Meerwasserentsalzungsanlagen, die mit der Abwärme von Kraftwerken zur Stromerzeugung betrieben werden, sind eine sinnvolle und durchaus wirtschaftliche Lösung. D.h. man nutzt einen großen Teil der Abwärme der Kraftwerke, um damit Meerwasser zu verdampfen. Den kondensierten Dampf kann man nach weiterer Aufbereitung als Trinkwasser nutzen, das mit den Salzen aufkonzentrierte Wasser leitet man zurück ins Meer.

Diese Technologie wird vor allem im arabischen Raum, aber auch z.B. in Spanien oder auf diversen Ferieninseln durchaus genutzt.

Ich habe mich eine Zeitlang beruflich mit solarer Trinkwasserentsalzung beschäftigt, musste da aber feststellen, dass dies nur in seltenen Ausnahmefällen eine wirtschaftliche Lösung darstellt. Was ist der Haupt-Knackpunkt? Die geringe Energiedichte macht enorme Investitionen erforderlich.

Aus meiner Sicht die zukunftsträchtigste Variante ist die Entsalzung von Meerwasser mit der Abwärme von Kernkraftwerken.

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Die Umkehrosmose teilt das Wasser in einen Permeat- und einen Konzentratstrom auf. Der Permeatstrom besteht aus dem (weitgehend entsalzten) Wasser, im Konzentratstrom sind die aufkonzentrierten Salze. Beim Betrieb der Umkehrosmose muss man aufpassen, dass die Salze nicht ausfallen / auskristallisieren, sonst verblocken die Membranen. Wenn das Konzentrat in einem anderen Prozess verarbeitet werden kann, dann kann man das tun.

In der Regel wird man allerdings entweder das Wasser vorher enthärten, oder man wird Chemikalien (Antiscalantien) zusetzen, um Ablagerungen zu verhindern. Welche Auswirkungen das auf den nachfolgenden Prozess der Konzentratverwendung hat, kann man ohne Kenntnis des Prozesses nicht wissen.

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Ich glaube, den "Normalfall" gibt es nicht. Das muss man sich anhand von Verlegeplänen ansehen. In Altbauten kann es auch sinnvoll sein, mit einem Leitungssuchgerät oder mit einer Wünschelrute zu suchen.

Unter der Decke halte ich für weniger wahrscheinlich.

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Vielleicht ist der folgende Artikel zur Einnordung ganz gut:
https://www.achgut.com/artikel/wie_koennen_wir_jemals_wieder_menschen_sterben_lassen

Oder diese Seite der Corona-Initiative Deutscher Mittelstand:
https://docs.google.com/presentation/d/1M-tZ2rxnxv8vCMmX5NwuxeYnNBdfg3lOdZ3Z-rTWluQ/present?slide=id.p1
z.B. Seite 8 ff.

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Hmmm - Spinnen sind eigentlich angenehmer als sonstige Insekten. Und Spinnen fressen Mücken etc..
Insofern empfehle ich Dir, zunächst etwas gegen die Spinnenphobie zu tun. Und dann die Spinnen fangen (z.B. mit einem Wasserglas) und vor die Tür / vors Fenster zu tragen.

Zum Thema Spinnenphobie kann ich nur einen Kurs im Reptilium in Landau empfehlen. Der endet damit, dass Dir eine Vogelspinne ins Gesicht gesetzt wird. Der Trainer sagte mir, 99% der Teilnehmer ekeln sich davor überhaupt nicht. Bei meiner Frau war das Schlüsselerlebnis eine Vogelspinne im Dschungel in Guatemala, die ihr den Arm hochgeklettert ist. Gerade Vogelspinnen (von denen 99% ungefährlich für Menschen sind) sind sehr schöne Tiere.

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Vorschlag: Mach Dir doch mal eigene Gedanken und poste sie hier. Dann ist es einfacher und zielführender, auf Schwachstellen einzugehen. Und der Lerneffekt für Dich ist deutlich größer!

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Was mir einfach ganz wichtig ist bei all diesen Anmachen (nicht nur im Schwimmbad):
Nicht "Lass das" rufen, sondern "Lassen Sie das". Damit ist schon eine Distanz geschaffen!

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Man liest allenthalben, der Amazonas-Regenwald sei "die Lunge der Erde". Tatsächlich ist das nicht der Fall:

  1. Was macht die Lunge? Sie entnimmt der Atmosphäre Sauerstoff und gibt ihr CO2 zurück. Daher sind eher die Kohlekraftwerke und die Autos die Lungen der Erde.
  2. Davon abgesehen: In den tropischen Regenwäldern halten Sich die Bildung von Sauerstoff (Fotosynthese) und der Verbrauch (Zersetzung von organischem Material) in etwa die Waage, die Sauerstoffbilanz ist weitgehend neutral. Anders sieht es in den nördlichen (borealen) Wäldern aus, hier ist die Sauerstoffbilanz positiv, d.h. es wird mehr Sauerstoff gebunden als freigesetzt wird.
  3. Die Hauptproduzenten für Sauerstoff sind die Algen in den Meeren.
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BunterVogel112 - Ja, unbedingt Physik studieren, Du stellst derartig neugierige, schräge Fragen, es ist eine Wohltat. Nur wer solch bunte Fragen stellt, wird auch genügend Phantasie haben, um sich der Zukunft zu stellen. Ich drücke Dir den Daumen und wünsche Dir viel, viel Erfolg!

