Kontaktversuch misslungen-was jetzt tun?

Hey :)

Ich m14 hatte eine ziemlich gute Freundin w14. Wir haben uns schon zwei mal zerstritten, vor ein paar Wochen das dritte mal. Sie hat mit mir früher und teils damals noch irre herablassend geschrieben. Das hab ich dann auch mal zwei drei Tage lang gemacht. Sie hat den ärgsten Streit angefangen und hat mich paar Tage lang überall blockiert. Danm hat sie mich angeschrieben, als wäre nichts gewesen. Hab sie dann ignoriert. Wollte die Freundschaft noch versuchen zu retten und hab ihr gesagt, dass es mir damals (siehe Anfang) nicht gut ging (was eigentlich nicht stimmte, mir gehts seit Monaten scheiße und in den drei Tagen hatte ich keine Kraft scheißfreundlich zu ihr zu sein). Worauf sie mir gesagt hat wie schlecht ihr es nicht gehen würde (Suizidgedanken, Depressionen, ...) und dass sie es ja auch verstecken könne und ich kein Recht hätte mal schlecht drauf sein zu dürfen.

Eigentlich hatte ich keinen Bock mehr auf ihr Theater. Hab sie aber letztens wieder angeschrieben. Sie hat ziemlich kühl geschrieben und nie versucht eine Konversation zu führen. Habe sie vorhin gefragt ob sie noch Knt haben will. Sie hat geantwortet "ist mir eig egal". Ich daraufhin "Aha". Jetzt hat sie geschrieben "Du hasts halt verbockt🤷‍♀️". Ich habe die Nachricht noch nicht geöffnet.

Ich habe gerade den Drang, ihr zu sagen, wie melodramatisch, ignorant und eingebildet sie eigentlich ist. Eigentlich finde ich es schade, dass die Freundschaft hinüber ist. Aber ich glaube nicht, dass man sie noch retten könnte. Was sollte ich jetzt eurer Meinung nach tun? Der einst gemeinsame Freundeskreis ist auch schon zerstört. Hab letztens noch versucht, ihn zu reanimieren, aber jaa.

Danke im Voraus

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Andere Antwort:

Wie wäre es mit einem Auge-in-Auge Gespräch? Also eins, wo man sich als ganzer Mensch wahrnehmen kann. Da wirst du deutlich merken, ob dir diese Freundschaft noch wichtig ist. Und du wirst ihr Verhalten auch klarer sehen können.

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Mann und Frau und Kind können DANKE sagen. Für die Freundlichkeit, die einem gerade geschenkt wurde :-)

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Wie gut, dass du dich selber magst. Ich bin sicher, du bist hübsch genug für die Welt (es sei denn, du willst Model werden... ;-))

Du könntest mal deine Freunde fragen, warum sie eigentlich mit dir befreundet sind, was sie an dir schätzen. Dann erfährst du wieder etwas mehr darüber, wie du gesehen wirst und wirst dir deiner Selbst bewusst: Selbstbewusstsein.

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Hast du einen Entwurf für die Zukunft? Einen Traum? Einen Plan?

Nein?

Dann mach dir einen, nimm ein Ziel ins Auge und dann überleg dir, was du HEUTE tun kannst/musst, damit du dem Ziel näher kommst.

Was VOR dir liegt, kannst du gestalten!!

Was hinter dir liegt, ist fertig.

Kurztipp: wechsel die „Brille“

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Hallo, wenn dein Leben negativ beeinflußt ist, es dir schon so lange schlecht geht ohne Besserung, dann such dir Hilfe,- wenn du etwas ändern möchtest.
Wenn nicht und du zufrieden bist, ist es doch ok.
Zur Diagnostik in eine Fachklinik zu gehen, wäre der Weg zur Klärung.

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Wie soll ich weiter machen?

Hallo Community,

wer meine Fragen gelesen hat, weiß, dass ich unter schweren Depressionen leide. Zur Zeit geht es mir wieder ganz besonders schlecht. Noch schlechter als sonst, weil ich absolut niemandem zum Reden haben.

Ich habe keine Freunde, keine Bekannte. Meiner Familie sind meine Depressionen inzwischen egal. Sie kennen das als Dauerzustand und wenn ich sage dass es mir nicht gut geht, denken sie gar nicht mehr daran dass ich psychisch krank bin. Zudem habe ich einen Krebsfall in der Familie, weshalb es niemanden interessiert wie es mir geht.

