Moin,

Ja es gibt eine Form der Meditation und zwar die Anusati bzw. Buddhanusati Praxis. Dies ist ein geistiges ausrichten auf das heile Energiefeld des Buddha. Ein Ausrichten auf etwas liebevolles. Anbei ein Vortrag darüber von Roland Nyanabodhi. https://m.youtube.com/watch?v=VyGuPap9hNo

Mit herzlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Also die Meditation ist ein Mittel, bzw. kann ein Mittel sein, um mit dem Denken mal aufzuhören. Traditionell wird bei der Meditation die Achtsamkeit auf den Atem oder den Körper gelenkt. Wir bleiben jetzt in der Erläuterung aber mal auf dem Atem. Den spürst du entweder in der Nase oder im Mund, du suchst dir einen Punkt aus wo du ihn spürst und nimmst wahr, wie der Atem fließt. Sei achtsam und versuche dir klar darüber zu sein, ob du grad versuchst, den Atem zu kontrollieren oder ihn fließen lässt. Lass ihn fließen. Dies erfordert ein wenig Übung. Wenn du es schaffst länger auf dem Atem zu bleiben, ohne etwas zu wollen oder an andere Dinge zu denken, kommst du automatisch in eine gewisse Tiefe. Die Gedanken rücken in den Hintergrund. Es kann sein, bzw. ist sehr wahrscheinlich, dass du das Gefühl hast, dass du den Gedanken und Gefühlen, welche auftauchen, nachfolgen musst. Mit ein wenig Übung gelingt es dir aber, diese Gedanken und Gefühle ohne Reaktion hinzunehmen und loszulassen. Irgendwann kommst du dann, wenn du regelmäßig und das heisst täglich meditierst, in Zustände kommst, wo kein denkne mehr stattfindet solange du dich konzentrieren kannst, oder aber Gedanken nurnoch sporadisch auftauchen. Es ist wichtig, während der Meditation nichts zu wollen oder bekommen zu wollen. Denn wenn du etwas bekommen willst, dann ist dein Geist auf das "haben wollen" konzentriert und nicht mehr auf den Atem und somit gibt es dann keine Konzentration. Bleib auf dem Atem, auch wenn es sehr unspektakulär wirkt. Habe Geduld mit dir selber, es ist wie ein Marathon. Man kann nicht erwarten, dass man die 45km schafft, ohne jemals trainiert zu haben. So ist Meditation Training für den Geist. Viel Freude und Willenskraft

Mit herzlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Soweit ich weiß, ist der Buddhismus ja keine anerkannt Glaubensgemeinschaft wie das Christentum in Deutschland und viel dezentraler. Klar es gibt die Deutsche Buddhistische Union e.V. aber ob die konkrete Zahlen erheben weiß ich leider auch nicht. Schau da aber doch mal nach.

Mit herzlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Es wird empfohlen sich ein Meditationsobjekt zu suchen wie z.B. den Atem und sich darauf zu konzentrieren. Anfangs ist es, gerade beim Atem, so, dass man den Atem unbewusst steuert. Dies ist erstmal nicht schlimm. Meditiere erstmal täglich Morgens und Abends vielleicht 15 Minuten und betrachte den Atem. Wenn du merkst, dass deine Gedanken abschweifen und du dich nicht mehr auf den Atem konzentrierst, gehe mit deiner Achtsamkeit wieder zurück auf den Atem. Lass dich nicht entmutigen, wenn es Anfangs nicht gut funktioniert. Es brauch Zeit. Noch nie ist jemand ohne Training einen Marathon gelaufen. Meditation ist ebenfalls Training. Ein sehr wichtiger Aspekt der Atembetrachtung ist, dass du dich darin übst, deine Gedanken zu etikettieren. Du willst den Atem betrachten und plötzlich denkst du z.B. an den Einkauf Morgen, dann denkst du zum Beispiel dies ist Zukunft oder Zukunftsphantasie, da das einkaufen ja in dem Moment gerade nicht stattfindet und du gehst dann zurück auf den Atem. So nimmst du für jeden auftretenden Gedanken ein eigenes Etikett. Dies ist erstmal der Anfang. Es kommt darauf an, täglich wenigstens ein bisschen zu meditieren und nicht aufzuhören auch wenn es erstmal nicht das bringt, was man sich vorgestellt hat. Ich hoffe ich kann ein wenig helfen.

Mit herzlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

hier zwei Videos für dich die bestimmt interessant sein könnten für dich.

https://m.youtube.com/watch?v=gPLZNMtW6uY

https://m.youtube.com/watch?v=C6c5GgolLEU

Mit herzlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Ich sehe einen Unterschied zwischen Aufgebrachter Stimmung oder Wut und Kraftvollem Handeln.

Es ist sehr schwierig am Anfang da zu unterscheiden. Da musst du achtsam sein auf deine Gefühle. Wenn du reagierst oder jemandem etwas näher bringen willst, tue ich dies mit Wut oder Unruhe, oder tue ich dies mit Kraft aber dennoch einem wohlwollendem Gefühl?

Darauf probieren die Achtsamkeit zu richten. Dies ist natürlich nicht leicht und niemand erwartet schlagartig Resultate.

