Meinung des Tages: Regierung plant neue Maßnahmen beim Bürgergeld - was haltet Ihr davon?

Das Thema Bürgergeld scheidet die Geister. Bürgergeldempfänger kritisieren, dass sie damit am Existenzminimum leben müssten, Bürgergeldgegner hingegen empfinden die Regelungen als zu lasch und befürchten, dass die Arbeitsmotivation leiden könnte. Nun plant die Bundesregierung Neues beim Bürgergeld.

Diese Voraussetzungen gelten für das Bürgergeld derzeit

Um Bürgergeld zu beziehen, muss eine Person erwerbsfähig und leistungsberechtigt sein. Das bedeutet, der Empfänger muss mindestens 15 Jahre, jedoch noch nicht im Rentenalter sein. Der Lebensmittelpunkt muss in Deutschland sein, mindestens drei Stunden täglich muss eine Arbeit ausgeführt werden können. Außerdem muss die betreffende Person oder jemand in der Bedarfsgemeinschaft hilfebedürftig sein, das Einkommen muss also unter dem Existenzminimum liegen.

Bevor Bürgergeld bezogen werden kann, müssen eigene Mittel eingesetzt werden. Das heißt eigenes Einkommen oder verwertbares Vermögen muss vorab eingesetzt werden, sofern Freibeträge nicht überschritten werden. Das erste Jahr Bürgergeld zählt als Karenzzeit, hier wird das Vermögen nur berücksichtigt, wenn dieses erheblich ist. Als erheblich zählt Vermögen von 40.000 Euro und weitere 15.000 Euro pro Person innerhalb der Bedarfsgemeinschaft.

Neue Pläne der Regierung

Die neuen Regelungen, die die Regierung plant, sind Bestandteil der Wachstumsinitiative der Ampelkoalition. Damit soll die „lahmende deutsche Wirtschaft“ in Schwung gebracht werden. Durch die Maßnahmen sollen Bezieher von Bürgergeld dazu gebracht werden, eher eine Arbeit aufzunehmen.

So sollen beispielsweise Strafen verschärft werden, wenn Menschen sich weigern, Jobs anzunehmen. Wer ohne triftigen Grund eine Stelle ablehnt, muss mit Bürgergeldkürzungen von 30% für drei Monate rechnen.

Auch Schwarzarbeit soll nun als „Pflichtverletzung“ gelten. Auch hier droht eine Kürzung bis zu 30% für drei Monate

Die Karenzzeit für das Schonvermögen soll außerdem halbiert werden. Zur Erinnerung: Derzeit ist ein Zeitrahmen von zwölf Monaten angegeben – künftig soll dies auf maximal sechs Monate halbiert werden.

Auch bezüglich eines potentiellen Arbeitsweges gibt es neue Perspektiven: Wer bis zu sechs Stunden am Tag arbeitet soll, wenn es nach der Regierung geht, Pendelzeiten von bis zu zweieinhalb Stunden hinnehmen. Wer mehr als sechs Stunden arbeitet, müsste sogar drei Stunden für die Hin- und Rückfahrt in Kauf nehmen. Jobcenter sollen im Umkreis von 50 Kilometern nach möglichen Arbeitsplätzen suchen.

Reaktionen aus der Politik

Skeptisch ist die SPD. Dagmar Schmidt, die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, kündigte eine Prüfung der Beschlüsse an. Aus dem Ressort von Minister Hubertus Heil gab es auch nur eine eher wortkarge Reaktion – man müsse abwarten, was tatsächlich umgesetzt werde.

Anders sieht es der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Auf X (ehemals Twitter) beschreibt er das Vorhaben als „ökonomisch klug“ und erklärt, dass diejenigen, die „keine Lust“ haben zu arbeiten, obwohl sie könnten, bald „mit strengeren Regeln beim Bürgergeld konfrontiert“ werden. Generell hat sich die FDP stark für entsprechenden Maßnahmen ausgesprochen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die einzelnen Maßnahmen?
  • Gibt es welche, die ihr zu lasch oder zu strikt findet? Falls ja, weshalb?
  • Welche Strecken / Zeiten sind mit Blick auf die Arbeitsstätte Eurer Meinung nach vertretbar?
  • Denkt Ihr, strengere Maßnahmen führen tatsächlich dazu, dass mehr Menschen Arbeit aufnehmen werden?
  • Könnte die Wirtschaft durch derartige Beschlüsse angekurbelt werden?
  • Sollten die Voraussetzungen, um Bürgergeld beziehen zu können, noch strenger werden? 
  • Sollten Leute, die dauerhaft massiv gegen Auflagen verstoßen, komplett aus dem Leistungsspektrum des Bürgergelds fallen?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-empfaenger-arbeitsweg-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-empfaenger-arbeitsweg-102.html
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/finanziell-absichern/voraussetzungen-einkommen-vermoegen
https://x.com/MarcoBuschmann/status/1809885773912555715

