Für das Schwarzwerden gibt es mehrere Möglichkeiten.

Zugluft, zu trockene Luft, die Pflanze wurde mit herkömmlichem Dünger gedüngt, die Pflanze wurde übergossen und hat Wurzelschäden, Gießen mit kalkhaltigem Leitungswasser, Fütterung der Pflanze.

Häufigste Ursache, wenn die Fliegenfalle zwar immer wieder austreibt aber die neuen Triebe ebenfalls schwarz werden, ist ausgelaugte Erde. Moorerde (saure Erde) kann die Nährstoffe nur schlecht speichern. Erfahrungsgemäß kippen die Pflanzen spätestens nach 18 Monaten ab. Ich topfe daher einfach jährlich in frische Erde um. So verhindert man auch schon leichte Schädigungen der Pflanzen.

Ganz wichtig: Unbedingt Erde für fleischfressende Pflanzen- sogenannte Carnivorenerde- verwenden. Die gibt es z.B. in Pflanzencentern. Und unter keinen Umständen düngen! Auch nicht füttern.

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Gartenhäuschen sind bei Wespen (meist die kleinere Sächsische Wespe) sehr beliebt, weil sie viele Einfluglöcher haben, gut durchlüftet und wettersicher sind. Wenn es noch geht, Glas drüberstülpen und mit Spachtel, festem Karton o.ä. zwischen Glasrand und Wand durchschieben, so daß sich das Nest mitsammt der Königing ablöst. Der Karton muß so groß sein, daß er das Glas ganz verschließt. So kann man das Nest an eine Stelle tragen, an der es nicht stört. Wahrscheinlich wird die Königin das Nest dann aufgeben und sich einen anderen Platz suchen. Das Häuschen in den nächsten Wochen immer wieder auf Neubaue untersuchen. Wenn möglich Einfluglöcher zustopfen bevor neu gebaut wird.

Ein absoluter Tierfreak beläßt das Nest und beobachtet. Alles was häufig gebraucht wird, sollte dann aus dem Häuschen genommen werden. Denn Wespennester können ganz schön groß werden und je nach Wetterlage oder vorheriger Störung, fremden Gerüchen(das Körperdeo reicht) etc.können Wespen schon auch mal stechlustig sein, wenn diese Art sonst auch wenig aggressiv ist. Allergiker sollten natürlich gar kein Risiko eingehen und das Nest beseitigen lassen.

Wespen sind sehr nützlich, weil sie viele andere Insekten vertilgen, die in unseren Gärten als Schädlinge auftreten. Die werden an die Brut verfüttert. Im Gegensatz zu den Bienen, die ihre Brut mit Pollen aufziehen.

Ich würde nachschauen in welcher Richtung die Königin abfliegt. Das ist der Weg, auf dem auch die anderen Tiere später sehr wahrscheinlich das Häuschen verlassen. 50 cm empfinde ich für mich als ausreichenden Abstand. Das Nest kann aber schon mal 25-30cm im Durchmesser erreichen - sind es dann immer noch 50 cm? Definitiv nicht sollte man die Flugbahn der Tiere kreuzen müssen, um an die Geräte zu kommen; das würden die Wespen nicht dulden. Auch fliegen dann außerhalb des Gartenhäuschens mehr Wespen. Das kann dann beim gemeinsamen Frühstück ( erwachsene Wespen ernähren sich von Zucker z.B. Marmelade) lästig werden, oder auch den Kindern und Haustieren Angst machen.

Hat man sich verschätzt und das Nest wird zu groß, bei Nabu, Imkern, Feuerwehr, Kammerjägern..nachfragen wer das Nest entfernen kann. Unbedingt vorher nach dem Preis fragen! Und nie selber versuchen das Nest zu entfernen, selbst mit Sprays erwischt man nur ein paar wenige Tiere und im Nest sind zur Hochsaison mehrere Hundert! Wespen haben ein Alarmsystem, daß bei einem Angriff auf einzelne Tiere in kürzester Zeit alle flugfähigen Wespen im Nest mobilisiert.Alles in allem sind es faszinierende Tiere.

