Wie wehrt man sich als Azubi gegen arrogante Kollegen?

Ich mache gerade eine Ausbildung. Bis jetzt gings mir in jeder Abteilung gut, aber seitdem ich in der Personalabteilung bin, geht's mir einfach nur noch sch**ße.

Ich versuche mich echt zusammen zu reißen und alles so hinzunehmen wie es ist, weil man als Azubi sowieso sich unterordnen muss.

Jedoch bin auch ich ein Mensch mit Gefühlen und kann mir auch nicht alles gefallen lassen. Manche Kollegen denken einfach sie seien was besseres und könnten ihre Azubis wie Dreck behandeln nur weil sie in einer Machtposition stehen. Wenn ich etwas nicht sofort verstehe werde ich angebrüllt, die Kollegen werden direkt aggressiv. Ich darf keine eigene Meinung haben, muss immer ja und Armen sagen um akzeptiert zu werden. Außerdem wurde ich als Prostituierte beleidigt, weil ich Kaugummi gekaut habe (ich wusste nicht, dass es verboten ist).

Diese Arroganz von einigen Kollegen geht mir so auf den Sack und ich kann als Azubi nichts dagegen tun. Es ist einfach schwer, gegen eine ganze Abteilung anzukommen. Ich will kein Stress aber gleichzeitig will ich auch nicht alles mit mir machen lassen. Ich habs nicht verdient so behandelt zu werden, da ich immer mein bestes beim Arbeiten gebe und mich immer benehme.

Meine Psyche leidet immer mehr darunter und ich weiß nicht was ich machen soll, weil ich andererseits ein harmoniebedürftiger Mensch bin, aber meine Kollegen machen es mir echt schwer.

Job, Azubi, Arroganz, Personalabteilung

Wieso ist Schüchternheit etwas schlechtes?

Ich wurde als Kind immer als schüchtern abgestempelt. Das lag aber auch daran, weil ich immer von anderen Kindern geärgert wurde. Deswegen habe ich eine Schutzmauer aufgebaut und mich von anderen Menschen distanziert. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und alleine sein.

Aber wieso wurde das von den Erziehern negativ aufgefasst? Mir wurde eingeredet, ich sei krank und mit mir würde irgendwas nicht stimmen, nur weil ich mich immer zurück gezogen habe. Generell war ich alleine immer glücklicher, aber das wurde mir nie gegönnt.

Ständig wurde mir eingetrichtert, dass Schüchternheit etwas schlechtes ist und man so nichts in seinem Leben erreichen wird.

Ich bekam einen Kindertherapeuten. Irgendwie habe ich mich wertlos gefühlt und hab nie verstanden, wieso andere Leute so ein Problem mit meiner Art hatten. Ich habe ja keinem etwas getan?

Der ganze gesellschaftliche Druck wurde mir zu viel, ich wollte mich auf Krampf verstellen nur um anderen Leuten zu gefallen. Ich habe mich dann in meiner Kindheit dazu entschieden, bei einem Krippenspiel in der Kirche mit zu machen vor hunderten von Leuten. Nur um Anerkennung zu bekommen und diese Anerkennung hat auch gut getan, aber wieso muss man sich erst verstellen um wert geschätzt zu werden?

Mittlerweile hab ich mich gebessert, ich bin nicht mehr ganz so schüchtern wie damals, versuche jeden Tag über meinen Schatten zu springen, aber meine Eltern meinen immer noch, ich wäre schüchtern und das verletzt mich. Ich gebe ja schon mein bestes, aber egal was ich tue, am Ende heißt es trotzdem immer wieder ich sei schüchtern?! Ich habe einen guten Job, bin täglich in Kontakt mit Menschen und meine Eltern sind immer noch nicht zufrieden mit mir.

Das Schüchternheit überhaupt als Problem oder etwas negatives dargestellt wird verstehe ich einfach nicht.

Wieso akzeptiert man nicht einfach jeden Menschen so wie er ist?

Erziehung, Persönlichkeit, Kindheit, Schüchternheit
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