Hallo,

Derealisation ist sehr häufig verursacht durch ein Trauma. Das Trauma muss einem dabei nicht bewusst sein, sondern es kann komplett vom Bewusstsein abgespalten sein (das nennt man "Dissoziation").

So war das auch bei mir. Ich lebte für einige Jahre in einer unrealen Welt und habe sehr stark derealisiert. Von einem Trauma wusste ich überhaupt nichts. Auch viele Ärzte und Therapeuten wollten von einem möglichen Trauma nichts wissen - ich könne mich ja an kein Trauma erinnern.

Seit zwei Jahren mache ich nun eine Traumatherapie und die Derealisation hat schon sehr stark nachgelassen. Dafür zeigt sich mein Trauma hinter der Derealisation.

Zu dissoziativen Symptomen kannst Du Dich zum Beispiel hier informieren www.posttraumatische-belastungsstoerung.com).

Ich wünsche Dir alles Gute. Wenn Du Dich austauschen möchtest, melde Dich gerne.

Liebe Grüße

Stephan

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Hallo,

DP/DR kenne ich leider nur zu gut. Bei mir - und auch sehr häufig - ist dies Symptom einer Traumatisierung im Kindesalter.

Beste Grüße

Stephan

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Hallo, 

ich stand vor gut einem Jahr an einem ähnlichen Punkt wie Du. Ich wollte einfach nicht mehr, weil meine DP/DR immer schlimmer wurde, trotz Therapie. Ich würde sagen, dass ich kurz vor dem Suizid stand. Zumindest habe ich an fast nichts anderes mehr denken können damals. 

Dank der richtigen Therapie, einer Traumatherapie, geht es mir nun viel besser. Ich dissoziiere schon viel weniger und verstehe immer mehr, warum ich dissoziieren musste. Von einem Trauma wusste ich damals übrigens überhaupt nichts. 

Die DP/DR hat bei mir vor fünf Jahren angefangen und ich hatte sie täglich und rund um die Uhr - mal stärker, mal schwächer. 

So verzweifelt Du auch bist, versuche, den Mut nicht zu verlieren und die richtige Therapie zu finden. Alles ist möglich, auch, wenn es sich für Dich im Moment unmöglich anfühlen mag. Ich hätte meinen Weg nicht für möglich gehalten. 

Wenn Du reden möchtest, kontaktiere mich gerne. 

Liebe Grüße

Stephan 

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Dissoziatives Kindheitstrauma?

Hallo ihr Lieben,

ich brauche mal einen Rat.. Und zwar hatte ich mit 8 1/2 Monaten beidseitigen Nierenkrebs und habe heute nur noch eine halbe und eine viertel Niere. Nach der Diagnose damals ham se mir erstmal den Bauch waagerecht aufgeschnitten, da die Ärzte gucken wollten wie groß das Ding ist. Die beiden Tumore waren riesig und hatten bereits den größten Teil meiner Nieren zerstört. Rausoperieren kam zu dem Zeitpunkt nicht in Frage also ham se mich wieder zu gemacht, seitlich an der Brust aufgeschnitten, mir'n Hickmankatheter reinoperiert und los gings. 2 Wochen Chemo täglich, 1 Woche Pause und nochmal 2 Wochen täglich. Danach gings in "normalen" Abständen weiter (ich glaub 1-2 Chemos wöchentlich). Insgesamt wurde ich für 9 Monate stationär aufgenommen. Mama wich mir in dieser Zeit nicht von der Seite. Wir haben dort gelebt. Danach durfte ich zwar wieder nach Hause, trotzdem war der Spuk natürlich noch voll im Rollen. Ich hatte insgesamt natürlich mehrere Operationen, habe einen Haufen Medikamente bekommen. Zeug zum Einschlafen, Morphium zur Beruhigung, verschiedene andere Dinge gegen die Schmerzen und und und. Ein Mal hab ich mich wohl im Aufwachraum direkt nach einer OP ins Bettchen gestellt und den totalen Rallo gemacht, geschrien ohne Ende. Meine Mutter meint "Klar! Du warst stinksauer. Du hattest kein Bock mehr auf die ganzen bösen Menschen in ihren grünen Kitteln." Sobald ich meine Mutter gesehen hab war Ruhe im Schiff. An einem anderen Morgen als eine weitere OP bevorstand, kam meine Mutter um mein Bett herum und wollte meine Hand streicheln. Sie meinte ich lag da, wach, hatte die Augen offen und mir sind geräuschlos die Tränen gelaufen. Sie sagt dieses Bild wird sie niemals vergessen. Ich wusste genau was da abgeht. Ich hab gespürt, dass da gleich wieder was mit mir passiert.

