Ich will meiner Freundin nicht das Herz brechen, komme nicht klar mit ihrer Vergangenheit und weiss nicht weiter?

Hallo, damit ihr das ganze versteht:

ich bin (M)19 Jahre alt, meine Frendin ist 18. Ich habe vor, bald studieren zu gehen. Sie ist in der Schule 3 Jahre zurück, geht also mit 14 und 15 jährigen in die Klasse. Wir sind jetzt 7 Monate zusammen.

Sie kommt aus einem nicht sehr glücklichen Elternhaus, ihr Vater war Alkoholiker und starb an einem plötzlichen Leberversagen als wir 2 Monate zusammen waren.

Sie ist meine Erste wirkliche Freundin, und der 2. Mensch mit dem ich sex hatte. Bis ich 18 war hatte ich nie wirklich Interesse an einer Beziehung. Bei ihr sieht es etwas anders aus. Sie hat 3 Ex-Freunde und ich kann schwer glauben wie viel Pech man in Sachen Beziehungen haben kann:

Sie hatte mit 13 das erste mal Sex und wurde von ihrem damaligen "Freund" gleich danach im Stich gelassen.

Ihr 2. freund, (ein halbes Jahr später, Sie war 14, er war 16) hat sie emotional misshandelt, Sie wurde von ihm gegaslightet wurde in Folge dessen depressiv, ihr 2. ihr Gaslighter machte dann auch nach 9 Monaten Schluss, weil sie durch die Pille Gewicht zunahm und er sie nichtmehr attraktiv genug fand.

Nach ihm hatte sie 3 Jahre lang keine soziale Kontakte, entwickelte eine Essstörung, hatte depressionen, musste mehrere male ins Krankenhaus...

Als sie sich dann schließlich, vom emotionalen Missbrauch erholt hatte, sich einsam fühlte und nochmal anfing zu daten wurde sie von einem weiteren Typ nur für Sex ausgenutzt, er ging ihr nach 2 Wochen fremd und sagte ihr, dass wenn sie ein Problem damit hätte dass er mit anderen Frauen schläft sie doch Schluss machen soll.

ja... dann 4 Monate später kam ich, seit ich mit ihr zusammen bin versuche ich nichts mehr als sie glücklich zu machen und ihr klar zu machen dass nichts falsch mit ihr ist. Ich ermutige sie sich bessere Freunde zu suchen, war immer für sie da als letztes Jahr ihr Vater starb. Auch wenn ich es bei ihrer Geschichte nicht erwartet hätte, ist sie die beste Freundin die ich mir hätte wünschen können. Und es tut mir gut zu sehen wie gut sie sich entwickelt. Seit ich mit ihr zusammen ist, überzeugte ich sie mit dem rauchen aufzuhören was sie für mich und sich selbst machte, wir gehen seit 4 Monaten zusammen 4 mal in der Woche zusammen ins Gym. Sie ist wunderschön...

Alles gut. Doch ich hatte nicht vor mit der Freundin die ich nun finde mein restliches Leben zu verbringen.

Dazu kostet mir die Beziehung gleich viel Energie wie sie mir gibt. Die Gendanken, der Hass an ihren verstorbenen Vater, ihre Ex-Freunde, lassen mich nachts nicht Schlafen. Es frisst mich innerlich auf. Tag für Tag.

Ich rede mir dann oft ein, dass ich in die Zukunft blicken soll, mir ihre Vergangenheit egal sein soll, weil ich sowiso spätestens wenn ich weg zum studieren gehe Schluss mache. Doch dann wache ich morgens auf, schaue aufs handy und sie hat mir wieder geschrieben wie sehr sie mich liebt. Dann bekomme ich wieder Schuldgefühle...

Ich habe Angst vor der Zukunft, und weiss nicht mehr weiter.

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Was eine scheiß Situation. Tut mir echt leid.

Ich glaube du solltest dich von ihr trennen.

Deine Freundin verdient es aufrichtig geliebt zu werden und du verdienst es aufrichtig zu lieben. Kitschig, ich weiß, aber so ist es eben. Eine ehrliche, liebevolle Trennung ist hundertmal besser als eine Beziehung die irgendwann auseinander fällt. Geh lieber mit den besten Wünschen und im Guten, als dass ihr euch irgendwann in der Unzufriedenheit zerfleischt.

