch noch nicht gut mit der Trennung umgegangen bin, aber auch wenn ich das voll begreife und meine Lektion daraus gelernt habe, finde ich momentan keinen Weg heraus aus diesem Albtraum.