Keine, wer seine Stimme abgibt, legitimiert seine eigene Herrschaft wo eh' jeder weiß was sich ändern wird: Es bleibt so ziemlich alles beim alten.
Weil der Deutsche Staat gerade von der schlechten Behandlung der meisten lebt und auf sie angewiesen ist. Die hohe zahl an Arbeitslosen in einer Industrienation wie Deutschland ist immer schon ein Indiz dafür, dass die Produktivkraft der Unternehmen schon so hoch ist, dass der Großteil der Arbeitnehmer nicht mehr gebraucht wird. Deswegen: Der Erfolg Deutschlands beruht auf der Armut der Bevölkerung.
Schon die erhebliche Ausweitung der Ölfördermenge durch die OPEC und der damit eingeleitete massive Preisverfall hat Russlands Wirtschaft und Staatshaushalt, die auf hohe Gewinne durch Rohstoffexport angewiesen sind, schwer zugesetzt. Die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran, die auf den Weltmarkt nun auch noch jede Menge iranisches Öl zum Tiefpreis schwemmen wird, hat diese Krise nun noch einmal verschärft, der Rubelkurs geht in den Keller und im russischen Staatshaushalt wird es ohne rigide Austeritätspolitik nicht mehr lange gehen. Eine sehr brenzlige Situation für Putin und seine regierende Milliardärsclique, deren hohe Akzeptanz bislang darauf beruhte, dass unter Putins Administration nach den grauenhaften 90er Jahren der Lebensstandard wieder kontinuierlich angestiegen war. Wenn die Leute nun erkennen, dass dieser Aufschwung herzlich wenig mit Putins staatsmännischer Genialität zu tun hatte, aber umso mehr mit hohen Rohstoffpreisen, ohne die man nun wieder in die Krise schlittert, wird es für die innenpolitische Lage seiner Regierung eng werden, und als Regime, das seine extreme wirtschaftliche Ungleichheit durch nationalistisch-militaristische Prahlerei zu kitten sucht, wird die Versuchung zu außenpolitischen Spielen groß sein, um durch diplomatische Triumphe von der ökonomischen Misere abzulenken.
Das Bedürfnis des "Umweltschutzes" empfinden nur die fertigen kapitalistischen Nationen, die schon geraume Zeit den Weltmarkt mit konkurrenzfähigen und profitbringenden Waren bestücken. Dafür haben sie ihren Eigentümern neben der Vernutzung des Volkes als lohnende Arbeitskraft auch die Vernutzung der Natur gestattet: So darf von den Privatunternehmern z.B. vieles kostenfrei oder gegen geringe Gebühr, also höchst wirtschaftlich zur Produktion und zur Beseitigung unerwünschter Produktionsrückstände beansprucht werden. Luft, Wasser und Boden sind als Mülldeponien in den Heimatländern des Kapitals so weit vergiftet, daß der Gesundheitszustand der nachwachsenden Generation, Leistungsfähigkeit und Lebenserwartung der ganzen Bevölkerung, die Bodenerträge der Landwirtschaft, brauchbares Wasser für den Bedarf der Industrie usw., kurz die Brauchbarkeit der Nation als Kapitalstandort auf Dauer gefährdet sind. Für den Gebrauch vieler Produktionsbedingungen entstehen daraus Kosten neuer Art. Außerdem ist seit geraumer Zeit in den europäischen, amerikanischen und japanischen Zentren anerkannt, dass sich der Staat um diese Resultate der privaten Wirtschaftserfolge kümmern muss, damit es mit dem Wachstum des Kapitals und seinen ruinösen Folgen so weitergehen kann. Natürlich darf das nationale Geschäft nicht wegen einer Rücksicht auf seine langfristigen Bedingungen leiden: Nur für diesen Reichtum brauchen die kapitalistischen Nationen die benutzbare Natur und Volkssubstanz.
