Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass sich der Leser in der Parabel die Sachebene (also das, was durch das Geschilderte (die Bildebene) vermittelt werden möchte, sozusagen "die Moral von der Geschicht'") selbst erschließen muss.
Das lässt deutlich mehr Interpretationsspielraum zu, als das beim Gleichnis der Fall ist, welches diese Sachebene gleich mitliefert, indem sie sich konkreter "so wie" Vergleiche bedient. So wird direkt im Text klar gestellt, was womit verglichen werden soll.