Prinziell sind Beschlüsse der MV , auch Satzungsänderungen sofort wirksam, zumindest intern. Beispiel: ein gerade gewählter Vorsitzender ist im Amt, sobald er die Frage, ob er das Amt annimmt mit "Ja" beantwortet. Gegenüber der Öffentlichkeit kann er aber erst nach Eintragung in das Vereinsregister Rechtsgeschäfte tätigen. Rechtsgeschäfte, die der Neugewählte vor der Eintragung ins Vereinsregister tätigt sind erst mal schwebend unwirksam.

In der MV kann nur über in der Tagesordnung genannte Punkte abgestimmt werden. Steht unter Tagesordnungspunkt X "Satzungsänderung" und unter Tagesordnungspunkt y "Besetzen der neuen Positionen", dann geht das absolut in Ordnung und die neu geschaffenen Positionen dürfen sofort nach der Satzungsänderung per Neuwahl besetzt werden. Steht in der Tagesordnung der MV aber nur Satzungsänderung, dann darf auch nur die Satzung geändert werden. Die neuen Positionen dürfen erst in einer folgenden MV gewählt werden. Die gängige Praxis sich mit dem letzten Tagesordnungspunkt "Sonstiges" ein Hintertürchen zu schaffen ist nicht zulässig und hierbei gefasste Beschlüsse sind zumindest anfechtbar. Unter diesem Tagesordnungspunkt dürfen Themen zwar diskutiert werden, abstimmen darf man darüber wiederrum erst in der nächsten MV. Ausnahme: Es sind wirklich alle Mitglieder anwesend. Dann kann unter dem Punkt "Sonstiges" der ersten MV der Tagesordnungspunkt: "Neuwahl der Positionen A und B in der kommende MV" genannt werden und direkt im Anschluß eine weitere MV einberufen werden, in der dann die neuen Positionen besetzt werden. Natürlich nur, wenn die Satzung wiederum nicht zwingend vorsieht, daß zur Mitgliederversammlung schriftlich und 4 Wochen im Voraus einberufen werden muß.

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Hier liegt ein Rechenfehler/Denkfehler vor. Da Koniferen nicht zugelassen sind, da sie der Kleingärtnerischen Nutzung entgegenstehen und stellen somit einen Mangel der Parzelle/ des Kleingartens dar. Sie müssen deshalb unbedingt in die Wertermittlung aufgenommen werden. Allerdings eben als Mangel. Die Kosten für die Entfernung der Koniferen sind demnach als Mangelbetrag vom Wert der Kleingartenausstattung abzuziehen und werden nicht etwas dazugerechnet. Eigentlich ist es die Pflicht des Altpächters diesen Mangel zu beseitigen. Danach erhält er den vollen Preis für den Garten. Beseitigt der Neupächter den Mangel darf er den im Gutachten dafür gerechneten Betrag vom Preis der Gartenausstattung abziehen. Beseitigt die Kleingartenorganisation den Mangel zahlt der Neupächter den vollen Wert und dieKleingartenorganisation behält die durch die Rodung entstandenen Kosten von dem Betrag ein. Den Rest erhält der Altpächter.

Im übrigen steht das Bundeskleingartengesetz über der Satzung eines Vereins.

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Für das Schwarzwerden gibt es mehrere Möglichkeiten.

Zugluft, zu trockene Luft, die Pflanze wurde mit herkömmlichem Dünger gedüngt, die Pflanze wurde übergossen und hat Wurzelschäden, Gießen mit kalkhaltigem Leitungswasser, Fütterung der Pflanze.

Häufigste Ursache, wenn die Fliegenfalle zwar immer wieder austreibt aber die neuen Triebe ebenfalls schwarz werden, ist ausgelaugte Erde. Moorerde (saure Erde) kann die Nährstoffe nur schlecht speichern. Erfahrungsgemäß kippen die Pflanzen spätestens nach 18 Monaten ab. Ich topfe daher einfach jährlich in frische Erde um. So verhindert man auch schon leichte Schädigungen der Pflanzen.

