Aber sie leben auch nicht für alle Zeit auf einer Insel der Seeligen. Bei einigen fehlts am Geld, andere kämpfen mit Nachwuchssorgen bei Pastoren, Gemeinden werden zusammengelegt und es bilden sich neue „Kirchen“. Zum Beispiel aktuell spaltet sich eine auf und entzweit sich an der Frage der Homosexualität in der Kirche. 

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Das ist mir aufgefallen:

Von Judas gibt es auch ein Evangelium. Es ist nur teilweise erhalten. Schon in den wenigen Teilen lacht Jesus viermal. In den „offiziellen“ Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes lacht Jesus nicht ein einziges Mal:

KAP. 1:  Einst war er bei seinen Jüngern in Judäa und fand sie bei Tische in frommer Andacht. Als er auf sie zuging, wie sie bei Tische versammelt waren und im Gebet für das Brot dankten, lachte er. Die Jünger sprachen zu ihm: „Meister, warum lachst du über [unser] Dankgebet? Wir haben getan was rechtens ist.“ Er antwortete und sprach zu Ihnen: „Ich lache nicht über euch. [Ihr] habt dies nicht aus eigenem Antrieb getan, sondern zum Lobe eures Gottes". 

KAP 2:  Jesus sprach zu ihnen: „Ich ging zu einem großartigen heiligen Geschlecht.“ Seine Jünger sprachen zu ihm: „Herr, welches ist diese großartige Geschlecht, das uns überlegen ist und das heiliger ist als wir, und welches nicht von diesem Reich ist?“ Als Jesus dies hörte, lachte er und sprach zu ihnen:

KAP 3: Judas sprach: „Meister, da du sie nun alle angehört hast, höre auch mich an, denn ich hatte eine großartige Vision.“

Als Jesus dies hörte, lachte er und sprach zu ihm: „Du dreizehnter Gast, warum mühst du dich so? Aber erkläre dich; ich werde es ertragen.“

Daraufhin [lachte] Jesus. [Judas sprach]: „Meister, [warum lachst du uns aus]?“ [Jesus antwortete und ] sprach: „Ich lache nicht [euch aus], sondern die Irrungen der Sterne, denn diese sechs Sterne ziehen mit diesen fünf Kämp- fern umher, und sie alle werden gemeinsam mit ihren Geschöpfen vernichtet.“

 http://www.tim-deutschmann.de/Theologie/Judas-Evangelium.pdf

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Wer hat Recht?

Ein Pfarrer kommt zum Bauern zur Herbstzeit. Der Bauer erzählt ihm stolz, was so seine Ernte eingebracht hat. Er zeigt ihm seine Felder, die Scheunen, das Vieh und alles, was dazu gehört. Der Pfarrer weiß um sein geistliches Amt und sagt jedesmal: „Ja, der Herr hat es gesegnet!“ Irgendwann wird das dem Bauern zuviel: Er fühlt sich nicht ausreichend gewürdigt und unterbricht den Pfarrer: „Herr Pfarrer, Sie hätten mal sehen sollen, wie es hier aussah, als Gott hier noch allein gewirtschaftet hat".

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Religion gibt vielen Menschen mehr Sicherheit im Leben. Schon den Höhlenmenschen half das in irgendeiner Form. Das wird dann natürlich an die Nachkommen weitergegeben, und weiter und weiter. Der Inhalt ändert sich von Zeit zu Zeit. Irgendwann nach Jahrtausenden entwickelte sich auch "unser Gott". Bei den Juden. Aber ihnen ist zentral: "Gott ist einer". In der griechischen Kultur konnte sich ein "Sohn Gottes" entwickeln. Und Paulus hatte die exklusive Erkenntnis des "Christus". Das ließ sich weiter entwickeln. Es kam der "Heilige Geist" dazu. Die Mutter "Maria" bekam einen besonderen Platz. Und nach und nach eine Unzahl von "Heiligen" die sich bei speziellen Nöten der Menschen als hilfreich erwiesen.

Die schnellen Beiträge von Berliner926, Johannesvd, HansChristian77 zeigen die unerschütterliche Glaubensgewißheit, die sich jeweils entwickeln kann. Sünde, Himmel und Hölle helfen in der Spur zu bleiben.

Den eigenen Weg zu finden ist nicht leicht. Je nachdem wie groß der "Druck" war. Peu à peu wird's leichter. Ich bin 86 Jahre alt und sicher noch ein paar Jahre unterwegs.

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Bin 85 Jahre alt. Da ist immer mehr Verständnis für die junge Generation gefragt. Ich stelle mir nur vor, auf allen Rücksitzen flimmert ein Bildschirm und ich sitze 4 bis 6 Stunden gefangen in meinem Sitz. - Für mich ist der Gedanke ein Horror!

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