Ist es legal/Moralisch vertretbar Siamesische Zwillinge voneinander zu trenne, wenn einer dadurch stirbt?

Angenommen beide könnten zusammen gut überleben, ohne Schwierigkeiten außer die die eben üblich sind, wenn man sich seinen Körper teilen muss (körperliche Behinderung)

Angenommen einer der Zwillinge will nicht mehr mit dem anderen zusammen gewachsen sein. Er ist der stärkere und der andere Lebt aus seinen Körper, weshalb der schwächere sterben würde.

Hat ein Mensch das recht aus dem Körper eines anderen zu Leben?

(Das kahm als vergleich in einer Diskussion über Abtreibungen auf. Pro choice meinte, dass niemand das recht hätte aus dem Körper eines anderen zu Leben, es aber nett die andere Person dies tun zu lassen(es aber keine Pflicht ist) Die Pro life Seite hat daraufhin das mit Siamesischen Zwillingen verglichen-was haltet ihr davon?)

Es geht hierbei um die Moral, nicht um die Warscheinlichkeit des Ereignisses oder die Biologische Komponente.

Ich will wissen, ob es Moralisch in Ordnung ist einen Menschen sterben zu lassen, wenn sein Leben von dem Körper eines anderen abhängt und der Besitzer dieses Körpers damit nicht einverstanden ist

(Biologisch wären das siamesische Zwillinge die sich keine Organe teilen. Wenn zb einer einen vollständigen Körper hat und der andere einen Oberkörper hat und sie über die Hüfte verbunden sind. Der mit dem Oberkörper ist auf das Blut des anderen angewiesen. Ich weiß, dass das ein seltener Fall ist, aber darum geht es hier nicht)

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Eine Frage, deren Beantwortung für die Beantwortung dieser Frage relevant wäre, wäre: Hat der „schwächere“ Zwilling ein ausgebildetes Bewusstsein, kann Schmerz empfinden, Angst, Freude? Ist dies zu verneinen, ließe sich argumentieren (wenn man das Ganze konsequentialistisch/utilitaristisch, also mit Blick auf die Folgen/den „Nutzen“ betrachtet), dass die Leiden des „Stärkeren“ wenn die beiden verbunden bleiben die Leiden des „Schwächeren“ wenn die beiden getrennt werden überwiegen. Dieser Argumentation zufolge wäre eine solche Trennung in diesem Fall also moralisch vertretbar.

Möchte man eher mit Werten wie der Menschenwürde argumentieren wäre die Frage: Was macht einen Menschen zu einem Menschen, d.h. zu einem Träger der Menschenwürde? Ab wann gilt eine Zellansammlung als Person?

Natürlich gibt es viele Parallelen zu Debatten über Schwangerschaftsabbrüche, allerdings auch Unterschiede: Bei Pro Choice-/Pro Life-Debatten wird zum Teil auch damit argumentiert, dass ein Fötus das Potential hat ein Mensch mit ausgebildetem Bewusstsein zu werden - dieses Potential fällt bei dem Fall der Zwillinge vermutlich weg, der „schwächere“ Zwilling hat in dem Sinne kein Potential, das aktualisiert werden, sondern ist was er ist. Das bedeutet allerdings auch, dass er vielleicht Empfindungen oder sogar ein Bewusstsein hat, die bzw. das ein Fötus noch nicht hat. Es ist also gleichermaßen denkbar gegen Schwangerschaftsabbrüche und für die Erfüllung des Wunsches des „stärkeren“ Zwillings zu argumentieren wie umgekehrt, je nach konkretem Fall.

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So sieht das bei "Anpassung" aus.

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Stell dich schonmal darauf ein, dass es so höllisch wehtut, dass du denkst deine Zähne (die sich lockern werden) fallen aus und du nichts außer Babynahrung essen kannst. Und gerade dann, wenn es nicht mehr wehtut wird die Spange nachgezogen und das Theater geht von vorne los; wenn du Glück hast löst sich auch noch ein Draht und sticht dir in die Wange.


Aber: Das Leiden lohnt sich, danach wirst du höchstwahrscheinlich Zähne haben um die dich viele beneiden. :)


Guten Appetit beim Babybrei-Essen!

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Ich weiß ja nicht, wo in deinem Zimmer man gut Schleichpferde platzieren könnte, aber ich habe einen Teil meiner Schleichherde auf Fensterbank und Fernseher verteilt. Wenn du Platz hast, kannst du ja auch ein paar in ein Bücherregal oder auf deinen Kleiderschrank/deine Kommode stellen oder auch auf deinen Schreibtisch. :) Wie gesagt, ich würde sie einfach ein bisschen verteilen und dann -je nachdem wie es passt - parallel versetzt oder sich gegenüberstehend hinstellen, falls du Mutterstuten hast die natürlich mit ihren Fohlen.