Ganz wichtig: Unbedingt Erde für fleischfressende Pflanzen- sogenannte Carnivorenerde- verwenden. Die gibt es z.B. in Pflanzencentern. Und unter keinen Umständen düngen! Auch nicht füttern.

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Wenn ich es richtig erkenne, würde ich sagen das ist eine Rhipsalis.

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Zunächst solltet ihr feststellen, ob es wirklich Lebensmittelmotten sind, oder andere Motten, die nur dem Licht nachfliegen und zufällig in der Küche landen. Es gibt Kleidermotten, Teppichmotten und eben Lebensmittelmotten in der Wohnung. Die Lebensmittelmotten leben außer in Reis, Nudeln oder Kartoffeln auch in Mehl, Nüssen, Dauergebäck, Trockenobst..Sie passen in die kleinsten Ritzen und legen ihre Eier gerne da, wo es dunkel ist und sich die Larven ungestört entwickeln können. Da hilft Putzen kaum und auch nur bedingt der Fön.

Die Klebefallen sind nur zur Befallskontrolle gedacht. Natürlich fangen sie einen Großteil der Motten ab, aber meist bleiben noch genug übrig, die Fallen locken die Männchen mit Duftstoffen auf die Klebefalle.

Man kann auch im Internet Schlupfwespeneier bestellen. Die Schlupfwespe macht Jagd auf die Mottenlarven; findet sie keine Motten mehr, verfliegt sich die Wespe bzw. stirbt. Sie ist für den Mensch und seine Haustiere ungefährlich.

Ich friere Lebensmittel, die gerne von Motten befallen werden vorbeugend erst mal ein, wenn ich sie aus dem Laden nach Hause gebracht habe. Danach kommen sie in festverschließbare Behältnisse.

Passiert es trotzdem- im Sommer können sie ja auch von draußen zufliegen- hilft nur hartnäckig sein, viel Geduld und mit mehreren Methoden parallel arbeiten.

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Gartenhäuschen sind bei Wespen (meist die kleinere Sächsische Wespe) sehr beliebt, weil sie viele Einfluglöcher haben, gut durchlüftet und wettersicher sind. Wenn es noch geht, Glas drüberstülpen und mit Spachtel, festem Karton o.ä. zwischen Glasrand und Wand durchschieben, so daß sich das Nest mitsammt der Königing ablöst. Der Karton muß so groß sein, daß er das Glas ganz verschließt. So kann man das Nest an eine Stelle tragen, an der es nicht stört. Wahrscheinlich wird die Königin das Nest dann aufgeben und sich einen anderen Platz suchen. Das Häuschen in den nächsten Wochen immer wieder auf Neubaue untersuchen. Wenn möglich Einfluglöcher zustopfen bevor neu gebaut wird.

Ein absoluter Tierfreak beläßt das Nest und beobachtet. Alles was häufig gebraucht wird, sollte dann aus dem Häuschen genommen werden. Denn Wespennester können ganz schön groß werden und je nach Wetterlage oder vorheriger Störung, fremden Gerüchen(das Körperdeo reicht) etc.können Wespen schon auch mal stechlustig sein, wenn diese Art sonst auch wenig aggressiv ist. Allergiker sollten natürlich gar kein Risiko eingehen und das Nest beseitigen lassen.

Wespen sind sehr nützlich, weil sie viele andere Insekten vertilgen, die in unseren Gärten als Schädlinge auftreten. Die werden an die Brut verfüttert. Im Gegensatz zu den Bienen, die ihre Brut mit Pollen aufziehen.

