Ich war bis vor ein paar Tagen stationär in einer Psychiatrie. Nach einem Selbstmordversuch kam ich auf die Suchtstation, was für mich schwierig war. Fast nur Männer, ein Mann kam mit 3,1 Promille auf die Station und lief in der Unterhose rum und ging in Zimmer. Ich habe eine Mißbrauchvergangenheit und bekam Panikattacken. Nach der Entlassung soll ich nun in eine Tagesklinik gehen. Beschäftigen kann ich mich gut selber, aber ich brauche Hilfe von eine(r) Sozialarbeiter(in) und vermutlich auch Therapiegesprächen. Schon auf Station wurde mir gesagt ich bin falsch. In einer Tagesklinik bin ich bestimmt auch falsch. Ich will nicht den ganzen Tag mit psychisch kranken Menschen zusammen sein, die über ihre Psyche und Problemen und Krankheiten reden. War schon mal ein einer und es war nichts für mich. Wenn ich dort anrufe und absage kann ich dann trotzdem Hilfe finden? Meine Beraterin bei der Kasseler Hilfe sagt ich brauche Traumatherapeuten, die sie dort bestimmt nicht haben. Es läuft eine Anzeige wegen sexuellen Mißbrauchs, die Beraterin ist sehr gut.