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Ich würde genau das selbe machen, was andere mit Alkohol machen, sprich: Essen (Snacks wie Chips & Co.), Trinken (gibt ja auch leckere alkoholfreie Bowle und Cocktails), Musik hören und tanzen und einfach gut drauf sein und Party machen. :)

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Kommt drauf an wie stark sie sind. Im Zweifelsfall Probier einfach Schmerztabletten aus. :)

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Kennst du denjenigen, der das Video hochgeladen hat? Falls ja (oder auch falls nein) schreib den User doch mal an und erkläre ihm deine Lage. Falls er/sie dafür kein Verständnis zeigt würde ich allerdings auch kurz und schmerzlos auf den Melden-Button klicken.

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Ich schließe mich Taube95 auf jeden Fall an! Wenn es eine Stute ist könnte ich mir auch gut vorstellen, dass sie z.Z. rossig ist, da sind die Damen immer etwas empfindlicher und werden auch gerne mal ein wenig zickig, wenn man zu nahe an ihre Intimzonen kommt.

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Naja, mit Spaß hat das meiner Ansicht nach eher wenig zu tun (dann wäre sie vermutlich eher lauffreudig gewesen), das ist viel mehr eine komplette Respektlosigkeit. Selbst wenn ihr der Boden gut gefallen hat, heißt das noch lange nicht, dass sie sich samt Sattel und Reiter wälzen kann - ich lege meine Füße in der Schule ja auch nicht auf den Tisch, nur weil es gerade bequem erscheint.

Ich kenne viele Ponies, die ähnliche Anwandlungen haben und bei denen man echt immer höllisch aufpassen muss und ich denke, wenn das zur Gewohnheit wird ist es irgendwann nur noch schwer wegzutrainieren. Deshalb würde ich an deiner Stelle, falls sie das bei dem nächsten Ausritt oder auf dem Platz erneut versuchen sollte einfach energisch weitertreiben, notfalls auch mit Gerte, damit dein Pony sieht, dass es SO nicht geht.

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Also wenn dein Pferd ohnehin sehr sensibel auf schnelle Bewegungen vor seinem Kopf reagiert würde ich sie auf keinen Fall bestrafen, indem ich ihr gegen die Brust schlage, das verstärkt ihr Misstrauen bloß noch. Deiner Beschreibung nach denke ich, dass sie ohnehin eher sensibel, da reicht es meist schon das Pferd verbal zu ermahnen durch ein "Nein!" oder "Ey!". Meiner Erfahrung nach kann auch ein böser Blick schon Wunder wirken, da braucht man gar nicht erst auf die physische Ebene gehen.

So viel also zum Thema was du vermeiden solltest. Was du tun kannst, um sie etwas zu desensibilisieren wäre, sie einfach mal am Kopf zu kraulen und zu streicheln. Erstmal indem du dich ihrem Kopf langsam näherst und wenn das gut funktioniert auch, indem du die Hand etwas schneller hebst. Falls sie sich dabei die ersten Male ein wenig erschreckt (womit zu rechnen ist) lass dich nicht beirren und fang trotzdem an sie wie gewohnt zu kraulen, so dass sie sieht, dass ihr Aufstand unbegründet ist und Bewegungen vor ihrem Kopf etwas Gutes (sprich: Streicheleinheiten) bedeuten. Diese "Übung" würde ich so oft wie möglich wiederholen (beim Putzen, vorm reiten, nach dem Reiten, wann immer du die Gelegenheit dafür hast), bis sie sich an (schnellere) Bewegungen vor ihrem Kopf einigermaßen gewöhnt hat. Vollkommen weggehen wird es vielleicht nie, aber so kannst du auf jeden Fall daran arbeiten, dass es weniger wird und sie immer mehr zulässt ohne sich zu erschrecken. Wenn sie sich doch mal erschreckt streichle sie freundlich und lache oder lächle um ihr das Gefühl zu geben, dass die Situation vollkommen entspannt ist und es keinen Grund zum Scheuen gibt.

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Dass man für's Überleben tötet bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass man sich selbst für das wertvollste Geschöpf des ganzen Planeten hält, da spielt auch oft der Instinkt mit hinein. Oder denkst du, jedes Tier betrachtet sein Leben als Heiligtum?

Ich denke viele Menschen betrachten ihr Leben als bedeutsam, weil es eben einfach ihr Instinkt ist und in der Natur des Menschen liegt dieses Leben, das ihnen zugefallen ist, angenehm zu verbringen und zu erhalten. Das ist ja im Prinzip nicht viel anders als bei Tieren, nur dass der Mensch eben ein weitaus größeres Reflexionsvermögen hat als Tiere, wodurch dann Phänomene wie Religionen etc. zustande kommen.

