Hallo liebe Community!
Ich glaube ich habe eine bisschen schwierigere Frage. Am kommenden Sonntag werde ich meine Konfirmation feiern, aber ich bin momentan noch unschlüssig, ob ich beim Konfirmationsspruch mitsprechen soll, oder einfach nichts sage, was nicht auffallen würde. Jedenfalls ist es bei mir so, dass ich zwar im Grunde an Gott glaube, aber nicht an alles was in der Bibel steht, um genau zu sein, an das aller wenigste.
Außerdem glaube ich an andere Dinge, die nicht in der Bibel stehen. Beispielsweise glaube ich nicht, dass Jesus der Sohn von Gott war, sondern nur ein Prophet, der sehr menschennah war und der viel und gut gepredigt hat. Ich glaube dass Jesus nicht auferstanden ist, sondern einfach nur dass sein Wort noch lebt, und er so "auferstanden" ist. Von dem was in der Bibel steht, glaube ich hauptsächlich nur an das Menschennahe, wie zum Beispiel dass man seinen Nächsten lieben soll und Frieden mit den Menschen haben soll usw.! Ich glaube auch nicht an die Schöpfung oder daran, dass Jesus Menschen heilen konnte, obwohl das rein "medizinisch" damals so nicht möglich war! Zusätzlich zur Bibel glaube ich, dass es Gott als "Einzelgestalt" nicht gibt, sondern dass alle guten Eigenschaften aller Menschen, die je gelebt haben und leben werden bzw. leben, Gott ergeben, also jeder einen Teil Gottes bei sich in der Seele trägt. Und dass alle schlechten Eigenschaften dann den Teufel ergeben.
Jetzt bin ich mir unsicher, ob ich bei dem Konfirmationsschwur mitsprechen sollte. Ich denke eigentlich, dass ich in meinem Grunddenken ein Christ bin und im Großen und Ganzen an Gott glaube, aber mein Glauben weicht schon sehr ab. Beim Glaubensbekenntnis gibt es auch Passagen, die ich nicht mitspreche, weil sie für mich nicht zutreffen. Was denkt ihr was ich tun soll?
Freu mich über alle hilfreiche Antworten!!! Danke im Voraus! :)
Liebe Grüße Kartoffelchip
P.S: Bin 13 also in der 8. Klasse ;)