Na Servas... ganz schön viele Fragen für eine Frage ;)
Also natürlich stimmt es das die Spezialisierungen immer mehr zunehmen! Im Hinblick auf das Können ist das auch leicht verständlich. Sehr vereinfacht erklärt ist es so:
wenn jemand jeden Tag Dart spielt, wird er irgendwann sehr gut darin sein! Wenn er nur zwei dreimal im Quartal spielt, dann ist er vielleicht auch gut... aber kein Spezialist! Es gibt in der Chirurgie (wie sonst auch) eine sogenannte Lernkurve!
Es gibt speziell in der Chirurgie zwei große Bereiche: Die Abdominal (Bauchraum) und Thorax (Brustraum) Chirurgie. Selbst in diesen beiden Disziplinen gibt es Spezialisierungen - was, am Beispiel des Thorax sehr verständlich ist. Denn es gibt einen großen Unterschied ob an der Lunge oder am Herzen operiert wird! Daneben gibt es viele gleichwertige Bereiche die einer Spezialisierung bedürfen wie zum Beispiel die Gefäßchirurgie, die rekonstruktive Chirurgie und natürlich die Neurochirurgie!
Grundlage für alle Spezialisierung ist eine fundierte und professionelle Grundausbildung.... erst danach erkennt man in welche Richtung es gehen könnte!
Bei jeder Spezialisierung sollte jedoch nie vergessen werden worum es geht! Es geht um den Patienten...... und natürlich auch um die Nachbetreuung außerhalb des OP Saales!
Auch gibt es schon Systeme in denen "computergesteuert" Operiert werden kann - ist nicht ganz richtig, weil der Operateur die Syteme steuert und nicht ein Computer, aber er muss nicht zwingend im OP Sall anwesend sein, sondern kann die OP Instrumente über eine (3D) Konsole steuern!
Hoffe ich konnte ein paar Fragen beantworten... bei weiteren können sie mich gerne kontaktieren!