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Das Deutsche Schulystem und der Sinn dahinter?

Hallo,

ich bin selber noch Schülerin einer 8. Klasse (derzeit 1er Schnitt) und strebe mein Abitur an, um danach Mathematik zusammen mit Informatik oder Physik auf Gymnasiallehramt zu studieren.

Ich verstehe in viele Hinsichten das deutsche Schulsystem nicht:

  1. Notengebung: Bei uns macht 50 - 70 % der Endnote die mündliche Note aus. Meiner Meinung nach, sollte das anders geregelt sein. An den schriftlichen Leistungen sieht man, was ein Schüler tatsächlich kann. Die mündliche Note ist zum Teil eine sehr subjektive Meinung des Lehrers, worüber sich viele Schüler beschweren.
  2. Leistungsdruck: Auf vielen Schülern wird schon in der 5. Klasse ein enormer Leistungsdruck aufgebaut. Meiner kleiner Schwester wird schon in der 5. Klasse gesagt, sie muss Abitur machen, weil sonst ja nichts aus ihr wird. Durch diesen Druck "ich muss gute Noten schreiben" verschlechtert sie sich immer mehr und wiederholt jetzt das 5. Schuljahr
  3. Computer:An einigen Schulen gibt es schon in der 5. Klasse so genannte Computerklassen. Dort sitzen die Schüler schon in der 5. Klasse am Laptop und googeln den Lernstoff statt zu lernen, dass es auch Bücher gibt. Später muss man doch auch Literatur bzw. Quellen aus Büchern angeben können. Außerdem schreiben die am PC, statt mit Füller oder Kugelschreiber. Der Lernerfolg ist so meiner Meinung nach geringer. So ist das an der Schule meiner Halbschwester, welche ein Gymnasium in Niedersachsen besucht.
  4. Wiederholung von Klassenstufen: statt gezielter Förderung der "schlechten" Fächer. Na gut es gibt auch einige Schüler, die einfach aus Faulheit schlechte Leistungen erzielen. Aber Grundsätzlich sind viele doch nur sprachlich oder mathematisch nicht so bewandert. An meiner Schule ist im 9. Jahrgang eine Schüler, welche aufgrund einer 5 in Mathe wiederholt. Jetzt beim zweiten Durchlauf wahrscheinlich wieder eine 5 in Mathe bekommt (jedenfalls hatte sie es schon im 1. Halbjahr). Also wäre doch eine gezielte Förderung sinnvoller, als dieses wiederholen der Klassenstufen.

Welchen Sinn hat das deutsche Schulsystem ??

Wie wichtig sind Noten überhaupt ??

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1. Da muss ich dir widersprechend – ich finde es gerade gut,dass die mündliche Note so wichtig ist. In der Klausur kannst du ein Blackout oder einfach einen schlechten Tag haben. Vielleicht ist die Klausur besonders schwer. Oder du versteht etwas falsch bzw. dir liegt die Klausur einfach nicht. Andere Schüler schummeln vielleicht in Klausuren – spiegelt die schriftliche Leistung dann wirklich noch den Leistungsstand des Schülers wider? Ich finde eigentlich schon 50 % zu viel dafür, dass man pro Halbjahr maximal 2 Klausuren schreibt und deutlich mehr Möglichkeiten hat sich mündlich zu beteiligen, was meiner Ansicht nach aus genannten Gründen deutlich aussagekräftiger ist, denn hier merkt man direkt, wie der Schüler sich ausdrücken kann und welches Wissen nicht nur für eine Klausur angelernt, sondern immer vorhanden und abrufbar ist.

Außerdem ist Notengebung real IMMER subjektiv – auch in Klausuren. Den Text, den Lehrer A mit 13 Punkten benoten würde empfindet Lehrer B vielleicht als deutlich schlechter. Das ist also kein Argument.

 

2. Ich sage nicht, dass ich Leistungsdruck als gut empfinde, aber er ist in unserer heutigen Gesellschaft nun einmal Realität. Darauf sollen die Kinder meiner Meinung nach so früh wie möglich vorbereitet werden. Irgendwann wird immer der Punkt kommen, an dem man ins kalte Wasser springen und der behüteten, entspannten Kindheit ade sagen muss. Und ich finde es eigentlich gut, dass den Kindern bereits in der 5. Klasse deutlich gezeigt wird, wie es auf dem Gymnasium zugeht. Die Alternative wäre, dass Kinder bis zu Klasse X mit Samthandschuhen angefasst werden und das böse Erwachen dafür später und dafür umso erschreckender kommt – mit der frustrierenden Erkenntnis, dass man sich x Jahre auf dem Gymnasium umsonst um die Ohren geschlagen hat, im Irrglauben, man könnte es bis zum Abitur schaffen.