Wenn du kannst, sag ihr, dass du weiterhin für sie da bist, dass du sie unterstützt, wenn sie dich braucht und dass du ihr helfen willst ihre Traumata zu überkommen. Sag ihr, dass du sie nicht plötzlich blöd findest oder irgendwas, aber dass du dir eben keine gemeinsame Zukunft vorstellen kannst und weder deine noch ihre Zeit verschwenden oder ihr etwas vormachen willst.

Das wird trotzdem hart, aber die Alternative ist eine Beziehung, in der du nur die halbe Wahrheit sagst, dich selbst belastest und eure Zeit verschwendest. Nimm dir ein Herz, sei aufrichtig und höflich und dann erweis ihr die nötige Ehre und trenn dich anständig. Auch das kann ein Akt der Liebe sein.

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Hey, du bist schon mal auf einem guten Weg. Schön, dass du dir so viel Mühe gibst!

Wenn du übst, konzentrier dich auf einzelne Teile der Katze. Zeichne zum Beispiel mal verschiedene Augen, Schnauzen oder Ohr Positionen. Inspiration dazu findest du, wenn du einfach mal Bilder von Katzen googelst. Schau dir an wie sie auf dich wirken, legt die Katze die Ohren an? Zeigt sie Zähne? Viele Tiere haben sehr ausgeprägte Mimik, da kannst du dir einiges anschauen. Überleg dir dabei welche Funktion die einzelnen Körperteile haben, wie sie sich bewegen und welche Muskeln sie ausmachen.

Außerdem hilft es, sich Videos von Comic Zeichnern anzuschauen. Diese reduzieren Emotionen oft aus entscheidende Merkmale, die du auch für deine Katzen übernehmen kannst.

Schau mal hier:

https://www.youtube.com/watch?v=SGVnTGxDMwI

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Nein. Kannst du natürlich, aber es zwingt dich keiner. Du solltest dich aber, grade wenn du dich für ein sehr besonderes Cosplay entscheidest, darauf einstellen, dass eventuell Leute Fotos machen oder dich danach fragen. Auch dazu darf man höflich nein sagen, aber wundern sollte es dich nicht.

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Ja

Ich finde Blumen sind der ultimative Luxusgegenstand. Nichts ist so vergänglich und so nutzlos. Genau deshalb finde ich es eine wunderschöne Geste der Wertschätzung.

Man könnte natürlich auch einfach einen 20 Euro Schein anzünden, aber wo wäre da die Romantik ;)

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Manche Menschen sprechen auf eine Art, die auffällig ist. Egal ob schwul oder nicht, männlich oder weiblich, Menschen sind eben unterschiedlich. Und so sind auch bei weitem nicht alle Homosexuellen gleich. Sicher, einige sprechen so, wie du es aus Klischeehaften Darstellungen aus Film und Fernsehen kennst, aber ein ganz wesentlicher Teil eben auch nicht.

Wenn du dir zum Beispiel mal den freundlichen Herrn hier anhörst, der fällt sprachlich (abgesehen von seinem Dialekt, aber der sei ihm nun verziehen) nicht weiter auf und ist trotzdem homosexuell:
https://www.youtube.com/watch?v=-eI3_aQb010

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In jeder Beziehung, die auch nur ansatzweise ernst ist, sollte man darüber reden was man sich für die Zukunft wünscht. Dazu gehören auch Kinder. Und wenn beide Seiten klare, aber gegensätzliche Vorstellungen haben muss man möglicherweise akzeptieren, dass diese Beziehung eine schwierige Zukunft hat.

Niemand sollte bei diesem Thema seine Träume aufgeben müssen. Das lastet schwer auf einer Beziehung.

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Das ist aber auch ein Dreckszeug. Wir haben das auch hin und wieder auf der Weide und ich krieg schon schlechte Laune wenn ich nur dran denke. Wir entfernen das Zeug selbst, mit Maske, Handschuhen und Mülltüten. Um wirklich Ruhe zu haben musst du allerdings mehr tun als es zu stutzen. Wir tüten die Pflanze ein und stechen dann den Wurzelballen mit aus. Ist zwar mehr Arbeit, aber dafür ist man es dann auch wirklich los. Wenn man Handschuhe trägt und die Pflanze quasi nur durch die Tüte anfasst kommt man gut damit zurecht. Wenn es dir zu heikel ist kannst du aber auch einfach einen Gärtner buchen.