Mit herzlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Ayya Khema sagte ganz richtig, dass es keine Rolle spielt wie man sitzt, da noch niemand in den Beinen erleuchtet wurde. Sehr pragmatischer Ansatz, allerdings ist es doch sehr richtig was Enzylexikon dazu gesagt hat, dass der Lotossitz eine der besten Haltungen ist für den Körper und um nicht schläfrig zu werden. Ein erfahrener Meditierender kann bestimmt auch im liegen meditieren, als Beispiel, ist für uns wohl aber ungeeignet, da wir wohl einschlafen würden.

Mit herzlichsten Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Es wurden ja schon einige gute Antworten gegeben, deshalb hier von mir zur Ergänzung noch eine geleitete Ruhemeditation, welche mir sehr geholfen hat

https://m.youtube.com/watch?v=MEYeeMOHrEk

Mit freundlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Warum fühle ich mich in der modernen Welt so fehl am Platz?

Hallo an jeden Leser!

Schon seid geraumer Zeit fühle ich mich in dieser modernen Welt völlig fremd. Ich habe tagtäglich das Gefühl, dass ich anderen etwas beweisen müsse, dass ich in einen Sog gezogen werde der mir suggeriert, dass ich nur etwas Wert sei, wenn ich in dieser Gesellschaft etwas erreicht habe.

Schon meine Lehrer meinten früher zu mir, dass ich nicht so viel nachdenken soll und warum ich mir eigentlich so viele Sorgen mache. Ganz einfach, weil ich eben nicht anders kann... Wer kann denn heutzutage noch richtig glücklich sein?

Mein Umfeld bestätigt mir immer wieder, dass mein Denken tatsächlich etwas "verschoben" sei und fragen sich auch immer wieder, warum ich nicht anders kann?

Ich habe ständig so ein "inneres Unbehagen" vor der Zukunft. Wenn ich in mich hineinhorche dann merke ich, dass ich diese Entwicklung, die jetzt gerade statt findet überhaupt nicht ertragen kann, egal wie ich es überspiele und mir einrede, dass alles gut sei und das dies nun mal der Wandel der Zeit sei.

Wir sind doch mittlerweile sowas von abgängig von der ganzen Technik, die uns als Fortschritt verkauft wurde, dass wir ohne schon gar nicht mehr Leben können! Dieser Optimierungs und grenzenlose Fortschrittswahn wird meines Erachtens unser Todesgrab sein.

Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem die Technologie unsere Menschlichkeit übertrifft. Auf der Welt wird es nur noch eine Generation aus Idioten geben.

Sind wir nicht schon so weit?

Ich möchte ehrlich gesagt nicht in einer Welt leben, wo alles nur noch digital läuft, wo der Planet weiter ausgeraubt wird und Tiere ihrem Lebensraum beraubt werden, wo sich Macht und Kapital zentralisieren, wo Großkonzerne und Milliardäre über mein Leben bestimmen.

Ich habe ständige Bedenken abgehängt zu werden, ich habe das Gefühl ich sei gegen jegliche Entwicklung ohnmächtig und mir liefe die Zeit des Lebens davon.

Ich bin mit meiner Ansicht, was mein Umfeld anbelangt, schlicht alleine. Die meisten laufen doch blind den künstlich erzeugten Hypes hinterher, sind abhängig vom Internet und befinden sich doch auch unbewusst in diesem Sog.

Ich bewundere zu tiefst Menschen, die sich dessen entzogen haben, meistens sind das geistliche und vernunftbegabte Wesen.

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Moin,

Ich kann deine Gefühle absolut nachvollziehen, da ich sie selber spüre.

Was ich sagen kann ist, dass im aktuellen Bewusstsein der Welt, die Gier nach Macht, nach Fortschritt und Optimierung sehr groß ist. Es wird uns suggeriert, dass wir Karriere machen müssen und konsumieren müssten um glücklich zu sein. In so einer Situation ist es beruhigend sich klar zu machen, dass dies alles nicht stimmt. Wir brauchen uns vor niemandem zu behaupten. Wir brauchen uns nicht zu optimieren, im weltlichen. Wir haben eine viel wichtigere und sinnvollere Möglichkeit uns zu entwickeln, indem wir unser Herz öffnen. Ich schicke mal ein Paar Links mit der Antwort mit. Bestimmt sehr spannend für dich)

  1. https://m.youtube.com/watch?v=xZSHv4QSGbo
  2. https://m.youtube.com/watch?v=D_Qx5RL3kF0
  3. https://m.youtube.com/watch?v=t1-Pcdl3vYQ
  4. https://m.youtube.com/watch?v=68iaSkRdoJE
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Moin,

Wir alle inklusive mir selber identifizieren uns mit diesem Körper halten ihn für "Mein". Da dies alles ist, was wir glauben zu haben, uns somit von allem was existiert abgrenzen, haben wir Angst vor dem Tod, weil sich mit ihm unsere Idee davon, wer wir angeblich sind, auflöst. Das haben wir nicht gerne. Wir wollen viel lieber weiter, bekommen, konsumieren, mehr sein, reicher sein und am besten für immer. Geht aber leider nicht. Deshalb Mitgefühl mit allen Wesen und sich selbst üben. Dies ist meine Ansicht zu der Thematik.

