wenn das Vorderrad wegrutscht, hast du verloren.
liebe Anne Masb,
es klingt ja kindlich. Wem es trotzdem keine Ruhe lässt, der kann sich mit der Wirkung von Verdauungsprozessen befassen. Eiweißstoffe, - wozu auch Stresshormone gehören, werden bei der Verd. bis auf ihre Aminosäuren zerlegt (was bei modern gezüchtetem Weizen gestört scheint). Die erste Frage wäre: bleiben Botenstoffe aus dem tierischen Eiweiß funktionsfähig? Die zweite Frage könnte ich mir wegen der neuen Wissenschaft der Epigenetik vorstellen, die bereits sichere Beweise an Mäusen und unsichere an Menschen gefunden hat, dass nämlich gewisse Moleküle aus Kernen von Körperzellen nach stressigem oder freudigem Leben auch in Geschlechtszellen entsprechen vermehrt vorkommen und (sogar bei den winzigen Spermien) der nächsten Generation weiter gegeben werden. Es handelt sich nicht um das Erbgut auf den Chromosomen, bewirkt aber bessere bzw. schlechtere Zugänglichkeit zu benötigten Genen, wenn Hormone und Botenstoffe wie Dopamin usw. erzeugt werden müssen. Wenn Vater viel Stress hatte, kann noch sein Enkel div. Ängste leichter entwickeln als andere Menschen (Mäuse). Dass Todesangst der Schweine durch Verdauungsvorgänge unzerstörbare Stoffe hinterlässt, das wird man nicht leicht erforschen können, vielleicht über unser Blut zwischen Darmzotten und Leber.
Mit Epigenetik befasst sich Dr. Peter Spork, Google es wer mag. Sein Vortrag vor 4 Tagen war auch so interessant.
Wissenschaft über Tierintelligenz.Zuerst, wenn es um fühlende, teils dem Menschen freundliche und kooperierende Wesen geht, wie z. B. Pferde, die wie unser früherer Ackergaul ihre angeborene Bewegungsfreude z. B. vor Pflug oder Egge frei vor dem Bauern gehend aus Zügelsignalen und Worten den Schluss ziehen „sorgfältig geradeaus bis ans Ende des Ackers (soll ich) an dem lästigen Glump hinter mir meine Kraft beweisen“, - um Pferde, die wie unser Schimmel aus Müdigkeit heraus munter werden, wenn der restliche Streifen Getreidestoppeln schmäler wird.Noch ein bisschen anders: Was stellt ihr euch unter „Instinkt“ vor? Ist das so, wenn (meinetwegen innerhalb Ketten von Instinktabläufen) Instinktbewegungen ausgelöst werden, dass dann ein starres Bewegungsmuster nach Programm wie bei einem Schweißroboter bei Daimler abläuft? Tiere sind angepasst an natürliche Umgebung. Die ist bekanntlich nicht in Millimeter und Winkelgrade genormt. Wenn also die „dumme“ Ziege junge Blätter zwischen Stacheln und Dornen, auf krummem Boden sich zuvor in günstige Position bringend, ihren Hals verdrehend und krümmend ihre Leckerbissen erbeutet, kann denn dabei jede einzelne Mikrobewegung, jede Situationsanpassung einem angeborenen Programmablauf entsprechen?Immer daran denken: Es gibt eine Ethik der Wissenschaft, die besagt, nur Beweisbares, durch Versuche und Mehrfach-Forschungsergebnisse Bewiesenes darf als wissenschaftlich gelten. Die restliche „Welt“ möglicher Informationen für dich und mich dürfte unendlich weiter und größer sein (Kybernetik…).Katerchen auf Damensuche steht vor dem neuen Gartenzaun (naturgemäß fehlen ihm die Worte…), geht ein Stück zurück, kratzt sich, kommt am nächsten Tag wieder, der Frust steigt, er bleibt ein paar Tage weg. Die 30 Gramm Katzenhirn arbeiten ohne dass Kater es wahrnimmt. Nach weiteren 3 Tagen hockt er auf der Terrasse. Dabei fällt ihm der alte Holunder am Zaun-Ende ins Auge, den er nie so recht wahrgenommen hatte. Es drängt ihn jetzt, der Sache auf den Grund zu gehen … Wir Menschen sind mittel und langzeitfähig im Bewussten, was uns konstruktiv werden lässt, das ist auch alles. Denkfaul sind wir wie alle Lebewesen, oder?