Klar, ich verstehe das Krebs bedrohlicher ist und die körperlichen Folgen schlimmer sind als bei Depressionen, aber nur weil es jemandem körperlich nicht gut geht, bedeutet das nicht dass ich jetzt auf einmal gesund wäre. Ich habe von einigen Verwandten sogar durch die Blume und direkt gesagt bekommen dass ich mich jetzt zusammen reißen solle und quasi kein Recht mehr darauf hätte, dass es mir schlecht geht weil es besagter Person ja durch den Krebs noch schlechter ginge.

Ich fühle mich so richtig im Stich gelassen von meiner Familie. Als würden sie alle denken meine Depressionen wären eine Phase oder ein Modetick den man einfach ablegen kann wenn die Situation es erfordert.

Nach dem Motto "Die Mütze nimmst du im Krankenhaus aber ab!". Depressionen sind doch kein Accessoire...

Ich stehe mal wieder kurz vor dem Selbstmord und kann einfach nicht mehr.

In Behandlung bin ich zur Zeit nicht. Mein Psychiater hat alle Medikamente und Behandlungen durch die er mir verschreiben kann, eine Therapie wird von der Krankenkasse noch nicht gezahlt und stationär kann ich wegen Corona zur Zeit nicht gehen, die Kliniken sind alle zu.

Ich habe also nichts und niemanden...

Was soll ich noch tun?

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Danke. Für einen Jugendlichen hätte ich eine Empfehlung gehabt.
Ihnen kann ich aber sagen, Selbsttötung ist nicht die Lösung. Und das Schlimmste für die, welche zurück bleiben. Tatsächlich kann man aus einer schweren Depression wieder auftauchen. Und das Leben geht weiter.
ALLE GUTEN WÜNSCHE !!!

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Ich finde es erstmal toll, dass ihr (fast) immer die gleiche Position vertretet!! Euer Sohn kann euch also nicht gegeneinander ausspielen. Und wenn das dann mal nicht klappt, - nicht so schlimm. Ich hoffe, ihr habt euch wieder vertragen und das Söhnchen ist auch wieder mit im Boot...

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Meiner Meinung nach braucht jeder heranwachsende Mensch mindestens EINEN Menschen, der zu ihm hält in jeder Lebenslage. „Ich stehe neben dir-du bist mir wichtig-ich sehe dich wie du bist und wie du werden könntest“, kurz: „ich hab dich lieb“. So in etwa mit dieser inneren Haltung.
Das bedeutet aber nicht, dass man unbesehen alles akzeptiert. Im Gegenteil. Mit dieser verlässlichen Haltung kann/muss man nun auch helfen, zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung beizutragen.
Also: Mist machen auch als Mist machen bezeichnen!! Und dann unterstützen, den Mist wieder aus der Welt zu schaffen.

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Wenn es ein Problem (oder mehrere) in der Schule ist, kann man versuchen, dieses auszuräumen mit Unterstützung (Vertrauenslehrer/in, Schulsozialarbeit...).

Günstig ist bei längerem Fehlen den verpassten Stoff selbständig zu erarbeiten, sonst hat man am Ende die Popokarte.

Wenn man sich nicht konzentrieren kann, ist man vielleicht mit zu vielen privaten Sorgen belastet. Auch hier kann man sich Unterstützung holen (Eltern, Arzt, Beratungsstellen, und ganz einfach: Nummer gegen Kummer 08001110333, anonym+kostenlos)

Grundsätzlich finde ich, wenn man MAL ‘ne Auszeit braucht, weil man gerade nicht mehr kann, kann man auch mal einen Tag aussetzen.

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Sicherlich hängt so eine Einschätzung von den persönlichen Erfahrungen ab. Nach meiner Einschätzung ist das Problem der Jugendlichen der 3. Generation, dass sie eigentlich mit der Türkei keine Verbindung mehr haben (ausser als Urlaubsland), aber wenn sie in eine traditionelle muslimische Familie hineingeboren werden, werden sie nach diesen traditionellen Werten erzogen. Und das bringt einiges an Problemen mit sich. Sie stehen zwischen den Stühlen. Zuhause wird etwas anderes eingefordert, als was sie draußen in der hiesigen Gesellschaft sehen und erfahren.

Ich erlebe auch sehr höfliche junge Männer, allerdings erfahre ich auch von Gewalt in den Familien, von schlagenden Vätern und Ehemännern...und wie es scheint, werden Mädchen und Jungen in den traditionellen Familien unterschiedlich erzogen. Die Jungen dürfen sich viel mehr herausnehmen als die Mädchen. Die Mädchen haben zu gehorchen und fleißig zu sein, was dann dazu führen kann, dass sie in der Schule viel besser zurecht kommen als ihre Brüder.