Jedenfalls meinte meine Mutter jetzt, dass manche Verhaltensweisen von mir komisch seien und sie denkt, dass ich evtl. - da kommen wir zum eigentlichen Thema - ein Trauma habe. Sie sagt zum Beispiel, dass ich ein Träumerle bin. Damit meint sie, dass ich nicht "angeknipst" sei. Ich krieg um mich herum nix mit, versink in meinen eigenen Gedanken, verfolge nicht die Gespräche und das Geschehen um mich herum und lauter so Sachen. Ich hab auch ein irrsinnig hohen Schlafbedarf. Könnte immer und überall schlafen. Licht, Lärm - egal. Aber weiß ich was normal ist und was nicht?? Nein! Ich kenn mich doch nur so .. Ich WEIß ja nicht in welcher Hinsicht meine Charakterzüge oder Denkweisen vielleicht nicht normal sind.

Jetzt hab ich mich heute zu Tode gegoogelt, bin mir inzwischen sicher, dass es sich um ein dissoziatives Frühkindheitstrauma handeln müsste, wenn ich denn überhaupt eins habe und wollte jetzt wissen, ob jemand Erfahrung mit dieser Thematik hat. Sollte ich das behandeln lassen? Aber was würde es mir bringen? Ich war ja noch so klein. Ich erinnere mich ja an nichts mehr..

Ich hoffe irgendjemand kann mir weiterhelfen.. Danke im Vorraus!

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Hallo, 

das, was Du beschreibst (geistige Abwesenheit, lähmende Müdigkeit), klingt sehr nach traumabedingter Dissoziation. Operationen und schwere Erkrankungen, vor allem, wenn diese in früher Kindheit passieren, führen nicht selten zu einer dissoziativen Störung im Erwachsenenalter. 

Dissoziative Zustände sind gut behandelbar, wenn auch meistens langwierig. Wichtig ist, dass man einen Traumatherapeuten findet, der sich damit wirklich gut auskennt. Leider ist das bei vielen nicht der Fall. 

In einer Therapie geht es darum, an die abgespaltenen traumatischen Inhalte heranzukommen und diese zu integrieren. Dann verschwinden die dissoziativen Symptome und das Leben wird konsistenter.

Ich bin selbst Betroffener und mache aktuell eine Ausbildung zum Traumatherapeuten - ich weiß leider nur zu gut, wovon ich rede. 

Weitere Informationen findest Du zum Beispiel auf meiner Seite. Diese Artikel kann ich Dir speziell für Dein Thema empfehlen:

http://posttraumatische-belastungsstoerung.com/dissoziative-stoerungen-symptome

http://posttraumatische-belastungsstoerung.com/dissoziative-stoerungen-test-fragebogen

http://posttraumatische-belastungsstoerung.com/traumatische-erlebnisse

Wenn Du Fragen haben solltest, melde Dich gerne bei mir, z.B. über Facebook. 

Liebe Grüße aus München

Stephan 

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Hallo NRWBOY, 

gib die Hoffnung bitte nicht auf. Ich habe über drei Jahre an sehr starker Depersonalisation und Derealisation gelitten und mittlerweile geht es mir schon sehr viel besser. Ich denke, dass ich bald wieder voll bei mir bin. 

Den Durchbruch habe ich mit meiner Traumatherapie erreicht. Ich wusste bis dahin nichts von einer Traumatisierung, hatte nur gelesen, dass Trauma und Dissoziation zusammenhängen. Jetzt, wo ich an dem Trauma arbeite, lässt die Dissoziation Stück für Stück nach. 

