Guten Abend allerseits!
Ich war einige Monate lang in einer großen, deutschsprachigen Internet-Community aktiv, bis mir dort ohne Angabe von Gründen ein Hausverbot erteilt wurde und mein Account entsprechend gesperrt wurde.
Auf Nachfrage, wie ich zu der Ehre komme, hieß es bloß "über Hausverbote diskutieren wir nicht"
Nachdem ich im I-net ein bisschen recherchiert hatte, kam ich auf die Seite eines Anwalts für Internet-Recht, auf der ua geschrieben stand, dass auch ein virtuelles Hausrecht nachvollziehbar und begründbar sein muss, da andernfalls Willkür und Diskriminierung vorliegt.
Dieses Forum steht jedem beliebigen Nutzer offen. Es kommt immer wieder zu temporären Sperrungen, denen mehrere AGB-Verstöße vorausgingen. In meinem Fall kam es aber zu nichts dergleichen, weder einem Verstoß, noch einer Verwarnung. Im Gegenteil, ich diskutierte immer höflich, hatte mit einzelnen Usern auch engeren/freundschaftlichen Kontakt (über eine PN-Funktion).
Lediglich wurde ich zuletzt vermehrt mit Zweifeln an der Glaubwürdigkeit meiner Schilderungen konfrontiert. Eine Userin unterstellte mir sogar, mir meine Geschichten bloß auszudenken, um so Aufmerksamkeit zu generieren.
Ein paar wenige Personen nahmen also Anstoß an der Art und Weise, wie ich meine Erlebnisse beschrieb.
Das allein dürfte doch aber kein Kriterium sein?
Ich fühle mich extrem vor den Kopf gestoßen. Nicht zuletzt aufgrund der unhöflichen Reaktion der Foreninhaber, die mir jegliche Auskunft und Erklärung verweigerten.
Meine Frage lautet nun, ob ich in irgendeiner Weise gegen diesen Ausschluss vorgehen kann, oder die Kröte schlichtweg schlucken muss?
Danke für euren Rat,
Vanillezucker