ich bin eher rechts und nicht religiös

[Selbsteinschätzungen nach politischer Einordnung sind zwar immer etwas schwer, da viele etwas anderes darunter verstehen, aber naja - auch die Antwortmöglichkeiten sind ja eher unkoordiniert auf die 6 von 7 verfügbaren Slots gepresst. Wird wohl niemanden stören, und wenn doch, gibt es ja Kommentare]

<Nazis als auch die Kommunisten waren ja komplett gottlos unterwegs>

~ Wenn man seine Politik (wie bei deinen Beispielen) weltlich total legitimiert, ist eine religiöse Komponente störend. Analog gilt dies aber auch für alle Versuche Politik religiös total zu legitimieren, hier sind weltliche Politikbegründungen auch nicht erwünscht.

Letzteres ist lediglich deutlich schwieriger aufzubauen, weil eine Theokratie moralische/gesellschaftliche Differenzen (und somit politische Instabilität/Rebellionen) schwerer in Wohlstand ertränken kann - Wirtschaftspolitik, Sozialpolitik und Handelspolitik sind immerhin eher weniger frei und nutzen-maximierend aus religiösen Standards abzuleiten als aus rationalen Abwägungen.

Aber man möge obiges nur als These aus dem Bauch verstehen; ich habe dazu keine tiefgehenden Analysen getätigt.

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Meinungsumfrage: Was hältst du von Neubauers Vorwurf an Scholz, er habe Klimaktivisten mit Nazis verglichen und damit relativiert?
Klimaaktivistin: Luisa Neubauer wirft Olaf Scholz Nazivergleich vor
Beim Katholikentag hatten Klimaaktivisten den Auftritt des Kanzlers gestört. Scholz sagte, das erinnere ihn "an eine Zeit, die lange zurückliegt". Neubauer reagierte nun.

mit

er habe "Klimaaktivist:innen mit Nazis" verglichen. Damit habe er die NS-Herrschaft relativiert, "und auf paradoxe Art und Weise die Klimakrise gleich mit", schrieb Neubauer dazu auf Twitter. "Er stilisiert Klimaschutz als Ideologie mit Parallele zur NS-Herrschaft. In 2022. Jesus. Das ist so ein Skandal."
Neubauer reagierte damit auf den Auftritt des Kanzlers beim Katholikentag in Stuttgart, der von mehreren Aktivisten gestört worden war. Einer von ihnen hatte bei dem Auftritt des SPD-Politikers versucht, die Bühne zu stürmen, wurde daran jedoch von Sicherheitskräften gehindert und weggeführt
Applaus für Scholz
Scholz kommentierte die Störung mit den Worten: " Ich sage mal ganz ehrlich, diese schwarz gekleideten Inszenierungen bei verschiedenen Veranstaltungen von immer den gleichen Leuten erinnern mich an eine Zeit, die lange zurückliegt, und Gott sei Dank." Die Aktion sei ein "schauspielerisch geübter Auftritt". Das sei keine Diskussionsbeteiligung, "sondern das ist der Versuch, Veranstaltungen für seine eigenen Zwecke zu manipulieren. Das sollte man nicht machen." Scholz bekam dafür stürmischen Applaus.
[...]

Quelle

Foto vom SPIEGEL

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Sonstiges

Ironischer Weise kann man jeweils den zweiten Satz deiner beiden anderen Antwortmöglichkeiten gleichzeitig vertreten, und das tu ich hiermit.

Ja: Er wollte auf Gemeinsamkeiten hinweisen.
Ja: Es entsteht eine (ungleiche) Relation in Hinsicht auf seinen Kritikpunkt.

Den Inhalt seiner Kritik finde ich sinnig, die Formulierung unsinnig. Somit würde ich sogar den ersten Satz der beiden anderen Antwortmöglichkeiten irgendwie vereinen.

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Eine Zuordnung von Eigenschaften ist aus meiner Sicht vollkommen nachvollziehbar - es wäre absolut unrealistisch, dass sich alle Unterschiede zwischen Mann/Frau zufälliger Weise so ausgleichen, dass zum Schluss wieder das Gleiche bei heraus kommt.

Inwiefern man welche Eigenschaften zuordnet (auch hinsichtlich Häufigkeit, Ausgeprägtheit), dass möchte ich insbesondere bei so grob umrissenen Wörtern wie "böse" und "empathisch" erstmal auslassen und ist wohl die bedeutendere Frage.

Aber ja - je nach Definition (und ggf. Perspektive) ist sicherlich eines der Geschlechter böser, und ebenfalls eines empathieloser.

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Dann hilft wohl (primär) nur warten - oder wenn die Institution noch gar nicht vorhanden ist - sie zu entwickeln.