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Weil Zivilisation nicht gleichbedeutend mit Chancengleichheit und Gerechtigkeit ist.

Die Form von Gesellschaft, in der wir und weite Teile der Welt leben profitiert in gewissem Maße von Armut und Ungleichheit und es gibt keinen Grund das zu ändern - zumindest aus Perspektive derer, die die Möglichkeit hätten, denn sie sitzen am längeren Hebel und da sitzen sie leider auch noch sehr bequem.

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Nein. Ein Behindertenparkplatz ist ja kein „besondere Bedürfnisse und Spezialtransporte Parkplatz“, sondern ein „Behindertenparkplatz“.

Natürlich dürfen RTWs im Einsatz quasi parken wo sie lustig sind und auch ein Krankentransport für eine behinderte Person dürfte sich dort hinstellen (auch wenn der oder die Fahrer:in selbst keine Einschränkungen hat), aber ein regulärer Krankentransport hat dort nichts zu suchen.

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Wenn dein Fahrverhalten andere gefährdet (und das schließt solche Manöver mit ein) kann das zu einer Anzeige führen. Wenn sich diese Anzeigen häufen und du wiederholt durch sowas auffällst kann dir im schlimmsten Fall der Führerschein entzogen werden.

Wie immer gilt: wo kein Kläger, da kein Richter. Aber darauf solltest du dich nicht verlassen.

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Entweder kontaktierst du mal Desigual und fragst nach Ersatz, oder du gehst zu einem Sattler oder Schuster in deiner Nähe und fragst nach einer Reparatur bzw. einem neuen Riemen.

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Viele der Menschen, die verhältnismäßig simple/ ungelernte Tätigkeiten in der Luftfahrt ausgeübt haben wurden während Corona entlassen und haben sich neue Jobs gesucht. Statt Bussen auf dem Rollfeld fahren einige jetzt Busse des ÖPNV, statt EDV Arbeiten für die Passagierabfertigung haben einige in Testzentren angefangen, werfen statt Koffern am Flughafen jetzt Pakete bei amazon aufs Band oder sind in einen anderen Sektor mit vergleichbaren Anforderungen gewechselt. Dass sie da jetzt nicht alles stehen und liegen lassen um in die alten Jobs zurück zu kehren darf einen nicht wundern, so miserable wie da zum Teil gezahlt wird.

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Die kurze Antwort:

Beides ein bisschen.

Die lange Antwort:

Ob wir in einer gefährlichen Situation mutig sind oder flüchten entscheidet sich in einem ganz kleinen Teil unseres Gehirns. Dieser entscheidet schon seit Jahrtausenden darüber ob es gut ist sich einer Gefahr zu stellen, oder ob man besser davon läuft und übernimmt dann kurzfristig die Kontrolle über den Körper um die entsprechende Reaktion auszuführen - übrigens nicht nur beim Menschen. Bei allen Tieren haben sich das Gehirn und das zentrale Nervensystem so entwickelt, dass es in Sekundenbruchteilen entscheiden kann ob man rennt oder sich wehrt, abhängig davon mit was für einer Gefahr man es eben zu tun hat und was für ein Tier man selbst ist. So ist zum Beispiel bei einem Pferd der Fluchtinstinkt deutlich größer als bei einem Puma, einfach weil das Pferd evolutionär massive Vorteile und Überlebenschancen hatte wenn es davon gelaufen ist. Die Überlebenschancen des Pumas wären gleich null, wenn er sich bei jeder Konfrontation aus dem Staub machen würde. Die Beute bringt sich ja nicht selbst um.

Der Mensch ist weder ein Puma, noch ein Pferd. Unsere Lebenswelt gestaltet sich etwas anders und hat sich in der kurzen Geschichte unserer Existenz sehr stark verändert. Unsere Fressfeinde sind verschwindend gering, viele der tötlichen Gefahren in unserem Leben sind so schleichend, dass diese natürliche Reaktion in unserem Körper gar nicht mehr stattfindet. Niemand ist zum Beispiel je beim vernehmen einer Krebsdiagnose schreiend davongelaufen oder hat seinem Arzt die Zähne eingeschlagen. Trotzdem können wir diese Reaktion hin und wieder noch erleben. Wenn wir eine große Spinne sehen, zum Beispiel. Warum haben nun aber manche Leute mehr Angst vor Spinnen als andere? Warum laufen manche schreiend davon und andere halten sich Taranteln im Wohnzimmer? Warum sind die einen (vermeintlich) ängstlich und die anderen (vermeintlich) mutig?