Ich würde nachschauen in welcher Richtung die Königin abfliegt. Das ist der Weg, auf dem auch die anderen Tiere später sehr wahrscheinlich das Häuschen verlassen. 50 cm empfinde ich für mich als ausreichenden Abstand. Das Nest kann aber schon mal 25-30cm im Durchmesser erreichen - sind es dann immer noch 50 cm? Definitiv nicht sollte man die Flugbahn der Tiere kreuzen müssen, um an die Geräte zu kommen; das würden die Wespen nicht dulden. Auch fliegen dann außerhalb des Gartenhäuschens mehr Wespen. Das kann dann beim gemeinsamen Frühstück ( erwachsene Wespen ernähren sich von Zucker z.B. Marmelade) lästig werden, oder auch den Kindern und Haustieren Angst machen.

Hat man sich verschätzt und das Nest wird zu groß, bei Nabu, Imkern, Feuerwehr, Kammerjägern..nachfragen wer das Nest entfernen kann. Unbedingt vorher nach dem Preis fragen! Und nie selber versuchen das Nest zu entfernen, selbst mit Sprays erwischt man nur ein paar wenige Tiere und im Nest sind zur Hochsaison mehrere Hundert! Wespen haben ein Alarmsystem, daß bei einem Angriff auf einzelne Tiere in kürzester Zeit alle flugfähigen Wespen im Nest mobilisiert.Alles in allem sind es faszinierende Tiere.

Hier noch ein Wink an Facebreaker: Auch Hornissen sind Wespen! Es ist unsere größte heimische Wespenart.

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Es geht aus deiner Frage nicht hervor, ob Du eine Ratte als Haustier in einem Hasenstall halten willst, oder ob Du befürchtest, daß dein Hase von einer Ratte angegriffen werden könnte.

Ich hatte für meine Ratte einen Käfig aus Hasendraht gebaut. Klar wären die Zähne einer Ratte hart genug um den Hasendraht durchzu beißen...ob sie allerdings die Kraft dazu im Kiefer hat ist eine ganz andere Sache.

Eine Ratte in freier Natur sucht Futter. Im Hasenstall geht immer mal ein Körnchen daneben oder es steht der Futtersack zum anfressen bereit daneben. Der Aufwand sich durch den Hasendraht zu fressen ist viel zu hoch, da kommt sie im Freien viel leichter an Insekten,Maden und ähnliches um ihren Proteinbedarf zu decken.

Eine Ratte die als Haustier gehalten wird, sieht den Käfig als ihren Bau- als sicheres Zuhause an, vor allem wenn sie da ein Häuschen mit drin hat. Wenn sie gut versorgt wird, hat sie keinen Grund sich durch das Gitter zu nagen. Der erste Käfig meiner Ratte hatte eine Unterschale aus Kunststoff- der wäre leicht durch zu nagen gewesen. Sie hat ihn nie auch nur angenagt.

Die Geschichte mit Glas im Beton taucht immer wieder auf. Warum sollte sich eine Ratte durch ~ 20cm Beton nagen, wenn die durch andere Öffnungen viel einfacher rein kommt z.B. durch die offene Stalltür oder das zum Lüften offene Fenster oder über den Heuboden- ein kleines Loch genügt.

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Hallo Einoel91,Wenn ich in Word Bereiche mit Bildern habe, bei denen ich mir beim Text schreiben noch nicht sicher bin wo sie genau hinkommen, dann verwende ich Textfelder ( unter "Einfügen"- "Textfeld") Das erscheint zunächst einfach nach dem Cursor. Ins Feld schreibt man den Text oder fügt die Tabelle, das Bild... ein. Das Textfeld mit Inhalt lässt sich millimetergenau verschieben wo man es hin haben will.Über die Einstellungen (direkt neben dem Textfeld) kann festgelegt werden, ob das Feld vor, hinter oder zwischen den übrigen Text gelegt wird. Und das Textfeld lässt sich verkleinern/vergrößern, Diese Funktion benutze ich gerne, wenn ich Flyer gestalte.LG