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Ich halte nichts von den strengeren Maßnahmen, denn ...

Ich denke, mit solchen Vorgängen werden eher ehrlichen Menschen die Möglichkeiten zur Existenzsicherung erschwert. Sozialschmarotzer unter Hartzern werden damit nicht abgehalten. Auch jene innerhalb der Arbeitgeber werden damit nicht abgehalten, sich wie sozialer Schmutz aufzuführen.

Wie hier schon kommentiert wurde. Wenn Arbeitnehmer nicht derart wählerisch wären, kann ich mir vorstellen, dass Menschen, die eigentlich arbeiten wollen, nicht ständig abgelehnt werden würden.

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Nein, solche Jugendwörter fördern Rassismus nicht, weil...

Worte allein sollte man nicht für das Verhalten zur Vernunft unfähiger Menschen verantwortlich machen. Wer sich asozial verhält, verhält sich asozial, ob mit oder ohne Worte.

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Die Illusion ist für mich schon mit 6 gestorben. Wenn die Eltern versuchen einen Hund nachzuahmen und dann ein Stofftier vor der Tür liegt, stimmt etwas nicht.

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Meinung des Tages: Das Fehlen des „Wir-Gefühls“ in Deutschland – könnt Ihr das anhaltende Gefühl der Spaltung zwischen West und Ost nachvollziehen?

Über 28 Jahre lang stand die Berliner Mauer als Symbol der deutschen Trennung im Kalten Krieg in unserer aktuellen Hauptstadt. Am 09. November 1989 fiel die Berliner Mauer dann letztlich – das ist nun bald 35 Jahre her und dennoch zeigt der Jahresbericht deutsche Einheit, dass nach wie vor vielen Menschen das „Wir-Gefühl“ fehlt.

Ost und West

Große Unterschiede gibt es noch immer zwischen West und Ost – beispielsweise beim Einkommen, der Lebenserwartung oder auch dem Vermögensstatus. Wo weniger Vermögen vorhanden ist, wird erfahrungsgemäß dazu, dass bei Krisen sehr sensibel reagiert wird, weil schlichtweg die Rücklagen fehlen. Auch Wohneigentum ist seltener.

Bürger der zweiten Klasse?

Ostdeutsche fühlen sich nach wie vor häufig als Bürger der zweiten Klasse. Betrachtet man beispielsweise die Wirtschaft – und die Teilhabe in der Gesellschaft von Ostdeutschen – so zeigt sich: Vier Prozent der Positionen, die in der Wirtschaft entscheiden, sind durch Ostdeutsche besetzt. Allerdings sind insgesamt 20 Prozent der Bevölkerung Deutschland ostdeutsch.

Laut SPD-Mann Schneider könnten auch die neusten Ergebnisse der Landtagswahlen dem Ansehen Ostdeutschlands schaden. Dadurch – so der Politiker – könnten Westdeutsche an Motivation verlieren, in den Osten zu ziehen. Auch Investoren könnten abgeschreckt werden.

Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Werte und Wir-Gefühl

Die Umfrage zeigt, dass Ost und West sogar in einigen Punkten recht ähnliche Ansichten haben. So möchten insgesamt mehr als 80 Prozent, dass die freiheitlich demokratischen Grundrechte und -werte gewährleistet sind. Dazu gehören etwa die Gleichberechtigung, Chancengleichheit, die friedliche Koexistenz von Religionen, das Leistungsprinzip und auch das soziale Miteinander sowie die soziale Gerechtigkeit.

Spaltungen gibt es aber bei anderen Themen – etwa bei den Themen Klima und Migration. In Ostdeutschland herrschen diesbezüglich eher Ablehnung und Skepsis.