Die Grundlagen:

Jede Provinz hat ihren individuellen Fortschritt bezüglich Institutionen (man kann eine Provinz anklicken und den Reiter Institutionen ausklappen oder zum Kartenmodus <Institution> wechseln).
Wenn alle Provinzen eines Landes eine Institution zu 100% besitzen, gilt die Institution als vorhanden.
Wenn eine gewisse Menge an Provinzen eine Institution zu 100% besitzt, kann man sie fördern (was wohl dein Ziel ist) - in diesem Fall zahlt man Geld abhängig von der Anzahl aller Provinzen, welche die Institution noch nicht zu 100% beherbergen, um alle Provinzen sofortig auf 100% Institutionsfortschritt zu setzen.
Tut man dies nicht, verbreitet sich die Institution automatisch von Provinzen, welche 100% Fortschritt haben, auf benachbarte - das kostet aber viel Zeit, bis es das gesamte Land erreicht.

Alle 50 Jahre spawnt eine neue Institution. Dazu benötigt sie individuelle Bedingungen (zumeist: in einem europäischen Land; primär Italien und/oder hohe lokale Entwicklung/Handelsstärke).
Sobald die Institution gespawnt (was bei Feudalismus von Anfang der Fall ist) ist, können alle anderen Nationen die Institution entwickeln. Falls man die Institution also nicht im eigenen Land hat, verfährt man wie folgt zum entwickeln:
1.) Man wählt eine Provinz, welche geringe Entwicklungskosten hat (Hauptstadt, Flachland, Landesinnere, Handelsknoten, Farmland, noch nicht während der letzten Institution entwickelt - muss man nicht wissen, die Debuffs werden einem angezeigt) sowie möglichst viele Nachbarprovinzen hat.
2.) Man sucht sich die beiden Monarchenpunkttypen aus (administrativ, diplomatisch, militärisch), welche man am wenigsten benötigt.
3.) Man klickt die Provinz an, öffnet den Reiter zum Institutionsfortschritt und entwickelt solange die beiden Punkte aus (2.), bis der Institutionsfortschritt 100% erreicht hat.
4.) Nun hat man die älteste, noch nicht geförderte, Institution im Land und wartet, bis sie sich auf die Nachbarprovinzen soweit ausgebreitet hat, dass man sie fördern kann.

(Automatische) Institutionsverbeitung und Förderungskosten sind über einige Ideen verbesserbar.

Genaueres:
https://eu4.paradoxwikis.com/Institutions#Effects_of_development

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Mayoi Hachikuji (Monogatari Franchise)

Hier eine simple Begründung: Es gab noch nie eine Szene mit diesem Charakter, die ich nicht überdurchschnittlich gut fand. Ob das am Charakter selber liegt? - Keine Ahnung. Aber zumindest ist es nicht zu leugnen, dass der Charakter auch allgemein Sympathie, Niedlichkeit und Charisma verstreut.

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[SPOILER / Anime]

Ganz im Gegenteil - ich hatte bisher ausschließlich das Problem, dass Figuren (die ich mochte) [doch] nicht gestorben sind - und mir dies missfiel.

In eton htaed finde ich den Tod von L schlecht inszeniert, aber nicht unverzeihlich im Sinne des Ausschlusses des Charakters - ebenso der von thgil.

Am ehesten kratzt es an mir, dass in agas dnalniv der werte ddaleksa zum Schluss stirbt. Der Tod ist großartig inszeniert, keine Frage; aber damit wurde dem Anime halt auch (für Season 2) der einzige Charakter genommen, der den Anime bisher ab seiner Anwesenheit konstant nach oben gezogen hat. Also habe ich eher auch da kein Problem mit dem Tod an sich, sondern mit den verbleibenden Charakteren.

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[Von anderer Frage - meine Antwort Copy Pasted]

"Was empfindet ihr gegenüber Asperger-Autisten"

Eher Neutralität. Gab keine sonderlichen Gründe diese abzulehnen oder anzunehmen. Auf Grund mangelnden Kontaktes/Einblicks ist es für mich schwer einschätzbar, was die üblichen (für mich relevanten) Eigenschaften unter jenen Unüblichen sind. Potenzial nach oben und unten besteht - welches allgemein stärker ausgeschöpft wird, weiß ich nicht.

"Was habt ihr für Erfahrungen mit denen gemacht?"

Eine entsprechende Person war eher nervig und unpersönlich aufdringlich. Eine weitere unglaublich langweilig - eine stille Person, welche unbeteiligtes Rumsitzen wohl als ihr Haupttalent besaß; emotionale Außenwirkung komplett fehl am Platz. Die letzte Person im intellektuellen Sinne vielleicht annehmbar; aber mit einem solchen Konformitätsdrang an die Außenwelt, dass dieser nicht wirklich gut präsentiert war (wenn die soziale Interaktion farblos erscheint, so ist es relativ egal, was die Person selbst darstellt).

In diesem Sinne hatte ich also eher weniger gute Erfahrungen. Aber schädliche Erfahrungen auch nicht wirklich - jedenfalls hatte sich keine dieser Personen bewusst oder unbewusst negativ in mein Alltagsleben gedrängt.

