Kaltgepresstes Trockenfutter Hund?

Hallo! Füttert von euch jemand kaltgepresstes Trockenfutter? Ich bin 2024 auf dieses Futter umgestiegen, nachdem mir wahre Lobgesänge zu Ohren kamen, ich mich durch Bücher informiert hatte u. ich der Meinung war, endlich ein Futter gefunden zu haben, das diesen Namen auch verdient.

Ich bin, bis auf eine gravierende Kleinigkeit, mit dem Futter zufrieden, es wird vom ersten Tag an sehr gut angenommen, die Hunde glänzen u. die Vorteile bei der Verdauung sind wohl allgemein bekannt.

Ich habe mir hier schon das fragwürdige Image des ewigen Querulanten erarbeitet, wenn es um Tiernahrung speziell für Hunde geht. Ich suche das Haar in jeder Suppe. Und ich finde es auch!

Von allen Herstellern wird die niedrige Verarbeitungstemperatur in den Himmel gelobt. Nach eigenen Angaben liegen diese Temperaturen zwischen 5° - 7° und steigern sich bis 65°

Das hört sich super an u.ist im Vergleich zum Extruderverfahren geradezu ein Schongang in der Verarbeitung.

Gäbe es da nicht die EU Verordnung 142/2011, die vorschreibt, dass Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, die zu Folgeprodukten wie Tiernahrung verarbeitet werden, auf eine vorgeschriebene Keimzahl erhitzt werden müssen.

Diese beträgt beim Hersteller meines Futters zwischen 100° und 110°.

Stellt sich mir natürlich die Frage, was es für einen Sinn macht, Material, welches bereits über den Siedepunkt erhitzt wurde, bei niedrigen Temperaturen kaltzupressen, um Bestandteile zu erhalten, die sehr wahrscheinlich überhaupt nicht mehr vorhanden sind.

Wenn ich auf dem Grill ein Steak rettungslos durchgebraten habe, nützt es überhaupt nichts, das Teil über geringer Hitze nochmal 20 Minuten zu grillen, es wird nicht mehr medium.

Die Hersteller werben mit einem Produktionsprozess, der durch niedrige Temperaturen einen höheren Wert des Futters suggeriert, dem aber bereits im Vorfeld die besten Bestandteile durch Kochen entzogen wurden.

Sollte ich irgendwo einen Fehler gemacht haben, freue ich mich auf Antworten.

Hundefutter, Tierhaltung, Tiermedizin, Hundehaltung, Trockenfutter

Sterilisation/Kastration beim Hund?

Meine Frage geht an die Hundeführer hier, speziell geht es mir um o.g. OP's. Ich bekomme in Kürze eine 7-monatige American Bulldog Hündin zu meinem CC Rüden, d.h. einer von beiden muss sich der Empfängnisverhütung opfern.

Kastrationen gibt es bei mir nicht.Aus! Auch von Kastrationschips halte ich wegen der Nebenwirkungen nichts. Es muss mich hier auch bitte niemand aufgrund bester Erfahrungen bekehren, ich halte von dem Hormongedöns überhaupt nichts.

Nun habe ich mich bei mindestens 7 Tierarztpraxen nach der Sterilisation erkundigt, die früher in jeder Wald u. Wiesenpraxis durchgeführt wurde und bekam überall eine Abfuhr.

Eine Kastration hat man mir in jeder Praxis angeboten. Sterilisationen würden nur noch in den großen Tierkliniken durchgeführt.

Ich bin zwar kein Tierarzt, aber mir ist bewusst, dass eine Sterilisation ein wesentlich geringerer Eingriff ist, als eine Kastration, deshalb würde ich eine Sterilisation auf jeden Fall vorziehen.

Ich habe bereits vor 35 Jahren Rüden oder Hündinnen sterilisieren lassen, dieser Eingriff wurde von allen Praxen der Umgebung angeboten u. operiert.

Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt, dass einer Sterilisation einzig u. allein die GOT im Wege steht, immerhin kann man bei der Kastration das Dreifache auf die Rechnung schreiben.

Weshalb sonst lehnt jeder Tierarzt die weitaus einfachere OP ab u. rät zu der wesentlich teureren?

Ich wüsste gern eure Meinung zu dieser "Arbeitsverweigerung"

Kastration, Sterilisation

Erfahrungen mit Trockenfutter?

Hallo

Gibt es hier Tierbesitzer, die langjährige Erfahrungen mit Trockenfutter haben und dieses sogar weiter empfehlen würden? Tests im Internet werden in der Regel von den Herstellern selbst durchgeführt, mit dem zu erwartenden Ergebnis, dass es nichts besseres gibt. Nachdem ich über sämtliche bekannte Trockenfuttermittel recherchiert habe, egal ob im unteren oder oberen Preissegment, muss ich feststellen, dass bei keinem nicht einmal der genaue Fleischanteil angegeben wird. Noch weniger findet man eine Herstellerangabe, ob der Proteingehalt von Frischfleisch oder von Tiermehl kommt. Die gesamten Inhaltsangaben in Prozent beziehen sich je nach Hersteller mal auf das "Frischfleisch" also Kadaver u. alle Schlachtabfälle oder bereits reduziertes Tiermehl. Beides wird noch durch reichliche Zugabe von Gemüse, Getreide, Obst, Rübenschnitzel u.vm. gestreckt, was den Wert von Trockenfutter noch weiter verschlechtert. Genauso verhält es sich mit Nassfutter mit angeblich hohem Fleischanteil. Von allen Nassfuttern kann ich 80% Wasseranteil abziehen, was den Preis pro Kilo ganz schnell Richtung 10.- Grenze treibt.

Ich habe mich über mehr als 50 Trockenfutter informiert, es ist nicht einmal ein einziges dabei, welches zufriedenstellend abschneidet. Noch nicht einmal die Absahner Royal Canin, Platinum oder Wolfsblut schneiden einigermaßen gut ab, im Gegenteil, die Testergebnisse sind schlechter, als bei manchem Billiganbieter.

Haustiere, Hundefutter, Futter, Trockenfutter