Vermutlich etwas erschreckend dürfte das Ergebnis der Umfrage sein, das über das mangelnde „Wir-Gefühl“ der Gesellschaft berichtet. Lediglich 14 Prozent der Befragten gaben an, dass sie finden, dass es in der deutschen Gesellschaft einen großen Zusammenhalt gibt. Auch empfand nur ein Viertel der Befragten, dass sich Mitmenschen gegenseitig unterstützen.

Im Osten empfinden übrigens durchschnittlich die Befragten diese Kriterien noch schlechter als diejenigen im Westen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Seht Ihr noch eine Trennung zwischen Ost und West?
  • Was müsste getan werden, damit Ostdeutsche sich besser eingebunden fühlen?
  • Wie empfindet Ihr das „Wir-Gefühl“ und den Zusammenhalt in der deutschen Gesellschaft?
  • Denkt Ihr, dass die politischen Ergebnisse der neusten Wahlen den Osten schlechter dastehen lassen werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich habe dazu eine andere Meinung

Da komplette Wir Gefühl ist erschüttert. Woran das genau liegt, kann ich nicht sagen. Ich halte mich bei Möglichkeit von den Nachrichten fern, weil mich die News nur noch aufregen und ich nicht garantieren kann, dass ich, sollte ich die Nachrichten doch dauerhaft schauen oder hören, auftretende Impulsivhandlungen kontrollieren kann. Ich bin momentan selbst nicht auf der Höhe, das reicht mir. Noch besser, wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie viel das System auf mich als Bürger "scheisst". Aber darum gehts ja hier nicht.

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Für immer reich

Wenn ich für immer jung bliebe, müsste ich alle gesellschaftlichen, politischen und andere Veränderungen durchleben, welche mir jetzt schon grauen.

Wenn ich dagegen permanent finanziell abgesichert wäre, könnte ich meine eigenen finanziellen Probleme direkt korrigieren, meine Eltern entlasten und regelmäßig Unterstützung an Tierheimen und anderen Organisationen leisten.

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Ja

Ich meine mich entsinnen zu können, dass die Staatsanwältin meinte, dass sie sich nicht mehr mit diesem Land identifizieren würde und deshalb gegangen war. Aber sicher kann ich das nicht mehr sagen. Mein Gedächtnis könnte mittlerweile alles durcheinander gebracht haben.

Es würde mich auf jeden Fall interessieren, wenn das alles aufgeklärt werden würde und die entsprechenden Täter deutliche Konsequenzen zu ertragen haben.

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Theoretisch geht das schon. Es soll Positionen und Handgriffe geben, die das ermöglichen. Sicherer für eine trockene Hose können da aber Hilfsmittel sein, die man sich online bestellen kann. Man muss sich je nach Person auch nicht direkt über die Toilette stellen.

Ich kann das so als Erfahrung widergeben, da ich zwei Schwestern habe und früher mit der Familie oft wandern und campen war. Da war sowas schon mal ganz gut zu wissen. ;]

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Es kann am Handyakku, am Netzteil, am Kabel, am Stecker vom Ladekabel, am Ladeanschluss von deinem Handy oder an der Software liegen. Wenn nur zu wenig Strom ins Gerät kommt, sollte das kein Problem darstellen. Der Schaden kommt erst dann wirklich deutlich zum Vorschein, wenn der Strom etwa wo hin läuft, wo er nicht sein sollte, oder das Ladekabel bzw der Anschluss an deinem Handy sowie die Batterie überhitzen.

Du kannst versuchen, ein anderes Kabel zu nutzen, gegebenfalls ein anderes Netzteil, falls dieses austauschbar ist. Wenn es der Anschluss deines Gerätes ist, kannst du darüber hinaus auch induktives Laden probieren, falls dies mit deinem Gerät möglich ist. Sollte das Gerät dann immer noch langsam laden, kannst du Überprüfen, ob du viele Hintergrundprogramme am laufen hast. Kannst du all das Ausschliessen, solltest du vielleicht mal zu einem Handydoc gehen. Lass dich aber nicht übers Ohr hauen. Manche verlangen für einen Fingerwisch schon recht viel Geld.

