Hi,
alle 3 Sprachen haben es in sich. Russisch und Latein haben einige Deklinationen. Französisch ist dafür eher eine "unscharfe" Sprache. Damit meine ich, daß insbesondere das akustische Verstehen problematisch ist.D.h., daß die Begriffe vert=Glas, vers=gegen, vers=Wurm, verre=Glas usw. identisch ausgesprochen werden.
Wovon man sich aber unbedingt verabschieden muß sind Mythen. Z.B. "La clarté, c'est la langue francaise" oder "Latein ist logisch wie Mathe".
Das ist alles Schwachsinn. Es gibt keine logische Sprache. Wenn überhaupt, dann sind Sprachen wie Esperanto logisch. Sie sind es aber nur so lange, bis sie als Umgangssprache dienen.
D.h. ich persönlich habe einfach die Sprachen ausgesucht, die mir aus politischen, kulturellen, persönlichen usw. Gründen gefielen. Und, weil ich sie ev. brauchen konnte. D.h. es hat nur Sinn die Sprachen zu lernen, wenn Du Dir vorstellen kannst, zumindest für einige Zeit zu wohnen. Bei Latein wird das schwierig, aber hier gibt es noch das Motiv alte bzw. mittelalterliche Geschichte, Theologie oder alte Sprachen zu lernen.
Pauschal gilt: Jede Sprache hat ihre Tücken. Französisch ist schwer akustisch zu verstehen. Englisch ist schwierig korrekt auszusprechen (ich meine nicht das "th", sondern unbekannte Eigennamen).
Im Spanischen sind die Begriffe oft vieldeutig; und Niederländisch und Englisch sind sehr idiomatisch.
D.h. Wähle einfach die Sprache, die Dir am besten gefällt.