Hier kommt jetzt die Erziehung und die persönliche Erfahrung ins Spiel. Haben wir schon oft Situationen, die unser Gehirn für gefährlich hielt, gut gemeistert und sind auch ohne Angstreaktion gut zurecht gekommen merkt sich unser Kopf das und reagiert bei der nächsten Bedrohung schneller wieder rational. Denn das, was bei einer Angstreaktion passiert ist häufig irrational und sehr kurzgedacht. In der Gefahr macht sich das Gehirn nicht die Mühe erst abzuwägen und zu vergleichen, es entscheidet blitzschnell (und manchmal dann auch falsch).

Bei Pferden kannst du das manchmal beobachten wenn sie scheinbar aus dem Nichts z.b. vor einer offenen Mülltonne davonlaufen, aber nach einigen Metern wieder umdrehen und die Gefahr beäugen. Da hat dann der rationale Teil des Gehirns wieder gegriffen und sowas vermittelt wie „Kollege, das blaue Ding da bewegt sich nicht, es verfolgt uns nicht und macht keine Anstalten uns zu fressen. WARUM laufen wir hier dann noch rum wie der letzte Depp? Gucken wir uns das doch erstmal in Ruhe an.“.

Die Frage ob wir mutig sind oder nicht entscheidet sich also dadurch, wie dominant die Angstreaktion ist und wie schnell der rationale Teil unseres Gehirns die Kontrolle erlangt. Das kann man üben, bewusst oder unbewusst, und manche Menschen lernen das eben schon von Kindesbeinen an. Wem von Eltern, Freunden und Bekannten vorgelebt wird, dass man sich Ängsten stellen kann, wer früh selbst die Erfahrung macht, dass man auch in auf den ersten Blick beängstigenden Situationen, cool bleiben und eine Lösung finden kann, dem fällt das grundsätzlich leichter. Denn wie unsere Muskeln kann man auch das Gehirn trainieren. Je öfter der Wechsel von Angst zu Logik stattfindet, desto besser klappt er. Je öfter wir etwas machen, desto seltener greift die Angstreaktion. So ist die erste Fahrt mit einer Achterbahn noch die aufregendste, die 50. löst in unserem Kopf dagegen dann schon viel weniger aus. Als ich das erste Mal eine Hai beim Tauchen gesehen habe bin ich fast erstickt bzw. hätte gekotzt, inzwischen habe ich zwar immer noch Respekt vor ihnen, behalte aber die Kontrolle über mich und meinen Körper und habe keine Panik. Übung macht den Meister.

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Mir fehlt eine Antwortoption: So wie er sich eben wohl fühlt. Solange man gepflegt ist ist die Frage ob oder wie viel man rasiert ist ziemlich egal, finde ich.

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Sexualverhalten Männer?

POV. PARTNERSUCHE

Mir selber als Mann ist schon aufgefallen, dass bei sehr vielen Männern auf Social Media, wie z.B Instragam Kommentare oder auf Dating Plattform, sehr anstößige bis hinzu Respektlosen Bemerkungen in Biografien vorkommen und womöglich in den DMs oft sexualiserst wird seiten de Mannes. Sie machen immer wieder den gleichen fehler, bemerken das nicht einmal und kassieren immer wieder Körbe, manchmal bevor es überhaupt zu ein treffen kommt. Das ganze Prodecere kommt mir schon echt Krank rüber, weil ich selber weiß wie wir Männer sein können. Das fängt an bei "Dieser Blick, dierekt reinstecken und hört bei "Schl@mpe" auf.

Die Ambitionen eines Mannes ist völlig klar. >Eine Frau finden. Wahrscheinlich im besten Falle, eine feste Partnerschaft oder was unverbindliches oder wie manche auch zusagen pflegen..> "Mal sehen was sich ergibt".

Aber warum verkauft sich der Mann da so schlecht, immer diese Quantität auf der Partnersuche und Qualitativ > "egal Hauptsache loch".

Können diese Männer wirklich was dafür, dass sie so sind? Ist das ein fehlendes Verständnis mit dem Umgang von Frauen in der Partnersuche oder sind das wirklich Sexaultriebe, die das Teilweise steuern und Männer sich so veräußern? Weil mir kommt das gesamtheiltlich sehr primitiv vor und Frauen werden damit nahzutägllich konfrontiert, obwohl sie dieses Verhalten in der Regel absoult abstoßend finden.