Ich schreibe viel zu dem Thema. Hier die Adresse meines Blogs:

Posttraumatische-belastungsstoerung.com

Vielleicht findest Du hier auch Informationen, die für Dich interessant sind. 

Wenn Du Hilfe oder einen Rat brauchst, kontaktiere mich gerne, zum Beispiel über die Facebook-Seite des Blogs. 

Liebe Grüße

Stephan 

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Hallo Maria, 

das, was Du beschreibst, klingt sehr stark nach dissoziativen Symptomen, die durch Dein Trauma bedingt sind. 

Hier findest Du mehr Informationen dazu:

http://posttraumatische-belastungsstoerung.com/dissoziative-stoerungen-symptome

Dissoziative Störungen lassen sich behandeln, jedoch ist hierfür eine spezifische Therapie notwendig. Auf eigene Faust, das heißt ohne Traumatherapie, wirst Du Dein Trauma nicht verarbeitet bekommen. 

Wenn Du mehr Informationen möchtest, kontaktiere mich gerne. 

Liebe Grüße

Stephan 

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Klinikempfehlung für komplexe Ptbs mit starker dissoziativer Symptomatik?

Hi Leute. Ich leide seit 6 Jahren an einer komplexen Ptbs mit täglicher Dissoziationssymptomatik (Depersonalisation- Derealisationsyndrom, dissoziative Anfälle/pseudoepileptische Anfälle). Ich habe viel Therapie und Klinik Erfahrung. Eine 2 jährige Verhaltenstherapie brachte keinerlei Besserung. Aktuell mache ich seit 1 1/2 Jahren eine Traumatherapie mit Schwerpunkt Emdr. Hier konnte ich Fortschritte erzielen und bin nach über 2 jähriger Erwerbsunfähigkeit seit einigen Monaten in geringem Umfang wieder arbeiten. Leider geht es mir seit einigen Wochen wieder massiv schlechter und bevor ich wieder ganz unten bin und dann Notfallmäßig in irgendeine scheiß Klinik komme, will ich diesmal vorher die Weichen gelegt haben.

Meine bisherigen Klinikerfahrungen sind kurz gesagt alle Flops gewesen. Meistens kam ich geschädigter raus als rein. Für mich wichtig sind: - Einzelzimmer, - kleine Gruppen (max. 9 Personen), - wenig Fluktuation der Klinikmitarbeiter (oft waren 20% krank, 20% im urlaub, 20% im Streik), sodass die Hälfte des Programms ausfällt und man 2 mal die Woche einen neuen Therapeuten bekommt, - mindestens 2 mal die Woche Einzel a 45 Min alles was darunter liegt ist lächerlich und kann nicht zielführend sein, - nicht zuviele Krankheitsbilder, meiner Meinung nach kann man Patienten mit Ptbs und Dissoziationsstörungen nicht mit Depression, Panikstörung, Essstörung etc. zusammen Behandeln. Die Krankheitsbilder sind zu Unterschiedlich und die Patienten haben völlig andere Bedürfnisse und Problematiken. - und das wichtigste, dass für das oben genannte Krankheitsbild auch Fachpersonal vor Ort ist. Zu viele Kliniken geben in Ihren Beschreibungen an auf Ptbs und Dissoziationsstörungen spezialisiert zu sein und haben aber keinen Schimmer von den Erkrankungen.

Natürlich hab ich meine Ärzte, Krankenkasse etc. nach Kliniken gefragt. Diesmal Versuche ich aufgrund meiner Erfahrungen bei diesem Thema mein Glück lieber hier.

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Guten Morgen, 

ich kenne Deine Problematik, da ich selbst Betroffener von komplexer PTBS und dissoziativen Störungen bin. 

Die wohl beste Klinik scheint St. Irmingard am Chiemsee zu sein. Jedenfalls hört und liest man sehr viel Gutes darüber. Die Wartezeit ist mit 1-2 Jahren jedoch sehr lang. 