Hier noch ein Wink an Facebreaker: Auch Hornissen sind Wespen! Es ist unsere größte heimische Wespenart.

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Es geht aus deiner Frage nicht hervor, ob Du eine Ratte als Haustier in einem Hasenstall halten willst, oder ob Du befürchtest, daß dein Hase von einer Ratte angegriffen werden könnte.

Ich hatte für meine Ratte einen Käfig aus Hasendraht gebaut. Klar wären die Zähne einer Ratte hart genug um den Hasendraht durchzu beißen...ob sie allerdings die Kraft dazu im Kiefer hat ist eine ganz andere Sache.

Eine Ratte in freier Natur sucht Futter. Im Hasenstall geht immer mal ein Körnchen daneben oder es steht der Futtersack zum anfressen bereit daneben. Der Aufwand sich durch den Hasendraht zu fressen ist viel zu hoch, da kommt sie im Freien viel leichter an Insekten,Maden und ähnliches um ihren Proteinbedarf zu decken.

Eine Ratte die als Haustier gehalten wird, sieht den Käfig als ihren Bau- als sicheres Zuhause an, vor allem wenn sie da ein Häuschen mit drin hat. Wenn sie gut versorgt wird, hat sie keinen Grund sich durch das Gitter zu nagen. Der erste Käfig meiner Ratte hatte eine Unterschale aus Kunststoff- der wäre leicht durch zu nagen gewesen. Sie hat ihn nie auch nur angenagt.

Die Geschichte mit Glas im Beton taucht immer wieder auf. Warum sollte sich eine Ratte durch ~ 20cm Beton nagen, wenn die durch andere Öffnungen viel einfacher rein kommt z.B. durch die offene Stalltür oder das zum Lüften offene Fenster oder über den Heuboden- ein kleines Loch genügt.

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Hallo,

ich schließe mich der Meinung an, da es sich hier um die Blattfleckenkrankheit handelt. Die Flecken mit hellgrauer Mitte, dunklerem Rand und vergilbendem umgebenden Gewebe deuten auf den Septoria-Pilz, eine Pilzart die viele Pflanzen befallen kann. Auf der Blattunterseite sind dann im Zentrum der Flecken schwarze Pünktchen zu sehen- die Pilzsporen.

Der Infektion voraus geht eine Schwächung der Pflanze durch  Nährstoffmangel, ungünstiges Kleinklima, Pflegefehler, Störung ( Clivie reagiert empfindlich auf Standortwechsel) oder Verletzung...da gibt es zig Möglichkeiten. Pilzsporen sind immer und überall in der Umgebung, sind aber nicht in der Lage gesundes Gewebe anzugreifen.

Was hilft: Ist die Krankheit ausgebrochen hilft nur noch die chemische Behandlung. Spritzmittel gegen Pilzkrankheiten
gibt es im Handel (Gartencenter, Gärtner..)

Vorbeugen allgemein: Pflanzen nicht zu dicht stellen für einen gute Luftzirkulation, das entzieht den Pilzsporen die lebensnotwendige hohe Feuchtigkeit. Gießen nur so viel wie nötig, nicht über die Blätter und wenn möglich nur von unten.Nicht überdüngen. Zuviel Dünger bewirkt zwar große Blätter, aber deren Oberfläche ist durch das schnelle Wachstum eher weich und anfällig. Pflanze möglichst nicht verletzen. Kranke, abgestorbene Blätter wenn möglich entfernen und über den Hausmüll entsorgen, nicht auf den Komposter. 

Auch wenn die Clivie noch sehr viel Platz im Topf hat, könnte es sein, daß nach zwei Jahren die Erde ausgelaugt ist, manchmal fehlen auch nur einzelne Nährstoffe (meist Stickstoff) oder es lagern sich durch Düngung einzelne Nahrstoffe (meist Phosphat) zu sehr an. Leider enthalten die meisten Dünger zwar Stickstoff / Nitrat aber auch oft zu viel Phosphat. Ich selbst tausche die Erde bei meinen Pflanzen nach zwei Jahren aus.

Ich drücke ganz fest die Daumen, auf daß die Clivie noch ein paar Jahre älter wird.


