Im Moment ist es die Sorge um meinen Mann, der schwer krank im Krankenhaus liegt.
Weil sich die Berufswelt verändert. Der Druck ist massiv. Früher konntest du noch nach der Schule in die Fabrik und hast damit ein gutes Leben geführt. Wir sind inzwischen keine Industriegesellschaft mehr sondern eine Dienstleistungsgesellschaft und für die meisten Berufe wird somit Abi, studium etc. vorausgesetzt.
Dass du halt alle Probleme von dem wäghältst. Ist nix Gutes.
Erstmal so ein Eindruck von mir: ich weiss nicht, ob du der Lehrmeister bist. Von der Schreibweise und der Sprache sowie der geringen Professionalität her bist du eher der Azubi selbst. Falls das so ist, darfst du deinen Lehrmeister gerne immer fragen, wie du das besser machen kannst. Man kann nicht alles an einem Tag lernen.
Also hier von mir als Lehrerin:
Hole dir unbedingt Unterstützung - sei es bei anderen, die Lehrlinge ausbilden oder bei einem Verband (bestimmt gibt es sowas in deiner Region).
Ich würde folgendes ganz konkret vorschlagen:
1. Sprich den Azubi JEDES MAL auf das falsche Verhalten an und zeige ihm im gleichen Moment auf, wie er stattdessen reagieren soll. So versteht er einerseits, dass du hinschaust und hat andererseits die Möglichkeit sein Verhalten zu verbessern.
2. Führe mit ihm am Ende des Tages ein kurzes Gespräch - 1 Minute. Komm nochmals auf die Vorfälle zurück und erkläre ihm, weshalb Professionalität so wichtig ist. Lobe ihn, wenn es Grund für Lob gibt.
3. Führe ein Mal pro Woche ein etwas längeres Gespräch - 10 Minuten. Mache einen Wochenrückblick. Das Gespräch soll nicht beiläufig in irgendeiner Pause stattfinden sondern ein eigenes Zeitfenster haben (z.B. immer Freitag um 16.30 - 16.40 uhr). So merkt er, dass es wichtig ist und dass du hinschaust. Er weiss dann auch während der ganzen Woche, dass er Freitag mit dem Lehrmeister reden muss und erlaubt sich nur schon dadurch weniger. Beginne das fixe Gespräch, indem du ihn zuerst reden lässt. Frage ihn: was lief für dich diese Woche gut? Was weniger? Dann sagst du, wie es für dich war. Mache dir kurze Notizen, von mir aus ins Handy. Die sind nur für dich - damit du dich später erinnerst was wann war.
4. Wenn der Azubi nichts verbessert, dann lädst du ihn gemeinsam mit seinen Eltern zu einem lösungsorientierten Gespräch ein. Das lässt du an einem Tisch stattfinden. Erkläre was das Problem ist und was du von ihm verlangst. Bitte die Eltern darum ihren Sohn dabei zu unterstützen sich zu verbessern. Drohe noch nichts an aber überlege dir für dich selbst, was für dich die Konsequenzen wären, wenn er trotzdem so weitermacht. Oft hast du den Jugendlichen nur schon, wenn er merkt, dass ALLE hinschauen. Dieses Gespräch musst du dringend protokollieren und vom Jugendlichen und den Eltern unterschreiben lassen. Gib ihnen und ihm eine Kopie davon. Dann hast du später etwas in der Hand.
5. Sollte alles nichts nützen, dann kannst du ihn guten Gewissens feuern, weil der Beruf einfach nix für ihn ist.
Lass mich dir noch folgendes mitgeben: unterlasse passiv aggressives Verhalten deinerseits. Zitat : "Manchmal zeige ich wer den dickesten hat". Jugendliche funktionieren nicht so. Allenfalls verstärkt es die Problematik sogar, da es für eine negative Grundstimmung sorgt und dem Jugendlichen nicht gezeigt wird, was er falsch macht und was genau von ihm verlangt wird. Jugendliche brauchen Strukturen und lösungsorientierte Herangehensweisen. Sie sollen verstehen, dass sie uns wichtig sind (was in deinem Fall ja auch so ist). Du bist der Erwachsene - also das Vorbild. Kommuniziere respektvoll und IMMER transparent und deutlich mit ihm. Sage ihm diese Sachen nicht vor den Kunden sondern in einem Nebenraum, mit der Aufforderung "Ich will mit dir reden". Er soll verstehen, dass du der Chef bist aber auch, dass er dir wichtig ist.