Eine weitere Empfehlung wäre das Waldschlösschen in Dresden. Die sind ebenfalls spezialisiert auf dissoziative Störungen. 

Solltest Du im Umkreis von 150 Kilometern zu Bielefeld leben, dann wäre das Traumhaus in Bielefeld sehr zu empfehlen. 

Solltest Du nach weiteren Informationen suchen, kann ich Dir meine Seite posttraumatische-belastungsstoerung.com empfehlen. Hierüber kannst Du auch gerne Kontakt mit mir aufnehmen, wenn Du magst. 

Liebe Grüße

Stephan 

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Hallo, 

Depersonalisation und Derealisation sind dissoziative Symptome, die oft einen traumatischen Ursprung haben. An traumatische Ereignisse muss man sich dabei nicht zwangsläufig erinnern können. Deine Hypochondrie könnte übrigens auch traumatischen Ursprungs sein. Das kommt öfters vor. 

Die gute Nachricht ist: DP/DR lässt sich mit Traumatherapie recht gut behandeln. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Ich hatte vier Jahre DP/DR und das fast durchgehend. Mittlerweile geht es mir deutlich besser. 

Weitere Informationen zu Dissoziation findest Du zum Beispiel in meinem Blog:

http://posttraumatische-belastungsstoerung.com

Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne bei mir. 

Ich wünsche Dir alles Gute. 

Liebe Grüße 

Stephan 

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Hallo Brotli, 

das, was Du beschreibst, klingt sehr nach dissoziativen Zuständen. Kenne ich leider auch sehr gut. 

Schau mal hier, vielleicht hilft Dir das weiter:

http://posttraumatische-belastungsstoerung.com/dissoziative-stoerungen-symptome

Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne bei mir. 

Liebe Grüße

Stephan 

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Hat jemand Erfahrungen mit häufig wiederkehrenden Depressionen und Persönlichkeitsstörungen?

Hey Leute,

ich habe 2012 und 2013 schon zwei Fragen gestellt....ich war damals sehr down. 2013 habe ich gegen Ende des Jahres angefangen Antidepressiva zu nehmen (Trevilor) und meine Psychiaterin sagte, es sehe so aus als ginge es mir besser. Ich habe es geglaubt und irgendwie ging es mir auch besser.

Ich habe 2014 meinen Psychologie-Bachelor mit einer guten Note absolviert. Es war eine gute Zeit. Ich habe mich für einen Verein sehr engagiert, in der Hoffnung dort was familiäres zu finden. Habe einen neuen Chor gefunden in dem ich viele nette Menschen kennengelernt habe. Aber.....ich habe wenn ich interessante Männer kennengelernt habe, nach einer gewissen Zeit immer ne Abfuhr bekommen (ich bin seit 2010 HIV-positiv, seit 2013 unter Medikation, seit 2014 unter der NAchweisgrenze also nicht infektiös und sage es den Männern sehr zeitig im Kennenlernprozess). Ich habe mich weiter durch mein Studium und mein Leben geschlagen.....immer nebenbei mit meiner Pornosucht (die einzige Zeit, in der ich nicht depressiv bin) und n bissel Bier (4 Flaschen pro Abend). Ich habe mich mehr auf mein Studium konzentriert und nicht mehr gearbeitet. Schulden haben sich angehäuft und ich habe meinen Vater angebettelt und er hat mich auch unterstützt. Aufgrund des Bierkonsums hat mir meine Psychiaterin letzten Sommer die Medikamente reduziert. Ich hatte große Angst das Bier runterzuschrauben, weil ich bei den Versuchen davor sowas von zusammengebrochen war, das ich fast psychotisch war. Da ich im Winter dan eine schlimme Blutdruckthematik bekommen habe, mußte ich dann den Alk ganz weglassen und bin dieses Jahr im März mit Panikattaken kollabiert. Ich arbeite seit Nov. in einem Projekt, wo ich sehr viel Verantwortung im sozialarbeiterischen Kontext habe. War anfangs auch recht erfolgreich. Aber immermehr stelle ich fest, dass ich den Überblick nicht halten kann und dass die Themen meiner Klienten mich anstecken. Seit 2015 mache ich wieder Traumatherapie und anfangs war alles recht gut. Bis ich merkte, dass die Themen zwar wichtig sind aber ich keine Entlastung erfahre....außer bis kurz nach der Stunde. Ich werde gerade auf DDNOS behandelt, also eine schwere dissoziative Störung...bin inzwischen auch wieder auf 75 mg Trevilor eingestellt. Ich versuche mein Leben irgendwie zu meistern. Aber die Aussichten sind so beängstigend. Ich habe immer Angst etwas falsch zu machen, etwas wichtiges zu vergessen. Die Psychotherapieausbildung ist unrealistisch mit meiner Störung und meinem Alter (43). Ich habe Angst nicht im Leben anzukommen, keine Partnerschaft zu haben......ich bin leider sehr sexuell fixiert und ertrage Gespräche oder warmherzige Zuwendung nur schwer...lebe immer mit der Angst, das jemand hinter die Fassade gucken kann und sieht, dass da ganz viel Chaos ist. Meine Schwerbehinderung ist inzwischen so akut, dass ich nicht mehr gut laufen kann. Es engt mich alles so ein und macht es so schwer. Ich habe manchmal das Gefühl, ich bin der einzige Mensch, dem es so geht.