Die alte diskussion wird aktuell, wenn man bedenkt, wie die rebellierenden Gruppen Syriens sich in Kairo gezankt haben. Unterwerfung und Demut hält Harterkampfer auseinander, klar! Der Bgriff "Islam" wird wohl sorgfältig genug übersetzt sein in unsere Sprache als "Unterwerfung". Beim Freitagsgebet sieht's auch so aus, übrigend auch beim Knien u. dgl. in Kirchen. Anders wär's, würde der Pastor nicht frontal stehen, sondern eingereiht. Vorne bzw. oben dann die sich in Wahrheit verborgen haltende Autorität oder gar Gewalt. solange jede Sekte ihre Gottes - und Auroritätsbeschreibungen vor sich her trägt, prügeln sie sich, was aus gew. Gründen auch mein Problem werden kann. Wenn viel weiter im Osten Einklang mit dem Unbegreiflichen gesucht wird und daraus Demut wird, kann es leichter zu gegenseitigem Verstehen kommen. "Bildngsbereitschaft", das würde ich ganz oben hin stellen! Ein Gärtnermeister sagte: "Leben heißt kämpfen". Es kommt auf die Mittel an und auf einen vielleicht GANZ NEUEN MENSCHENSTOLZ, mit dem wir uns aber aus den Fressprinzipien der Ur -Zeiten emanzipieren müssten. Erfolgsstreben in Würde, in eben solcher aus der Affenwelt herausgehobenen Würde, könnte akzeptiert werden in Abkehr von falscher Demut aus Unterwürfigkeit. Dazu gehört eine noch lange nicht durchgebrochene Kultur der Freiheit, die auch Freiheit von unsinnigen Bedürfnissen wäre. Der männliche Teil der nicht - pflanzlichen Lebewesen vom Mäuserich bis zum Menschen will den Weibchen imponieren. Die Blickrichtung der Damenwelt entscheidet also über die Welt der Werte in der Männerwelt, ganz entscheidend. Was Allen verloren gegangen ist in totaler Mobilität auch an Werten, durch keine Disziplinierung wiederherstellbar, ist der Blick auf das Leben, nicht nur das der Vergangenheit, sondern der Entwicklungstendenz, um eine solche fort zu schreiben, besser fort empfinden zu versuchen. Mit falschen Bdürfnissen unterwerfen wir uns in Wahrheit Machtmechanismen. Wir hängen unsere Motivationsstruktur an Gegebenheiten, über die wir nicht wirklich mitbestimmen können. Wenn wir uns nicht uns selber stellen, unseren eigenen zu billigen Ichs, dann können wir auch die allzu Mächtigen nicht stellen, nicht stellen ihren Charakter zu bekennen. Darin, dass wir alle irgendwann tot sind und gerne weitergeben würden von unseren Qualitäten an Würde des Menschseins, darin könnte eine Grundsolidarität entstehen im kalten Universum. Darin hätten wir etwas für unsere Gefühlswelt. Ohne Gefühlsleben sind wir menschlich lahmgelegt, aggressiv, tot. So gesehen brauchen wir dem Großen oder Ganzen, das über uns bleiben soll und darf, keinen Namen und keine ausgetüftelten Schriften zu widmen, Schriften, die Unterwerfung fordern und aggressiv machen.
Leider kenn' ich bei mir verschiedene Varianten von Außenwirkung Situation-Nerven-Bauch. Lustig und noch beherrschbar ist das schnell dringender werdende Bedürfnis angesichts der Haustür. Dazu habe ich einen "Kriegsschaden" aus Zeiten meines Arbeitslebens, so dass in meinem Bauch etwas los geht, wenn ich in einem Leitzordner oder im Schrank etwas nicht gleich finde. Das ist nicht jedes Mal so, hat mit zu viel naschen nebenbei auch zu tun oder zu üppigem Mittagessen. Darf ich mal abschweifen? Mein Vater hatte einen braven Ackergaul, Schimmel mit Namen und Farbe, persönlicher Freund - warum? Ich habe ihn bis heute vermenschlicht. Dabei heißt es, Tiere haben kein Bewusstsein, können zumindest nicht denken. Aber Schimmel, der beim Ackern einspännig oft recht müde wurde, kriegte dann aber regelmäßig phänomenal Auftrieb, wenn der ungepflügte Teil mit den Getreidestoppeln immer schmaler wurde. Kam das nun aus seinem Bauch oder seinem Kopf? - letzteres als bewusstloser Reflex? Dumm, dass Pferde nicht grinsen können, aber das wird's wohl sein, also nicht wie ein Mensch. N. b.: Wenn er mal musste beim ackern, - ich meine nass, dann ging er merh und mehr breitbeinig. "Oooh" - Kommando (ganz ruhig), dann klappte es meistens. Wenn nicht so recht, dann pfiff Vater ein Liedchen - und Schimmel konnte pinkeln. WAHR !!