Hole dir auf jeden Fall Unterstützung und / oder mache eine Weiterbildung in dem Bereich. Es lohnt sich allemal. Jugendliche sind schwierig, aber durch ihre körperliche und geistige Entwicklung auch in einer für sie sehr stürmischen, schwierigen Phase und brauchen mehr Hilfe als sie zugeben möchten.
Nimm ein ibuprofen und paracetamol (dafalgan, algifor, was auch immer). Morgen früh ab zum Arzt.
Das ist völlig normal, dass du sowas fühlst. War bei mir in deinem Alter auch so. Irgendwann hat man diese Gefühle nicht mehr oder zumindest schwächer und heute sehne ich mich danach wieder so zu sein (bin w, 32). Lass die Dinge einfach laufen und unternimm viel mit deinen Freund/innen um dich abzulenken.
Erzähle ich eigentlich nie jemandem, da es nun auch wieder ein paar Jahre her ist und ich nix damit zu tun haben will: mein Exfreund hat mit einem der Att entäter des elften Sep tember studiert und war mit dem befreundet. Ich habe das herausgefunden, als wir gemeinsam in den Türkeiurlaub geflogen sind und er nach der Ankunft zuerst in den Knast kam und nach ein paar Tagen zurück nach D geflogen wurde. Er steht in einigen Ländern auf einer schwarzen Liste. Mein Türkeiurlaub war auch alleine gut und vor über 10 Jahren habe ich mich getrennt. Mit Terrorismus hatte der übrigens noch nie etwas am Hut aber ich schätze der Kontakt zu den Leuten hat gereicht.
Mensch,mach dir nicht auch noch Vorwürfe für die Suizidgedanken! Hatte ich auch und weisst du was?
- du darfst dich scheisse fühlen.
- du bist nicht alleine damit.
- du brauchst dich nicht zu schämen.
- du darfst entscheiden, ob du es für dich behältst oder mit anderen teilst.
- es nur schon auszusprechen, kann enorm helfen.
- ich für meinen Teil habe mir Hilfe in einer Selbsthilfegruppe gesucht und Viel gelernt - vor allem gelernt, mich zu lieben. Ich habe auch gelernt, dass vieles in meiner Kindheit scheisse war und meine Eltern einiges verbockt haben in meiner Erziehung (psychologisch jetzt) und ich unbewusst die ganzen "du kannst das nicht" etc. verinnerlicht hatte.
Der Alchimist hat mir gut gefallen. Oder der kleine Prinz
Nein. Die Suche nach Nähe und Geborgenheit gehört zu den Grundbedürfnissen eines Menschen. Das Kind hat wohl sehr wenig davon gekriegt. Schön, dass sich das Kind wohl fühlt, sonst würde es das nicht tun. Schade, dass ihr/du nicht genügend Verständnis und Empathie aufbringt. Vielleicht müsste man sich borher überlegen, dass das ein Mensch mit Gefühlen und Bedürfnissen und Problemen ist, der da kommt. Wäre in seiner Familue alles in Ordnung, dann wäre das Kknd auch nicht da rausgenommen worden.
Vielleicht sollten deine Eltern Workshops besuchen um besser mit solchen Situationen umzugehen.
Mit dem Kind ist jedenfalls alles in Ordnung, was die Nähe angeht.
Es kann auch einfach an deinem Alter und den Hormonen liegen. Dann kannst du - leider - auch mit Ernährung nicht viel machen.
