Er ist die bekannteste historische Figur, die NS-verfolgte Juden rettete. Das liegt vor allem an dem populären Hollywood-Spielfilm Schindlers Liste.
Beispiele:
- Ludwig van Beethoven
- Wolfgang Amadeus Mozart
- Joseph Haydn
- Domenico Cimarosa
- Carl Friedrich Zelter: mit Goethe befreundet; vertonte mehrere Goethe-Gedichte
- Franz Schubert: vertonte 57 Goethe-Gedichte
Die Tonträger werden in den National Archives der USA in der Record Group 242 verwahrt:
12. Himmler, Heinrich. "Speech to the SS Officers" ("Rede zu den SS Fuhrern"). Posen, Oct. 4, 1943. Approx. 190 min. Item 242-256, 242-259, 242-257, 242-251, 242-252, 242-249, 242-264, 242-263, 242-250, 242-266, 242-180.
https://www.archives.gov/research/captured-german-records/sound-recordings.html
Das Video ist satirisch gemeint.
Angenommen, Hitler konnte tatsächlich nach Südamerika fliehen, dann wäre die Frage, wie ein Teil seines Kieferknochens samt Zahnbrücke nach Moskau ins FSB-Archiv gelangte. Mark Benecke verglich den Überrest mit einem Röntgenbild, das ein Zahnarzt nach dem Stauffenberg-Attentat angefertigt hatte. Er konnte so bestätigen, dass der Überrest von Hitler stammt (https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalbiologe-mark-benecke-untersucht-adolf-hitlers-schaedel-13562319.html).
Für Hitler gab es ein deutsches Volk, das sich aus mehreren Rassen zusammensetzte (nordisch, fälisch ...). Die Deutschösterreicher zählte er zum deutschen Volk. Er war für die großdeutsche Lösung.
Im Alltag, z. B. beim Bäcker, war es nicht üblich, sich anzuschreien. Militärische Vorgesetzte schrien manchmal, um Soldaten Respekt einzuflößen.
Hitler kommunizierte abseits der Bühne meistens in einem normalen Ton. Die Tonaufzeichnung eines Treffens mit dem finnischen Oberbefehlshaber Mannerheim 1942 gibt einen Eindruck davon. In seinen Reden gab es entspannte Passagen und geschriene Passagen; ein gutes Beispiel ist seine Rede im Löwenbräukeller 1942, die ruhig beginnt (ab 04:20). Er schrie z. B., wenn er Entrüstung oder Kampfeswille ausdrücken wollte und diese Emotionen auf seine Zuschauer übertragen wollte. Man kann ihn in der Hinsicht mit einem Rock- oder Metal-Sänger vergleichen, der seine Zuhörer durch Schreien mitreißt.
Natürlich wurde er von mehreren raffinierten Leuten unterstützt, wie z. B. dem Wirtschafts- und Finanzexperten Hjalmar Schacht und dem Propagandaexperten und Dialektiker Goebbels. Er selbst verstand sehr wenig von Wirtschaft und Finanzen. Im militärischen Bereich hatte er sich viel Daten- und Faktenwissen angelesen; er besaß ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Freilich zeigte sich im Krieg, dass seine Generäle oft raffinierter waren. Dabei ist zu berücksichtigen, dass er seit 1942 aufgrund von Drogen zunehmend verwirrt und vergesslich wirkte.
Ich würde ihn selbst als raffiniert bezeichnen. Ohne seine Propagandatätigkeit für die DAP/NSDAP wäre sie wohl eine Kleinstpartei geblieben. Was er in Mein Kampf über Propaganda schrieb, war zum Teil raffiniert. Der Historiker Christian Hartmann meinte in einem Interview: „Man soll 'Mein Kampf' nicht unterschätzen. Da sind schon immer wieder einzelne kluge Beobachtungen drin.“ Die NSDAP, die SA und der Völkische Beobachter waren zwischen November 1923 und Februar 1925 wegen des Putsches verboten. Der Putsch und das Verbot machten die Partei zwar reichsweit bekannter, aber vor allem im negativen Sinne. Dass Hitler von Himmler und Göring manipuliert wurde, Röhm ermorden zu lassen, ist meiner Ansicht nach eine Falschdarstellung; ich empfehle, die Überlegungen von Christa Schroeder zum Röhmputsch zu lesen (Er war mein Chef, 1985, Kapitel „Röhmputsch 1934“).