Das müssen ja keine schlechten Menschen sein. Vielleicht ist der Typ auch Warmherzig und sympathisch und verschenkt sich seine Chance nur, weil er es sich falsch verkauft oder präsentiert ohne es selber zu merken.

Woran liegts?

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Die kurze Antwort:

Am Patriarchat.

Die etwas längere Antwort:

Natürlich sind nicht alle Männer schwanzgesteuerte, notgeile Sexualverbrecher ohne Respekt oder Manieren, die von Natur aus gar nicht anders können als sich so ekelhaft zu verhalten. Solche Verhaltensweisen sind erlernt. Unsere Gesellschaft (und grade Medien) lebt Junge und jungen Männern vom ersten Tag an vor wie sie zu sein haben um als „echter“ Mann zu gelten: fordernd, selbstbewusst, dominant, an Frauen interessiert, nicht verweichlicht…manche Leute können mit diesem Einfluss sehr gut leben und sind trotzdem emphatisch, sozialkompetent und umgänglich. Andere erwischt das mehr und sie versuchen den Erwartungen vom „Alpha Männchen“ gerecht zu werden. Sie kopieren, was ihnen vorgelebt wird, im Internet oft noch verstärkt durch das Gefühl von Anonymität.

Besonders dramatisch wird es, wenn diese Männer dabei eigentlich auch noch unglücklich sind (man sehe sich die Incels nur an), denn dann projiziert sich die Unzufriedenheit schnell auf die, die auf ihre so mühevoll vorgebrachte Männlichkeit mit Ablehnung reagieren und schürt noch mehr Hass. Eine Frau die ich nicht haben kann - obwohl ich so dominant und männlich bin - muss eine S…… sein. Oder zumindest hässlich, dumm oder was auch immer mir dann grade einfällt um mich selbst besser zu fühlen. Also mache ich es wie meine Filmidole, Rapper oder Influencer: ich behandle sie schlecht. Da wird sie schon sehen was sie davon hat. Wenn ich sie nicht haben kann soll sie wenigstens dafür leiden…entsetzliche Logik, aber leider oft genau der Aufhänger.

Dass das nicht so sein muss, und das Mann definitiv auch anders kann beweisen ja allein all die Typen, die nicht so drauf sind. Und auch die gibt es, wenn auch deutlich weniger präsent im Internet.

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Ich verstehe mich nicht mit den 3 Schwestern meines Freundes. Bin ich das Problem?

Guten Tag,

ich bin seit 2,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Beide 23 Jahre alt. Ein paar Infos zu mir:

Ich hatte keine einfache Kindheit, wegen meinen Eltern und durch die Zeit gelernt alleine klar zu kommen und mich von Leuten zu distanzieren, die mir nicht gut tun. Liebe hab ich auch nie wirklich daheim bekommen. Familie steht für mich nicht an 1 Stelle wie für andere.

Für die Familie meines Freundes gibt es nichts wichtigeres als Familie. (Sehr sehr) Viele Familien Urlaube und Feiern. Das Problem ist, wir sind jetzt seit 2,5 Jahren zusammen und jedes Mal fühle ich mich dermaßen unwohl. Am Tisch sitze ich da und kann in meinen Augen bei vielem nicht mitreden. Es geht um kostspielige Themen, wo der nächste Urlaub ist etc.

Man muss dazu vielleicht sagen, dass es eine sehr sehr sehr wohlhabende Familie ist. Was mir persönlich an sich komplett egal ist (woher man kommt/ was man hat), man aber trotzdem immer mal wieder merkt das das eine ,,andere Welt‘‘ ist und ich mich da einfach nicht wohlfühle. (Gesprächsthemen, teuer essen gehen, teure Geschenke)

Es hat sich einfach so ein Druck entwickelt. Ebenso viel zurück zu geben, bei den Schwestern gut anzukommen…Weil ich ein sehr Harmonie bedürftiger Mensch bin. Ich weiß das ich eigentlich keinen Grund habe an mir zu zweifeln und das ist z.B bei meinen Freunden nie der Fall. Doch ich fühle mich nie wirklich akzeptiert, auch wenn mein Freund das immer behauptet. Auf Krampf versuche ich dann immer mit Zureden aber mein wahres ich, kennen einfach meine engsten.

