Beispiele:

  • Ludwig van Beethoven
  • Wolfgang Amadeus Mozart
  • Joseph Haydn
  • Domenico Cimarosa
  • Carl Friedrich Zelter: mit Goethe befreundet; vertonte mehrere Goethe-Gedichte
  • Franz Schubert: vertonte 57 Goethe-Gedichte
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Die Tonträger werden in den National Archives der USA in der Record Group 242 verwahrt:

12. Himmler, Heinrich. "Speech to the SS Officers" ("Rede zu den SS Fuhrern"). Posen, Oct. 4, 1943. Approx. 190 min. Item 242-256, 242-259, 242-257, 242-251, 242-252, 242-249, 242-264, 242-263, 242-250, 242-266, 242-180.

https://www.archives.gov/research/captured-german-records/sound-recordings.html

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Das Video ist satirisch gemeint.

Angenommen, Hitler konnte tatsächlich nach Südamerika fliehen, dann wäre die Frage, wie ein Teil seines Kieferknochens samt Zahnbrücke nach Moskau ins FSB-Archiv gelangte. Mark Benecke verglich den Überrest mit einem Röntgenbild, das ein Zahnarzt nach dem Stauffenberg-Attentat angefertigt hatte. Er konnte so bestätigen, dass der Überrest von Hitler stammt (https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalbiologe-mark-benecke-untersucht-adolf-hitlers-schaedel-13562319.html).

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Im Alltag, z. B. beim Bäcker, war es nicht üblich, sich anzuschreien. Militärische Vorgesetzte schrien manchmal, um Soldaten Respekt einzuflößen.

Hitler kommunizierte abseits der Bühne meistens in einem normalen Ton. Die Tonaufzeichnung eines Treffens mit dem finnischen Oberbefehlshaber Mannerheim 1942 gibt einen Eindruck davon. In seinen Reden gab es entspannte Passagen und geschriene Passagen; ein gutes Beispiel ist seine Rede im Löwenbräukeller 1942, die ruhig beginnt (ab 04:20). Er schrie z. B., wenn er Entrüstung oder Kampfeswille ausdrücken wollte und diese Emotionen auf seine Zuschauer übertragen wollte. Man kann ihn in der Hinsicht mit einem Rock- oder Metal-Sänger vergleichen, der seine Zuhörer durch Schreien mitreißt.

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Welcher Überzeugung seid ihr: Hitler, der Raffinierte oder Hitler, der Emporgetragene?

Die komplette Geschichte des Nationalsozialismus kann aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden, jeh nachdem wie man Hitler sieht.

Aus dem einen Blickwinkel ist Hitler ein 'Genius des Bösen' (Zitat Joachim Fest), der seine eigene Karriere gestaltet, vorangetrieben und durch Raffinesse, Redekunst, geschicktes 'Fädenziehen' und durch die Entschlossenheit des eigenen Willens (laut Hitlers 'mein Kampf'), sich zum Führer der deutschen Nation emporgeschwungen hat.

