Wie kann ich den Tod meines Hundes verarbeiten?

Hallo,

vor einem Jahr ist meine Hündin an Altersschwäche gestorben. Ich konnte sie nicht sehen, meine Eltern sagten einfach sie ist tot und sie haben sie ins Krematorium gebracht als ich heimkam. Es ist kein einziger Tag vergangen an dem ich nicht geheult habe bis meine Augen gebrannt haben. Ich bin mit ihr aufgewachsen und vermisse sie so extrem.. Jeder einzelne Schritt ohne sie ist schwer. Meine Eltern haben ihren Tod bereits völlig akzeptiert und leben weiter als hätte sie nie existiert. Ich habe sowieso schon schwere Depressionen seit 3 Jahren und bin schon lange in Theraphie, doch auch das konnte mir nicht helfen die Trauer zu überwältigen. Ich verlasse mein Zimmer kaum, das Haus schon garnicht weil ich mich unsicher draußen ohne meinen Hund fühle. In der Schule läuft alles nurnoch bergab, ich habe ständig Bauchschmerzen und mir wird öfters schwarz vor Augen. Ich will mich einfach nurnoch umbringen und bei ihr sein, habe aber trotzdem Angst was nach dem Tod passiert und habe es deshalb nicht getan. Aber es geht so nicht weiter. Meine Eltern sind einfach genervt von meiner Trauer und die Therapheutin meint, ein neuer Begleiter würde helfen und für Ablenkung sorgen, was aber nicht in Frage kommt da meine Eltern kein Tier mehr im Haus haben wollen. Kraft, Motivation und Wille lassen einfach jeden Tag nach.. Es funktioniert nichts mehr normal.. Es schmerzt unvorstellbar und es ist ebenfalls schlimm, dass keiner es nachvollziehen kann. Und nein da helfen keine Freunde oder sonst was.. Meine Hündin war schon immer ein unfassbar helles Licht in meinem Leben, und nichts und niemand könnte das je ersetzen. Ich habs versucht, öfter was mit Freunden unternommen, auf andere Hunde aufgepasst, aber es funktioniert nichts. Ich kann nicht ohne sie.

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Hallo :)

Das tut mir so leid und wenn ich das so lese, fühle ich richtig mit dir. Ich kann es verstehen, weil ich auch schon Tiere aus meinem Leben gehen lassen musste und es ist nicht weniger schlimm als wenn ein Mensch stirbt, im Gegenteil. Dass dir dein Hund so sehr fehlt kann ich verstehen, wenn ich darüber nachdenke, dass mein Haustier auch wieder irgendwann vor mir sterben wird, wird mir auch ganz anders zumute. Ich wüsste auch nicht was ich ohne sie machen soll. Tiere sind wirklich die treusten Begleiter und die ehrlichsten, treusten und liebevollsten Wesen. Wenn einem diese Geborgenheit, die ein Haustier mit sich bringt genommen wird, ist es, als würde ein Teil von einem selbst mit sterben.

Die Idee deiner Psychologin ist nachvollziehar und finde ich auch gut. Damit will ich keinesfalls andeuten, dass durch einen neuen Hund der Verlust deines geliebten Haustieres völlig verarbeitet werden kann, oder dein verstorbener Hund auf irgendeine Weise ersetzt werden kann. Aber vielleicht könnte dir ein neues Haustier wieder ein wenig Positives in dein Leben bringen, eine Art kleinen Lichtblick an dem du dich erfreuen kannst und dem du dich anvertrauen kannst. Schau mal, das ist ähnlich wie wenn ein Mensch stirbt - wir trauern um den verstorbenen, doch die Menschen, die uns trösten, können und den verstorbenen nicht ersetzen, aber sie können helfen, die Trauer ein wenig zu lindern und Halt und etwas positives am Leben zu finden. So könnte es bei dir mit einem neuen Haustier werden.
Auch hier spreche ich aus Erfahrung. Nachdem mein Haustier starb, bekam ich auch ein neues Tier. Anfangs habe ich mich ein wenig schlecht gefühlt, weil ich dachte, ich ersetze mein verstorbenes Tier ja irgendwie. Doch dem war nicht so, denn mittlerweile ist mein Kaninchen zum wichtigsten Teil meines Lebens geworden und ich sie macht mich zum glücklichsten Menschen. Sie hat es geschafft, mich über den Verlust meines Haustieres hinweg zu trösten und noch vieles mehr. Trotzdem denke ich oft an mein verstorbenes Haustier und bin traurig deshalb und vermisse sie. Doch ohne mein Kaninchen wäre ich in solchen Momenten alleine.
Vielleicht kannst du das bei deinen Eltern auch mal so begründen.
Vielleicht könnte deine Psychologin auch mal mit deinen Eltern darüber reden und ihnen den Ernst der Lage erklären, denn möglicherweise ist ihnen das nicht ganz bewusst.
Wenn deine Eltern gegen einen neuen Hund sind, könntet ihr euch vielleicht auch auf ein anderes Tier einigen?
Vielleicht ein Kaninchen (mein Kaninchen verhält sich auch wie ein Hund mir gegenüber :)), ein Meerschweinchen oder sogar eine Schildkröte? Wenn es sich um ein Tier handelt, was zunächst nur bei dir im Zimmer lebt und für das du allein verantwortlich bist, könnte man deine Eltern vielleicht überreden. :)

Viel Glück dabei und ich hoffe, dass es dir irgendwann etwas besser geht! :)
Falls du reden willst, kannst du mir auch privat schreiben.