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Hallo Augustus,

ich habe auch NNBDS und kenne die Symptome, die Du beschreibst sehr gut. Das Fixiert sein auf die Sexualität könnte auch ein Zeichen für eine entsprechende Traumatisierung sein.

Wichtig wäre, dass Du einen Therapeuten findest, der sich mit dissoziativen Störungen und deren Behandlung wirklich gut auskennt. Viele Therapeuten - auch Traumatherapeuten - kennen sich nicht wirklich damit aus.

Ich habe einen Blog, in dem ich viel über Dissoziation schreibe. Vielleicht magst Du mal vorbei schauen (posttraumatische-belastungsstoerung.com).

Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne bei mir.

Liebe Grüße

Stephan

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Hallo, 

Es gibt einige Übungen, die einem dabei helfen können, dissoziative Zustände zu unterbrechen. Hierzu gehören starke Sinnesreize wie Ammoniak-Geruch, Stimulationen der Haut (Igelbälle, Eiswürfel, etc.).

Bei Vorliegen einer strukturellen dissoziativen Störung (und das scheint bei Dir der Fall zu sein), helfen diese Methoden oftmals jedoch nicht. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. 

Diese dissoziativen Zustände zu überwinden geht nur, indem Du die traumatischen Erinnerungen integrierst. Das machst Du Schritt für Schritt im Rahmen der Traumatherapie. 

Weitere Informationen findest Du zum Beispiel hier (mein Blog):

http://posttraumatische-belastungsstoerung.com/dissoziative-stoerungen-therapie-ratschlaege


Gib Dir Zeit. Traumatische Erlebnisse zu bearbeiten dauert seine Zeit. Deine Seele hat sich nicht ohne Grund dafür entschieden, das Trauma zu dissoziieren. Das ist ein Schutzmechanismus vor zu überwältigenden Emotionen. 

Bei Fragen, melde Dich gerne! 

Liebe Grüße

Stephan 

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Hallo Dennis, 

ich kenne Depersonalisation aus eigener Erfahrung sehr gut. Ich selbst litt vier Jahre darunter und dies massiv. Die gute Nachricht: Sie ist gut behandelbar, wenn man die richtige Therapie macht. 

Oft ist Depersonalisation verursacht durch eine traumabedingte dissoziative Störung. So war es auch bei mir. Traumatische Erlebnisse müssen einem dabei nicht bewusst sein. Diese sind oftmals dissoziiert, d.h aus dem Bewusstsein abgespalten. 

In einer Therapie geht es dann darum, die dissoziierten Inhalte wieder ins Bewusstsein zu bringen und zu integrieren. Das Symptom Depersonalisation verschwindet dann vom alleine. 

