Was habe ich? Ist das PTBS?

Hallo zusammen,

ich leide seit drei Jahren an einer Panikstörung und habe bisher schon einiges versucht, um damit klarzukommen. Leider war ich bei mehreren Psychologen, aber keiner konnte mir wirklich helfen. Entweder hieß es, das sei nicht ihr Fachgebiet, oder ich wurde abgewimmelt. Deshalb habe ich versucht, mein Leben selbst in den Griff zu bekommen: Ich bin regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen, habe einen Minijob gemacht und mich bemüht, so aktiv wie möglich zu sein.

Jetzt merke ich aber, dass ich in bestimmten Situationen einfach völlig die Kontrolle verliere. Vor allem, wenn ich das Gefühl habe, dass ich belogen, betrogen oder unfair behandelt werde – was mir in der Vergangenheit leider oft passiert ist (z. B. von meiner Pflegemutter, meiner Mutter oder in einer narzisstischen Beziehung). Ein aktuelles Beispiel: Mein Fitnessstudio hat seit zwei Wochen mein Armband nicht freigeschaltet, obwohl ich bezahlt habe, und ich bin deswegen komplett ausgeflippt.

In solchen Momenten schreibe ich dann z. B. einen wütenden Brief, drohe mit einem Anwalt oder werde laut. Wenn ich aus der Situation raus bin, fühle ich mich total erschöpft. Mein ganzer Körper wird taub, und ich habe das Gefühl, fast umzukippen. Das macht mir echt Angst.

Ich weiß eigentlich, dass ich solche Dinge sachlich klären sollte, aber in dem Moment kann ich mich nicht mehr kontrollieren. Es fühlt sich an wie ein “Trigger”, der mich sofort hochgehen lässt. Mein extrem Schutzmechanismus, sodass ich nie wieder verletzt werden möchte

Kennt das jemand? Ist das noch eine Panikstörung, oder könnte es was anderes sein, wie eine PTBS oder so? Und vor allem: Was kann ich tun, um in solchen Momenten ruhiger zu bleiben? Ich wäre sehr dankbar für eure Tipps oder Erfahrungen

Panikstörung, Wutanfälle

Was soll ich tun?

Ich habe ein Problem, bei dem ich unsicher bin, ob ich richtig oder falsch handle. Ich leide unter einer Angststörung und lebe alleine, ohne Familie oder enge soziale Kontakte. Meine Psychologin und andere Menschen haben mich gefragt, warum ich keine Freunde habe. Meine Antwort war, dass die Menschen, die früher in meinem Leben waren, oft schlecht zu mir waren, weswegen ich den Kontakt zu ihnen abgebrochen habe.

Nun raten sie mir, wieder Kontakt zu meinen alten Freunden aufzunehmen, aber ich habe das Gefühl, dass dies keinen Sinn macht, da sie mir nicht gutgetan haben. Trotzdem habe ich mich entschieden, einer ehemaligen Freundin noch eine Chance zu geben und sie kontaktiert.

Sie hat mich sogar eingeladen, zu ihrer Hochzeit zu kommen, was mich eigentlich gefreut hat. Doch als ich ihr erzählt habe, dass ich mich nächstes Jahr taufen lassen möchte, hat sie darauf sehr negativ reagiert. Sie meinte, ihr Mann – der Moslem ist – würde mich von der Hochzeit ausschließen, weil es für ihn nicht akzeptabel sei, dass ich Christ werde. Auch sie selbst zeigte wenig Verständnis oder Freude über meine Entscheidung.

Das hat mich tief enttäuscht, denn ich hätte erwartet, dass sie mich als Freundin unterstützt. Jetzt weiß ich nicht, ob ich zu ihrer Hochzeit gehen soll. Einerseits finde ich es ungerecht, wie sie reagiert hat, und bin verletzt. Andererseits habe ich Angst, den Kontakt wieder abzubrechen und dann wieder völlig alleine zu sein.

Ich stehe vor der Frage: Soll ich weiterhin versuchen, diese Freundschaft aufrechtzuerhalten, oder sollte ich mich von ihr distanzieren? Was würdet ihr in meiner Situation tun?

Christentum, Freundin

Ich habe Angst vor Krebs und Chemo?Gedanken?

Auf Instagram folge ich einer Frau, die uns durch ihre Reise mit Brustkrebs begleitet. Ich verfolge das von Anfang an, und ehrlich gesagt, es bewegt mich zutiefst. Einerseits finde ich es unglaublich stark und bewundernswert, wie offen sie mit ihrer Krankheit umgeht und uns die Realität zeigt. Auf der anderen Seite macht es mir unheimlich viel Angst. Sie muss 16 Chemotherapien durchstehen – das ist so viel, und Chemotherapie ist ja pures Gift für den Körper. Sogar der Magen und viele andere Organe können davon schwer geschädigt werden. Sie beschreibt jedes Mal nach der Chemo, dass sie sich fühlt, als wäre sie von einem Lastwagen überfahren worden. Es ist einfach erschütternd.

Ich bin ganz alleine und habe niemanden, der mir beistehen könnte. Ich male mir immer wieder aus, wie es wäre, wenn ich selbst Krebs bekäme. Ich bin mir sicher, dass ich das niemals alleine schaffen würde. Ich lebe als Selbstversorger und kann mir gar nicht vorstellen, wie ich das überstehen sollte – die Behandlungen, die vielen Untersuchungen, CTs, Operationen, und all die Nebenwirkungen. Schon der Gedanke, mir die Haare rasieren zu müssen, macht mir Angst. Ich bin überzeugt, dass ich daran zerbrechen würde.

Inzwischen achte ich noch intensiver auf meine Ernährung, aber es ist schwer. Wenn ich zum Beispiel Muffins backe und sehe, wie viel Zucker und Butter ich verwende, habe ich sofort den Gedanken: „Krebs liebt Fett und Zucker…“ Es ist wirklich eine lähmende Angst. Ich rauche nicht und trinke keinen Alkohol, außer ab und zu ein Lemon Beck’s mit nur 2,5 % Alkohol, was für mich okay ist. Aber jedes Mal, wenn ich am Hauptbahnhof bin, halte ich mir die Nase zu, weil ich denke, dass dort so viele Schadstoffe in der Luft sind.

Ich kann nicht mehr. Diese ständige Angst vor Krebs verfolgt mich, und ich bin überzeugt, dass es für mich das Ende wäre, wenn ich erkranke. Ich habe auch gehört, dass Krebs oft durch die Nahrung verursacht wird. Fleisch esse ich selten, weil darin so viele Schadstoffe sind. Kürzlich habe ich sogar erfahren, dass Aluminium in Teebeuteln sein kann – das war mir völlig neu! Jetzt überlege ich auch, mein Deo zu wechseln, denn überall liest man von Aluminium und Metallen in Produkten. Es ist einfach unglaublich, wie viele Gefahren es gibt.

Habt ihr auch Angst vor Krebs? Achtet ihr darauf, was ihr esst?

Angst, Tod, Krebs