Er konnte so unterschiedliche Leute wie Hjalmar Schacht und einen armen Arbeiter von sich überzeugen. Schacht sagte im Nürnberger Prozess: „Ich habe Hitler in meinen früheren Ausführungen hier als einen halbgebildeten Mann bezeichnet und halte daran auch fest. Er hat keine ausreichende Schulbildung genossen, aber er hat nachher unendlich viel gelesen, hat sich ein großes Wissen angeeignet und jonglierte mit diesen Kenntnissen in einer virtuosen Weise in allen Debatten und Vorträgen. Er war zweifellos ein genialer Mensch in gewisser Beziehung. Er hatte Einfälle, auf die ein anderer nicht kam, und die geeignet waren, zuweilen aus großen Schwierigkeiten durch verblüffende Einfachheit, manchmal auch durch verblüffende Brutalität, aber doch sicher herauszuführen.“
Wie Klaraaha schon erwähnt hat, wurde die Farbe für die SA-Hemden nicht gezielt ausgewählt.
Hitlers Lieblingsfarbe ist unbekannt. Seine Lieblingsblume war das Edelweiß. Also könnte seine Lieblingsfarbe Weiß, Gelb oder Grün gewesen sein. Weiß ist eine Farbe, die hellste Farbe. Ein Schlager von 1933 hieß Adolfs Hitlers Lieblingsblume ist das schlichte Edelweiß, gesungen von Harry Steier.
Weitere Hinweise, dass seine Lieblingsfarbe Weiß gewesen sein könnte: Er schwärmte für klassizistische Architektur. Die Zeppelintribüne in Nürnberg ist mit Jura-Kalkstein verkleidet, der ursprünglich weißer als heute war (Foto). Der geplante Führerpalast für Germania sollte äußerlich aus weißem Marmor bestehen (Modell). Der Berghof war weiß angestrichen (Foto). Die Gegner der Bolschewiki im Russischen Bürgerkrieg waren die „Weiße Bewegung“ oder kurz die „Weißen“ und ihre Truppen die „Weiße Armee“.
Seine Artikulation war vom rheinischen Singsang geprägt.
Er war ein sehr guter Rhetoriker und hatte in Germanistik promoviert. In seinem Tagebuch bezeichnete er Friedrich Schiller und Richard Wagner als „Vorbilder“ und „faustische Menschen in Reinkultur“ (25. bzw. 28.07.1924). Seine Reden waren wie Schillers Dramentexte und Wagners Operntexte von Pathos, d. h. einem leidenschaftlichen Gefühl der Feierlichkeit oder des Ergriffenseins, durchdrungen. Pathos wirkt heute auf viele Deutsche veraltet oder komisch.
Deutschland erreichte 1936 durch das Reinhardt-Programm als eines der ersten Länder nach der Weltwirtschaftskrise wieder Vollbeschäftigung. Für Zustimmung bei der breiten Masse der Deutschen sorgten auch der soziale Wohnungsbau, die Einführung der Kinderbeihilfe, die Besetzung des durch den Versailler Vertrag entmilitarisierten Rheinlands, die Annexionen Österreichs und des Sudetenlands sowie der Sieg gegen Frankreich (das als „Erzfeind“ galt). Die Propaganda funktionierte unter anderem wegen der Gleichschaltung der Presse gut.
Der Neonazismus ist weltweit verbreitet.
In Deutschland gibt es heute weniger Neonazis als in den 1990ern. Es gibt noch immer Parteien, die am Nationalsozialismus orientiert sind (III. Weg, Die Rechte, Die Heimat), aber zurzeit ist keine dieser Parteien in einem Landtag vertreten.
Theoretisch könnten heute noch ehemalige NSDAP-Mitglieder leben, die am Nationalsozialismus festhalten. Ab 18. Jahren durfte man Mitglied werden, also wären solche Leute heute 97 Jahre oder älter. Es gibt natürlich noch ehemalige HJ-Mitglieder, die am Nationalsozialismus festhalten, z. B. Ursula Haverbeck.