Mit den Eltern versteh ich mich 1A! Ich bin ein sehr sehr offener, kommunikativer Mensch, doch ich werde mit seinen 3 Schwestern einfach nicht so warm. Ich weiß nicht ob sie mich nicht leiden können oder neidisch sind? Ich und sie verstehen uns alle auch besser mit Jungs und dazu bin ich die erste Freundin ihres kleinen Bruders.

Natürlich reden wir miteinander aber in meinen Augen immer sehr oberflächlich, was einfach nicht meine Art ist. Abgesehen von den Gesprächsthemen allgemein.

Es wären auch nicht die Mädels, mit denen ich abends einen Wein trinken gehen würde und trotzdem ist mir das Verhältnis wegen meines Freundes sehr wichtig.

Ich sag’s mal so, niemand hat mir was getan!!
Vorne rum ist alles nett aber ich weiß das sie hinten rum über mich reden. Wären es irgendwelche Mädels, wäre mir das mehr als egal, doch ich sehe alle mehrmals die Woche… Die eine Schwester hat mir auch schon vor 1 Jahr gesagt, das sie neutral mir gegenüber ist… ? Wir verstehen uns mittlerweile besser, dennoch hab ich jedes Mal das Gefühl ich muss aufpassen was ich sage und fühle mich unter Druck gesetzt.

Ich war noch nie auf diesem Portal aber vielleicht versteht mich jemand oder hat Tipps, entspannter an dieses Thema ran zu gehen.

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Oh man, das Gefühl kenn ich. Man wird von niemandem angepöbelt oder ausgeschlossen, aber so richtig Willkommen fühlt man sich auch nicht. Da wird dann jede kleine Verabredung zum Kaffee zur Herausforderung und vor großen Familienfeiern kann einem schon mal flau im Magen werden. Furchtbar!

Ein Wundermittel dagegen habe ich nicht, aber vielleicht ein paar Tipps, die bei mir geholfen haben.

  1. Versuch nicht sie alle auf ein mal für dich zu gewinnen. Mit stumpfem Anbiedern und Höflich sein wirst du da nicht weit kommen und im blödesten Fall finden sie dich dann auch noch nervig, weil du dich so anbiederst. Überleg dir lieber mit welcher der drei du noch am ehesten auskommst, vielleicht sogar Gemeinsamkeiten hast. Und wenn es nur die allerkleinste Sache ist. Versuch die dir nächste Schwester ein bisschen besser kennen zu lernen und halte dich an sein. Dann fühlst du dich beim nächsten Familientreffen vielleicht nicht gleich einer solche Übermacht ausgesetzt.
  2. Lass sie an deinem Leben teilhaben. Wenn du deinem Freund etwas schenkst, frag sie um Rat. Lad sie vielleicht (einzeln) mit ihren jeweiligen Partner:innen auf ein Glas Wein ein oder unternehmt etwas. Mag sein, dass dir das widerstrebt, aber selbst wenn sie ablehnen werden sie merken, dass du dich in ihre Richtung engagierst und das bleibt positiv in Erinnerung.
  3. Finde Gemeinsamkeiten. Versprochen, die gibt es. Und wenn es nur die peinlichen Jugendgeschichten ihres kleinen Bruders sind. Er ist ein wichtiger Teil deines Lebens und ihr Wissen und ihre Erfahrung können ein wertvoller Schatz sein. Wie haben sie ihn erlebt? Was macht ihn aus? Was mögen sie oder mögen sie an ihm nicht? Ihr Bruder ist eure größte Gemeinsamkeit und wenn du mit ihnen über ihn sprichst kannst du viel über ihn lernen und sie haben gleichzeitig das Gefühl du würdest sie als teil seines Lebens akzeptieren und wertschätzen.
  4. Sei ehrlich. In einem ruhigen Moment (nicht aus der Wut heraus) zu sagen „Boah, ich hab echt das Gefühl ich kann mit euch nicht mithalten.“ oder „Wahnsinn, das klingt toll. Aber sowas kann ich mir nicht leisten.“ ist ein indirektes Kompliment (und alle Leute stehen auf Komplimente), obendrauf ein Beispiel starken Charakters und nimmt ihnen gleichzeitig den Wind aus den Segeln. Denn was sollen sie dann tun? Dir übelnehmen, dass du nicht aus einer wohlhabenden Familie stammst? Glückwunsch, wenn das der Fall ist machst du einen Haken an die Sache und kannst dir sicher sein, dass du nicht das Problem bist. Wer sich so benimmt, mit dem musst du nicht auskommen.
  5. Rede mit deinem Freund. Er kennt seine Schwestern schon sein ganzes Leben lang und kann sie besser einschätzen. Mögen sie dich nicht? Fühlen sie sich von dir eingeschüchtert? Gibt es irgendein Missverständnis? Wenn du sie besser verstehst steigen auch deine Chancen besser mit ihnen auszukommen.
  6. Akzeptiere sie so wie sie sind. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen: auch du hegst irgendeinen Groll gegen die Schwestern, denn deine Beschreibung der Situation ist alles andere als wertfrei. Das ist kein Verbrechen, aber wenn du schon mit dem Mantra „Oh Gott, da kommen wieder die drei oberflächlichen, geldigen Lästerschwestern“ zum Familientreffen aufbrichst wirst du ihnen auch exakt so begegnen. Und das merken auch sie. Verurteilt zu werden findet niemand schön und euch geht es da möglicherweise allen ähnlich. Versuch dich von deiner Vorstellung frei zu machen und ihnen wirklich offen zu begegnen. Vielleicht sind ihre Ansichten, Probleme und Träume anders als deine, aber das ist in Ordnung. Wenn man nicht über Gemeinsamkeiten reden kann, muss man eben über Unterschiede reden.