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Ich arbeite natürlich nicht in dem Gebiet, aber insofern es keine Richtlinien gibt, die das aus hygienischen gründen verbieten, sollten Barfussschuhe, die nicht zu unprofessionell aussehen, eigentlich kein Problem darstellen. Es gibt ja genügend, die den normalen Alltagsschuhen sehr stark ähneln. Es gibt mittlerweile meine ich sogar Schuhe, die den klassischen Arztschuhen ebenfalls ähnlich sind. Vielleicht fragst du mal nach. Das sollte in dem Fall nicht schaden. :]

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Ich habe im Grunde kein Problem mit den meisten Arztterminen. Beim Urologen blank ziehen ist zwar unangenehm, aber ich war schon oft genug im Krankenhaus und lag dort auch mal ein paar Tage lang vollkommen nackt unter der Bettdecke. Irgendwann geht da das Beklemmungsgefühl und die Scham weg.

Auch das einführen von Fingern oder medizinischen Instrumenten zur Untersuchung des Hintereingangs, Darms, Prostata etc. ist mittlerweile kein Problem mehr. Ob dafür die Einläufe verantwortlich gewesen sind oder ob das einfach nur Gewöhnung war, kann ich so nicht sagen.

Sonst würde ich noch sagen Psychiater bzw. Psychotherapeut. Über Gefühle und Probleme reden ist zwar enorm wichtig wenn es einem immens psychisch schlecht geht, aber aus welchem Grund auch immer ist mir das unheimlich unangenehm.

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Ich hatte letztes Jahr einen Unfall. Es war zwar nicht lebensbedrohlich, allerdings wollte ich dennoch dringend ins Krankenhaus. Allerdings hatte ich ein Krankenhaus im Sinn, dem ich vertraue, weil ich dort bereits einmal sehr gut behandelt wurde.

Ich habe also mit der 116117 abgesprochen, dass ich mir einen SPK legen lasse und dorthin mit dem nächsten Zug fahre. Allerdings hat sich das örtliche Krankenhaus, in welchem ich mir nur den SPK legen wollte, aus Angst geweigert, mir diesen zu legen, da in der Nähe ein medizinisches Produkt verbaut wurde, welches beschädigt werden konnte.

Ich wollte mich daraufhin von meiner Familie abholen lassen und dann per Familie, da ich selbst vor Schmerzen kaum laufen konnte, in obig erwähntes Krankenhaus fahren lassen.

Doch meinem Vater wurde es verboten, zu mir zu kommen. Ich habe es deutlich erlaubt und gewünscht, aber er wurde nicht zu mir gelassen. Stattdessen wurde ich an ein Krankenhaus überwiesen, welches mich bereits zuvor dreimal fehlbehandelt hat und die Fehler dann in Form von emotionaler Gewalt an mir abgeschoben hat. Damals wurde ich jedes Mal sz-gefährdet entlassen und wollte dort nie wieder hin.

Jedenfalls wurde ich dann von Notsanitätern abgeholt, habe jenen erklärt, dass ich dorthin nicht fahren wolle und dass ich lieber mit meinem Vater zu meinem Krankenhaus des Vertrauens fahren möchte, solange ich noch Zeit dazu hatte.

Mir wurde fast literarisch "Halt die Schnauze! Du hast jetzt nichts mehr zu melden und kommst mit!" gesagt und ich wurde gegen meinen Willen in den RTW geladen. Ich war bei vollem Bewusstsein.

In meinem persönlichen Horrorkrankenhaus angelangt, wurde mir stets gesagt, dass ich direkt operiert würde, allerdings geschah das erst drei Tage nach meiner Einlieferung. Bis dahin bekam ich keine Schmerzmittel und durch diverse Versuche von Ärzten an mir, obwohl ich bereits wusste, dass sie nicht funktionieren würden, da ich ich die Ursache bereits genauer kannte und dies auch mitgeteilt hatte, haben sich meine Beschwerden drastisch verschlechtert.

Ich wurde gegen MRSA Keime behandelt, obwohl diese laut Laborbefund aus eigenem Hause kein Problem darstellten, was zu Symptomen einer echten Grippe führte.

Nach der Operation habe ich außerdem festgestellt, dass an meinem Körper ohne mein Einverständnis herum gepfuscht wurde. Dies habe ich mir auch von Kollegen aus anderen Praxen und Krankenhäusern bestätigen lassen. Es gab Alternativen, jedoch schien es dem Krankenhauspersonal egal.