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Es sind schon alle Argumente aufgeführt worden, die dagegen sprechen, daß Du dir Hund/ Katze/ Hausschwein.. anschaffst. Deshalb hier ein kleiner Tipp zu einem Kompromis. Sicher habt ihr in der Nachbarschaft eine(n) Hundehalter(in). Frag doch da mal an, ob Du beim Spazierengehen mitgehen darfst. Erkläre, daß Du gerne einen Hund hättest und Erfahrung sammeln möchtest. Die meisten Hundebesitzer reden liebend gern über ihr Tier und mancher wären froh, wenn er jemanden hätten der im Notfall mit dem Hund mal Gassi geht. So kannst Du Erfahrung sammeln, findest heraus, ob ein Hund überhaupt das richtige für dich ist und kannst auch zeigen, daß Du Ausdauer hast und bereit bist die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen. Wenn es dann doch nichts ist, ist kein Schaden entstanden.

Stell Dir vor, der Hund müsste nach ein paar Monaten zurück. Ein Hund schließt sich für sein Leben "seinen" Menschen an, ganz egal wie die zu ihm sind. Wenn er dann einfach weitergegeben wird- oder gar ins Tierheim muß- hat er sein Rudel verloren. Das ist so ziemlich das Schlimmste, was man einem Hund antun kann. Er versteht nicht, daß man keine Zeit oder keine Lust mehr hat.

Und hier noch ein Beispiel zum Thema Kosten:  meine Aischa wurde 16 Jahre alt. Mit fünf Jahren wurde ein Herzfehler diagnostiziert. Die Medikamente kosteten anfangs etwa 20 € pro Monat. Die letzten drei Jahre ihres Lebens hat sie monatlich Medikamente für beinahe 100,00€/ Monat gebraucht. Dazu kamen 1,00€ Futter pro Tag, etwa 60 € Impfung, Zecken-/ Flohschutz und120€ Hundesteuer im Jahr und als Nichtkampfhundrasse konnte sie über meine Haftpflichtversicherung mit versichert werden.

Unerfahren wie Du bist wäre Mit einem eigenen Hund außerdem der Besuch einer Hundeschule für euch beide ratsam. Auch die kostet Geld.

Natürlich kann es sein, daß der Hund bis ins hohe Alter gesund bleibt- aber weißt du das vorher?

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Hallo,

Zugluft mag eigentlich keine Pflanze. Kälte und etwas weniger Licht wird auch von Tropenpflanzen gut weggesteckt. Aber natürlich wird dann der Stoffwechsel der Pflanze auch langsamer, sie braucht wegen der geringeren Photosynthese weniger Nährstoffe und vor allem weniger Wasser.

Braune Blattspitzen an Pflanzen im Winterquartier sind meist ein Zeichen von zu viel Wasser. Die feinen Haarwurzeln ertrinken/faulen und können nicht mehr die ganzen Blätter versorgen.

Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, daß Seramis nicht von allen Pflanzen vertragen wird. Vor allem dann nicht wenn sie normalerweise einen eher humosen Boden bevorzugen. Auch überwässert man in diesem Substrat schnell mal. Durch den wasserdichten Topf ist die Luftzirkulation am Boden stark eingeschränkt es bleibt schon gern mal ein bißchen Wasser drin stehen.

Bananen brauchen einen durchlässigen Boden; einfache Blumenerde mit Perlit, grobem Sand oder auch dem Seramis gemischt ( 2:1) ergibt ein gutes Substrat.

Und: für meine Pflanzen benutze ich nur noch Tontöpfe mit Loch, im Untersetzer stehendes Wasser wird eine halbe Stunde nach dem Gießen abgegossen.Pflanzenwurzeln brauchen Luft! Ballen immer mal etwas abtrocknen lassen. Ein Holzstäbchen in den Ballen gesteckt zeigt beim Rausziehen wie feucht die Erde im Innern tatsächlich noch ist.