Aus dem anderen Blickwinkel ist Hitler ein Emporkömmling: der von seinem Vorgesetzten Hauptmann Mayr zur DAP geschickt wurde, dessen Temperament dem dortigen Parteivorsitzenden Drexler auffiel ("Der hod a Goschn!"), von Drexler in die Partei gedrängt wurde, die Partei durch Hauptmann Mayr weiter verstärkt wurde, bis es mehr eine Soldaten- als eine Arbeiter-Partei war, darunter so fähige Leute wie Ernst Röhm. Hitler durch eine Eigeninitiative Drexlers, wie die Jungfrau zum Kind, zum Vorsitz der NSDAP kam, wo sich Hitler bisher lediglich als 'Propagandist' gesehen hatte - als Vorsitzender war er plötzlich das Aushängeschild der Partei und als solches nicht mehr abzusetzen, zumal ihn seine Kameraden als 'den Führer' der Bewegung ausgerufen hatten. Hitler hatte immer fähige Leute an seiner Seite die an dessen Karriere sehr interessiert waren, um selbst vom Erfolg der Partei zu profitieren. So gab es Leute wie zum Beispiel sein Mentor Dietrich Eckardt, der ihm zum Beispiel beibrachte, dass Hitler nicht ständig seinem Publikum zuprosten soll. Beim Putsch, dem Marsch auf die Feldherrenhalle, ging niemand auf die theatralen Selbstmorddrohungen Hitlers ein, stattdessen beschloss Ludendorff "Wir marschieren!" Nach dem Putsch fiel die NSDAP in die Bedeutungslosigkeit, siehe Wahlstimmen die sie bekam. Die NSDAP fiel mehr durch Krawal, Mord und Gerichtsprozesse auf. Bis zur Weltwirtschaftskrise und der Spar- oder sogenannten Hunger-Politik der Weimarer Regierung, die die Vermögenden schonte und auf den Rücken bzw Tellern der Bevölkerung ausgetragen wurde (es sind wirklich Menschen an dieser Politik verhungert!), plötzlich bekam die NSDAP Aufwind, von 2,6% (1928) auf 18,3% (1930) Wahlerfolg. Röhm kehrte aus Südamerika zurück und organisierte für die NSDAP bis Sommer 1932 militärisch organisierte 450 000 SA-Männer (Reichswehr 115 000). Dem größten Wahlsieg der NSDAP, die JuliWahl 1932 (NSDAP 37,3%) kann die bisherige Weimarer Regierung sich einer Regierung der NSDAP entziehen, bei der Novemberwahl 1932 (Wahlerfolg der NSDAP 33,1%) muss sie den Wahlerfolg der NSDAP anerkennen und Hitler zum Reichskanzler ernennen. Mit Amtsantritt beginnt Göring sofort alle wichtigen Posten der inneren Sicherheit mit SA- und SS-Leuten zu besetzen. Im Zuge des Reichstagsbrands ergreifen Göring, Himmler und Röhm mit ihren Getreuen die Macht. Die Wahl vom März 1933 ist eine Farce und völlig undemokratisch und trotzdem erreicht die NSDAP ihr Ziel nicht von über 50%. Hitler ist nun Staatsoberhaupt. Hitler wird von Göring und Himmler derart manipuliert, dass er seinen Busenfreund Ernst Röhm ermorden lässt ('Röhmputsch'). Hitler liebt es Reden zu halten, Staatsempfänge, lange ausschlafen, Spaziergänge mit Blondi, er ist froh wenn ihm lästige Arbeit abgenommen wird, er ist froh, dass seine Staatssekretäre und Minister eigenständig arbeiten und ihm das meiste abnehmen. Außer Krieg zu führen, Krieg zu führen ist ihm als ehemaligen Gefreiten eine Herzensangelegenheit, das er so leidenschaftlich betreibt, dass die Engländer nach einer Bilanz von Hitlers Entscheidungen beschließen, ihn nicht (!) umzubringen.

Wie siehst du Hitler? Hitler, der Raffinierte ? Oder Hitler, der Emporgetragene?

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Hitler, der Raffinierte

Natürlich wurde er von mehreren raffinierten Leuten unterstützt, wie z. B. dem Wirtschafts- und Finanzexperten Hjalmar Schacht und dem Propagandaexperten und Dialektiker Goebbels. Er selbst verstand sehr wenig von Wirtschaft und Finanzen. Im militärischen Bereich hatte er sich viel Daten- und Faktenwissen angelesen; er besaß ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Freilich zeigte sich im Krieg, dass seine Generäle oft raffinierter waren. Dabei ist zu berücksichtigen, dass er seit 1942 aufgrund von Drogen zunehmend verwirrt und vergesslich wirkte.

Ich würde ihn selbst als raffiniert bezeichnen. Ohne seine Propagandatätigkeit für die DAP/NSDAP wäre sie wohl eine Kleinstpartei geblieben. Was er in Mein Kampf über Propaganda schrieb, war zum Teil raffiniert. Der Historiker Christian Hartmann meinte in einem Interview: „Man soll 'Mein Kampf' nicht unterschätzen. Da sind schon immer wieder einzelne kluge Beobachtungen drin.“ Die NSDAP, die SA und der Völkische Beobachter waren zwischen November 1923 und Februar 1925 wegen des Putsches verboten. Der Putsch und das Verbot machten die Partei zwar reichsweit bekannter, aber vor allem im negativen Sinne. Dass Hitler von Himmler und Göring manipuliert wurde, Röhm ermorden zu lassen, ist meiner Ansicht nach eine Falschdarstellung; ich empfehle, die Überlegungen von Christa Schroeder zum Röhmputsch zu lesen (Er war mein Chef, 1985, Kapitel „Röhmputsch 1934“).