Hallo Kraeutergnom, zuerst danke für Lob !! Du schreibst am 10. Oktober: „[...] in anderen Jahren dagegen sehr bitter. Die Bitterstoffe lassen nach, wenn die Äpfel im Dezember Frost bekommen, dann werden sie bittersüß. [...].“Am 19.04.12 schreibst Du „[...] Ich denke, dass ich ihn inzwischen als "Spätblühenden Taffetapfel" korrekt bestimmt habe. [...]“ Spätblühender Taffetapfel? Zuerst mal: In welcher Mundart verwechselt man sauer mit bitter? Der Spätblühende Taffetapfel wird jedenfalls nicht als bitter beschrieben. Ich lese: „Spätblühender Taffetapfel Historie: als Zufallssämling vor 1872 in Hohenheim aufgefunden. Ernte: Oktober. Genußreife: Oktober bis Februar. Frucht: kleiner, gelber, leicht geröteter, säuerlicher Tafelapfel. Baum: sehr spät blühend; auch für extreme Höhenlagen geeignet. Des weiteren ich lese: „'Spätblühender Taffetapfel' CAC guter Most- u. Wirtschaftsapfel für Extremlagen M.Sept./Okt.-Dez., sehr saftig, süßweinig, säuerlich, klein bis [...]. Allemal säuerlich! Auf bittersüß passt z. B. der hier: „Schöner aus Vitry (mundartl. Abwandlung von "Genereuse"), regelmäßig kegel- bis kugelförmig abgeflacht; große, punkt- oder figurenförmig, berostete Lentizellen; Lentizellenröte; Kelchgrube häufig ringförmig berostet; Kelchhöhle z.T. groß und röhrenförmig verlängert; große Kernhauswände; Fleisch bräunt schnell nach Anschnitt; bitter-süßes Aroma, ohne merkliche Säure. Herkunft: aus Frankreich, vermutlich Normandie; Ende des 19. Jahrhunderts zur Verwendung als frostharte Stammbildner nach Deutschland eingeführt; zählt [...] zu den häufigeren in Deutschland verbreiteten bittersüßen Cidreäpfeln französischen Ursprungs Bedeutung: überregional verbreitet/nicht regionaltypisch. [...]“. Falls Du wirklich Bittersüße hast, würde ich Dich gerne zum nächsten Winter um ein paar einjährige Reiser bitten. Man kann milden, bekömmlichen Saft oder Cidre aus Bittersüßen machen. Gruß! Stilsaeger
hallo Kräutergnom, "da steh ich nun, ich armer Tor" ? Dabei können wir uns die Hand reichen. Ich habe ja auch so ein Geschenk ohne Namen. Jetzt eine Internetverbindung gefunden. Mal sehen, ob die hier vermittelbar ist. Es ist eine bebilderte Tabelle in einer pdf-Datei. Da gehts dann schon wieder los: Was zu Deinem Foto und meinem Apfel passt, nennt sich dort "Kiesgruber" oder "Bezeichnung keine", Einzelbaum in Erlaheim. Da steht noch eine Zeile für "Bittersüßer" bzw. "Bittersüßling" mit fast passendem, für mich ein bisschen zu viel rot enthaltendem Foto. Bemerkung dazu: sehr selten auf dem Kleinen Heuberg (Binsdorf, Leidringen). Jetzt noch die Internetverbindung: http://www.zollernalbkreis.de/pb/site/LRA-ZAK/get/101698/Obstgalerie_Aepfel.pdf. Vielleicht kannst Du süßen Saft machen. Darfst mir gerne besseres Wissen übermitteln. Gruß! Stilsaeger
hallo, ich besitze einen Apfelbaum, der eher passt als die in den anderen Antworten, warum? - Weil man mit "bittersüß" bei Apfel erst dann etwas anfangen kann, wenn man ihn essend kennengelernt hat. Jedenfalls vermute ich die Sorte, die anstelle von Säure einen Bitterstoff (Tannin?) in weit über das sonst bei Äpfeln übliche Maß hinaus hat. Früher hat man die Kerle geringelt und gedörrt, was ja heute niemand mehr macht. In der Normandie macht man übrigens daraus einen Cidre. Ich kann mir vorstellen, dass für ihn die jetzt verbreitet auftretende Fruchtsäureunverträglichkeit eine Renaissance bedeuten könnte, wenn jemand einsteigt und auch wirbt. Es gibt ein paar Sorten, die noch im Raum Hohenzollern stehen. Die genaueren Infos gab' ich leider verloren. Mach mal Saft!! Gruß "Geher"