 

3. Neue Medien wie Computer sind Zukunft, da ist es notwendig zu gewährleisten, dass Kinder als zukünftige Arbeitsnehmer sicher mit der modernen Technik umgehen können. Alles wird immer vernetzter – was wohl auch der voranschreitenden Globalisierung geschuldet ist – , da lässt sich die Rolle von Medien wie eben dem Computer oder dem Internet nicht mehr leugnen. Kleiner Fakt am Rande: Als die Schrift erfunden wurde gab es viele Gelehrte, die aufgeschrien haben, das könne doch nur zum Verfall des menschlichen Geistes führen – nichts merke man sich mehr, alles werdeaufgeschrieben und die Materie nicht mehr ausreichend durchdrungen. Heute ist Lesen die Basis für alle Bildung.

 

4. Dazu sage ich nur: Nachhilfe? Jeder hat die Möglichkeit, sich persönlich um Nachhilfe oder Schülertraining zu kümmern. Wer diese Möglichkeit nicht in Anspruch nimmt muss eben damit rechnen ein Schuljahr wiederholen zu müssen – und daran sehe ich absolut nichts Falsches.

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Ich glaube ehrlich gesagt, das Problem haben viele, nur dass nicht alle darüber reden. Bei mir war es so, dass ich zu Beginn der 11. das Gefühl hatte, dass alle viel besser sind als ich und ich die letzte Versagerin bin, obwohl ich sonst immer gut war. Aber das gibt sich mit der Zeit. In den ersten Wochen ist vielleicht noch alles neu und komisch, aber das wissen die Lehrer ja auch und nehmen entsprechend Rücksicht. :) Außerdem ist den Lehrern ja auch klar, dass ihr alle aus verschiedenen Klassen kommt und fangen dementsprechend erstmal mit Wiederholung an, damit ihr nach den langen Ferien langsam wieder routinierter werdet und euch erstmal in der Oberstufe wohlfühlt. Man macht sich vorher zwar extrem viele Gedanken über alles, aber im Endeffekt merkt man, dass alles nicht großartig anders verläuft als in der Mittelstufe. Und ich kenne wirklich genug Leute, die auch nicht gerade die größten Chemiegenies unter der Sonne sind und im Chemie-Leistungskurs um noch keinen Unterkurs kämpfen mussten. Dann schaffst du das mit deiner 2 bestimmt erst recht. :)

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Erstmal: Nein, natürlich hast du dir das nicht selbst zuzuschreiben. Für mich sieht es eher so aus, als würde deine Mutter es sich einfach machen wollen und überträgt deshalb alle Schuld auf dich - um sich keine unangenehmen Gedanken über ihre Rolle und Verantwortung als Mutter machen zu müssen. Ich weiß nicht, woher die Krankheit in deinem Fall rührt, aber eines ist sicher: Du hast dir das nicht ausgesucht. Und dass eine gewisse fehlende Motivation mit einer Depression einhergeht ist "normal", das hat also nichts mit Faulheit zu tun.

Mein Tipp: Geh in die Klinik. Gewinne Abstand von deinem jetzigen Leben und - so hart es klingen mag - Menschen wie deiner Mutter, die dich durch so ein Verhalten nur noch weiter herunterziehen, auch wenn sie es nicht böse meinen und vielleicht nur nicht mit der Situation umgehen können. Ich kenne Menschen mit genau deinem Problem, denen ein Klinikaufenthalt trotz anfänglichem Zögern wirklich enorm geholfen hat. Versuche aus diesem "Sumpf" herauszukommen, so lange es noch möglich ist, auch wenn der Gedanke an eine Klinik dir zur Zeit nicht behagt. (Ein Klinikaufenthalts heißt übrigens nicht jegliche Kontakte zur Außenwelt abbrechen zu müssen, deine Beziehung beeinträchtigt er also nicht komplett.)

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Alles Gute!

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Die Frage ist eher - wie notwendig und sinnvoll ist ein Schwangerschaftstest in diesem Fall? Wenn ich immer einen machen würde sobald meine Periode sich um 3-5 Tage verschiebt könnte ich mir gleich ein eigenes Konto für den Erwerb von Schwangerschaftstests anlegen.

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Warum repräsentieren 7 (Haupt-)Charaktere bei Spongebob Schwammkopf die 7 Todsünden?

Kinderserien sind voll von Metaebenen, wobei ich persönlich denke, dass das vor allem dazu dient, die Charaktere interessanter, einprägsamer und "kantiger" zu gestalten - da wird auch gerne ein bisschen übertrieben.

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