Er konnte so unterschiedliche Leute wie Hjalmar Schacht und einen armen Arbeiter von sich überzeugen. Schacht sagte im Nürnberger Prozess: „Ich habe Hitler in meinen früheren Ausführungen hier als einen halbgebildeten Mann bezeichnet und halte daran auch fest. Er hat keine ausreichende Schulbildung genossen, aber er hat nachher unendlich viel gelesen, hat sich ein großes Wissen angeeignet und jonglierte mit diesen Kenntnissen in einer virtuosen Weise in allen Debatten und Vorträgen. Er war zweifellos ein genialer Mensch in gewisser Beziehung. Er hatte Einfälle, auf die ein anderer nicht kam, und die geeignet waren, zuweilen aus großen Schwierigkeiten durch verblüffende Einfachheit, manchmal auch durch verblüffende Brutalität, aber doch sicher herauszuführen.“

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Wie Klaraaha schon erwähnt hat, wurde die Farbe für die SA-Hemden nicht gezielt ausgewählt.

Hitlers Lieblingsfarbe ist unbekannt. Seine Lieblingsblume war das Edelweiß. Also könnte seine Lieblingsfarbe Weiß, Gelb oder Grün gewesen sein. Weiß ist eine Farbe, die hellste Farbe. Ein Schlager von 1933 hieß Adolfs Hitlers Lieblingsblume ist das schlichte Edelweiß, gesungen von Harry Steier.

Weitere Hinweise, dass seine Lieblingsfarbe Weiß gewesen sein könnte: Er schwärmte für klassizistische Architektur. Die Zeppelintribüne in Nürnberg ist mit Jura-Kalkstein verkleidet, der ursprünglich weißer als heute war (Foto). Der geplante Führerpalast für Germania sollte äußerlich aus weißem Marmor bestehen (Modell). Der Berghof war weiß angestrichen (Foto). Die Gegner der Bolschewiki im Russischen Bürgerkrieg waren die „Weiße Bewegung“ oder kurz die „Weißen“ und ihre Truppen die „Weiße Armee“.

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Seine Artikulation war vom rheinischen Singsang geprägt.

Er war ein sehr guter Rhetoriker und hatte in Germanistik promoviert. In seinem Tagebuch bezeichnete er Friedrich Schiller und Richard Wagner als „Vorbilder“ und „faustische Menschen in Reinkultur“ (25. bzw. 28.07.1924). Seine Reden waren wie Schillers Dramentexte und Wagners Operntexte von Pathos, d. h. einem leidenschaftlichen Gefühl der Feierlichkeit oder des Ergriffenseins, durchdrungen. Pathos wirkt heute auf viele Deutsche veraltet oder komisch.

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Deutschland erreichte 1936 durch das Reinhardt-Programm als eines der ersten Länder nach der Weltwirtschaftskrise wieder Vollbeschäftigung. Für Zustimmung bei der breiten Masse der Deutschen sorgten auch der soziale Wohnungsbau, die Einführung der Kinderbeihilfe, die Besetzung des durch den Versailler Vertrag entmilitarisierten Rheinlands, die Annexionen Österreichs und des Sudetenlands sowie der Sieg gegen Frankreich (das als „Erzfeind“ galt). Die Propaganda funktionierte unter anderem wegen der Gleichschaltung der Presse gut.

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Der Neonazismus ist weltweit verbreitet.

In Deutschland gibt es heute weniger Neonazis als in den 1990ern. Es gibt noch immer Parteien, die am Nationalsozialismus orientiert sind (III. Weg, Die Rechte, Die Heimat), aber zurzeit ist keine dieser Parteien in einem Landtag vertreten.

Theoretisch könnten heute noch ehemalige NSDAP-Mitglieder leben, die am Nationalsozialismus festhalten. Ab 18. Jahren durfte man Mitglied werden, also wären solche Leute heute 97 Jahre oder älter. Es gibt natürlich noch ehemalige HJ-Mitglieder, die am Nationalsozialismus festhalten, z. B. Ursula Haverbeck.

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Für die Luftwaffe galt das Wehrgesetz. Paragraph 26, Absatz 1, des Wehrgesetzes lautete:

Die Soldaten dürfen sich politisch nicht betätigen. Die Zugehörigkeit zur NSDAP oder einer ihrer Gliederungen oder zu einem der ihr angeschlossenen Verbände ruht für die Dauer des aktiven Wehrdienstes.

http://www.documentarchiv.de/ns/1935/wehrgesetz.html

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  • 1640: Galileo Galilei erfindet die Pendeluhr
  • 1642: Rembrandt stellt sein Gemälde Die Nachtwache fertig
  • 15.05.1648: Friede von Münster
  • 24.10.1648: Westfälischer Friede
  • 1649: Otto von Guericke erfindet die Vakuumpumpe

Typisch waren frühbarocke Architektur, frühbarocke Musik (z. B. Heinrich Schütz) und Schäferdichtung.