Alte kenne ich kaum, kann dazu nichts sagen.

In der persönlichen Begegnung habe ich auch sehr nette junge Männer erlebt und auch zickige Mädchen ;-).

Sicherlich gibt es auch männliche Macho-Ekel und bezaubernde Mädchen...

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Hallo,
was hältst du davon, dich ans Tierheim zu wenden und dort mit einem der Hunde täglich Gassi zu gehen? So hättest du die Möglichkeit, einen Teil deines Traumes zu leben, ohne all die Verpflichtungen, welche die anderen Kommentarschreiber ausführlich dargestellt haben...?
Wuff :-)

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Warum sind heutzutage so viele Kinder und Jugendliche zurückgeblieben?

Hallo Community!

Schon seid langem stelle ich mir die Frage, warum Kinder und vor allem Jugendliche heutzutage so zurückgeblieben sind.

Gewiss gibt es auch hier Ausnahmen, worüber ich im übrigen noch froh bin und auf die ich noch den letzten Funken Hoffnung setze, aber der Trend zeigt eindeutig, dass sich dieses Problem in den nächsten Jahren weiter verschärfen wird.

Ich als Kind habe mich im Sandkasten schmutzig gemacht, mit Stöckern und Bauklötzen gespielt, die Welt mit den Händen BE-griffen.

Aber was sehen wir heutzutage zum größten Teil?

Kinder, die vor Fernseher oder Tablet geparkt werden, die schon im Kindergarten gefühlt Chinesisch und Klavier spielen können müssen, die sich wie kleine Erwachsene verhalten und auch so erzogen werden und als Curlingkinder und als Kinder von sogenannten Helikoptereltern gehalten werden...

Jugendliche, deren Wortschatz zurückgeht und die sich nicht mehr einwandfrei artikulieren können, die süchtig nach Handy, Tablet und Internet sind und ihre Werte meist daraus ziehen, die dazu neigen Hypes hinterherzurennen, ohne diese zu hinterfragen, die immer unempathischer und gewaltbereiter werden, die die ältere Generation als Boomer diffamiert, die fauler und respektloser werden, die immer weniger Bücher aus Papier lesen, die meinen, dass Allgemeinwissen und Literatur nur lästiges Übel sei, die im allgemeinen einfach verrohen und verdummen.

Ich als mittlerweile Erwachsener und selbst jemand, der die Anfänge dieser Entwicklung am eigenen Leibe zu spüren bekam, spüre das es nicht mehr so weiter gehen kann.

Ich wünschte es gäbe so etwas wie die Wehrpflicht wieder und zwar nicht um zu lernen, wie man mit einer Waffe umgeht, sondern ein Ort, wo die junge Generation endlich wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wird. So etwas wie einen verpflichtenden Zivildienst, im sozialen Bereich ein halbes Jahr und im Wehrdienst ein halbes Jahr und das am besten vor! der Oberstufe. Also so mit 16.

Es braucht auch endlich wieder fähige Politiker, die das mittragen.

Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem die "Boomer" abdanken. In meinem Umfeld gelte ich aufgrund meines Gedankenguts als ein stehengebliebener Alteingesessener im Körper eines jungen Erwachsenes.

Es ist beschämend, was für eine Entwicklung unsere Gesellschaft nimmt und es ist traurig, wie viele das mittragen...

Wie denkt ihr darüber?

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Hallo Bodybuilder/in, ja, diese Entwicklung kann man beobachten.
Ich möchte meine Erfahrung dazustellen: in der Betreuung von Jugendlichen erlebe ich immer wieder, dass sie ganz viel von sich erzählen, von ihren Problemen, von ihren frühen Erfahrungen, von ihren Sorgen...

Ich könnte Stunden nur zuhören, so groß ist das Bedürfnis, sich einem (echten) Menschen mitzuteilen, der ZUHÖRT, interessiert ist, zugewandt, freilassend und mitdenkend.

Man darf vermuten, dass da häufig niemand mehr ist, (Eltern, Großeltern, Tanten...), der sich die Zeit nimmt, wirklich für die Kids da zu sein. Stehen alle unter Leistungsdruck. Oder haben selber nicht mehr gelernt und erfahren, wie wohltuend ein gutes Gespräch sein kann.
Da kann viel getan werden.

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