Mit herzlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Wie sieht denn dein Krafttraining so aus, bzw. welche Übungen machst du?

Im Grunde genommen ist es für dich, als Anfänger denke ich mal, am besten wenn du jeden zweiten Tag oder besser dritten Tag ein Ganzkörpertraining machst. Mehr kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß was dein Ziel ist, wie intensiv du trainierst und welche Möglichkeiten du hast(Gym, paar Hanteln)

Mit freundlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Also du wirst auf dein naturales Limit größtenteils zurück gehen. Wenn du es "richtig" machst, also richtig absetzt. Wenn du es falsch machst und keine Ahnung davon hast, wirst du deine Hormoachse bzw. körpereigene Testoproduktion eventuell dauerhaft schädigen und definitiv stark unter dein naturales Niveau gehen. Willst du die durch Steroide aufgebaute Muskulatur halten, musste weiter stoffen. Ist sehr ungesund und im Alter wirds auch nicht besser.

Mit herzlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Ja ich verstehe dich und deine Gedanken. Warum machen wir etwas? Weil wir Gieren nach angenehmen Sinneskontakten, deshalb leben wir und deshalb sterben wir, weil, wir geboren wurden. Es ist unsere Daseinsgier.

Deine Bedrückung, darüber, dass wir alle irgendwann in der Bedeutungslosigkeit verschwinden kenne ich, habe sie selber gespürt und spüre sie noch in mir, liegt dem zugrunde, dass wir identifiziert sind mit unserem Körper und unseren Anhaftungen und Meinungen, Idee und Gedanken. Wir sehen etwas persönliches in diesem Produkten und glauben, WIR sterben. Ich übe mich in Meditation und Geistesschulung soweit es meine Fähigkeiten und meine Willenskraft zulassen und sehe dies als wichtigen Punkt zu erkennen, dass in Wirklichkeit niemand stirbt beim Tod. Dies wir die Lehre von Anatta(Leerheit oder Nicht-Selbst genannt). Auf dieser Ebene der Weisheit sind wir nichts. Der Körper wurde geboren, besteht aus Zellen und Atomen, bzw. Elementarteilchen also bewegter Energie und der Geist ist eine Bezeichnung für unsere Ablehnungen, Neigungen, Geistesformationen und Triebe unser Bewusstsein, wenn ich dies recht verstehe. Wem gehören diese Triebe und Neigungen? Sie gehören keinem sie sind einfach. Das ist die Leerheit. Auf der Ebene der Liebe sind wir alles. Wesen die Glück erlangen wollen, spirituelle Wesen. Vom kleinsten Tier bis zum größten. Alle ein Teil der Schöpfung, wir alle dürfen glücklich sein.

Du sagtest niemand wird sich an uns erinnern und das bedrückt uns. Das liegt daran, dass wir wer sein wollen, das ist das Ego das befriedigt werden will, aber in Wirklichkeit eine Ursache für unsere Probleme ist.

Was ich sagen kann ist, dass du das Leben genießen sollst, aber das du und natürlich auch ich, wir alle, verstehen müssen, dass all diese Dinge zwar schön aber niemals befriedigend sein werden. Glück findet man nur im Loslassen und im fließen lassen. Im aufhören den Sinnesvergnügen und eigenen Meinungen wie alles zu sein hat nachzulaufen. So ich hoffe dies klingt nicht so kompliziert.
Wenn du Fragen hast, beantworte ich diese nach meinen Möglichkeiten so gut ich kann. Diese Ansicht, basiert auf der Lehre des Buddha.

Der Buddha sagte, dass Universum entsteht und vergeht. Ist in einem ewigen Anfangslosen Kreislauf.

Mit herzlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Nein des geht nicht. Meditation ist Geistesschulung aber keine Körperschulung. Der Geist kann sich verändern, der Körper aber wird trotzdem alt krank und stirbt. Der Körper des Buddhas wurde alt, krank und starb.

Mit freundlichen Grüßen,

SteveMikeLC

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Moin,

Meditation besonders die Ruhemeditation darf nicht als Medikament verstanden werden oder etwas, was zu wirken hat. Meditation ist ein Gang in das Innere und ein loslassen der Gedanken. Das hat mit Hingabe zutun. Wer meditiert und ganze Zeit etwas dadurch bekommen will, der wird nichts erleben außer Erschöpfung. Mit Druck funktioniert die Meditation nicht. Nur mit Hingabe und Loslassen.

Mit herzlichsten Grüßen,

SteveMikeLC

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Meditation ist kein Quatsch, es ist wahr

Ich finde es immer schade, wenn man eine Methode wie die Meditation oder allgemein spirituelle Lehren auf das rein sekuläre bzw. weltliche hinunterbricht. Es mag vielleicht stimmen, dass Meditation im Vergleich zu schlaf weniger bringt auf Erholung bezogen. Aber für Erholung haben die spirituellen Meister die Meditation nicht gelehrt, sondern als Mittel zum Zweck zur Erkenntnis.

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