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Hallo,

ich schließe mich der Meinung an, da es sich hier um die Blattfleckenkrankheit handelt. Die Flecken mit hellgrauer Mitte, dunklerem Rand und vergilbendem umgebenden Gewebe deuten auf den Septoria-Pilz, eine Pilzart die viele Pflanzen befallen kann. Auf der Blattunterseite sind dann im Zentrum der Flecken schwarze Pünktchen zu sehen- die Pilzsporen.

Der Infektion voraus geht eine Schwächung der Pflanze durch  Nährstoffmangel, ungünstiges Kleinklima, Pflegefehler, Störung ( Clivie reagiert empfindlich auf Standortwechsel) oder Verletzung...da gibt es zig Möglichkeiten. Pilzsporen sind immer und überall in der Umgebung, sind aber nicht in der Lage gesundes Gewebe anzugreifen.

Was hilft: Ist die Krankheit ausgebrochen hilft nur noch die chemische Behandlung. Spritzmittel gegen Pilzkrankheiten
gibt es im Handel (Gartencenter, Gärtner..)

Vorbeugen allgemein: Pflanzen nicht zu dicht stellen für einen gute Luftzirkulation, das entzieht den Pilzsporen die lebensnotwendige hohe Feuchtigkeit. Gießen nur so viel wie nötig, nicht über die Blätter und wenn möglich nur von unten.Nicht überdüngen. Zuviel Dünger bewirkt zwar große Blätter, aber deren Oberfläche ist durch das schnelle Wachstum eher weich und anfällig. Pflanze möglichst nicht verletzen. Kranke, abgestorbene Blätter wenn möglich entfernen und über den Hausmüll entsorgen, nicht auf den Komposter. 

Auch wenn die Clivie noch sehr viel Platz im Topf hat, könnte es sein, daß nach zwei Jahren die Erde ausgelaugt ist, manchmal fehlen auch nur einzelne Nährstoffe (meist Stickstoff) oder es lagern sich durch Düngung einzelne Nahrstoffe (meist Phosphat) zu sehr an. Leider enthalten die meisten Dünger zwar Stickstoff / Nitrat aber auch oft zu viel Phosphat. Ich selbst tausche die Erde bei meinen Pflanzen nach zwei Jahren aus.

Ich drücke ganz fest die Daumen, auf daß die Clivie noch ein paar Jahre älter wird.


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Das Datum ist ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Bis zu diesem Datum garantiert der Handel, daß die Ware einwandfrei ist und der Kunde reklamieren kann, wenn es einmal anders sein sollte. Viele Sachen sind aber wesentlich länger haltbar. Ich würde die Eier nicht mehr roh (wie z.B. in Mayonaise) verwenden und auch nicht als weichgekochtes Frühstücksei. Verdorbene Eier stinken! Die rohen Eier über einer Schale einzeln aufschlagen. Riechen sie noch gut können sie auch noch verwendet werden- auf jeden Fall zum Backen oder auch hartgekocht. Nur sollte man eben sicherheitshalber darauf achten das Ei ganz durchzugaren.

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Die Rindenverbräunung (rötlichbraune Stellen) lässt auf eine Infektion mit Pseudomonasbakterien schließen. Die Verdickung des Stammes ist die Eintrittstelle der Bakterien. Der Baum versucht hier durch Zellvermehrung die Eintrittspforte zu schließen und die Krankheit auszuwachsen. Da die Verbräunungen bereits bis zu den Leitästen und an die Stammbasis reichen ist die Infektion schon weit fortgeschritten. Auf dem zweiten Bild ist auf dem schwarz verfärbten Rindenstreifen leichter Gummifluß zu erkennen, ebenfalls ein Pseudomonaskennzeichen.