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Die Rindenverbräunung (rötlichbraune Stellen) lässt auf eine Infektion mit Pseudomonasbakterien schließen. Die Verdickung des Stammes ist die Eintrittstelle der Bakterien. Der Baum versucht hier durch Zellvermehrung die Eintrittspforte zu schließen und die Krankheit auszuwachsen. Da die Verbräunungen bereits bis zu den Leitästen und an die Stammbasis reichen ist die Infektion schon weit fortgeschritten. Auf dem zweiten Bild ist auf dem schwarz verfärbten Rindenstreifen leichter Gummifluß zu erkennen, ebenfalls ein Pseudomonaskennzeichen.

Bakterien verstopfen die Leitbahnen der Pflanze und geben ihre meist giftigen Abbauprodukte in den Kreislauf des Baumes. Das führt zum Triebsterben und bei Stamminfektionen auch oft zum Absterben des ganzen Baumes. Zuweilen gelingt es dem Baum aber auch tatsächlich die Infektion auszuwachsen. Durch kreuzweises Einschneiden der infizierten Stelle kann dieser Effekt auch angeregt werden.

Es gibt Spritzmittel auf Kupferbasis, die aber zum einen hochgiftig sind (nicht nur für die Bakterien) zum anderen durch Resistenzbildung der Bakterien immer häufiger keine Wirkung mehr haben. Ansonsten nur vorbeugende Maßnahmen.

Der Pseudomonas Bakterienbrand befällt Steinobstarten. Er ist über Rindenverletzungen und/oder mit Bakterien verunreinigtem Schneidewerkzeug auf andere Steinobstbäume übertragbar.

Die Flechtenbildung (unschädlich) zeigt an, daß der Baum nicht mehr wächst. Auf sich beim Wachstum ausdehnender Rinde können sich Flechten nicht festhalten. Die Moosbildung (unschädlich) am Stamm deutet auf eher feuchten Standort hin, was diese Infektion fördert.

LG

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Hallo Mikeyecho,

ich halte seit Jahren Achatschnecken und bis jetzt hat keine eine Winterruhe eingehalten. Schnecken können "Winterruhe" halten, weil das in ihrer Heimat nötig ist, um widrige klimatische Bedingungen zu überbrücken- wie Trockenheit, Wassermangel...sie müssen aber nicht.

Wenn Du im Terrarium Temperatur und Luftfeuchtigkeit absinken lässt, stellen sie erst das Fressen ein und bewegen sich weniger. Sinkt die Temperatur und/oder die Luftfeuchtigkeit weiter, wühlen sie sich in die Erde und verschließen ihr Gehäuse mit einem Kalkdeckel.

Bleibt das Kleinklima im Terra konstant gehen die Schnecken auch nicht in Trockenruhe. Stress ist es allemal für die Tiere; nach einer Ruhezeit brauchen sie erst mal ein paar Monate Fressphase bevor sie noch einmal in Ruhe gehen können.

Wenn sie deutlich weniger fressen und sich über einen längeren Zeitraum kaum bewegen ist meist die Luftfeuchtigkeit zu nieder. Winterluft und Heizung schlucken viel Feuchtigkeit. Eine Wasserschale ins Terra stellen oder mit Wassersprüher einsprühen.

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Die lateinische Bezeichnung der Pflanze lautet Allium porrum. Aus dem Wortteil Allium wurde mit der Zeit das Wort Lauch. Das ist der Sammelbegriff für Lauch- und Zwiebelgewächse. Schnittlauch, Knoblauch, Bärlauch, Lauchzwiebel, Küchenzwiebel... alle tragen das Wort Allium in ihrem lateinischen Namen. Je nach Region oder je nach Wissen wurde die etwas allgemeine aber doch ausreichende Bezeichnung "Lauch" oder aber die genaue Bezeichnung "Porree" für eben diese eine Pflanze bevorzugt. Die Pflanze kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum- also aus der Ferne( porrum- fern) Aus dem Wortteil porrum entwickelte sich das Wort Porree. Zwei Namen- eine Pflanze.

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