Was mich jedoch mit am meisten enttäuscht, verärgert und frustriert hat, war der Fakt, dass man mir im Krankenhaus noch sagte, dass sie das richten würden, sobald die Wunden verheilt wären - ein positiver Ausblick für mich, den ich von diesem Krankenhaus nicht kannte. Als ich dann jedoch zu einem verabredeten Folgetermin zur Untersuchung kam, wurde mir gesagt, dass alles bestens sei und wenn ich mit deren Arbeit ein Problem habe, soll ich doch sonst wohin fahren. Das sei nicht ihr Problem.

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Genau. Jeder hat andere Grundvorraussetzungen im Leben. Sich mit anderen zu vergleichen kann daher zu Frustration führen, gerade wenn diese es nach eigenem Standpunkt einfacher zu haben scheinen. Man weiss allerdings nie, ob das wirklich stimmt.

Am besten man vergleicht sich, wenn überhaupt, mit Menschen aus der eigenen Familie, sollte der Vergleich genetische Hintergründe haben. Ansonsten sind Vergleiche mit anderen möglichst zu vermeiden, da sie einem im Grunde selten wirklich etwas nutzen.

Eine Alternative bieten Vergleiche mit sich selbst. Fotos und Tagebücher können in dem Sinn hilfreich sein. Sich mit sich selbst zu vergleichen und positive sowie negative oder neutrale Veränderungen auszumachen und daran zu arbeiten, die beste Version seiner selbst zu werden, ist denke ich, deutlich gesünder, als sich immer wieder mit vollkommen unterschiedlichen Menschen zu vergleichen.

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Ja

Vor einigen Jahren bin ich einem Mann begegnet. Er sah genauso aus wie ich, er sprach genauso wie ich, er hatte ähnliche Meinungen wie ich, ähnliche Hobbies oder Lebenserfahrungen. Wir haben uns nur durch Zufall getroffen und irgendwie kam es zu einem Gespräch. Daraus resultierend wusste ich, dass er auch den gleichen Vornamen trug wie ich und sein Name mit dem gleichen Buchstaben begann und in etwa die gleiche Buchstabenzahl hatte, wie meiner. Das lustige war, dass er einige Jahre älter war als ich und mir erst jetzt aufgefallen ist, dass alles, was er mir von seiner Vergangenheit erzählt hatte, in ähnlicher Weise auch mir passiert ist.

Ich denke, es war eine einmalige Erfahrung, jemanden zu treffen, der mir derart ähnlich war. Ich frage mich bis heute, ob das reiner Zufall war.

Ansonsten gibt es ein paar fiktive Charaktere, die mir laut Aussagen von Freunden ähnlich sein sollen. Hier mal paar Beispiele:

  • Steven Rudboys aus dem Spiel Thats Not My Neighbour: rein optisch
  • Wolfgang Bogdanow aus der Serie Sense8: laut einem statistischen Selbsteinschätzungsfragebogen von sehr vielen Fragen eine charakterliche Übereinstimmung von 83 Prozent
  • David King aus dem Spiel Dead By Daylight: ähnliche Vergangenheit, ähnliche Charakterzüge, ähnliches Aussehen
  • Nando aus dem Film Mord Wie Er Im Buche Steht: dezente charakterliche sowie optische Ähnlichkeit
  • Ein bestimmter Mann aus dem Film The Black Phone: die einzige Ähnlichkeit in einer kurzen Szene ist optischer Natur, allerdings scheint der Mann auch Alkohol aufgrund von persönlichem Drama zu trinken, was ebenfalls dezent passt

Es gibt definitiv noch mehr Charaktere oder Menschen, die mir ähneln könnten, aber im Grunde soll es wohl ohnehin circa 8 Menschen auf der Welt geben, die man als Doppelgänger bezeichnen könnte.

Es kann sowohl faszinierend als auch unheimlich sein, solchen Menschen zu begegnen.

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Wann kommt die Fleischsteuer?

Ich habe mir die letzten offiziellen Zahlen angesehen. Der deutsche isst immer noch Durchschnittlich 57,3kg Fleisch im Jahr. Ich bin geschockt. Das ist kaum zu glauben. 1kg jede Woche!!!