Bakterien verstopfen die Leitbahnen der Pflanze und geben ihre meist giftigen Abbauprodukte in den Kreislauf des Baumes. Das führt zum Triebsterben und bei Stamminfektionen auch oft zum Absterben des ganzen Baumes. Zuweilen gelingt es dem Baum aber auch tatsächlich die Infektion auszuwachsen. Durch kreuzweises Einschneiden der infizierten Stelle kann dieser Effekt auch angeregt werden.

Es gibt Spritzmittel auf Kupferbasis, die aber zum einen hochgiftig sind (nicht nur für die Bakterien) zum anderen durch Resistenzbildung der Bakterien immer häufiger keine Wirkung mehr haben. Ansonsten nur vorbeugende Maßnahmen.

Der Pseudomonas Bakterienbrand befällt Steinobstarten. Er ist über Rindenverletzungen und/oder mit Bakterien verunreinigtem Schneidewerkzeug auf andere Steinobstbäume übertragbar.

Die Flechtenbildung (unschädlich) zeigt an, daß der Baum nicht mehr wächst. Auf sich beim Wachstum ausdehnender Rinde können sich Flechten nicht festhalten. Die Moosbildung (unschädlich) am Stamm deutet auf eher feuchten Standort hin, was diese Infektion fördert.

LG

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Hallo,

Das Gelbwerden der Blätter sieht auf dem ersten bild sehr nach Stickstoff ( Nitrat) mangel aus. Diese Yucca -übrigens keine Palme sondern eine Palmlilie- steht dem dritten Bild nach in einem viel zu kleinen Topf und vermutlich auch in völlig ausgelaugter Erde. Also in einen größeren Topf mit frischem Substrat setzen. Für das Substrat Blumenerde und groben Sand im Verhältnis 2:1 mischen, eine kleine Handvoll Hornspäne zugeben und unter den Topf in den Übertopf eine Schicht Kies als Drainage. 

Zu kompliziert? Es geht auch die handelsübliche Blumenerde alleine. Der Pflanztopf sollte aus Ton bestehen und der Übertopf wesentlich größer sein, damit ausreichend Luft über den Tontopf an die Wurzeln kann. Die Wurzeln vor dem wiedereinsetzen gut auflockern.

Gegossen wird mäßig, Erde feucht halten und zwischendurch gut antrocknen lassen. Ein Schaschlikholzstäbchen (bei Haushaltswaren im Supermarkt) in den Wurzelballen gesteckt zeigt beim Rausziehen an, wie feucht die Erde im Ballen ist. Und "Nein" die Yucca ist keine tropische Pflanze, auch wenn sie als Palme bezeichnet wird. Sie ist in Wüsten- und Trockengebieten beheimatet und will deshalb auch nicht schwimmen. Daß sie die Blätter verliert liegt im Klima ihrer Heimat bedingt, muß aber in unserem gemäßigten Klima nicht sein. Sie kann durchaus von oben bis unten beblättert bleiben.

Sie kann in die direkte Sonne, verträgt aber auch Halbschatten, blüht dann aber nicht. Pflanzen aus dem Schatten langsam an volle Sonne gewöhnen. In vollsonnigem Standort den erhöhten Wasserbedarf beachten.

Ab dem siebten Monat nach dem Umtopfen in der Wachstumszeit alle zwei Wochen mit handelsüblichem Grünflanzendünger düngen und alle zwei Jahre neue Erde geben.

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Hallo nochmal,

solange zu der Feuchtigkeit kein organisches Material wie Hautschuppen, Futterreste...dazukommt entsteht kein Schimmel. Eher bilden sich bei lang andauernder Nässe Algen und die sind zwar unschön aber nicht gefährlich. Wie gut eine Kornnatter allerdings die hohe Luftfeuchtigkeit verträgt weiß ich nicht.

