Vorab: Ich bin nicht irgendein Junkie, der sein Leben nicht im Griff hat. Ich konsumiere "nur" Cannabis und weiß aber auch, dass ich süchtig danach bin.
Damit aufhören möchte ich, weil ich keinen "geregelten" Konsum schaffe. Ich kann nicht nur einmal im Monat kiffen oder so, das geht nicht. Wenn ich 2 Monate mal nicht gekifft habe und dann wieder, mach ich es direkt wieder täglich, ohne es zu merken (ich mach mir dann halt keine Gedanken drüber)
Jedenfalls weiß ich, dass ich es ohne irgendwelche Suchtberatungen schaffen kann. Aber ein großes Problem bei der Sache ist, dass 2 meiner "engsten" Freunde eben selbst kiffen. Natürlich ist es mein Leben und ich muss nicht mitmachen, aber es ist nicht so leicht wie es sich anhört.
Es weiß halt auch niemand, außer Leute die selbst Drogen nehmen, dass ich süchtig danach bin. Also rede ich quasi immer nur mit denen, die mein Problem auch haben. Und dann reden wir uns das ganze "unbewusst" gut. Das ist mir schon ein paar mal aufgefallen.
Ich dachte, wenn ich es meinen Eltern davon erzähle, habe ich evtl einen noch größeren Anreiz es zu lassen. Ich kann nämlich nicht den Kontakt zu den Freunden abbrechen.. Wir waren auch schon lange vor den Drogen befreundet und machen auch ohne diese etwas zusammen.
Was meint ihr, würdet ihr mit den Eltern reden?
Ich bin M/19
Und die genauen Gründe warum ich aufhören möchte:
Wegen der Motivation, die oft nicht vorhanden ist.
Wegen der "Fressanfälle" welche meine eigentlich gesunde Ernährung durcheinander bringen
Wegen dem Fußball, der mir sehr wichtig ist und ich merke durch das kiffen nicht meine volle Leistung bringen zu können
Wegen meinem Führerschein
Um meiner Schwester (die leider auch kifft) ein besseres Vorbild zu sein.