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Ich beobachte das Thema "Fusion" seit ungefähr 50 Jahren. Immer wird erzählt, in 50 Jahren wird es so weit sein. Also warten wir mal ab.

Aus meiner Sicht ist die Energieform der Zukunft die Nutzung der Kernspaltung in modernen Reaktoren, die als schnelle Reaktoren eine sehr hohe Ausbeute der Brennstoffe erwarten lassen und/oder als Hochtemperaturreaktoren neue Möglichkeiten bieten wie Synfuel aus Abfällen oder Wasserstoff.

Spannende Entwicklungen gibt es überall auf der Welt, China, Russland, USA, Kanada. Selbst in Deutschland gibt es mit dem Dual Fluid Reaktor ein interessantes, weltweit patentiertes Projekt.

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Hmmm - wie in vielen Fällen ist die Antwort nicht so einfach.
Wasser ist sicherlich Allgemeingut, aber die Nutzung des Wassers als (hochwertiges) Trinkwasser ist natürlich mit Aufwendungen, Investitionen und Kosten verbunden. Und diese Kosten kann/muss (sollte sicherlich auch) die Gemeinschaft (Kommune, Landkreis, Land, Staat) stemmen. Was aber ist, wenn diese nicht dazu in der Lage sind? Ist es dann nicht besser, dies (mit vernünftigen Verträgen) durch einen Privaten durchführen zu lassen?
Das Problem bei all diesen Punkten ist nicht privat/öffentlich (die öffentliche Hand ist vielleicht nicht gewinnorientiert, aber ist sie so effektiv wie ein Privater?), sondern das Problem sind schlechte Verträge, allfällige Korruption, unfähige Führungskräfte (wenn abgehalfterte Politiker oder die Verwandschaft einer regierenden Kaste hier eine Versorgungsstelle und Verantwortung ohne Kontrolle im Selbstbedienungsladen bekommen).

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Bestellen wird wohl eher schwierig, aber versuchs mal beim örtlichen Schlachthaus, Großmetzger oder Fischhändler.

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Nun ja - wenn er süß schmeckt, dann ist ein Zuckeraustausch- oder Zuckerersatzstoff drin. Ob die wirklich so viel besser sind als Zucker:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2015/daz-1-2015/suesse-alternativen
Aber man kann auch nur einen kleinen Schluck Sirup reinmachen, dann schmeckt es eben nur ein wenig süß.
Wenn Du über 16 bist, kann ich Dir mein Lieblingsmixgetränk empfehlen: Eine Mostschorle mit Apfelmost (im Hessischen Äppelwoi)!

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Ganz klare Antwort: Kernenergie! Es gibt so viele Argumente, die dafür sprechen, da könnte man ganze Bücher drüber schreiben.
Nur so als Stichworte:

  • Wie tödlich ist Ihre Kilowattstunde:https://www.statista.com/statistics/494425/death-rate-worldwide-by-energy-source/
  • Erntefaktor verschiedener Energiequellen: https://en.wikipedia.org/wiki/Energy_return_on_investment
  • In den Arabischen Emiraten gehen Kernkraftwrke in Betrieb, deren Stromerzeugungskosten bei einem Drittel der Erzeugungskosten aus Gaskraftwerken liegen: https://www.power-technology.com/projects/barakah-nuclear-power-plant-abu-dhabi/
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Vielleicht schaust Du Dir einfach mal den energetischen Rücklauf der notwendigen Investitionen (EROI) (auf deutsch "Erntefaktor") an. Auf der englischsprachigen Wikipedia ist das sehr schön erklärt:
https://en.wikipedia.org/wiki/Energy_return_on_investment
Da sieht man eben, dass ein Kernkraftwerk die aufgewendete Energie in 2 Tagen erzeugt hat, ein PV-Kraftwerk (unter hiesigen Verhältnissen) dafür 6 Jahre braucht, sprich, das Ding muss erst einmal 6 Jahre laufen, bis die für die Herstellung aufgewendete Energie wieder eingespielt ist.

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Wie weit ist denn die nächste Steckdose entfernt?

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Naja, die üblichen wie beim Zuspätkommen:

Nebel, Glatteis, die Straßenbahn hatte einen Platten...

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