Auszüge aus einem aktuellen Artikel des NDR:
In den letzten Jahren ist im Amateurfußball die Zahl der Spielabbrüche wegen gewalttätiger Zwischenfälle stark angestiegen. Manche Vereine reagieren mit Antiaggressionstrainings, aber insgesamt geschieht offenbar noch zu wenig.
In der Saison 2016/17 kam es laut Lagebild des DFB noch zu 595 gewaltbedingten Spielabbrüchen, der vorläufige Tiefstand. In der vergangenen Saison 2023/24 waren es bereits 909. Auch wenn in der gleichen Zeit die Zahl der durchgeführten Spiele etwas anstieg, ist das ein deutlicher Zuwachs an Spielabbrüchen. Diese Zahlen bilden laut Vester jedoch nur "einen Teil des Geschehenen" ab. Viele Vorfälle schafften es nicht ins Lagebild - es gäbe also ein "Dunkelfeld".
Gerade bei Amateurspielen ist häufig kaum bis gar kein Aufgebot an Polizei oder Sicherheitsbeauftragten anwesend.
Gewalt gibt es überall. Bei den Profis, bei den Amateuren, im Stadion und außerhalb davon. Dabei geraten nicht nur Spieler aneinander, sondern auch Fans. Besonders bei Derbys eskaliert es gerne mal.
Mein mehr oder minder aktuelles Lieblingsbeispiel ist das Ost - Derby zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock. Dieses Pyro - Desaster mit Verletzten und Sachbeschädigung.
Tut mir leid, an alle "normalen" Fans dieser Vereine, aber solche Leute machen es halt kaputt.
Teile der Fanszene sind aber nur schwer erreichbar und definieren sich stärker über Gewalt und Kampf.
Blickt man auf die zur Verfügung stehenden Zahlen, so stellt man auch fest, dass es im Fußball mehr Gewalt gibt, als bei anderen Sportarten.
Dabei gibt es einen großen Unterschied zwischen Männer- und Frauenfußball.
Das Hauptproblem liegt aber beim Männerfußball.
Hier noch ein Artikel:
https://www.rundschau-online.de/sport/was-wird-gegen-fangewalt-in-den-fussballstadien-getan-779405