LG Melli

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Es kommt darauf an wie sicher du dich bei dem Thema fühlst. Am besten ist es natürlich, wenn du es inhaltlich verstanden hast und wiedergeben kannst. Das wirkt auch authentischer, als einen auswendig gelernten Text vorzutragen wie ein Gedicht.
Solltest du inhaltlich nicht so fit sein, kann auswendig lernen immer noch die letzte Notlösung sein. Davon würde ich persönlich aber eher Abstand nehmen und mich stattdessen intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.
Ich weiß, in der Aufregung vergisst man schnell mal Dinge. Vielleicht kannst du dir die wichtigsten Stichwörter unauffälig auf die Hand (oder woanders hin) schreiben?

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Hallo :)

Von der Idee solltest du meiner Meinung nach ganz schnell Abstand nehmen. Sowas kommt wirklich nicht gut an und ist auch nicht sehr romantisch.

Wenn du sie wirklich küssen willst, suche ganz langsam ihre Nähe und schaue wie sie reagiert. Sollte sie zurückweichen, dann warte noch, oder frage sie, ob ihr die Nähe grade unangenehm ist. Sollte sie deine Nähe erwidern, kannst du dich langsam weiter annähren und es einfach versuchen. Aber sei vorsichtig und achte auf ihre Signale!
Glaub mir, das kommt wesentlich besser an als ein Spruch aus dem Internet! ;)
Viel Glück!

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Unbegründet kann sowas nicht sein. ;) Ohne mehr über dich zu erfahren lässt sich das auch schwer sagen.
Eigentlich würde ich jetzt auf schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit tippen. Vielleicht weil du schon öfter Trennungen von Menschen ertragen musstest, oder weil du schon mal betrogen wurdest. Vielleicht hast du auch das Gefühl, nicht gut genug zu sein und deshalb verlassen zu werden. Ich weiß nicht ob du das schon in Betracht gezogen hast, da du ja meintest, es sei unbegründet bzw. du hast keine Erklärung dafür.
Ich mutmaße jetzt einfach mal, dass es in deiner Fragestellung darum geht, dass du Angst hast von deinem Partner / deiner Partnerin betrogen zu werden.
Vielleicht ist deine Liebe zu deinem Freund/deiner Freundin aber auch einfach so stark, dass du einfach sehr große Angst hast, ihn/sie zu verlieren. Falls das so ist, rate ich dir, ihm/ihr davon zu erzählen. Am besten redest du dann nicht von so etwas wie fremdgehen, sonst könnte er/sie das evtl. als Vorwurf auffassen. Einfach mal sagen, dass du große Angst hast, ihn / sie zu verlieren und schauen was für eine Reaktion kommt. Ich denke, dadurch kann er / sie dir die Angst am meisten nehmen.

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Hey,

Das Gefühl, geliebt zu werden, jemandem wichtig zu sein und gebraucht zu werden ist ein wichtiges Bedürfnis und wenn dieses fehlt, kann das sehr weh tun. Ich glaube, das erlebt jeder mal im Laufe seines Lebens irgendwann. So ein Tief kommt und geht wieder. Es sollte nur nicht zum Dauerzustand werden, dagegen solltest du etwas tun.
Ich kann dich gut verstehen, man fühlt sich manchmal einfach total einsam und traurig und weiß gar nicht so genau warum. Kannst du dich irgendjemandem in deiner Nähe anvertrauen? Deiner Familie? Hast du engere Freunde oder irgendjemanden den du mal anrufen oder schreiben kannst?
Du solltest unbedingt unter Leute und dich nicht einigeln.
Wenn du möchtest kannst du mir gerne schreiben.
LG Melli

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Hallo,
vermutlich sind deine Eltern überfordert und haben Angst, sich dem Problem zu stellen. Stattdessen versuchen sie es mit Spott und Beleidigung aus der Welt zu schaffen, weil sie sich nicht mit dem Problem auseinandersetzen wollen und meinen, sie könnten es auf diese Art "lösen". Was natürlich keinesfalls ihr rücksichtsloses und gemeines Verhalten rechtfertigt. Ich rate dir, den Kontakt vorerst zu meiden und dich in solchen Akutphasen anderen Leuten anzuvertrauen, die es Wert sind, dein Vertrauen zu erhalten.
Ich kann deine Gedanken verstehen und es gibt noch viele, viele andere Menschen auf der Welt, die das verstehen. Und auch wenn deine Eltern nicht dazu zählen bist du dennoch nicht allein damit.
Wenn du noch reden willst, kannst du mir gerne schreiben.
LG Melli