Ich hatte Akne von 12 - 25 Jahren. Inzwischen kommen nur noch selten welche. Juhuu
Torte
Ich glaube man analysiert mit dir Momente, in denen sich deine Sozialphobie manifestiert. Dann zeigt man dir Strategien um besser damit umzugehen (z.B. Atemtherapie usw.) Und natürlich hilft es auch nur schon, wenn jemand "fremdes" eine neutrale Sichtweise auf deine Probleme hat und dir hilft, ausser deiner Sichtweise auch noch eine andere zu haben. Allenfalls gibt es auch die Option einer medikamentösen Therapie (z.B Antidepressiva).
Ich würde die 26-jährige Sonnenscheinia anrufen und sagen: "heirate niemals!"
Das Problem sind die Nebenwirkungen. Beruhigungsmittel beruhigen nicht nur, sondern sie machen müde, beduseln und können auch andere Reaktionen auslösen.
Wenn's nur für die Hochzeit ist, würd' ich Valium probieren. Aber halt schon 1 Woche vorher mal, damit du die Wirkung einschätzen kannst.
PS: in Kombination mit Alkohol keine gute Idee.
krass, dass du dich selbst so siehst. Kann nur nochmals von der sich selbst erfüllenden Prophezeiung anfangen... deine Selbstwahrnehmung wird zur Fremdwahrnehmung und die beeinflusst wieder deine Selbstwahrnehmung. Du musst den Teufelskreis durchbrechen, dann wird's einfacher.
Habe schon potthässliche Frauen gesehen (aber in Kuba) also dick, mit X-Beinen und mit Hängebauch und Kaiserschnittnarbe und so weiter... aber mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein - und sie fühlen sich total schön - sodass das Aussehen nun wirklich keine Rolle mehr spielt. Sorry, soll kein Trost sein oder so. Brauchst du auch nicht. Aber wenn du so streng über dich urteilst, dann musst du dich ja auch nicht fragen, warum es andere tun.
ganz einfach: bei den Eltern zuhause zum Essen einladen. An der Reaktion merkst du schon viel;)
ja. Wir hatten noch Eltern, die mit uns den Moment gelebt und nicht ständig in irgendwelche Bildschirme geschaut haben.
Ich bin eine Frau und neidisch auf Männer, weil sie sich diese Sch... nicht antun müssen.
Weisst du was? Deine Schwester ist ein unsensibles Aloch! Du magst dich hässlich finden, und vielleicht sogar sie dich... und ich werde dir jetzt auch nicht sagen du bist schön bla bla... aber eines musst du wissen: "hässlich" ist nur ein Gefühl. Daran kannst du arbeiten. Du kannst lernen dich selbst schön zu finden und dich anders wahrzunehmen, als jetzt. Die Art und Weise wie du dich wahrnimmst, wirkt sich unbewusst auf andere aus und so nimmt dich dann auch deine Schwester wahr. Dann macht sie solche total kindischen Sachen, die dich natürlich wieder verletzten. Das ist ein Teufelskreis, aus dem du nicht rauskommst, wenn du wütend bist und nicht richtig kommunizierst. Also folgender Vorschlag:
Giraffensprache: Ich bin sehr wütend und traurig darüber, was du mir vorhin gesagt hast. Wenn du mir sagst, ich sei hässlich oder so und so ist mein Doppelgänger, dann nagt das extrem an meinem Selbstwertgefühl. Es ist total schade, dass du als meine Schwester mir solch verletzenden Sachen sagst. Falls ich dir jemals etwas gesagt habe, dass dich auch verletzt hat, dann lass es mich bitte wissen. Auf jeden Fall will ich, dass du sofort damit aufhörst. Ich wünsche mir von dir Bestärkung anstatt Demütigung.
Falls du ihr das nicht sagen kannst, dann schreib es auf einen Zettel und klebe ein Schokoherz drauf.
- Bist du dann der stärkere von beiden
- hast du dann Recht
- bietest du keine Fläche für Streit