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Es gibt einen Romano-Lukas Hitler in Deutschland. Er wurde angeblich in Żary in Polen geboren und von polnischen Eltern adoptiert. Ob er mit dem Familiennamen geboren wurde oder ob er sich ihn selbst gab, weiß ich nicht. Der Familienname Hittler existiert einige Male in Deutschland.

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Folgende Bücher wurden zwar nicht speziell für Jugendliche geschrieben, sind aber leicht verständlich. In Die 101 wichtigsten Fragen. Hitler gibt der Historiker Volker Ullrich Antworten auf häufige Fragen zu Hitler. In Hermanns Bruder. Wer war Albert Göring? (Englisch: Thirty Four) schildert der Australier William Hastings Burke das Leben des Judenretters. Er berichtet zudem über seine Recherchen für das Buch in Deutschland und Österreich. Das Brennglas ist die Autobiographie des Sinto Otto Rosenberg, der Auschwitz und weitere Konzentrationslager überlebte.

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Der Marxismus wurde als eine internationalistische Ideologie formuliert. Lenin und Trotzki waren internationalistisch und für die Weltrevolution. Stalin förderte den russischen Nationalismus, um im Zweiten Weltkrieg zu siegen. Außerdem vertrat er das Konzept des „Sozialismus in einem Land“:

Laut marxistisch-leninistischer Theorie ist „Sozialismus in einem Land“ die einzig wahre Form des Internationalismus, da davon ausgegangen wird, dass dieses erste sozialistische Land (UdSSR) als „Hauptquartier“ für sozialistische Revolutionen in anderen Staaten dient.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus_in_einem_Land

In einigen gesellschaftlichen Fragen, wie z. B. der Strafbarkeit von Homosexualität, war Stalin im Unterschied zu Lenin konservativ.

Einige Unterschiede zwischen der Sowjetunion und dem Dritten Reich:

  • Verbot der rassischen Diskriminierung vs. Nürnberger Gesetze
  • Atheismus vs. Theismus (In der SS waren bekennende Atheisten unerwünscht.)
  • Gemischtgeschlechtliche Armee vs. reine Männerarmee
  • Einführung des passiven Wahlrechts für Frauen (1921) vs. Abschaffung des passiven Wahlrechts für Frauen (1933)
  • Zwangskollektivierung vs. Förderung von kleinen und mittleren Bauernhöfen
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Stimmt es das Deursche/Ösis die stärkste Macht waren?

Meine Oma möge sie in Frieden ruhen erzählte mir als die damaligen Nazis nach Jugoslavien eingedrungen sind wussten die Menschen nicht wohin sie hinlaufen sollen ob Rechts, links, gerade aus, etc...

Meine Oma meinte es war ne schrekliche Zeit... allein nur wenn einer gesagt hat "die Deutschen kommen" sind die Menschen in Panik ausgebrochen und sind hin und her gelaufen um Zuflucht zu suchen...

Meine Oma wurde Zeugin wie junge Mädchen an eine Reihe gestellt wurden wo ihre Haare zu einem Zopf zusammengebunden wurden und man hat die Kahl rasiert und derren Haare dann meist ins Feuer geworfen... meist in das brennende Feuer wo viele Roma vorallem ihre Zelten und Lagerfeuer aufgestellt haben...

Ebenso hat sie mir gesagt wie ein Nazi Soldat ihr nachgelaufen ist... sie war um die 14-15.... und sie meinte unter Tränen an dem Tag weiss sie nicht wie sie dem entkommen ist... sie meinte nur sie sei hoch in die Berge und Wälder gelaufen mit ihrere ganzen Kraft! Er soll ihr sigar nachgeschossen haben und sie meinte er rief immer wieder etwas auf Deutsch was sie nicht verstanden hat sie geht davon aus das er meinte "bleib stehen"... sie sagte viele Menschen mit Behinderungen wurden getötet weil sie für das Nazi Regime nichts weiter als "Missgebildete" waren...

Hatten Nazis also nicht nur was gegen Juden? Weil Jugoslaven sind ja größtenteils Christen (orthodoxe) und ein kleinerer Teil Muslime... was hatte er gegen Jugoslaven?

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Ante Pavelić, der faschistische Diktator des Unabhängigen Staates Kroatien, war ein Verbündeter Hitlers. Die Waffen-SS und die von Pavelić geführten Ustascha bekämpften mit großer Härte die kommunistischen Tito-Partisanen.

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Ich habe das Zitat noch nie gelesen oder gehört. Ich kann mir eher Himmler oder Heydrich als Urheber dieser Worte vorstellen, denn die beiden machten im Gegensatz zu Hitler und Göring keine Ausnahmen.

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