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Das geht, Gefühle können sich ändern. Gib euch beiden etwas Zeit, lernt euch langsam kennen, zeig ihr, dass sie dir etwas bedeutet und bedränge sie nicht. Gib nicht so schnell auf. :)

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Hallo!
Hm, ich denke nicht, dass Berufsschule in deinem momentanen Zustand das Richtige ist. Natürlich solltest du irgendwann wieder in einen geregelten Alltag zurückfinden, doch wenn du nun wieder und wieder in die Essstörung rutscht, solltest du diese erstmal ganz unter Kontrolle bekommen mittels einer weiteren stationären Behandlung, ohne wieder rückfällig zu werden.
Du kannst es nur schaffen, wenn du es selber wirklich willst. Ist dein Wille, gesund zu werden nicht stark genug, ist ein Rückfall immer wieder vorprogrammiert. Ziehe es durch, lass dir erneut helfen und mach dir keine Gedanken um die Schule. Eine Ausbildung kannst du nachholen, dein Leben nicht!
Falls du noch reden willst, kannst du mir gerne schreiben.
LG Melli

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Mach dir keine Sorgen, mit 14 ist das nicht ungewöhnlich, dass du deine Regel noch nich hast. Ich habe die zum ersten mal auch erst mit Anfang 16 bekommen (wobei das schon sehr spät ist).
Wegen der Schmerzen kannst du ja mal zum Arzt gehen und das abklären lassen.

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Kann sein dass deinem Körper Magnesium fehlt. Mit deiner Ernährung kannst du da viel bewirken (z.B. Bananen enthalten viel Magnesium).
Sprich aber um sicher zu sein auf jeden Fall mal mit deinem Arzt und lass die Ursache abklären!

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Du solltest unbedingt das Gespräch mit ihm suchen und ihm sagen, wie es dir mit der Stuation zwischen euch beiden im Moment geht. Aber ohne ih, Vorwürfe zu machen.
Zu deiner Frage:
Du könntest euch beiden ein heißes Bad einlassen, Teelichter aufstellen, Musik an machen und euch einen richtig romantischen Abend machen. :) Wenn er Essen gehen nicht mag, mag er es dann vielleicht wenn du selber für ihn kochst?

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Es kann immer an der Erkältung liegen, wenn man dann schlecht hört. Vielleicht hast du eine Mittelohrentzündung, oder deine Ohren müssen mal vom HNO Arzt durchgespült werden. Lass das am besten vom Arzt abklären. Dein Fieber ist ja auch relativ hoch. 

Gute Besserung!

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Sie wollen sich selber wichtig tun, oder die Person bei anderen schlecht da stehen lassen - obwohl sie dann meiner Meinung nach diejenigen sind, die schlecht dasteht. :/ Also keine Ahnung was manchmal in den Köpfen vor sich geht. Man muss aufpassen, wem man was preisgibt...

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  • weil sie wollen später antworten
  • grade keine Zeit haben, sich für eine ausführliche Antwort Zeit nehmen wollen
  • grade keine Lust zu schreiben haben und später antworten
  • sie nur schauen wollen, ob es was wichtiges gibt, und später antworten
  • sie es lesen und sich danach das Handy aufhängt xD
  • sie einfach verpeilt sind
  • sie es bewusst lesen und nicht antworten, weil sie sauer/verletzt sind
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Hey...ich hoffe, es ist nicht zu indiskret, aber darf ich fragen wie groß du bist, wieviel du wiegst und wie alt du bist? Du musst mir das nicht sagen, aber bevor ich dir Abnehmtipps gebe, möchte ich gern sicherstellen, dass ich nicht dazu beitrage, dich (noch tiefer) in eine Essstörung zu treiben...

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Hey :)

Das ist ein echt doofes Gefühl, wenn man von der eigenen Familie runtergemacht wird - kenne ich aus Erfahrung (nur bei mir ist der "Grund" genau das Gegenteil von deinem). Recht machen kann man es manchen Leuten nie. Und du solltest deinen Wert nicht nur von den Meinungen deiner Eltern abhängig machen. Ändere dich nicht für andere. So wie du dich wohlfühlst solltest du bleiben und wenn jemand ein Problem damit hat, dann ist das eben einfach SEIN Problem. Ich weiß nicht was bei deinen Eltern dahinter steckt, dass sie sich dir gegenüber so doof verhalten. Vielleicht ist wirklich mal ein klärendes Gesüräch nötig, in dem du ihnen mal ganz im Ernst sagst wie du dich dabei fühlst und was das mit dir macht. Vielleicht kann dich auch jemand, der dein Problem ernst nimmt bei dem Gespräch unterstützen (andere Familienmitglieder, Freunde...?). Aber egal wie es ausgeht - sei dir immer bewusst, dass du genau so wie du bist ein toller und wichtiger Mensch bist und die Meinung von anderen dabei ganz egal ist. :)

LG Melli :)

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