- Erik Satie: Gymnopédie No. 1
- Vangelis: Chariots of Fire
- Richard Clayderman: Ballade pour Adeline
- Camille Saint-Saëns: Le Cygne
Für die Luftwaffe galt das Wehrgesetz. Paragraph 26, Absatz 1, des Wehrgesetzes lautete:
Die Soldaten dürfen sich politisch nicht betätigen. Die Zugehörigkeit zur NSDAP oder einer ihrer Gliederungen oder zu einem der ihr angeschlossenen Verbände ruht für die Dauer des aktiven Wehrdienstes.
http://www.documentarchiv.de/ns/1935/wehrgesetz.html
- 1640: Galileo Galilei erfindet die Pendeluhr
- 1642: Rembrandt stellt sein Gemälde Die Nachtwache fertig
- 15.05.1648: Friede von Münster
- 24.10.1648: Westfälischer Friede
- 1649: Otto von Guericke erfindet die Vakuumpumpe
Typisch waren frühbarocke Architektur, frühbarocke Musik (z. B. Heinrich Schütz) und Schäferdichtung.
Es gibt einen Romano-Lukas Hitler in Deutschland. Er wurde angeblich in Żary in Polen geboren und von polnischen Eltern adoptiert. Ob er mit dem Familiennamen geboren wurde oder ob er sich ihn selbst gab, weiß ich nicht. Der Familienname Hittler existiert einige Male in Deutschland.
Folgende Bücher wurden zwar nicht speziell für Jugendliche geschrieben, sind aber leicht verständlich. In Die 101 wichtigsten Fragen. Hitler gibt der Historiker Volker Ullrich Antworten auf häufige Fragen zu Hitler. In Hermanns Bruder. Wer war Albert Göring? (Englisch: Thirty Four) schildert der Australier William Hastings Burke das Leben des Judenretters. Er berichtet zudem über seine Recherchen für das Buch in Deutschland und Österreich. Das Brennglas ist die Autobiographie des Sinto Otto Rosenberg, der Auschwitz und weitere Konzentrationslager überlebte.
Der Marxismus wurde als eine internationalistische Ideologie formuliert. Lenin und Trotzki waren internationalistisch und für die Weltrevolution. Stalin förderte den russischen Nationalismus, um im Zweiten Weltkrieg zu siegen. Außerdem vertrat er das Konzept des „Sozialismus in einem Land“:
Laut marxistisch-leninistischer Theorie ist „Sozialismus in einem Land“ die einzig wahre Form des Internationalismus, da davon ausgegangen wird, dass dieses erste sozialistische Land (UdSSR) als „Hauptquartier“ für sozialistische Revolutionen in anderen Staaten dient.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus_in_einem_Land
In einigen gesellschaftlichen Fragen, wie z. B. der Strafbarkeit von Homosexualität, war Stalin im Unterschied zu Lenin konservativ.
Einige Unterschiede zwischen der Sowjetunion und dem Dritten Reich:
- Verbot der rassischen Diskriminierung vs. Nürnberger Gesetze
- Atheismus vs. Theismus (In der SS waren bekennende Atheisten unerwünscht.)
- Gemischtgeschlechtliche Armee vs. reine Männerarmee
- Einführung des passiven Wahlrechts für Frauen (1921) vs. Abschaffung des passiven Wahlrechts für Frauen (1933)
- Zwangskollektivierung vs. Förderung von kleinen und mittleren Bauernhöfen
Ja, du darfst die Erinnerungsstücke besitzen, aber die Hakenkreuze nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Es ist nicht gesetzeswidrig, sie in einem Referat zu zeigen.
Ante Pavelić, der faschistische Diktator des Unabhängigen Staates Kroatien, war ein Verbündeter Hitlers. Die Waffen-SS und die von Pavelić geführten Ustascha bekämpften mit großer Härte die kommunistischen Tito-Partisanen.
Ich habe das Zitat noch nie gelesen oder gehört. Ich kann mir eher Himmler oder Heydrich als Urheber dieser Worte vorstellen, denn die beiden machten im Gegensatz zu Hitler und Göring keine Ausnahmen.