Fleisch ist dreckig, Klimaschändung und egoistisch. Es gibt saubere, vegane und klimafreundliche Alternativen und die sind mittlerweile so gut das selbst der stolzeste Fleischesser den Unterschied wahrscheinlich nicht merkt. Fleisch ist nichts weiter aber ein Egotrip von Egoisten die behaupten ohne 1kg Fleisch in der Woche würden sie tot umfallen.

Was wir im Jahr 2024 eine Fleischsteuer brauchen die schon längst überfällig ist braucht man keinen erklären, ich wäre für eine Verteuerung um das 5,7 fache angepasst an den Konsum der Deutschen damit wir den Konsum drücken können. Dann überlegen die Verbraucher es sich 5 mal ob man endlich auf saubere und klimafreundliche Alternativen umsteigt.

So ein hoher Fleischkonsum wie die Deutschen ist mit nichts zu rechtfertigen, wir leben im Jahr 2024 in dem die Gesellschaft offene Augen bekommt und besonders junge Generation sensibilisiert auf solche Themen reagieren. Das ist positiver Wandel.

Die einnahmen durch die Fleischsteuer (wenn sich genug Egoisten finden die das kaufen) sollten bedingungslos an Tierheime, Hilfsprojekte und zur Subvention und Entwicklung von Klimafreundlich sauberen veganen alternativen eingesetzt werden.

Cem Özdimir hat den Anfang gemacht, was ist daraus geworden?

Ich sehe schon die peinlichen Deutschlandflaggenträger gestärkt durch den Stolzmonat in die Tastatur hämmern das sie ohne Fleisch umfallen aber auf die Antworten pfeif ich

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Es ist deine Entscheidung, vegan zu leben. Das sollte weitgehend respektiert werden. Aber mit dieser Aussage alle Menschen in Deutschland, die Fleisch konsumieren, als dreckige egoistische Klimaschänder darzustellen, ist weder respektvoll noch korrekt.

Wer behauptet denn alles, dass er ohne Fleisch "umfallen" würde? Gibt es Belege für das, was du sagst? Welche Quelle hat diese Belege geschrieben und veröffentlicht?

Hinterfrage das erst einmal, bevor du auf alle Omnivore losgehst, die nicht deinen Prinzipien entsprechen. Ich esse auch Fleisch, aber ich falle nicht um, wenn ich mal ein paar Wochen keins zu mir nehme. Was ich allerdings merke ist, dass mein Körper eine gänzlich pflanzliche Ernährung nicht mag. Vermutlich, weil ich einige pflanzliche Stoffe nicht vertrage. Außerdem ist es deutlich aufwändiger für mich, auf meine Proteinmengen zu kommen, wenn ich nur pflanzliche Lebensmittel essen würde.

Ich habe nichts gegen Veganer als Gesamtgruppe. Solche, die mir jedoch weissmachen wollen, dass ich sowie andere der Grund aller Probleme der Welt sein sollen, kann ich auf den Tod nicht leiden und mir fällt es mit jedem Mal schwerer, diese Menschen genauso zu respektieren, wie Veganer, die einfach vegan leben, ohne auf andere hetzen zu wollen und ihnen ihren Lebensstil aufzuzwingen.

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Ich freunde mich mit dem Elefanten an und bitte ihn, mich nach Hause zu tragen...

Was ist das bitte für eine Frage?? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand in Deutschland in genau dieser Situation ist und unbedingt eine Lösung auf Gutefrage sucht? Ich bin massiv verwirrt darüber.

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Sehr wichtig - weil Harmonie ist besser

Meine Herangehensweise wäre, die Situation zunächst zu deeskalieren. Wenn sich beide Seiten beruhigt haben, kann eine Klärung des Konflikts stattfinden.

Diese ist ganz ganz wichtig, besonders wenn es sich um die eigene Familie oder enge Freunde handelt. Man weiss nie, wann jemand das Leben verlässt und es kann unerträglich sein, damit leben zu müssen, dass man der Person nie sagen konnte, was man der Person eben sagen konnte. Bestimmte Fragen werden nie aufgeklärt, bestimmte Dinge wie Entschuldigungen nie ausgesprochen. Das Leben ist dann einfach vorbei und man trägt diesen Konflikt immer irgendwo mit sich herum.

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