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Viel mehr als die Emotionen an sich ist die Darstellungsfähigkeit der Emotionen nach außen gemindert (andersrum genauso, die Emotionen anderer zu analysieren) - gegebenenfalls auch die Selbsteinschätzung dieser. Erhöhte Rationalität mag durchaus vorkommen.

[Zuletzt ist anzumerken, dass sich allzu häufig Emotionen und Rationalität nicht ausschließen. Man möge zum Beispiel auf Begriffe wie (Selbst-)Disziplin verweisen, oder Lebenseinstellungen. Da geht es doch gerade häufig darum, dass man auf rationaler Basis gezielt (positive) Emotionen überwindet um andere (als wertvoller betrachtete) zu erreichen.]

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Seit dem Abitur bis jetzt (4. Semester Studium) wurde es immer besser - bisher hat der positive Trend sich noch nicht abgewandelt; ohne weitere Ereignisse wird er es aber wohl spätestens mit Beginn der Bachelorarbeit.
Seit dem Abitur wurde einem im Bildungsweg die Selbstverantwortung in die Wiege gelegt - als eine mehr intelligent als fleißig geartete Person wurde ich somit von unnützen Aufwänden befreit, und die Spezifizierung auf Fächer nach eigener Wahl war ebenso angenehm. Außerdem zog sich zu diesem Zeitpunkt meine Familie nahezu komplett in solcher Art aus meinem Leben heraus, welche Freizeitgestaltung, Lern- und Arbeitsverhalt und co angeht.
Seit jeher herrscht wohl der Lebensabschnitt der negativen Freiheit.
Außerdem hat sich mein soziales Umfeld seit dem Studium etwas erweitert - mit erfreulich netten Personen - ohne meinen bisherigen winzigen Freundschaftskreis dabei zu unterminieren.

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Eltern sind getrennt

Kurzfassung: Komme mit allen (zu denen ich überhaupt Kontakt pflege) in der Gesamtbilanz gut klar, bin aber in das Familienleben eher weniger eingebunden - da haben sich beide Parteien eher voneinander in Neutralität distanziert.

"Und wie euer Familien Verhältnis so is"
Lebe seit langem bei meiner Mutter. Wir kommen gut miteinander aus, aber was die Persönlichkeit angeht, leben wir wohl in anderen Welten - insofern ist die Beziehung auch eher distanziert. Mit meinem Vater komme ich relativ gut klar, aber man sieht sich auch nur relativ selten - da gibt es also natürlicher Weise wenig Anlass sich gegenseitig auf die Nerven zu gehen. Zu den Großeltern väterlicher Seite habe ich guten Kontakt; die mütterlicher Seite habe ich seitdem ich klar denken kann nie gesehen.

"Und wie gut kommt ihr mit euren Geschwistern aus ?"

Habe nur jüngere Halbschwestern. Jene mütterlicher Seite lebt im gleichen Haushalt - das Verhältnis ist eher distanziert. Kommen aber, wenn wir denn miteinander zu tun haben, reibungslos klar. Die beiden väterlicher Seite sind etwas schlecht erzogen - nerven daher häufiger mal - aber sind zum Glück immerhin von der grundlegenden Persönlichkeit her relativ freundlich, sodass ich auch mit ihnen eher gut klar komme.

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Geschichte:
am meisten - der Bildungsprozess einer deutschen Nation (quasi Zeit um und etwas vor Bismarck)
am wenigsten - Nationalsozialismus

Politik:
am meisten - Menschenbilder [bzw. Hobbes, Locke und co]
am wenigsten - Gewaltenteilung und öffentlicher Rundfunk

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Schlichtes Grundwissen zu Menschenbildern, Staatsformen, Wirtschaft (Nachfrage/Angebot, Güter, Konjunkturpolitik, Wirtschaftsformen) und Staatsbündnissen sowie innerdeutschen Strukturen (Bund/Land/Kommune, Wahlsystem, Gewaltenteilung, Rechtsarten und Ministerien).

Ggf. Grundwissen über aktuelle politische Ereignisse (jede Woche ein Schülervortrag - wie bei mir der Fall - fand ich halbwegs angenehm).

[Evtll. habe ich noch etwas vergessen ...]

Diskussionsthemen zwischen den Schülern sind an sich vernünftig, basieren aber bezüglich der Aufarbeitung durch den Lehrer eher hohe Qualität - die nicht jeder dieser bringen kann, was uns zum letzten Punkt bringt:

In jedem Fall ist aber wohl die Fähigkeit des Lehrers relevant, bei gesellschafts-politischen Themen die gängigen und relevanten(!) Argumente ungewichtet nennen zu können. Eine Qualität, die entgegen meiner Erwartung alle drei Lehrer/Dozenten bisher besaßen; und die Erfahrung des Ersatzlehrers - welcher dies nicht konnte - möchte ich nie wieder machen.

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