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Hallo,

die neue Lampe heizt die Luft stärker auf. Je wärmer die Luft umso mehr Feuchtigkeit kann sie speichern. Die Glasscheiben sind durch die Verbindung zur Luft außerhalb des Terras bedeutend kälter als die Luft im Terra, daher kondensiert an ihnen die Feuchtigkeit. Man spricht hier auch von einer Kältebrücke. Besonders stark ist dieser Effekt in den Ecken, da hier zwei Scheiben (zwei Kältezonen) zusammenstoßen und zudem der Luftzug im Terra schlecht drankommt, um die Feuchtigkeit wieder aufzunehmen.

Ich würde das Terra eine Zeit lang stärker lüften, um einen Teil der überschüssigen Feuchtigkeit rauszubekommen. Temperatur oben lassen, damit die Luft die Feuchtigkeit auf- und mit rausnimmt. Wasserschalen kurzfristig rausnehmen. Wenn der Niederschlag an den Scheiben wieder normal ist kann die Temperatur gesenkt werden.

Denkbar ist auch eine höhere Außentemperatur. Stellplatz in einen wärmeren Raum oder näher an eine Heizung.

Liebe Grüsse

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Hallo Mikeyecho,

ich halte seit Jahren Achatschnecken und bis jetzt hat keine eine Winterruhe eingehalten. Schnecken können "Winterruhe" halten, weil das in ihrer Heimat nötig ist, um widrige klimatische Bedingungen zu überbrücken- wie Trockenheit, Wassermangel...sie müssen aber nicht.

Wenn Du im Terrarium Temperatur und Luftfeuchtigkeit absinken lässt, stellen sie erst das Fressen ein und bewegen sich weniger. Sinkt die Temperatur und/oder die Luftfeuchtigkeit weiter, wühlen sie sich in die Erde und verschließen ihr Gehäuse mit einem Kalkdeckel.

Bleibt das Kleinklima im Terra konstant gehen die Schnecken auch nicht in Trockenruhe. Stress ist es allemal für die Tiere; nach einer Ruhezeit brauchen sie erst mal ein paar Monate Fressphase bevor sie noch einmal in Ruhe gehen können.

Wenn sie deutlich weniger fressen und sich über einen längeren Zeitraum kaum bewegen ist meist die Luftfeuchtigkeit zu nieder. Winterluft und Heizung schlucken viel Feuchtigkeit. Eine Wasserschale ins Terra stellen oder mit Wassersprüher einsprühen.

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Eine Schnecke gibt kontinuierlich Schleim an den Untergrund ab. Die Konsistenz des Schneckenschleims verhindert, daß er von saugfähigem festem Untergrund aufgesogen wird. Anders sieht das bei z.B. bei trockenem Sand oder Pulver aus. Schnecken meiden solche Bereiche.

Möglich ist daß diese Stellen vertieft sind  (das sieht man auf dem Foto nicht so genau) Schnecken kriechen dann nicht in die Vertiefung sondern bilden mit der Fußsohle einen Brücke, um die Stelle zu überwinden.

Das selbe macht sie auch, wenn sich an diesen Stellen eine für sie schädliche Substanz befindet, der sie anders nicht ausweichen kann. Der Schleim bietet nur bedingt Schutz. Da man an der Spur aber keine Ausweichbewegung erkennen kann, tippe ich auf Rillen im Stein.

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Die lateinische Bezeichnung der Pflanze lautet Allium porrum. Aus dem Wortteil Allium wurde mit der Zeit das Wort Lauch. Das ist der Sammelbegriff für Lauch- und Zwiebelgewächse. Schnittlauch, Knoblauch, Bärlauch, Lauchzwiebel, Küchenzwiebel... alle tragen das Wort Allium in ihrem lateinischen Namen. Je nach Region oder je nach Wissen wurde die etwas allgemeine aber doch ausreichende Bezeichnung "Lauch" oder aber die genaue Bezeichnung "Porree" für eben diese eine Pflanze bevorzugt. Die Pflanze kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum- also aus der Ferne( porrum- fern) Aus dem Wortteil porrum entwickelte sich das Wort Porree. Zwei Namen- eine Pflanze.

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