Mehr über dissoziative Störungen findest Du hier:

http://posttraumatische-belastungsstoerung.com/dissoziative-stoerungen-symptome

Es gibt übrigens auch eine Facebook-Gruppe zu Depersonalisation/Derealisation mit circa 1.500 Teilnehmern. 

Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne bei mir. 

Liebe Grüße 

Stephan

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Depersonalisation Angststörung Todesangst ?

Hallo ihr lieben, ich bin 20 jahre alt und kann von mir aus behaupten, dass ich wirklich schwere Zeiten hinter mir habe. Mit 7 habe ich meine gute Freundin verloren, die von ihrem Vater erstochen wurde. Dann ist ein Onkel von mir vor mir blau angelaufen und daraufhin gestorben. Irgendwann war ich bei nem Heilpraktiker, den ich heute noch besuche und mich therapieren lasse .Ich muss sagen, meine Ängste sind deutlich weniger geworden. Jedoch kenne ich mich seit meiner Kindheit so, ich war schon immer ängstlich und hatte todesangst. Vor ein paar Monaten ist eine andere Freundin von mir gestorben, die ich auch seit der 2ten Klasse kannte und wir letztes Jahr noch gemeinsam in die selbe Klasse gingen. Nachdem haben sich meine Ängste wieder verstärkt, konnte in der Nacht nicht mehr schlafen, da sie auch in der Nacht grundlos gestorben ist. Zudem kamen Depersonalisationsgefühle hinzu. Mir schien alles fremd zu sein, habe mich wie in einem Traum gefühlt. Diese Gefühle sind zum Glück besser geworden. Ich war auch jahrelang daheim und konnte nicht raus weil ich schwindelgefühle hatte, die mir große angst gemacht haben. Nun habe ich einen Termin bei einem psychotherapeuten und habe vorrübergehend Tabletten bekommen. Ich muss sagen mir geht es viel besser, da ich mein Leben nun anders gestalte, ich unternehme viel, habe meine Gedanlen geändert, sehe es positiv an. Aber ab und zu überholt mich alles nochmals. Habe manchmal angst bald sterben zu müssen, weil ich mich die letzten wochen sehr überlastet habe, aufgrund der ganzen geschehnisse. denke dass ich keine Kraft mehr habe . Kennt wer diese Symptome ? gehen die ganz weg ? Depersonalisation geht das überhaupt weg ? bin echt verzweifelt .

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Hallo, 

das, was Du beschreibst, klingt nach traumatischen Erlebnissen. Depersonalisation ist auch ein Symptom einer Traumafolgestörug. In Deinem Fall würde ich eine Traumatherapie machen, damit Du die Erfahrungen aus der Vergangenheit bearbeiten kannst. Depersonalisation spricht dafür, dass as noch nicht bearbeitete Gefühle gibt. 

Liebe Grüße

Stephan

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Hallo, das, was Du beschreibst, klingt sehr nach Dissoziation. Ich kenne diese Zustände auch sehr gut. Kannst Du Dich denn (schon) an ein Trauma erinnern?Hier kannst Du Dich über Dissoziation informieren:http://posttraumatische-belastungsstoerung.comWenn Du weitere Fragen hast, melde Dich gerne bei mir. Liebe GrüßeStephan

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Hallo, 

ich kenne Derealisation sehr gut. Die gute Nachricht: man kann sie behandeln. 

Machst Du denn schon eine Psychotherapie? 

Kannst mich auch gerne über meine Facebook-Seite kontaktieren, wenn Du magst:

https://m.facebook.com/PosttraumatischeBelastungsstoerungCom/

Liebe Grüße

Stephan

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Hallo,

Derealisation/Depersonalisation sind dissoziative Symptome. Ein schwaches Gedächtnis, wie Du es beschreibst, kann auch auf eine dissoziative Störung hindeuten. Hast Du diesbezüglich bereits Diagnosen?

Weitere Informationen zur Dissoziation findest Du hier:

http://posttraumatische-belastungsstoerung.com/dissoziative-stoerungen-symptome

Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne.

Liebe Grüße
Stephan

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