Deshalb hat "Umweltschutz" nichts zu tun mit den romantischen Vorstellungen von grüner Wiese, heiler Natur und schonender Produktion, sondern entspricht seinem Zweck: Die Verpestung der Luft in den Industriestädten hat man jahrzehntelang durch höhere Schlote "bekämpft", bis nicht nur im näheren Umkreis, sondern auch in den industriefernen Regionen der Alpen und Nordschwedens der saure Regen seine Wirkung tut. Seitdem werden wirtschaftlich verantwortbare Belastungsgrenzen der Luft definiert und mittels Filtertechniken manchmal sogar eingehalten. Dadurch kann dann die Energieerzeugung und der KFZ-Verkehr weiter wachsen, bis trotz KAT und Filter die Luft immer schlechter wird. "Umweltschutz" meint nicht eine Naturbenutzung, die auf langfristige Brauchbarkeit achtet, sondern ist die notwendige Rücksicht bei der zerstörerischen Vernutzung der Lebensgrundlagen. Er besteht in einer Kalkulation mit der wirtschaftlich vorteilhaften Vergiftung, achtet auf Grenzen der Unbrauchbarmachung der Natur – und weil dabei, als Mittel der kapitalistischen Industrie, auch auf so allgemeine Bedingungen wie die Volksgesundheit geachtet wird, hat sich die Umweltschutzpolitik einen guten Ruf zugezogen. Den ökonomischen Zweck der Sache weggedacht, bleibt ein Ideal der heilen Welt. Dass dieses Ideal zum Zweck der Sache in einen gewissen Gegensatz tritt, kann gar nicht ausbleiben. Der praktizierte Umweltschutz lässt sich davon allerdings nicht weiter irritieren: Die Verfrachtung giftiger Abgase in große Höhen, die Benutzung der Flüsse zum Transport und die der Meere zur Endlagerung der Gifte ist und bleibt Teil der "Umweltschutzpolitik".
Frankreich betreibt seit Jahren Imperialismus im Nahen Osten.
Da merkt man halt, dass tote aus dem "freien Westen" um einiges mehr wiegen als irgendwelche Leute von sonst wo. Das besonders zynische dabei: Wenn die Staatsoberhäupter von solchen Anschlägen reden, ist für sie immer gleich die Nation das Opfer - um die Opfer geht es ihnen offensichtlich nicht. Es nicht Konzertbesucher oder Touristen zu Schaden gekommen, nein es ist "unsere Art zu leben". Mit diesem Feindbild wird eine Feindschaft legitimiert, mit der die US-geführte Kriegsallianz seit anderthalb Jahrzehnten den arabischen Raum verwüstet und ganze Staaten liquidiert.
Finger Weg davon, kein Impressum, keine Anschrift nichts.
Weil man in dieser Wirtschaft von allen nützlichen Dingen - ob das jetzt ein Stück Brot oder ein Ferrari ist - ausgeschlossen ist.
Minimal:
Windows 7/8/10 (64 Bit zwingend nötig)
Intel Core i5 2300 2.8 GHz / AMD Phenom II X4 945 3.0 GHz
8,0 GByte RAM
30 GByte Festplattenspeicher
Nvidia GTX 550 Ti 2,0 GByte / AMD Radeon HD 7870 2,0 GByte
Empfohlen:
Windows 7/8/10 (64 Bit zwingend nötig)
Intel Core i7 4790 3.6 GHz/AMD FX-9590 4.7 GHz
8,0 GByte RAM
30 GByte Festplattenspeicher
NVIDIA GTX 780 3,0 GByte / AMD Radeon R9 290X 4,0 GByte
Die Wahrscheinlichkeit das du vor deiner Haustür von dem nächsten Auto überrollt wirst dürfte wesentlich höher sein. Natürlich hat jeder gleich ein mulmiges Gefühl, das ist es ja auch, was die Attentäter damit bezwecken wollen. Spätestens Anfang nächsten Jahres wird aber wieder der langweilige Alltag in Paris stattfinden...