Hallo Deluxius

Du siehst an der Vielzahl der Antworten schon, daß das ein wirklich interessantes und wichtiges Thema ist, was mehrere sehr unterschiedliche Aspekte hat. Welchen du besonders betonst, hängt auch von dem Fach ab, für welches du diese Arbeit schreibst. Spontan würde ich zusätzlich zu den bereits erwähnten Punkten noch vorschlagen: die Wirkungsweise von Drogen (Biologie/Medizin/Chemie) und den wirtschaftlich - politischen Aspekt des Themas, speziell für die Länder, wo die Drogen angebaut werden (Erdkunde/Wirtschaft/ Geschichte/Politik).

Du mußt dich natürlich für einen Schwerpunkt entscheiden, denn sonst würde die Arbeit viel zu lang, aber du solltest die Vielschichtigkeit des Themas auf jeden Fall erwähnen. Viel Spaß bei der Arbeit!

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Hallo Micky 28639 Ich würde die Pflanze jetzt in der dunklen Jahreszeit auch nicht düngen. Es ist auch nicht ungewöhnlich, wenn sie im Winter Blätter verliert. Die Substanz auf dem Tongranulat und um die Wurzeln herum scheint wirklich Salz zu sein, das aus dem (harten?) Leitungswasser beim Verdunsten auskristallisiert ist.

Jetzt die entscheidende Frage: Wie hast du die Pflanze gedüngt, bevor du ihr Zimmerpflanzendünger auf Anraten des Pflanzengeschäftes gegeben hast?

Überhaupt nicht? 5 Jahre lang?

Dann ist es kein Wunder, wenn sie auch im Sommer ihre Blätter verliert! Bei der Hydrokultur sind die Tonkügelchen und das Wasser nur die eine Seite der Medaille! Die andere Seite sind genügend Nährstoffe, nicht zu wenig aber auch nicht zu viele! Dafür mußt du dem Wasser auf dem Grund des Gefäßes Ionenaustausch-Dünger zufügen (Lewatit HD 50 googeln). Dieser Ionenaustauscher gehört zur Hydrokultur, weil nur er genau die Menge an Nährstoffen liefert, die deine Pflanze braucht, indem er diese Nährstoffe gegen die Ionen im Trinkwasser austauscht, bevor diese Nährstoffe in der Lösung zu selten werden und deine Pflanze hungert bzw. ihre Blätter abwirft. Wenn du dann das neue Wasser nicht über die oberen Kügelchen gießt, sondern am Granulat vorbei (außen zwischen Übertopf und Kulturgefäß, u.U. mit einem kleinen Trichter, wenn deine Gießkanne keine schmale Tülle hat), gibt es auch keine Salzkristalle oben an den Wurzeln, weil das Salz im Wasser ja direkt in den Ionenaustauscher wandert und die Wertvollen Stoffe für deine Pflanze freisetzt. Nochmal: Ohne Ionenaustauschdünger ist das "System Hydrokultur" nicht vollständig! Es ist auch für Laien nicht empfehlenswert, normalen Topfpflanzendünger zu nehmen, weil wir dann höchstwahrscheinlich über- oder unterdosieren. Bei der Topfpflanzenkultur übernimmt die Erde den Ionenaustausch, sie ist aber bei der Hydrokultur nicht da und der Ionenaustauschdünger funktioniert mit normalem Leitungswasser. Dieser spezielle Hydro-Dünger ist zwar nicht billig, aber man braucht ihn bloß zweimal im Jahr (am Anfang der Wachstumsperiode und kurz nach dem Höhepunkt des Wachstums (z.B. Mitte April und Anfang August, hängt auch von der Pflanze ab) in einer Menge, die auf der Packung angegeben ist (je nach Art und Größe der Pflanze). Überdüngen kann man mit dem Ionenaustauscher nicht, weil er wie oben beschrieben nur Dünger liefert, den die Pflanze vorher verbraucht hat. Es ist aber "ökonomisch sinnvoll", nicht zu viel von dem teuren Zeug zu nehmen, damit es viele Jahre hält.

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Ein Zentralbau hat ein Zentrum! Um dieses Zentrum kann man ihn (gedanklich) drehen und seine Form bleibt entweder gleich (Kreis), oder deckt sich selbst nach einem bestimmten Winkel (regelmäßiges Vieleck). Der Aachener Dom zB. ist in seinem Kern ein regelmäßiges Achteck. Von diesem Zentrum aus gibt es (im Idealfall) keine bevorzugte Richtung, der Grundriss ist drehsymmetrisch. Das ist in der Praxis natürlich nicht so streng verwirklicht. Der Aachener Dom hat zum Beispiel eine Tür im Westen (man muß ihn ja betreten können) und eine Altarnische im Osten (es ist Tradition, daß der Altar im Osten steht). Auf jeden Fall hat dieser Bau keine betonte Längsachse!

Ganz anders die Basilika! Sie ist nur links/recht-symmetrisch und hat im Gegensatz zum Zentralbau eine Richtung, welche durch die Gliederung der Seitenwände meistens noch betont wird. Ein Zentralbau hat im Gegensatz dazu nur Außenwände!

Das sind die beiden Gegensatzpaare, zwischen denen sich ein Großteil der europäischen Sakralarchitektur bewegt. Die Definition ist natürlich rein formal und geht nicht auf die Geschichte und die liturgische Bedeutung der Bauformen ein.

Außerdem gibt es jede Menge Übergangsformen und Kombinationen dieser beiden gegensätzlichen Typen, besonders im Barock. Das sind oft die interessantesten und bedeutendsten Vertreter!

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