Also, ich erzähl mal, was bei mir sehr gut funktioniert:

Sehr wichtig ist es, direkt schon im Unterricht aufzupassen. Wirklich, auch wenn es manchmal echt langweilig ist, versuch es. Ich persönlich schreibe im Unterricht aber kaum mit, also nur die Sachen, bei denen der Lehrer sagt, dass man mitschreiben soll und bei Situationen, bei denen man innerhalb der Klasse eine Aufgabe bespricht (also da ergänze/verbessere ich immer meine Aufgabenbearbeitung).

Dann jetzt zum Lernen an sich:

Je nach Fach und Thema fange ich dann ca. 1-7 Tage vorher an (meistens so 2-3 Tage, aber es gibt so paar Fächer, die bei mir länger dauern, also bspw. Geschichte).
Das erste, was ich immer mache, ist, dass ich mir eine Art Lernzettel schreibe. Diesen Lernzettel schreibe ich immer mit meiner Schwester (Zwillingsschwester) zusammen, also prinzipiell einfach ein/eine Freund/Freundin aus der Klasse, mit dem/der man zusammen lernen will bzw kann.
Auf den Lernzettel (den wir übrigens digital schreiben) kommt auf jeden Fall immer alles, was ich für die Arbeit wissen muss (oft sagen Lehrer die Themen ja, also genau diese Themen). Aber wichtig: Diese Themen, die man lernen muss, schreibe ich so auf, dass man sie möglichst nicht auswendig lernt, sondern versteht. Also während wir (meine Schwester und ich) den Lernzettel schreiben, legen wir uns auf ein Thema fest und besprechen zusammen, wie es funktioniert, also von der Logik her. Und auf dem Lernzettel schreiben wir dann quasi eine Erklärung für das Thema auf.
Natürlich gibt es auch Themen, die man auswendig lernen muss. Die Themen schreiben wir dann einfach auf, aber stichpunktartig.

So also das war's zum Lernzettel schreiben.

Jetzt zum Lernen mit dem Lernzettel:

Hierbei wichtig zu erwähnen ist, dass ich logischerweise während des Schreibens des Lernzettels schon recht viel gelernt habe (also vor allem die Sachen, die man verstehen kann und nicht auswendig lernen muss). Aber wie auch immer. Beim Lernen fragen meine Schwester und ich uns immer gegenseitig ab. Also sowohl Verständnisfragen, als auch Abfragen von auswendig gelernten Begriffen/Abläufen etc.. Und die Person, die abgefragt wird, erklärt das abgefragte Thema dann jeweils.
Der Vorteil hierbei ist, dass man lernt, während man abgefragt wird, aber natürlich auch, während man abfragt.
Dieses Abfragen machen wir so, dass eine die andere den kompletten Lernzettel abfragt, dann machen wir eine Pause, also so ca. 20 Minuten oder so und dann tauschen wir mit dem Abfragen und natürlich wieder den ganzen Lernzettel abfragen.
Dieses gegenseitige Abfragen machen wir dann über mehrere Tage verteilt immer mal so zwischendurch.
Abseits davon lese ich mir den Lernzettel dann auch noch selber durch und markiere mir die wichtigsten Sachen und vor allem eben auch Sachen, die ich mir noch nicht merken kann. Ich les mir das dann einfach zwischendurch durch (und irgendwann fragen wir uns dann natürlich auch wieder ab)

Bei den meisten Arbeiten war's das so.
Aber je nachdem, was ich lernen muss, erstelle ich mir manchmal auch noch so digitale Karteikarten bei einigen Themen, die ich auswendig lernen muss (das meistens so ca. eine Woche vor der Arbeit). Bspw. Vokabeln, Daten in Geschichte oder auch Werte in Mathe. Ich persönlich mache das seit diesem Jahr bei "Anki", aber allgemein einfach Karteikarten. Aber das mache ich tatsächlich eher selten.

So, also das war's dann jetzt auch mal. Aber generell muss ich dazu sagen, dass meine Schwester und ich die meisten Themen sehr schnell verstehen und es so schon sehr gut können (also auch beide sehr gute Noten haben), aber ich denke, dieses Prinzip kann man trotzdem seht gut übertragen und benutzen.

Zusatz:
Manchmal (vor allem in Mathe) erklären meine Schwester und ich das Thema auch noch anderen Freunden, die das Thema nicht verstehen. Dadurch lernt man das auch noch ganz gut, aber diese Möglichkeit besteht halt eben nur, wenn man das Thema schon kann, weil sonst könnte man das ja nicht so richtig erklären. Aber währenddessen verinnerlicht man das ganze nochmal ganz gut.
Also generell ist es einfach sehr effektiv, anderen das Thema zu erklären. Entweder in so einer "Nachhilfe"-Situation oder einfach einer Freundin/Schwester/Bruder/Eltern (ist echt scheißegal wem), auch wenn sie die Erklärung nicht brauchen. Du kannst es auch einfach so vor dich hin erklären, ohne dass überhaupt jemand zuhört.

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Ich denke, dass man sich während des Prozesses des Sterbens nochmal alle Erinnerungen, die man in seinem Leben gesammelt hat, "anschaut" bzw. dass diese in Erinnerung gerufen werden. Also dass man quasi sein ganzes Leben nochmal durchschaut. Aber so richtig nach dem Tod, also nach diesem Prozess, denke ich passiert gar nichts. Ich denke, man kann sich dieses "nichts" nicht richtig vorstellen, kein Mensch kann das. Aber ich denke da immer daran, wie ich vor meiner Geburt war. Vor meinen Erinnerungen, vor meiner Existenz. Es ist nichts.

Jeder kann sich aber letztendlich auch seine eigene Meinung davon bilden. Wenn man denkt, dass man in den Himmel zur absoluten Gottesnähe kommt, dann kann man daran auch glauben.

Also ich persönlich bin absolut nicht gläubig, ich denke, der Glauben ist einfach eine Art Sicherheit, die man sich selbst geben möchte. Also ein Gott, der einem Halt gibt, ein Gott der einen beschützt. Und das ist ja auch nichts Schlimmes. Ich weiß, das schweift jetzt auch bisschen von der Frage ab, aber um wieder bisschen zum Thema zu kommen: Diese religiöse Vorstellung vom Leben nach dem Tod teile ich absolut nicht (also jetzt vor allem rein sachlich betrachtet). Aber ich kann durchaus nachvollziehen, dass man daran glaubt, einfach aus diesem Aspekt der Sicherheit.

Und ja sorry, bin bisschen abgeschweift, aber das ist so meine Meinung von diesem ganzen Thema.

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Ich würde sagen, der Sinn des Lebens ist es, Erfahrungen zu sammeln. Gar nicht unbedingt möglichst viele Erfahrungen, aber wertvolle und individuelle Erfahrungen. Das kann zum Beispiel ein Hobby sein, also einfach eine Erfahrung, ganz egal in was für einem Bereich.

Und in diesem Kontext ergibt sich dann logischerweise auch, was für eine Person man ist. Man selber entscheidet, wie man diesen Sinn des Lebens erfüllt. Also für welche Erfahrungen man sich entscheidet. Das macht die Individualität jedes einzelnen aus, weshalb ja auch viele Menschen unterschiedliche Antworten auf die Frage des Sinn des Lebens geben. Einfach weil jeder für sich unterschiedlich entschieden hat, welche Erfahrungen man wählt.

Also das ist so meine Meinung, weiß nicht ob man checkt, was ich meine. Was denkt ihr anderen über meine Perspektive?

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