Und zu guter letzt: wenn es nicht geht, geht es nicht. Man muss nicht mit allen Menschen richtig dicke sein. Mit manchen kann man auch einfach co-existieren und alles ist gut. Auch das wirst du im Leben früher oder später lernen müssen. Wenn nicht mit den Schwestern deines Freundes, dann irgendwann mal mit Vorgesetzten oder anderen Mitmenschen. Man kann es nicht allen Recht machen und das ist okay.

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Abhängig davon mit was für einem Zug du genau fährst findest du entweder an den Gangseitigen Lehnen der Plätze digitale Anzeigen oder über den Sitzen an den Gepäckablagen.

Wenn ein Platz reserviert ist steht dort im Normalfall von wo bis wo er reserviert ist. Wenn du z.B. vor dem entsprechenden Stop ohne hin aussteigst kannst du dich also auch auf einen Platz setzen, der erst später reserviert ist. Oder du gehst auf Nummer sicher und setzt dich nur dort hin, wo die Anzeigen leer sind.

Das alles ist natürlich hinfällig, wenn die Reservierungsanzeigen ausfallen, aber da kannst du dann ohnehin nicht viel tun, außer dich zu setzen und abzuwarten.

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Es dürfen auch Frauen in den Krieg ziehen, anders als Männer werden sie aber nicht per Gesetz verpflichtet.

Das basiert auf einer historisch gewachsenen Ungleichbehandlung (aus einer Zeit, an der man keine Sekunde gezögert hätte und Frauen schlicht für unfähig erklärt hätte) und erhalten durch den Mangel an Alternativen. Man kann nicht alle Menschen eines Landes zum Wehrdienst verpflichten (wer kümmert sich um Kinder, Kranke, Alte, Verwundete?) und ein System, dass entscheidet wer zum Dienst muss oder nicht ist ein großes politisches Angehen. Wonach bewertet man das also? Alle Geschlechter in einer bestimmten Altersgruppe? Welche Altersgruppe? Die leistungsfähigste - also sowas wie 25 bis 45? Das sind die meisten Eltern. Ethisch schwer zu rechtfertigen. Also nur Leute in dem Alter ohne Kinder? Wer stellt dann sicher, dass Menschen nicht nur Kinder kriegen um keinen Wehrdienst leisten zu müssen? Sind die Kinderlosen überhaupt genug?

…und hundert andere Fragen. Das zu beantworten ist - auch wenn es dringenden nötig wäre - eine Mammutaufgabe mit reichlich politischem Zündstoff, den sich aktuell noch keine Partei oder Regierung antun will, unteranderem weil der Druck noch nicht hoch genug ist. Dabei ist deine Frage völlig berechtigt und ein solcher, sachlicher (!!!) Diskurs dringend nötig. Das Problem betrifft in dieser Form allerdings nicht nur die Ukraine, sondern z.B. auch Deutschland.

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